Wurmmittel geben ohne Gewissheit, dass es wirklich Würmer sind?

hä,vomex ist doch gegen übelkeit,md!?
also ich würd schon eher mal schauen lassen bevor ich irgentein medikament gebe..

Vermox würde ich nicht einfach so geben. Dann sollen sie mit einer Stuhlprobe einschicken. Schau Dir mal den Stuhl an, vielleicht winkt Euch ja auch mal irgendwann jemand zu...

Ohne Stuhlprobe und Ergebniss würde ich nichts geben. Außer Kokosrasple und Kokosöl, das wirkt antiparasitär

Zitat von moscan

Ohne Stuhlprobe und Ergebniss würde ich nichts geben. Außer Kokosrasple und Kokosöl, das wirkt antiparasitär

moscan, da mein Kind auch gerne mal befallen wird, lese ich interessiert mit. Wie wird das dann verabreicht? Eingerieben oder getrunken/gegessen? Meine Kinder kann ich mit Kokosgeschmack jagen...

Hab in einem anderen Thread gelesen, dass dort jemand ganze Knoblauchzehen unzerkaut schluckt und das auch prophylaktisch helfen kann.

Den Tesa-Test musst du morgens machen, das weißt du? Ich habe Vermox schonmal so gegeben, weil ich sehr sicher war, dass es wieder Würmer sind. Vermox sind doch die Tabletten, oder? Den Saft kriege ich nur mit Mühe und Not in die Kinder rein, der ist widerlich! Allerdings ist bei der Dosis schon wichtig, um welche Würmer es sich genau handelt, insofern ist ein Test nicht verkehrt. Ich hatte den Tesa-Streifen mitgebracht, auf dem man die Wurmart deutlich erkennen konnte.

Das hatten wir dieses Jahr bei meiner Tochter. Der Juckreiz war ganz extrem und sie war nur am Weinen. Der Arzt meinte, er könne die Stuhlprobe einschicken, das würde aber ein paar Tage dauern. Und so lange würde sich die Kleine quälen. Oder ich könnte gleich ein Wurmmittel geben. Er hat mir ein Rezept und ein Röhrchen für die Stuhlprobe mitgegeben und mir die Entscheidung überlassen. Ich habe dann das Rezept eingelöst, sie hat eine Tablette genommen und es war über Nacht vorbei. Stuhlprobe haben wir uns dann gespart. Der Arzt meinte, das Medikament würde im Darm nicht aufgenommen, sondern einfach wieder ausgeschieden. Es gelangt also kein Wirkstoff in den Körper. Daher haben wir uns dafür entschieden, das Medikament auf (den sehr starken) Verdacht auf Wurmbefall zu geben.
Hat sich dann auch als richtig herausgestellt.

Ich habe allerdings keine Ahnung mehr, wie das Medikament hieß. Waren, glaube ich, drei Tabletten oder so in einer Packung. Eine hat gereicht.

Zitat von Sosh

moscan, da mein Kind auch gerne mal befallen wird, lese ich interessiert mit. Wie wird das dann verabreicht? Eingerieben oder getrunken/gegessen? Meine Kinder kann ich mit Kokosgeschmack jagen...

Hab in einem anderen Thread gelesen, dass dort jemand ganze Knoblauchzehen unzerkaut schluckt und das auch prophylaktisch helfen kann.

Den Tesa-Test musst du morgens machen, das weißt du? Ich habe Vermox schonmal so gegeben, weil ich sehr sicher war, dass es wieder Würmer sind. Vermox sind doch die Tabletten, oder? Den Saft kriege ich nur mit Mühe und Not in die Kinder rein, der ist widerlich! Allerdings ist bei der Dosis schon wichtig, um welche Würmer es sich genau handelt, insofern ist ein Test nicht verkehrt. Ich hatte den Tesa-Streifen mitgebracht, auf dem man die Wurmart deutlich erkennen konnte.

Kann ich dir bei Kinder nicht sagen, da unsere Kinder noch nie Würmer hatten. Unseren Hund entwurmen wir damit immer, bzw. er bekommt einfach einen Teelöffel Kokosöl alle drei Monate mit ins Fressen für 1 Woche. So hatten wir da noch nie Probleme.
Am Besten mal die Tante G oder einen Heilpkratiker fragen. Auf jeden Fall sollte es oral aufgenommen werden.

Das mit der Stuhlprobe ist meines Wissens veraltet. Soweit ich weiß ist das so, daß bei geringem Befall gar keine Würmer ausgeschieden werden. So war das bei uns. Im Kot war nix zu sehen. Die bleiben im Dünndarm und halten sich da fest. Nachts wandern die Weibchen Richtung After zwecks Eiablage.

Mit der Tesa-Methode kann man den Befall sicher nachweisen. Mit der Stuhlprobe nur mW nur, wenn ein Wurm oder mehrere nicht so pfiffig waren sich gut genug festzuhalten.

Du könntest noch nach dem Einschlafen gucken, ob da was abends herauskrabbelt.

Vermox ist meines Wissens stärker als Molevac. Wohingegen Molevac nicht rezeptpflichtig ist. Ich als Erwachsene und Kassenpatientin mußt es deshalb selbst zahlen.

Achtung, nur Laienmeinung, aber selbst erlebt:

Beth, wenn du da was gesehen hast, dann kannst du von nem starken Befall ausgehen. Ich würde den Kindern Vermox( Helmex oder ähnliches besorgen.

Die Mädels hatten monatelang Probleme im Genitalbereich. Der Arzt vertröstete uns damit, dass sie auch mal rummanipulieren.

Dann kamen so Schmerzen am Po bei der Kleinen dazu.

