Wie macht ihr das mit dem Säugling am Abend und dem ins-Bett-gehen?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo,


    ich hätte gern mal Erfahrungen von anderen gehört bzw. gelesen.


    Unsere Kleine ist nun 3 Wochen alt. Wir wohnen auf zwei Stockwerken und hatten sie bisher abends immer mit im Wohnzimmer, bis wir selbst ins Bett gehen - das ist in der Regel so um 23 Uhr. Meist ist dann nochmal stillen und wickeln angesagt und dann gehen wir ins Schlafzimmer, im anderen Stockwerk. Sobald wir sie dann in das Beistellbettchen legen, ist sie wieder hellwach. Nehme ich sie erst zu mir mit ins Bett, ebenso. Manchmal ist sie dann so unruhig oder hat Blähungen und es wird halb zwei bis sie endlich einschläft.
    Ich muss dazu sagen, wir dimmen am Abend dann das Licht runter und der Fernseher ist zwar an, aber gaaaanz leise, so dass man halt gerade noch was hört. Wir drehen sie auch so hin, dass sie nicht das Geflimmer vom Fernseher sieht. Meist liegt sie auf dem Schoss von einem von uns beiden und wird ein bisschen beschnuckelt (Fußmassage, geschaukelt, besungen) oder sie schläft. Aber es ist jeden Abend anders bei ihr, man kann nicht sagen dass sie dann immer um eine bestimmte Zeit wach ist oder schläft.
    Ich kann sie aber doch nicht einfach um - keine Ahnung, z.B. 20 Uhr - allein ins Bettchen legen und das Babyphone anmachen. Dann ist sie ja ganz allein und außerdem schläft unsere Katze mit im Zimmer, die beiden wären dann unbeaufsichtigt allein, das ist doch auch nicht gut.


    Bin etwas ratlos. Wir können ja auch nicht um 21 Uhr ins Bett gehen.
    Wie macht ihr das denn?


    Und hat noch jemand einen Tipp gegen die Unruhe - außer rumtragen, vorsingen, beruhigend flüstern, Spieluhr, im Arm wiegen?


    Viele Grüße,
    Mali

    Einmal editiert, zuletzt von Mali ()

  • Ich bin lange um acht ins Bett :D
    Dann habe ich sie um Acht Bett fertig gemacht, und ab in die trage. Da war sie dann bis ich ins Bett bin. Raus aus der trage, stillen und dann hat sie weiter gepennt.


    wickeln hat sie schon immer geweckt. Deswegen mache ich das nie wenn sie müde ist oder schläft.


    Weißt du was sie macht wenn sie um Acht ins Bett geht? Schläft sie dann oder würde genauso um elf aufwachen?
    Wenn ich meine um sieben ins Bett lege ist um neun nochmal Party. Ab Acht schläft sie für die Nacht

  • Hallo,


    in dem Alter waren unsere Kinder tatsächlich bei uns, bis wir selber ins Bett gegangen sind. Sie schleifen meist in einem Körbchen, daß von der Decke hing, auf dem Sofa (gegen runterrollen gesichert) oder im Tuch bzw. auf einem von uns drauf.


    Waren sie an uns dran, war es gar kein Problem, wenn sie irgendwo "abgelegt" geschlafen haben, habe ich gewartet, bsi sie sowieso zum stillen meldeten. Das war in dem Alter noch so oft, daß sich alle Stunde so eine "Schlafengeh-Möglichkeit" auftatt.


    Bei einem Kind, daß zeitweise recht lange am Stück im Stubenkörbchen schlief, habe ich auch gelegentlich selber die erste Runde auf dem Sofa geschlafen, das ist zum Glück recht bequem dafür.
    So winzig eine ganze Etage von mir weg, hätte sich nicht so gut angefühlt, selbst mit Babyphon bzw. Hörweite, das kam erst später...


    Gegen Bauchweh half es manchmal, wenn sie mit ihrem Bauch auf unserem Bauch lagen. Wenn nur rumtragen hilft, kann es sein, daß ein Sitzball Erleichterung bringt, da kann man sitzend sanft wippen und es ist nicht so anstrengend wie herumlaufen. Gegen die Unruhe kannst du es mit Pucken versuchen - manche Kinder lieben es, andere hassen es, sie machen schon deutlich, was sie davon halten.


