Baby schläft immer schlechter - egal ob Tag oder Nacht - bitte um Tips

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  • Liebes Rabendorf,


    bis dato habe ich nur still mitgelesen, nun möchte ich euch jedoch um hilfestellung und erfahrungen bitten. #hilfe


    mein sohn, bald 7 monate, ist ein sehr schlechter (ein-) schläfer....und es wird auch nicht besser.


    die ersten 5 monate hat er nur im tragetuch geschlafen..ich habe ihn täglich ca 5 stunden getragen...da er jedoch nun schon fast 9kg wiegt und mein rücken nimmer kann fällt es mir immer schwerer und ich habe bald keine kraft mehr. abends schläft er beim stillen ein und ich lege ihn dann in sein bettchen welches in unserem schlafzimmer steht. warum auch immer schläft er abends in seinem bett - unter tags geht er da gar nicht rein!!? als er um die 3 monate war hatte er für ca 3 wochen etwa 6!! stunden am stück geschlafen....seit 2 monaten ist dies aber nun vorbei.... er schläft max 2 stunden in der nacht und will dann an meine brust. getrunken wird immer nur ein wenig, meist nuckelt er nur. leider nimmt er auch keinen diddi...sodass ich immer ran muss und nie länger als ca. 1,5 stunden schlafen kann wenn überhaupt. unter tags habe ich ihn vormittags im tragetuch und nachmittags fahren wir mit dem buggy herum, ich kann also auch unter tags nicht schlafen.


    hinzukommt das mir immer mit tollen ratschlägen, wie: lasse ihn doch mal weinen - das wird schon, auf die nerven gegangen wird. ich möchte ihn nicht weinen lassen und das längste waren bis dato wahrscheinlich 2 minuten wenn ich grade mal aufm klo oder so war. bin ich vielleicht wirklich selbst schuld?


    ich glaube nachts wäre ihm schon geholfen wenn er einen diddi nehmen würde, aber den spuckt er in hohem bogen aus sobald ich ihn ihm gebe #confused


    ansonsten ist er ein sehr liebes und glückliches baby... weint nicht viel und macht mir unendlich viel freude!!


    (vielleicht ist auch das noch wichtig: er bekommt vormittags die brust, mittags und nachmittags brei, abends die brust oder auch mal ein Fläschchen davor und nachts die brust. ich muss leider auch bald abstillen (das wird wahrscheinlich das nächste Fiasko.....) da ich wieder zu arbeiten anfangen muss.)


    trotzdem wäre ich euch dankbar wenn mir jemand einen rat geben könnte oder aus eigener Erfahrung etwas berichten könnte wie es bei ihm geklappt hat!!! auch bezüglich des diddis vielleicht!!




    vielen dank schon mal und liebe grüße,


    tanja

  • das hilft dir wahrscheinlich nicht grade, aber meiner läßt sich immer noch nicht ablegen. wir haben uns arrangiert und tragen ihn zum schlafen, seit ewigkeiten jetzt auf dem rücken. kann man viel bei machen, sogar arbeiten geht manchmal... trotzdem schläft er maximal ne stunde meist eher ne halbe.


    ins eigene bett ging bei uns nie, er hat eine eigene matraze neben unserer, aber länger am stück schlafen ging erst seit ich ihn auch nachts abhalte, mittlerweile (wenn wir nicht wie grade im schub sind, oder erkältet oder zähne,..) auch mal 4 oder gar 5 h am stück, yeah!
    schnulli war auch fehlanzeige. geholfen hat bei uns außerdem rauschen, um den schlaf zu stabilisieren und körperwärme


    arbeiten habe ich mit 6 monaten angefangen, wir stillen immer noch, haben abgepumpt (recht viel am anfang)


    durchhalten! *tröst


    edit: die 10 kg des kälbchens sind auf meinem rücken kein problem - auch 5 h am stück, vorne geht schon lange nicht mehr, da breche ich nach 10 min zusammen!!!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Du bist nicht Schuld; dein Kind ist einfach so.


    Bei meinem Sohn konnte ich nicht mehr, als er 8 Monate alt war. Ich habe mich dann mit ihm ins Familienbett tagsüber gelegt, den Rolladen runter gemacht und ihn im Arm gehalten, wenn er müde wurde. Oft schlief er schnell ein, genauso oft weinte er sich allerdings in den Schlaf. Das tat er allerdings auch oft, wenn er im Tuch oder auf dem Arm in den Schlaf getragen wurde.
    Selten konnte ich mich davonschleichen; meistens war ich aber dankbar und schlief gleich mit.