Dann hatte ich selber bei mir den Verdacht und ettliche Zeit später hab ich dann endlich welche gesehen.
Es war WE und wir haben auf Verdacht alle behandelt hier zu Hause. Und da zeigte sich, dass alle ganz heftig betroffen waren. Obwohl die Jungs keine Probleme hatten.
Wir sind mit Molevac / Movelak ? angefangen, weil WE. Leider übernimmt das die Krankenkasse nicht für uns Erwachsene mit nachträglichem Rezept. Haben dann mit Helmex weitergemacht, wir Erwachsenen.

Seitdem wasche und wasche ich.............

Ist ja interessant, wie unterschiedlich lange das dauert. Ich habe gestern auch eine Probe abgegeben, ich soll das Ergebnis spätestens Montag haben (ich glaube, wir haben nichts, aber meine Tochter klagt über Bauchweh und ich will das ausgeschlossen wissen).

Hmmm, das ist schwierig zu sagen, was Du gesehen hast, weil sich nichts bewegt hat.

Ich, also für uns, wollte immer wissen, ob wir das hatten, auch wegen der Nachbehandlung. Wenn der Tesa-Test negativ gewesen wäre, (war er sogar einmal, weil der erste Wurm erst am Abend des Tages herauskam), und zwar bei allen negativ, hätte ich nicht nachbehandelt.

ich würde einfach mal den beipackzettel von den diversen wurmmitteln hernehmen und schauen, was da an nebenwirkungen aufgelistet wird. molevac ist, meiner erinnerung nach, echt harmlos (verglichen mit paracetamol, zum beispiel oder auch dem beliebten vomex, was ich niemals jemandem geben würde).

ich gebe unser wurmmittel immer auf verdacht und da die beschwerden davon immer verschwanden, lag ich wohl jedesmal richtig.

man kann nachts, wenn das jucken losgeht, mal mit einer taschenlampe ins poloch leuchten. dann ist die wahrscheinlichkeit, daß man würmer sieht, relativ groß. man muß aber schnell machen und die pobacken ein wenig auseinander ziehen, denn die mögen kein licht und verkrümeln sich dann.
die "fäden" die du in der windel gesehen hast, können durchaus würmchen gewesen sein, halt tote.

die ersten paar male haben wir mit der taschenlampe geleuchtet, mittlerweile sparen wir uns das und geben direkt das mittel.

die beschwerden sind sehr unangenehm und ich finde es gemein, die kinder mit karotten und globuli bis nach weihnachten abzuspeisen.

Ich wäre auch dafür, auf Verdacht zu behandeln.

Ich bin überzeugt von Homöopathie, bei Wurmbefall würde ich aber nicht darauf vertrauen.

Außerdem wäre mir das Risiko der Ansteckung viel zu groß und der Ärger, der daraus resultiert (Bettwäsche usw. dauernd waschen...).
Die Wurmeier sitzen häufig bei den Kindern unter den Fingernägeln, weil sie nachts kratzen und werden dann überall verteilt.

Ich habe mich selbst mal als Erwachsene bei Kindern mehrfach angesteckt, da hatte ich noch kein eigenes. In dieser Familie waren die Würmer über Jahre ein Thema, bei den kleinsten auch schon im Babyalter, und kamen immer wieder bei allen Kindern und der Mutter, die Mutter selbst hat jahrelang weder Salat noch Rohkost gegessen, weil das als Ursache auch in Betracht kam.

Die Lösung war dann, dass die ganze Familie das Wurmmittel genommen hat und das älteste Kind (das bei einer vorigen Rundumentwurmung nicht teilnehmen wollte) war wohl der Wurmträger und hat die immer wieder verbreitet. Danach war jedenfalls Ruhe und die Würmer sind nie mehr wiedergekommen.

Nach dieser Erfahrung würde ich immer lieber einmal mehr ein Wurmmittel einnehmen bzw. meinen Kindern geben, als einmal zu wenig.

Ich habe nichts davon gemacht. Eine Tablette und wir hatten Ruhe.

So war es auch bei mir, ich hatte die Tierchen im Wochenbett und habe ein Medikament genommen, das "durchrutscht" - extra vorher nochmal bei Embryotox nachgeschaut. Einmal angewendet, danach, als es durch war, Bettwäsche gewechselt (bei 60°C gewaschen) und bis dato keine Würmer mehr gehabt.

Aber nur eine Tablette ist schon sehr riskant. Würmer haben ja eine Brut-/Schlupfzeit von ein paar Wochen, deshalb ist eine Nachbehandlung - genau wie bei den meisten anderen Parasiten - für die nächste Generation schon wichtig.

Ich wollte euch nur mal meine absolute Bewunderung aussprechen, wie cool ihr mit dem Thema umgehen könnt! Bevor ich nachts mit der Taschenlampe live zugucke, wie Würmer aus einem Kinderpo krabbeln, würde ich glaube ich lieber die Wurmtabletten samt Packung verschlucken.

Wir hatten es hier auch mal und haben die Geschwister prophylaktisch direkt mitbehandelt. Wir haben aber bereits die Würmer sehen können ohne im Toilettensatz lesen zu müssen. Ich habe dann auch die Kautabletten geschluckt , weil ich so ein Jucken hatte (könnte auch das typische Läusekratzen sein. Ich hatte aber keinen Nerv dazu, es rauszufinden.)
Das Mittel ist relativ harmlos und bei DIESEM Mittel habe ich keinerlei Bedenken es auf starken Verdacht hin zu geben. Würden wir nun regelmäßig vor der Entscheidung stehen müssen, würde ich da noch einmal anders darüber denken, aber einmalig? (Sprich einmalig mit Wiederholung nach vier Wochen. Wenn schon, denn schon.)