    Alles gute, Trin

  • Als unsere beiden so klein waren, waren sie auch immer abends bei uns, bis wir ins Bett gegangen sind. Das hat sich erst geändert, als sie mehr Ruhe zum schlafen brauchten (mit ca. 6 Monaten glaube ich). Entweder das Baby lag dann bei uns auch auf dem Arm/Bauch oder der Kleine oft in seiner Hängematte im Wohnzimmer. TV gab es nur mit Funkkopfhörer, da grade so Kleine Reize nicht gut filtern können und das auch dazu führen kann, dass sie unruhig werden. Auch wenn der TV leise ist!


    Ansonsten sind wir meist dann ins Bett, wenn Baby grade wach war und Milch haben wollte. So war oft abesehbar, dass wir danach direkt eine Schlafphase haben. Wenn möglich bin ich dann direkt hoch und habe dort gestillt bzw. die Flasche gegeben. Gewickelt wurde immer nur, wenn absolut unumgänglich, weil die Windel eben voll (=randvoll) war oder eben ein großes Geschäft drin. Zum Glück waren meine beiden aber auch unempfindlich mit der Haut, so dass das kein Problem war. Wickeln macht wach, deswegen würde ich es nachts immer auf ein Minimum reduzieren.


    Tipps gegen Bauchweh habe ich leider keine. Da wissen andere Raben sicher mehr.


    Ach ja, allein schlafen lassen in einem Raum mit der Katze würde ich einen Säugling ebenfalls auf gar keinen Fall! Das könnte irgendwann aber zum Problem werden, wenn ihr das Baby eben nicht den ganzen Abend bei euch unten haben mögt/könnt, es aber sonst bei euch im Schlafzimmer wäre, wo halt die Katze ist. Das wird noch dauern, aber vielleicht im Hinterkopf behalten.

  • Ich habe es bei beiden Kindern so gemacht dass es eine mehr oder weniger feste Bett zeit gab. Und feste Rituale. Nicht mal so und mal so. Da wissen die Zwerge nicht worauf sie sich einstellen können.


    Vor allem so, dass man auch selbst noch was vom Abend hat!


    Mein kleiner geht zur zeit Zeichen 17-18 Uhr ins Bett. Er schläft bei mir im Bett. Ich oder der Papa bleibt bei ihm bis er einschläft. Dann gehen wir raus, mit Babyfon. Die Katzen haben zum Schlafzimmer keinen Zutritt. Das ist alternativlos.


    Ich würde eher den Katzen da eine Umstellung zumuten als euch nie einen Abend ohne Baby. Ich finde 23 Uhr viel zu spät.

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
    153.png
    51.png

  • Ich habe unseren Kleinen auch schlafend bei mir (im Arm). Hauptsächlich, weil er nach der ersten kurzen Tiefschlafphase wieder aufwacht und ich keine Lust habe ständig wieder zum Bett zu sprinten - wie ich es bei unserer Tochter noch eine Zeitlang gemacht habe. Und um 8 ins Bett will ich auch nicht. So sitzen wir dann zu dritt noch auf der Couch, so dass ich wenigstens noch etwas Zeit mit meinem Mann habe. Weiter weg als ggf. im Nachbarzimmer möchte ich aber auch ein kleines Baby nicht haben.


    Gegen die Unruhe half bei meiner Tochter Tragen oder Pucken. Meinem Sohn hilft ein Schnuller, aber erst seit ein paar Wochen. Anfangs hatte er es sehr gern im Fliegergriff herumgetragen zu werden.

  • Unser Kleiner hat als Baby abends auf uns oder einem Lammfell am Boden geschlafen, egal ob wir nun zu Hause oder unterwegs waren. Wenn wir ins Bett gegangen sind, haben wir ihn dann mitgenommen. Er war ohnehin spätestens alle zwei Stunden wach, deshalb passte das immer gut für uns. Wir wollten allerdings auch nie aktiv auf seinen Schlafrhythmus einwirken, lediglich wenn wir zu wichtigen Terminen das Haus verlassen müssen, wird er geweckt.