    Nachts wurde es ein wenig besser, als wir ihn endgültig in unser Bett holten.


    Mehr kann ich nicht helfen; man muss durchhalten.


    Meine Tochter schläft viel mehr und nachts oft auch durch. Außer der Fütterungsmethode haben wir nichts anders gemacht als bei unserem Sohn. Es ist einfach so. ;)

  • Und wenn er nachts mit im Bett von Euch liegt oder in einem Anbau dran, sodass er im Schlaf stillen kann bei Dir? Oder hab ich das falsch verstanden?


    Du brauchst auch nicht abzustillen, wenn Du tagsüber arbeitest.


    Bekommst sicher noch eine Menge gute Tipps hier. #knuddel

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Nicht hilfreich aber ich hab nun mein 8.baby welches nur auf mir undmit busen einschläft und schläft..


    Langsame entwoehnung bzw in der nacht immer stueckchenweise wegrutschen kann erleichterung bringen oder eine waermflasche als mamaersatz...


    5h taegliches tragen kenn ich leider auch nicht anders
    ich sag immer 22h von 24 wohnt das baby auf mir die restlichen 2 h ist sie auf anderen...
    mir hilft mich aufs wesentliche konzentrieren, baby am rücken binden

  • Wir hatten zuerst ein Beistellbett, dafür ist er seit ein paar Tagen zu groß, deshalb haben wir nun sein Bettchen aus dem Kinderzimmer zu uns rübergeholt. Beim Schlafengehen lege ich ihn in sein Bett....nach dem ersten Mal stillen um ca. 22.30h lege ich ihn nochmal zurück und ab dem zweiten Mal bleibt er dann neben mir liegen und wir schlafen gemeinsam weiter...sofern ich überhaupt einschlafen kann.


    Eigentlich möchte ich nicht abstillen, aber ich denke ich kann -wenn ich nicht etwas mehr schlaf bekomme - meine Leistung im Job nicht bringen. Abpumpen ist bei mir - warum auch immer - leider nicht möglich! Meine Hebi meinte das dies hin und wieder vorkomme...
    Beim Fläschchen geben habe ich halt die Hoffnung das er dann besser schläft und mich auch sein Papa hin und wieder unterstützen kann.


    Jetzt fällt mir gerade noch was ein was ich noch fragen wollte.....
    Ich pucke ihn trotz seines Alters noch immer da er sich sobald er müde ist ganz entsetzlich am Kopf zu kratzen beginnt und sich so selbst immer aufweckt! Er trägt natürlich nachts schon Fäustlinge um die Wunden zu minimieren, aber das kratzen ist nach wie vor extrem. Die KIA meinte das sei normal und auch die Hebi sagt dies wäre sein Tick....nur leider hat kein anderes Baby das ich kenne diesen Tick!
    Vielleicht hat auch hier jemand einen Ratschlag für mich...bezüglich Cremes, Salben oder oder oder....


    Vielen Dank schon mal,
    auch für die bisherigen Antworten!!!!

  • KISS ist abgeklärt?

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  • Die KIA meinte er wäre rund um gesund... alles sei normal und ich solle mir keine Sorgen machen.
    Wir waren auch beim Osteopathen der uns dies bestätigte... hatten das vorsichtshalber gemacht da die Geburt sehr lang und anstrengend für uns beide war.

  • Hm, das mit dem Kratzen kenne ich auch nicht von meinen Kindern. Milchschorf, Allergie, Neurodermitis o.ä. wurde auch abgeklärt?
    Wahrscheinlich ist es aber auch einfach ein unruhiger kleiner Geist. )


    Bei mir hat das Abpumpen ein paar Wochen super geklappt und dann war aus die Maus. Obwohl ich genug Milch hatte. Das kommt auch gar nicht so selten vor, wenn ich mich umhöre.


    Wegen Abstillen: Das musst du ganz alleine entscheiden. Es gibt klare Vorteile bei der Flaschenfütterung; z.B. dass dein Partner dann tatsächlich viel übernehmen kann.
    Allerdings haben wir auch oft sehr anstrengende Zeiten mit der Flasche, wo es mit kurzem Stillen einfacher (und wesentlich billiger ;)) wäre.
    Insbesondere beim Einschlafen oder bei Schnupfen z.B.


