Aufs Stillen vorbereiten

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  • Ich stelle die Frage einfach mal hier mit rein:


    Wie mache ich das nachts, vor allem am Anfang, wenn noch keine Routine mit dem Anlegen (und auch abhalten/wickeln) da ist? Habt ihr da immer Licht angeschaltet? Habe mal nach Nachtlichtern mit Bewegungsmeldern geschaut, kann mir nämlich nicht vorstellen jedes Mal die helle Deckenlampe anzumachen, Nachttischlampen haben wir nicht.


    beim ersten kind noch nachtischlampe an, gewickelt hat der mann und ich dann gestillt. beim zweiten kind so schnell wie möglich nachts nicht mehr gewickelt, kein licht angemacht und gar nix. abgehalten hab ich eh nicht.
    mein fazit: möglichst kein gedöns in der nacht, die ist zum schlafen da.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Wir hatten zuerst so eine touchdimmlampe und dann ein nachtlicht mit selbst gebastelter Abdeckung zum abnehmen. Stillen ging aber ohne, auch am Anfang (trotz KS) im liegen, im Hinterkopf dabei immer den Rat meiner hebi gehabt: das Köpfchen ist beweglich, die Brustwarze aber fest gewachsen , dann kriegt man auch keinen Krampf. Bevor wir auch nachts abgehalten haben, hatten wir wickelkram plus wegwerfinkontinenzunterlagen am Bett liegen, das hat man auch im Dämmerlicht schnell raus, Angst hatte ich nur wegen dem bauchnabeldings, fiel aber zum glueck bald ab.


    Edit : mir fällt grade ein, dass wir ganz am Anfang eh immer Licht anhaften, aus Panik, auf das baby zu rollen ;)

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Wir haben so einen led streifen-innenschrankbeleuchtung. Anfangs blieb die schranktür auf. Ich brauchte anfangs immer licht. Bewegungsmelder auf dauer-an, ist auch gut. Oder so positioniert, dass es nicht beim im bett umdrehen an geht.

  • Wir hatten für den Anfang ein ausgedientes Nachtlicht meiner Tochter, eine Schildkröte, die anfing sanft zu leuchten, wenn man ihr auf den Panzer drückte. Das war für das Baby und mich ausreichend, meinen Mann hat es nicht gestört. Ein, zwei Windeln und Feuchttücher hatte ich anfangs im Bett. Das nächtliche Wickeln habe ich dann aber zugunsten des Nachtschlafes meiner Tochter rasch eingestellt. Mit spätestens drei Monaten habe alle meine Kinder sich ohne Licht andocken können. Für uns war wichtig, nicht zu viel Licht zu haben, denn dadurch sind sowohl ich als auch meine Kinder erst richtig wach geworden, dann war das Wiedereinschlafen um so schwieriger.

  • Ja eben, ich mag auch nicht hellwach werden bzw. Baby und Mann hellwach werden lassen durch Festbeleuchtung, also irgendwas schummriges, das sich leicht einschalten lässt und am besten nach ein paar Minuten von allein wieder ausgeht. Vielleicht frag ich mal meinen Papa, der ist absoluter Haustechnikfreak und hat wahrscheinlich eine ganze Batterie von Bewegungsmeldern in seinem "Labor".

  • Ist das Baby schon daaa?


    Also ich habe immer eine kleine Lampe am Bett angeschaltet, ihn gestillt und wieder hingelegt. Wenns länger dauerte, passte der Laptop noch hinter das Baby auf den Schoß #freu

  • Wir haben das Spöka Nachtlicht von Ikea. Vorteil dabei ist, dass man es auch kabellos benutzen kann, also notfalls mitschleppen in anderes Zimmer etc. Es ist auch schön handlich und man kann unterschiedliches Licht einstellen. Das rote fand ich immer sehr angenehm.

  • Ich benutze eine Taschenlampe, die per Drehen am Griff aufgeladen wird und nach ca. 10 Minuten von alleine ausgeht. Äußerst praktisch, wenn man bereits wieder einschläft, während das Baby noch trinkt. Ansonsten wie Ainu: Den Nachtmodus nicht unterbrechen - kein Licht, kein Reden (wenn doch nötig, dann leise und langsam, also einlullend wie bei langweiligen Ansprachen), keine Hektik (ruhig bewegen)...

  • Du brauchst nen Ticker ^^


    transportables Nachtlicht klingt praktisch, das sollte ne Überlegung wert sein für dich.