  • Wir haben jetzt angefangen, unsere Tochter oben in ihrem Bett in den Schlaf zu begleiten. Wenn sie schläft, sind wir unten mit Babyphone und der große Bruder schläft entweder auch im Schlafzimmer oder in seinem eigenen Zimmer.


    Vorher haben wir sie immer unten im Wohnzimmer bei uns in der Trage, auf dem Sofa oder auf dem Arm gehabt. Klappte prima, aber jetzt kann sie die Reize nicht mehr ausblenden und braucht mehr Ruhe und Dunkelheit.


    Oft geht einer von uns aber auch tatsächlich "schon" um 8 oder 9 ins Bett; bei zwei kleinen Kindern in der Krankheitsperiode von Oktober bis März wirst du dir auch mal so eine frühe Bettgehzeit als erholsame Regeneration für den nächsten Tag herbeisehnen. #pfeif :D


    Edit: Die Katze würde ich aus dem Schlafzimmer verbannen, falls das Baby dort alleine schläft.


    Gegen Unruhe: Viel tragen, ruhig auf dem Arm herumlaufen. Bleibt bei einer für euch akzeptablen Methode und macht nicht zu viel; das bringt noch mehr Unruhe und Unsicherheit rein. Bei den meisten Babies gibt es in den ersten Wochen solche Schrei- und Unruhephasen; das kann man nicht immer komplett verhindern, nur annehmen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Rubikon ()

  • Hallo,

    Zitat

    Ich habe es bei beiden Kindern so gemacht dass es eine mehr oder weniger feste Bett zeit gab. Und feste Rituale. Nicht mal so und mal so. Da wissen die Zwerge nicht worauf sie sich einstellen können.


    Vor allem so, dass man auch selbst noch was vom Abend hat!


    Kinder sind ja sehr verschieden, aber mit 3 Wochen(!) und auch 3 Monaten... war für meine Kinder unsere direkte Nähe viel wichtiger als "Ruhe und Rituale". Da wollten sie sich eher darauf einstellen können, daß möglichst sofort auf ihre Bedürfnisse reagiert wurde statt auch eine Uhrzeit und ein Bettgehritual.


    So was kam später, bei uns sehr viel später.
    Die jüngern schliefen z.b. oft sogar mitten im Großfamilientrubel sehr viel besser als ganz alleine irgendwo "in Ruhe".


    Und "selbst was vom Abend haben" ist relativ, ich hatte mehr vom Abend, wenn ich mein Neugeborenes beim ersten muckeln schnell stillen konnte und es gar nicht erst richtig wach wurde, als wenn es erst so richtig wach und verzweifelt war, weil es erst weinen musste, bis ich zu ihm hoch gesprintet war (meist dann noch ein jammerndes Kleinkind im Schlepp, daß nicht einverstanden war, daß Mama plötzlich verschwindet).

    Ich würde eher den Katzen da eine Umstellung zumuten als euch nie einen Abend ohne Baby. Ich finde 23 Uhr viel zu spät.


    Das ist sehr individuell. Ich persönlich kann gar nicht vor 23 Uhr schlafen, wenn ich eher müde bin, stimmt irgendwas nicht und lege ich mich hin, bevor ich üde bin, wird die Nacht noch kürzer, weil cih mich dan wälze, bis ich einschlafen kann.
    Menschen haben halt verschiedene Biorhythmen und meine Babys waren da eher wie ich veranlagt (und sind es als große Kinder/Teenys immer noch) .


    Und mein Mann schlaft so, wie es zu seinen Schichten passt, der kann sich das leider nicht so raussuchen.
    Fernseher haben wir übrigens keinen, von daher waren es nur die normalen "Familiengeräusche", da hatte ich nie das ghefühl, daß sie unsere Kinder als Neugeborene gestört haben.

  • Bei unserer Tochter habe ich immer um 7 mit dem Bettgehritual angefangen, mein Mann hat in der Zeit gekocht. Dann hab ich mit ihr stundenlang im Bett gelegen und einschlafgestillt und mein Mann hat allein vorm Essen gegessen.