    Unsere Tochter nimmt auch keinen Schnuller und ich bin froh drum! Bei meinem Schullersohn musste ich so oft nachts den Schnuller wieder anreichen oder reinstecken. Und bei wirkliche fiesen Brüllattacken und schlechtem Schlaf half der auch nicht weiter.


    Es hat also alles Vor- und Nachteile, die ihr abwägen müsst. Und mit einem Baby muss man einfach auch ausprobieren; die Kinder sind so unterschiedlich!

  • Oh, das tut mir sehr leid für dich, dass es so anstrengend ist. Ich kann dir sehr gut nachfühlen, mir geht es im moment auch so. Meine beiden kinder sind katastrophen schläfer.
    Beim ersten kind habe ich durchgehalten ohne abstillen (bis zum alter von anderthalb jahren), beim zweiten habe ich als er 7 monate war das angebot meines Mannes angenommen ihm abends eine flasche mit pre milch zu geben.
    Er hat dadurch nicht besser und nicht schlechter geschlafen aber ich habe ein kleiner stückchen freirau für mich gewonnen was in dem moment unheimlich wichtig war. Das ist jetzt kein rat sondern ein bericht wie es bei uns war. Natürlich ist voll stillen besser aber was nutzt das wenn du dich so an deine grenzen fühlst?

  • Ich kann aus deinen Zeilen nicht lesen, dass dein Sohn ein schlechtschläfer ist #weissnicht Ich halte sein verhalten auch für Recht normal. Wenn es dir aber damit nicht gut geht, müssen Lösungen her.



    An welchen schrauben könntest du drehen?


    Warum legst du ihn ins bett und wieder raus und wieder zurück #gruebel magst du ihn nicht ganz bei dir lassen?


    Unser schlafrhythmus ergänzt sich so, dass oft nur im Halbschlaf merke, dass er andockt. Stillst du im liegen? Wirst du nachts richtig wach?


    Wie trägst du ihn? Bindest du gut? Ich konnte es recht gut, aber die trageberatung war eine Offenbarung.


    Warum willst du abstillen, wenn du arbeitest. Sicher eine Möglichkeit, aber bestimmt kein Muss.


    Edit : beim durchlesen merk ich, dass ich recht kurz angebunden klinge. Soll nicht so sein, ist das Handy

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica ()

  • Welche Schrauben??
    Ich weiß es nicht....deshalb frage ich nach Ideen und eventuellen Ratschlägen die andere angewandt haben und geholfen haben...ohne ihr Baby weinen zu lassen, denn das kommt definitiv nicht infrage!! Ich denke jedoch, dass die Mamis die hier angemeldet sind auch nicht für "weinen lassen" sind.


    Ich geniesse die 2 Stunden am Abend die ich alleine habe, deshalb liegt er da in seinem Bett...einfach weil ich Angst hätte wenn er im großen Bett mit all den Kissen und Decken liegt. Einen anderen Grund gibt es hierfür nicht.
    Nun haben wir ja schon das erste Mal gestillt, deshalb wird er nach dem ersten Stillen nochmal in sein Bettchen gelegt....wenn ich dann auch oben bin bleibt er bei mir zum kuscheln und wird auch nicht mehr eingepuckt.


    Ja ich denke ich binde gut....unter tags im Tuch klappt es auch wunderbar....ich würde mich einfach darüber freuen wenn es unter tags auch einfach mal so auf der Coach oder im Bett gelingt... So wie es anscheinend bei all meinen Bekannten ist?!? Den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen kenne ich natürlich nicht.


    Abstillen möchte ich weil ich denke/hoffe dann Nachts mehr Schlaf zu bekommen und ich im Job einfach Leistung bringen muss...dies aber nur kann wenn ich halbwegs ausgeschlafen bin. Und mir sein Papa dann auch hin und wieder helfen könnte...


    Ich hoffe einfach auf Tips/Ratschläge/Möglichkeiten zum Versuchen etc.
    Und auch wenn nichts hilft oder mir nur gesagt wird das alles normal ist tut es schon gut und gibt mir ein wenig Selbstbewusstsein zurück :)

  • Nuja, so ganz unnormal klingt dass Verhalten Deines Sohnes nicht - aber anstrengend ist es #knuddel
    Ich entnehme Deinen Zeilen, dass Du einfach mehr ubd vor allem mehr Schlaf am Stück brauchst.


