Wie wichtig sind feste Schlafenszeiten?

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  • ich gehöre zu denjenigen, die hier nach 20h30 kein kind mehr sehen will. das ist meine zeit. natürlich gibt es ausnahmen wie ferien und wochenende und so. aber so generell unter der woche achte ich schon drauf, dass die kinder spätestens um 20h30 im bett sind. das wird sich dann vermutlich anpassen, wenn die kinder älter werden.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • ich gehöre zu denjenigen, die hier nach 20h30 kein kind mehr sehen will. das ist meine zeit. natürlich gibt es ausnahmen wie ferien und wochenende und so. aber so generell unter der woche achte ich schon drauf, dass die kinder spätestens um 20h30 im bett sind.


    Wenn das Kind dazu passt, ist das prima.
    Aber was machst du, wenn dein Kind da noch nicht schlafen kann und auch nicht wach alleine im Bett bleiben möchte? Von meinen Kindern hätte keins regelmäßig um die Zeit schlafen können, jeder Versuch, an ihrem Rhythmus zu drehen (Mittagsschlaf ausfallen lassen oder so) hat nur zu noch mehr Schlafchaos und zu echten Dramen geführt...


    Das Kind von Tobalenta ist ja erst reichlich 1 1/2 und kann die Zeit alleine ja nicht mit einem Buch oder so rumbringen...

  • bei meinen passts. ich kann mir auch vorstellen, dass es irgendwann nicht mehr passt. ich selbst war so, je älter ich wurde. ich hab dann im bett gelesen, manchmal auch unter der decke, wenn das licht aus sein sollte :D und das werden wir dann auch einführen.
    bei meiner 5.5jährigen würde ich cd-hören oder sowas verlangen, wenn sie dann noch nicht schlafen könnte. da lasse ich nicht mit mir diskutieren und bin sehr klar. bei jüngeren geht das natürlich nicht, logisch, ich finde 1.5 auch etwas anderes als 3 oder 4 oder älter.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • ich gehöre zu denjenigen, die hier nach 20h30 kein kind mehr sehen will. das ist meine zeit. natürlich gibt es ausnahmen wie ferien und wochenende und so. aber so generell unter der woche achte ich schon drauf, dass die kinder spätestens um 20h30 im bett sind. das wird sich dann vermutlich anpassen, wenn die kinder älter werden.


    Habt Ihr dann nicht sehr wenig gemeinsame Familienzeit, wie organisiert Ihr Euch da?

  • Mein Thema!
    Für mich ist ein geregelter Tagesablauf einfacher, 22:00-6:00 schlafen - seit Geburt meiner Tochter schlaf ich morgens allerdings immer länger (bis 8/9 Uhr, je nachdem, wie die Nächte waren), Das Kind mit mir, und sie geht oft mittlerweile zw 19+20Uhr ins Bett.
    Aber halt auch nicht immer, und ich brauch einfach abends noch ein Moment kindfreie Zeit.
    Tagsüber war der Ablauf vor ihrer Geburt immer unterschiedlich - nach Hunger, aber für mich ist das eher unbefriedigend.
    Mein Mann ist das gegenteil, er geht mal um 20:00 ins Bett und schläft bis 2:00, oder um 3:00 ins Bett und steht um 12:00 auf. Auch Essen tut er immer irgendwann - mich macht das grad kirre, da ich gern gemeinsam essen würde, aber wir können keine Zeiten abstimmen.
    Das Baby braucht Zeiten zum runterkommen vorm schlafen (mittags und abends), und davor will ich Essen einbauen - und Zähne putzen! Ich knn mir nicht vorstellen, wie ich das ohne feste Zeiten hinbekommen soll #gruebel ? Krieg aber bisher auch nicht so richtig feste Zeiten hin, so fällt sie abends meist hundemüde ins Bett, und sie ist schon so müde, dass Zähne putzen dan nix mehr wird! #angst
    Find das grad eine extrem hohe Herausforderung, da einen regelmäßigen Ablauf einzuführen - und bin nicht zufrieden mit dem unregelmäßigen.
    darum: danke fürs Thema.

  • Hallo,


    Gemeinsame Essenszeiten waren uns wichtig, aber gemeinsam musste bei uns nicht heißen "immer zur gleichen Zeit". Und es hießt nicht immer, daß ALLE bei Tisch saßen, manchmal war der Papa auf Arbeit oder eins der Geschwister bei der Oma... trotzdem hielt sich das Grundprinzip, wer da ist isst mit, das haben die Kinder trotzdem verstanden.