    Bei unserem Sohn haben wir es so wie ihr gemacht und haben jeden Abend zusammen im Wohnzimmer gesessen, ich hab dauergestillt. Wir haben gequatscht und leise ferngesehen und sind irgendwann alle zusammen ins Bett. War auf Dauer die bedeutend nervenschonendere Variante.

    Sepia mit Tochter 09/2006 + Sohn 07/2010

  • Bei unserer Tochter habe ich immer um 7 mit dem Bettgehritual angefangen, mein Mann hat in der Zeit gekocht. Dann hab ich mit ihr stundenlang im Bett gelegen und einschlafgestillt und mein Mann hat allein vorm Essen gegessen.


    Bei unserem Sohn haben wir es so wie ihr gemacht und haben jeden Abend zusammen im Wohnzimmer gesessen, ich hab dauergestillt. Wir haben gequatscht und leise ferngesehen und sind irgendwann alle zusammen ins Bett. War auf Dauer die bedeutend nervenschonendere Variante.


    #ja


    Die Zeiten, in denen man zusammen ab 20 Uhr einen Film (ohne Unterbrechung!) schauen kann, kommen wieder. Versprochen. ;)

  • Echt? Wie lang muss ich denn noch warten? #heul


    Pst, ich meine mit "Unterbrechung" Babyweinen; natürlich möchte ich die TE nicht mit Störungen wegen Nichtschlafenwollen, Bauchweh, allgemeine Überdrehtheit, Dauerhusten, Angst vor dem nächsten Schultag, Albträumen usw.verschrecken. :D
    (Ich dachte früher auch, ab 6 Monaten schlafen Babies durch #lol )

  • Hihi, genau. Meine Tochter wachte die ersten Nächte nach der Geburt immer pünktlich nach 4 Stunden auf. Ich dachte, die Abstände werden einfach immer länger und nach 3-4 Wochen hat sich das Problem erledigt.


    Maximal die Babys in dem komischen Forum, in dem ich manchmal las, die schliefen auch mit einem Jahr noch nicht durch. Aber das lag sicher an den merkwürdigen Eltern, die ihre Kinder so lange im Elternbett schlafen ließen. Das würde mir ja nie passieren. #laola

    Sepia mit Tochter 09/2006 + Sohn 07/2010

  • Ich habe es bei beiden Kindern so gemacht dass es eine mehr oder weniger feste Bett zeit gab. Und feste Rituale. Nicht mal so und mal so. Da wissen die Zwerge nicht worauf sie sich einstellen können.


    Also in dem Alter gab es bei uns weder feste Zeiten noch Rituale. Da haben beide Kinder abends auf uns geschlafen. Die Kleine hat sicher das erste halbe Jahr bei uns unten im Stubenwagen geschlafen, dann ging es langsam los, dass ich sie oben im Familienbett einschlafgestillt habe.
    Im Alter von drei Wochen wäre ich im Leben nicht auf feste Zeiten gekommen, dass hätte uns mehr gestresst. Und ich persönlich fand für uns auch Abende für uns ohne Baby in dem Alter völlig überbewertet, auf die Idee wären wir schlicht nicht gekommen.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Als unsere beiden so klein waren, waren sie auch immer abends bei uns, bis wir ins Bett gegangen sind. Das hat sich erst geändert, als sie mehr Ruhe zum schlafen brauchten (mit ca. 6 Monaten glaube ich). Entweder das Baby lag dann bei uns auch auf dem Arm/Bauch oder der Kleine oft in seiner Hängematte im Wohnzimmer. TV gab es nur mit Funkkopfhörer, da grade so Kleine Reize nicht gut filtern können und das auch dazu führen kann, dass sie unruhig werden. Auch wenn der TV leise ist!