    Arbeitet Dein Mann? Wie sieht es aus, wenn Du wieder arbeiten gehst? Hat er dann Elternzeit? Wie sieht es abends aus?
    Wann geht Dein Mann schlafen?


    Könnt Ihr eine Seite vom Kinderbett abschrauben, so dass Ihr ein großes Beistellbett habt?


    Habt Ihr ein Kinderzimmer, wo Ihr eine Matratze hinlegen könnt? Könnte Dein Mann abends dort Deinen Sohn ins Bett bringen und z.B. die erste Nachthälfte dort mit ihm schlafen?


    Könntest Du üben Deinen Sohn zum Mittagsschlaf mit stillen einzuschläfern und dann mitzuschlafen? Vielleicht am Anfang später als üblich hinlegen, so dass ihm quasi beim Stillen die Augen zufallen?

  • Herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Schatz - das hört sich sehr schön an, was du über ihn schreibst. :) lass dich von den guten Tipps der anderen nicht ärgern - du bist die Mama, du hast das Bauchgefühl und in diesem Fall würde ich sagen, du machst das doch ganz richtig ^^ weinen lassen ist blöd #flop


    Vielleicht tröstet es dich etwas, wenn ich dir schreibe, dass meine beiden Kinder auch so geschlafen haben. Ich denke, der nächtliche stillrhytmus von zwei Stunden ist sehr anstrengend - und bei stillenden Kindern leder gar nicht so unnormal #augen - aber eigentlich nur machbar, wenn das Kind neben dir im Bett liegt und die quasi im Halbschlaf stillen kannst. Probier das mal aus, ob du vo einer Seite - also ohne das kind bewegen zu müssen - im Liegen stillen kannst (am besten beide Brüste) und zumindest weiter ruhst und nicht mehr aufstehen musst.


    Tagsüber solltest du dich außerdem wann immer möglich mit hinlegen - er macht doch sicher noch Mittagsschlaf? Am Samstag, wenn der Papa da ist, sollte Papa regelmäßig den kleinen morgens bespaßen und du darfst ausschlafen. Normalerweise werden die Schlafphasen bei Kindern immer mal wieder besser - meist gerade dann, wenn man denkt, nun geht es aber gar nicht mehr ;)


    Ich wünsche euch alles Gute!

  • Was mir noch einfällt: Eine mir bekannte Mutter hat nur nachts abgestillt und dann haben sie sich mit dem Fläschchen geben abwechseln können.
    Tagsüber wurde das Kind weiterhin nach Bedarf gestillt. Das klappte sehr gut; die Milchmenge war tagsüber imemr ausreichend und das Baby nahm nachts die Flasche. Vielleicht ist das ein Versuch wert, wenn du nicht komplett abstillen magst.


    Ich habe mich wie gesagt tagsüber dann konsequent mit hin gelegt. Jetzt mit zwei Kindern und Ferien geht das nicht; so muss ich die Kleine immer auf dem Rücken in den Schlaf tragen oder mein Mann übernimmt sie.


    Mit den Erfahrungsberichten aus dem Bekanntenkreis ist das so eine Sache.....;)
    Ich kenne tatsächlich ein Baby, welches man bequem in den Laufstall legen kann und es mümmelt sich irgendwie selbst in den Schlaf. Aber fast alle Kinder im ersten Lebensjahr brauchen den Kinderwagen, eine Trage oder das Wiegen auf dem Arm, um einschlafen zu können.
    Das hält nicht ewig an. ;)


    Ich habe damals auch lange mit dem Familienbett gezögert; aus den gleichen Gründen wie du. Und tatsächlich schlief unser Sohn dann erst so ab 10 Monaten bei uns; da kam er mir irgendwie groß und stabil genug vor.


    Wie ihr es macht, ist es richtig und genau passend für euch in dieser Situation. Wir können nur von Außen draufschauen und jeder hat andere Befindlichkeiten. Mir macht es zum Beispiel durchaus etwas aus, wenn ich nachts mehrmals geweckt werde; egal ob zum Stillen oder Flasche machen. Das steckt nicht jeder Mensch einfach so weg und das muss man auch nicht.


    Edit: Ludowica, aus deinen Zeilen lese ich jede Menge versteckte Vorwürfe und das Motto "stell dich nicht so an."