  • thumbelina, wir hatten anfangs Nachttischlampen, die am Lampenfuß durch Berührung stufenweise angeschaltet werden konnten. So war es schummerig, aber hell genug. (Nur beim Ausschalten musste man kurz die Augen zusammenkneifen, weil erst nach der hellsten Stufe die Aus-Funktion kam.) Leider mussten wir die Lampen aussortieren, als der Große mobil wurde. Denn der hatte das Prinzip schnell erkannt und mit Hingabe damit gespielt. Da landeten die Lampen dann in der Verbannung. (Ich erinnere mich leider nicht mehr, wie wir die Beleuchtung dann gelöst haben. Ich glaube, Zimmertür auf und Flurlicht an.)
    Bewegungsmelder würde ich nicht nehmen. Sonst wirst du bei jeder nächtlichen Drehung wach. Dann lieber ein irgendwie mit Hilfsmitteln gedämpftes Licht.
    Abhalten haben wir nach einer sehr aufreibenden Anfangsphase so gelöst: In der ersten Hälfte der Nacht ist mein Mann beim kleinsten Mucks des Babys aufgesprungen und hat sich gekümmert. - Abhalten und/ oder neu wickeln, ggf. wegen Bauchweh durch die Gegend tragen, mir an die Brust geben, ihn mir von der Brust wieder abnehmen, wenn er wieder eingeschlafen war etc. So konnte ich bis auf den Moment des Andockens im Schlafmodus bleiben oder sogar schlafen. Im zweiten Teil der Nacht haben wir dann getauscht, so dass mein Mann dann durchschlafen konnte. Ich hab dann irgendwann tagsüber nochmal versucht, etwas Schlaf zu kriegen. Ich war ja in Elternzeit und konnte mir den Tag frei einteilen.
    Nach kurzer Zeit fiel das Abdocken weg, weil das Baby ohnehin in meinen Armen geschlafen hat. So wurde das Aufstehen und Wach-bleiben-Müssen für uns beide noch kürzer.
    Später gab es dann eine Phase, wo wir zu Gunsten des Schlafs aufs Abhalten verzichtet haben und nachts auch Wegwerfwindeln benutzt haben, damit wir nur bei nächtlicher Kacke wickeln mussten.
    Und dann irgendwann wurde das nächtliche Trinken und das nächtliche Aufs-Klo-Müssen immer seltener und damit auch unser Schlafdefizit wieder etwas geringer. Alles zu seiner Zeit. :)

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Ich empfehle auch ein mobiles Nachtlicht (entweder mit Ladestation oder Batteriebetrieben), weil man das ins Bett nehmen kann (je nachdem wie weit das Nachttischchen vom Bett weg ist). Ich hab v.a. beim ersten Kind Licht gebraucht, beim 2. und 3. hat dann das Licht von draussen (Fensterladen halb offen und Discobeleuchtung ums Haus) gereicht.
    Ich hab eigentlich nie nachts gewickelt und hatte auch keine Kinder die das 'verlangt' haben.

  • Wir haben auch so ein Spöka Nachtlicht und ich finde es auch enorm praktisch, dass da eben keine Kabel dranhängen. Nachts gewickelt habe ich nur, wenn sie nachts gekackt hat, sonst nicht. Sie hat aber auch nachts nie so viel gepinkelt, eher erst morgens beim richtig wachwerden. Jetzt macht sie ihren Haufen leider oft in den frühen Morgenstunden und ich halte sie dann dafür ab, weil sie sich sonst ewig nölend durchs Bett wühlt. Das war aber erst, als sie schon einige Monate alt war.

  • Wie mache ich das nachts, vor allem am Anfang, wenn noch keine Routine mit dem Anlegen (und auch abhalten/wickeln) da ist? Habt ihr da immer Licht angeschaltet? Habe mal nach Nachtlichtern mit Bewegungsmeldern geschaut, kann mir nämlich nicht vorstellen jedes Mal die helle Deckenlampe anzumachen, Nachttischlampen haben wir nicht.


    Ich hatte auch eine ganz normale Nachttischlampe, die ich so bissl hinter dem Fenstervorhang versteckt habe, damit es nicht so hell ist... Mann wurde nie wach, gewickelt wurde auch nicht.


    Ich wollte dir noch kurz dalassen, wie es bei mir mit dem Stillen war:


    Ich wollte UNBEDINGT stillen, war schon bei den Raben und im SuT unterwegs und habe der Natur vertraut. Nach einer schönen Hausgeburt dachte ich nie darüber nach, dass es nicht klappen würde. Und dann ließ die Milch auf sich warten, Kind wurde schwächer, ich wollte aber auf gar keinen Fall Hilfe. Die Hebamme beruhigte mich immer wieder, kontrollierte auch das Gewicht nicht. Ich war soooo enttäuscht von meinem Körper, der mein Kind nicht versorgen konnte, rutschte in eine depressive Verfassung. Meine Brüste waren zentnerschwere Wackersteine, mit denen ich mein Kind totdrücken, aber nicht ernähren konnte... Irgendwann, ich glaube am Tag vier/fünf kam eine andere Hebamme, wog das Kind, brach in helle Panik aus (Geburtsgewicht 3500g, gewogen 2850g) und machte eine klare Ansage. Ich bekam Stillhütchen, die ich bis dahin nicht wollte, weil alles so natürlich wie möglich ablaufen sollte und das Kind trank sofort los, meine Brust schmerzte nicht mehr soooo schlimm. Ich sollte sie zweistündlich mit nem kalten Lappen wecken und stillen, da sie schon zu schwach war und nur noch schlafen wollte. Am nächsten Morgen hatte sie bereits kräftig zugelegt und innerhalb von weiteren 4 Tagen ihr Geburtsgewicht wieder erreicht. Ich stillte sie mit Stillhütchen ca 10 Wochen und konnte sie dann weglassen. Insgesamt stillte ich meine Tochter mit Freuden fast zwei Jahre und hatte immer genug Milch für mindestens zwei andere.