    Wenn einem feste Zeiten sehr wichtig sind und dem andren gar nicht, sollte man als Familie schon Kompromisse finden, damit es nicht in "ein nebeneinander her leben" abdriftet. Für uns waren gemeinsame Mahlzeiten wichtig, für andere sind es vielleicht andere Fixpunkte im Tagelslauf... aber geben sollte sie es mMn.


    Ansonsten - es ist auch möglich, Abäufe einzuführen, ohne daß die nach der Uhr gehen. Bei uns war es so, unsere Kinder orientierten sich eher an Abläufen als an Zeiten.
    Bei lief war das (allerdings erst lange, lange NACH der Babyzeit!) so: Abendessen, bettfertig machen (Zähneputzen, umziehen) danach Spiel-, Kuschel- Vorlesezeit, bis das Kind müde wurde und ins Bett gehen wollte Im Bett wurde dann noch gebetet, gesegnet und gesungen, viel mehr war da nicht an Ritual, sonst wurden sie nur wieder wach. (Vorgelesen wurde eher vorher in der Stube - wobei der Papa sein eigenes Ritual hatte, bei dem gehörten lustige Geschichten mit viel und lautem Gelächter der Kinder dazu)


    Abendessen konnte 18 Uhr sein oder 20 Uhr... je mach dem, was der Tag vorher so brachte. Manchmal haben wir gemeinsam gevespert -dann konnte keiner 18 Uhr schon wieder was essen, dafür hatten wir nach einem zeitigen Mittagessen schon eher wieder Hunger, manchmal waren wir unterwegs, da gab es Mittags nur was Kleines, dann wurde abends ausführlich gekocht...


    Wie lange die Zweit zwischen bettfertig machen und schlafen gehen war, was auch von Tag zu Tag anders, manchmal wurden sie bald müde, manchmal spielten sie noch lange wunderbar...
    Was NICHT funktioniert hat, war, die Kinder unmittelbar vor dem Schlafen umzuziehen usw. Entweder waren sie schon total müde und dann gab es wegen Nichtigkeiten Kummer und Tränen oder Wut - oder sie wurden wieder richtig wach und kamen dann im Bett nicht zur Ruhe.


    Ich denke, da könnt ihr nur zusammen sprechen. Wenn du das Gefühl hast, dem Kind tun feste Zeiten gut, dann solle man schon sehen, daß es die bekommt. Wenn eher du sie brauchst, kann vielleicht dein mann mehr einspringen und die "Unebenheiten" für dich mit abfangen. Vielleicht kann dein Mann sie z.B. nehmen, wenn sie noch nicht schläft, aber du mal "babyfrei" brauchst?


    Sie ist noch so klein, auch wenn ich Familienmahlzeiten wirklich wichtig finde, fände ich es in dem Alter nicht schlimm, wenn sie ab und zu ihr Abendessen bekommt, bevor ihr esst, wenn es ihr sonst zu spät wird. Vielleicht ist es auch schön für euch, gelegentlich mal "nur als Paar" zu essen, wenn sie schläft...


    In dem Alter ist alles noch im Fluss, jedesmal wenn man denkt, jetzt hat man DEN Weg gefunden, ändert sich etwas und man sucht wieder. Das gehört wohl zum Baby-/Kleindkind haben dazu ;o)


    Aber ohne reden und Kompromisse finden wirds wohl nicht gehen.


  • Habt Ihr dann nicht sehr wenig gemeinsame Familienzeit, wie organisiert Ihr Euch da?


    hm, weiss nicht, nee, wir haben eigentlich viel gemeinsame familienzeit. die kinder sind auch nicht jeden tag ganztags betreut, nur an 2 tagen, da gehen sie um 8h/8h30 und kommen um 17h nach hause, sonst sind die zeiten, in denen sie nicht zuhause sind kürzer.
    wir essen meist alle zusammen abends, und danach halt noch verschiedene dinge, je nach lust und laune, mal spielen die kinder zusammen, mal alleine, mal vorlesen, mal gesellschaftsspiele, abendritual gibts erst ab 19h30, was ja auch gemeinsame zeit ist, unsere kinder gehen noch nicht alleine ins bett. und da meistens beide eltern ab spätestens 17h30/18h zuhause sind, ist das schon familienzeit. dafür ist ab 20h30 dann paarzeit oder arbeitszeit (wir haben beide flexible berufe, der vorteil, man kann schon um 16h das büro verlassen wenn nötig, dafür muss die arbeit dann abends gemacht werden).