    Funkkopfhörer kann ich da wirklich auch empfehlen!
    und zum wickeln vorm schlafengehen - ich hab ihnen normalerweise so zwischen 8 und 10 (wann sie halt wach waren) die dickere Überhose angezogen, und sie dann einfach schlafend mit ins Bett genommen. Miss supergreen oft aus der Wiege raus, jung supergreen schlief 2 Monate eh nur auf oder dicht neben mir. zwischen 8 und 10 Monaten fing es an, dass ich sie schon früher im Schlafzimmer hingelegt habe.

  • Für mich fühlte es sich auch nicht richtig an so ein kleines baby allein mit babyphon liegen zu haben.
    Ich weiß nicht bis wann genau, aber die ersten drei Monate hatten wir die kleinen bei uns. Unser sohn schlief meist bei papa im tuch, bis wir gemeinsam ins bett gegangen sind. Wenn wir was angschaut haben gab es kopfhõrer für beide. Mit unserer Tochter habe ich mich gemeinsam hingelegt, im Wohnzimmer und wenn ich schlafen wollte sind wir dann ins bett gewechselt. Bei ihr haben wir uns keinen kopf mehr wegen der Geräusche gemacht.


    Diese Anfangszeit fand ich übrigens immer noch ganz entspannt, denn da haben sie noch so gut geschlafen.
    Meine Tochter ist gerade 8monate und ich bin kaum aufgestanden muss ich auch schon wieder rennen. Wenn sie abends ohne mih mal eine stunde am Stück schläft empfinde ich das als luxus. Sie dabei zu haben geht aber auch nicht mehr, dann schläft sie nicht #augen

  • Als meine Kinder drei Wochen alt waren, habe ich immer versucht zu schlafen, wenn sie geschlafen haben. Da bin ich nicht so lange aufgeblieben, das kam erst viel später. Feste Rituale einführen zu wollen halte ich bei so kleinen Kindern für unsinnig. Babyphone haben wir nie gehabt und es kam nicht in Frage, die Kinder in dem Alter allein schlafen zu lassen. Entweder waren sie also bei uns im Wohnzimmer, meist im Arm vom Papa oder mir, oder ich habe mich mit Baby hingelegt.
    Das mit dem Rhythmus und strukturiertem Abendablauf kam erst später, mit mehreren Monaten.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Hallo,


    unser Keks ist jetzt 8 1/2 Monate.
    Als er noch so klein wie dein Baby war, war da noch lange nix mit regelmäßigen Schlafzeiten. Bis zum 3. Monat hatte mein Mann Elternzeit, so dass wir einfach ins Bett gegangen sind, wenn unser Keks müde war. Das war oftmals gegen 23 Uhr aber gerne auch 1 Uhr :)


    Erst als mein Mann wieder arbeiten gegangen ist, bin ich mit dem Lütten um 22 Uhr ins Bett gegangen und morgens um 7 Uhr aufgestanden. Dies war die einzige Regelmäßigkeit an seinem Schlaf.


    Mit 5 Monaten dann haben wir angefangen ihn um 20 Uhr ins Bett zu legen UND haben Mittagsschlaf eingeführt, bzw. hat der Kleine dann nur noch einmal Tagsüber schlafen wollen. Auch erst dann hat der Lütte auch Nachts alleine mit Babyphon in seinem Bett geschlafen. Sonst habe ich das Gästebett im Kinderzimmer zum Schlafen genommen, um Nachts beim Kleinen zu sein. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich ihn wecke, wenn ich nachträglich ins Kinderzimmer gehe. So bin ich ins Schlafzimmer gegangen und wenn der Keks Nachts wach wurde, bin ich gleich drüben geblieben.


    Jetzt wird er Nachts immer noch oft wach, aber ich gehe nach dem Beruhigen wieder ins Schlafzimmer zurück - außer er ist komplett von der Rolle, dann legen wir uns zusammen ins Gästebett und schlafen dort gekuschelt ein.


    Zum Beruhigen kann ich wenig sagen. Wir haben schon immer kurze Nächte und haben noch heute manchmal Nachts Wachphasen, in denen er schwer zu beruhigen ist. MIR hat immer geholfen so ruhig wie möglich zu bleiben und - so gemein das klingt - nicht zuviel auszuprobieren, sondern ihn irgendwann im Arm weinen zu lassen, bis er sich beruhigt hat.

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...