Germanist_innen vor, bitte - suche Wort!

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  • Was müssen wir praktizieren?


    Elitäre Elististen praktizieren elitöses Elitaristentum.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Spannend, eure Anmerkungen und Ideen! :)


    Ich habe mich nun vorläufig tatsächlich für eine ausformulierte Fassung entschieden, weil die Kurzversionen stets nicht alle Aspekte beinhalteten, die ich eigentlich ausdrücken wollte, aber evtl. muss ich am Wochenende beim Überarbeiten trotzdem noch Wörter kürzen - dann müsste ich noch mal in mich gehen. "Ausdruck ihres Elitedenkens" kommt dem wohl am nahesten, glaube ich nach reiflicher Überlegung, aber irgendwie stört mich die Modernität bzw. politische Instrumentalisierung des Begriffs (- es geht nämlich ganz grob um, *wink* zu ilsebilse ;), eine Händlerelite des 18. und 19. Jahrhunderts).


    Vielen Dank fürs Mitdenken noch mal und eine gute Nacht euch!


    Magali


  • fürs 18. jh. würde standesbewusstsein (standesdünkel? hat aber dann einen negativen beigeschmack) ja durchaus noch gehen, für's 19te weiss ich nicht, da kenn ich mich nicht aus. und wenn's eine händlerelite ist, ist es warscheinlich genau diese formierung losgelöst von städischer geburt, vor allem dann im ausgehenden 18. jh., und durch dieses elitedenken sich die "ständische geburt" dann quasi herbeizuschreiben. das kenne ich jedenfalls von meinem stadtpatriziat, das sich ihre tatsächliche oligarchische stellung gerne mit "adelsattributen" untermauerte - sie erschrieben sich genealogien, bauten sich paläste, liessen sich gerne vom frz. könig adlen (ging in der eidgenossenschaft eigentlich nicht...), und legten einen habitus an den tag, der genau diese distinktion ausdrückte. (aber das ist 100 jahre früher). (bourdieu bietet keinen griffigen terminus? ich weiss, das ist auch modern, aber manchmal kommt man nicht drumrum, anachronistische begrifflichkeiten zu verwenden, was ich eigentlich auch nicht gerne tue).
    wie bezeichnen die sich denn selbst?

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Interessant. War mir gar nicht so bewusst, komme aber aus der naturwissenschaftlichen Ecke und bin daher germanistisch ein wenig blind #schäm Jetzt ist meine Neugier gekitzelt - hast Du vielleicht mal ein Stichwort für mich (um den Thread nicht zu missbrauchen ggf. gern auch per PN)?


    ich schau mal, was ich finden kann, lexikas kann ich leider nicht verlinken, ohne unizugang könnte die niemand lesen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • ich schau mal, was ich finden kann, lexikas kann ich leider nicht verlinken, ohne unizugang könnte die niemand lesen.


    Danke Dir, das ist nett! VPN-Zugang zu einer Unibibliothek hätte ich zur Not, weiß aber nicht, welche Zugriffe im geisteswissenschaftlichen Bereich dort freigeschaltet sind.