    ausserdem ist es schlicht so, dass das grosse kind spätestens um 8h30 im kindergarten sein muss, ab nächsten sommer dann um 8h in der schule. d.h. sie muss aufstehen morgens um spätestens 7h/7h15, und mittagsschlaf ist schon lange kein thema mehr, daher wenn sie erst um 22h oder später ins bett gehen würde, würde sie zu wenig schlafen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ainu, bei uns ist das genauso. Die beiden müssen zu Schulzeiten um 6.30 Uhr aufstehen, und wenn sie nicht genung schlafen, ist die Große absolut unleidlich und die Kleine ist am Nachmittag sehr nah am Wasser gebaut.


    In den Ferien scheuche ich sie spätestens halb zehn in ihr Zimmer, sie kuscheln noch zusammen und hören sich etwas an.
    Gestern sind sie vllt um 23 Uhr eingeschlafen.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Hallo Tobalenta,


    bei uns ist es genau dasselbe, nur daß unser Kleiner schon etwas älter als eure Kleine ist. Ich habe mir auch schon dieselben Fragen gestellt. Es wurde uns auch schon geraten, einen festen Tagesablauf einzuführen: am besten 6.30 Uhr aufstehen und so weiter bis spätestens 19 Uhr ins Bett, "um schonmal für den Kindergartenalltag zu trainieren". Aber mittlerweile denke ich, daß sich der geregelte Tagesablauf mit dem frühen Aufstehen spätestens dann einstellen wird, wenn der Kleine wirklich im Kindergarten ist. Zumindest hoffe ich das. Aber selbst wenn es schwierig wird, wird es nicht einfacher, wenn wir uns schon vorher nur zum Training quälen.


    (Ich persönlich mache mir eigentlich eher Gedanken wegen des regelmäßigen Essens. Unser Kleiner nascht nämlich gern mal zwischendurch und hampelt dann beim Essen am Tisch rum und ißt nicht viel, auch merke ich nicht gut, ob er Hunger hat oder nicht. Leider boykottiert der Papa unbewußt regelmäßige Mahlzeiten. Daß promt alle an den Tisch kommen, wenn das Essen fertig ist, und daß kurz vorher nicht genascht wird, war wohl bei ihnen zu Hause nicht so. Meinen Mann kann ich in der Hinsicht leider nicht mehr erziehen.)

  • Hallo einsel,


    das trainieren fuer den KiGa halte ich fuer absoluten Quatsch, sorry :( Das wird sich dann schon einpendeln. Ist bei uns zumindest so. Unter der Woche in den Wochen, in denen die Kleine bei der TaMu ist, hat sie einen recht gerelten Alltag (die TaMu is da sehr "franzoesisch" - no offense - und macht immer alles zur gleichen Zeit, zudem wird die Kleine an den Tagen von uns halt morgens im Zweifel geweckt und ist dann abends tendenziell eher im Bett. Aber nur auf Verdacht hin einen regelmaessigen Tagesablauf einzufuehren kaeme mir nicht in den Sinn. Geniesst das Leben, wie es ist, alles andere wird sich einstellen. (es sei denn, Ihr wisst jetzt schon, dass da Probleme auf Euch zukommen, aber das scheint ja nicht so zu sein).


    Was das Essen angeht: das kann ich sehr gut nachvollziehen, bei uns ist das leider auch so eingeschlichen. Wir essen eben auch schonmal nur einen Snack im Stehen zwischendurch oder die Kleine bekommt unterwegs ein Broetchen in die Hand. Das scheint unter franzoeischen Familien ein absolutes NoGo zu sein, ich sehe hier nie nie nie Kinder auf der Strasse essen. Ich sehe aber auch keinen Grund deswegen mein Kind aus dem Spielen rauszureissen, nur damit wir um Punkt 16 Uhr den gouter essen koennen. Aber ich versuche auch etwas mehr drauf zu achten, dass wir haeufiger am Tisch gemeinsam essen, wenn auch zu schwankenden Tageszeiten.


    Viele Gruesse aus Paris!