Ich hatte hier schon vor längerer Zeit mal geschrieben, dass Träumerlein große Probleme mit der Eingewöhnung im Kindergarten hat. Der Beginn des Kindergartens ist im Grunde nur der Moment gewesen, in dem mir so einiges an meiner Tochter auffiel, das mir vorher nicht bewusst war, und zwar vor allem, dass sie allgemein große Probleme hat, sich von mir zu lösen! Große Ausnahme sind Oma und Papa, wobei ich dem Papa im Zweifelsfall IMMER vorgezogen werde, wenn sie das entscheiden darf (egal, ob es ums Zähneputzen, trösten oder Buchvorlesen geht, wenn wir da nicht klar Regeln setzen würden, dass ich auch mal Pause habe, würde sie gar nicht nach Papa fragen!).
So, sie geht jetzt zwar regelmäßig in den Kindergarten, aber lieber würde sie bei mir bleiben - also gerne geht sie nicht wirklich. Die Trennung morgens muss immer möglichst schnell gehen, wenn sie zu lange überlegt, will sie dann doch lieber mit, manchmal gibt es auch Tränen. ;( Sie spielt zwar oft sehr schön, aber es gibt auch zwischendrin viele Tage, an denen sie eigentlich nur an den Erzieherinnen klebt. Irgendwie habe ich bei der ganzen Sache immernoch ein komisches Gefühl, obwohl ich den Kindergarten und die Erzieherinnen ganz wunderbar finde.
Worauf ich eigentlich hinaus will - ich habe jetzt schon von mehreren Seiten gehört, dass sie deswegen eine so enge Bindung mit mir hat, weil ich noch stille. Mich würde einfach nur mal interessieren, wie das bei anderen Müttern ist, die zum Kindergartenstart auch noch gestillt haben.
Man muss dazu sagen, dass keiner, der sie in vertrauter Umgebung beobachten würde, auf so eine Idee käme - sie ist ein extrem selbstbewusstes Kind, aufgeweckt, fantasievoll und auch nicht schüchtern, wenn sie nicht gerade mit Wildfremden zu tun hat. Das nur mal am Rande. Ich frage mich halt immer wieder, was ich falsch mache, warum sie sich so schlecht lösen kann. Kann es wirklich am stillen liegen oder ist das blanker Unsinn? Ich bin - mal wieder - ziemlich verunsichert...
Liebe Grüße,
MamaSan