    Was ich damit sagen wollte:
    1. Es hat am Ende geklappt, weil ICH unbedingt stillen wollte
    2. Es ist keine „Schande“, sich rechtzeitig Hilfe von außen zu holen


    ->Mittlerweile bin ich sooo viel entspannter und würde bei Problemen viel früher eingreifen, im Ernstfall zufüttern (vllt. mit nem Becher), da ich mir sicher bin, dass ich zum Vollstillen zurück käme, wenn dann alles wieder entspannt ist... Stillhütchen, soweit nicht sofort und immer ohne Grund verteilt, sehe ich nicht mehr als dem Stillen abtrünnig - eben, weil es bei uns geklappt hat.


    Viel Erfolg!

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)


  • Stillhütchen, soweit nicht sofort und immer ohne Grund verteilt, sehe ich nicht mehr als dem Stillen abtrünnig - eben, weil es bei uns geklappt hat.

    Ich kenne einige, bei denen es trotzdem funktioniert hat. Aber genau das war auch meine größte Angst.
    Meine Mutter hatte es damals bei mir wohl auch mit Stillhütchen probiert und es ging nicht. Aber als sie dann meine Stillhütchen sah sagte sie gleich - wenn die damals auch schon so gewesen wären, dann hätte das auch funktioniert!
    Vielleicht waren die Stillhütchen also vor einigen Jahren tatsächlich so anders, daß sie nicht funktionieren konnten und haben davon noch ihren schlechten Ruf?


    Matsu, Deine Geschichte und das Zögern der ersten Hebamme ist ja schon heftig.
    Ich nehme es meiner rückblickend krumm, daß ich mich so lange quälen mußte, ehe sie mit den Stillhütchen raus rückte, aber das Baby war immerhin zu keiner Zeit beeinträchtigt :S

    großer Sohn (1/08) und kleiner Sohn (6/15)

  • Ich nehme es meiner rückblickend krumm, daß ich mich so lange quälen mußte, ehe sie mit den Stillhütchen raus rückte, aber das Baby war immerhin zu keiner Zeit beeinträchtigt


    Ich habe es erst viel viel später so wahrgenommen bzw. reflektiert.


    Stillhütchen gibt es ja tatsächlich in verschiedenen Größen (S/L/...) Wusste ich gar nicht, mein Mann hat sie mir in der Apotheke besorgt...

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)

  • Danke für die Berichte.


    Dass man eben auch nach evt. Startschwierigkeiten und Stillhütchengebrauch, Zufüttern usw. wieder zum Vollstillen kommen kann, beruhigt mich ungemein. Habe auch ein bisschen ins SuT Forum reingelesen die letzten Wochen, da bekommt man bei sowas ja anscheinend auch gute Hilfe.


    Wegen des Nachtlichts, das Ikea Ding klingt gut, aber ich wüsste gar nicht wo ich es hinstellen sollte, müsste ja ins Beistellbett mit rein. Außerdem ist Ikea 50 km weit weg, da fahr ich nicht extra hin. Also wirds wohl eine Kombi aus Leselampe, die ich ans Gitter des Beistellbetts klemmen kann und ein Nachtlicht mit Bewegungsmelder für die Steckdose am Fußende des Bettes. Wir haben eine unterm Lichtschalter. Tipp vom Bewegungsmelderspezialist (mein Vater): unteren Bereich des Sensors mit Isolierband oder besser noch Aluband aus dem Baumarkt abkleben, so dass er nicht beim umdrehen im Bett anspringt, sondern erst wenn man aufsteht oder den Arm hebt. Damit werde ich mal rumprobieren. Wenn das nicht klappt, nehmen wir es für den Flur, damit ich nicht im Dunklen zum Klo stolpern muss.

  • Bei uns lag das Licht immer irgendwo im Bett. In den ersten Wochen brauchte ich auch ein bisschen Licht, weil ich das Stillen im Liegen nicht hinbekommen habe und mich daher immer halb ausgesetzt habe.