    Einmal editiert, zuletzt von Rubikon ()

  • Meine Meinung: du hast keinen totalen Schlechtschläfer, sondern ein ganz normales Baby. Meine drei waren / sind alle so. Mein derzeitiger Trost: irgendwann verwächst sich das.


    Trotzdem müssen natürlich Lösungen her. Ich merke auch, dass ich mit viel zu wenig Schlaf über lange Zeiten hinweg einfach nur noch auf dem Zahnfleisch gehe. Das sind jetzt keine allgemeingültigen Tipps, aber unsere Strategien. Vielleicht passt auch etwas für euch?


    - Unser Zwerg schläft in der Regel in der Trage ein (bei mir oder bei meinem Mann). Wir haben das mittlerwele perfektioniert, ihn schlafend abzulegen. Das war ein ganzes Stück Übung, die sich aber sehr gelohnt hat!
    - der Zwerg kommt ins große Bett - das haben wir so gesichert, dass er da nicht rausfallen kann. Für usn hat das den Vorteil, dass er oft noch ein oder zwei Stunden schläft, wenn ich ins Bett gehe. Die ersten Stunden sind nämlich die einzige Zeit, in der das Kind einigermaßen verlässlich schläft (wobei das auch nicht zwingend so sein muss. Wenn er aber mal gut schläft: dann in dieser Zeit ;) ).
    - bei ganz, ganz unruhigen Zeiten (Zähne, Wachstum, Entwicklungsschub, was auch immer...) bekommt mein Sohn vor dem Schlafengehen ein Zäpfchen Virbucol. Das ist homöopathisch, wirkt aber ganz zuverlässig gegen Unruhezustände, Schmerzen udn co. Bei uns ist der Unterschied mit und ohne Virbucol extrem deutlich zu spüren.
    - nachts stille ich nach Bedarf, habe das Ganze aber so eingerichtet, dass ich mich nur zur Seite drehen und das Kind andocken muss. Ich muss weder Klamotten aufknöpfen noch mein Baby holen. Das spart Zeit und Nerven, oft schlafe ich dabei ein / weiter.
    - der letzte, für mich absolut essentielle Punkt: ich nehme gerade nachts meinen Partner in die Pflicht! Ich kann und will nicht Tag und Ncht 100% der Arbeit am Baby leisten. Natürlich kann mein Mann nicht stillen. Ich habe auch nicht vor (das ist allerdings meine ganz persönliche Entscheidung, bitte verstehe da keine Empfehlung für dich draus) mein baby nachts abzustillen. Oft stillt mein Kind aber gar nicht, weil er hungrig ist, sondern weil das seinem bedürfnis nach Nähe und Zuwendung entspricht. Das kann - wenn vielleicht auch nicht ganz so zufriedenstellend wie ich - auch mein Mann befriedeigen. Für mich heißt das ganz konkret, dass mein Mann nach einer schwierigen nacht entweder schon morgens um sechs mit dem wach werdenden Kind aufsteht udn frühstücken geht, damit ich noch eine Runde ohne Baby auf mir schlafen kann. Oder, wie gerade üblich, sich das ständig nachts wach werdenden Knd für ein paar Stunden in die Trage setzt und in der Küche Musik hört (und dabei tanzt, bis der Zwerg wieder einschlät), damit ich ein paar Stunden komplett ungestörten Schlaf habe. Sicher ist das für den zwerg nicht die erste Wahl. Der protestiert manchmal auch. Eine dauerhaft übermüdete Mutter ist aber auch keine Alternative. Insofern arrangieren wir uns eben alle.

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

  • Unser Zwerg schläft in der Regel in der Trage ein (bei mir oder bei meinem Mann). Wir haben das mittlerwele perfektioniert, ihn schlafend abzulegen. Das war ein ganzes Stück Übung, die sich aber sehr gelohnt hat!


    schläft er dann genauso lange wie auf dem rücken? bei uns nämlich leider nicht... aber für abends ist das super :)


    wegen der kissen/decken im großen bett: wir räumen unsere decken und kissen abends zunächst weg (ins gitterbett, das nur zu diesem zweck im schlafzimmer steht *g), kälbchen liegt im familienbett mit seiner eigenen decke (klein 80x100 cm) und wir packen die erst wieder zurück, wenn wir ins bett gehen, so kann er sich nirgends drunter schieben. gesichert haben wir sonst nichts, wegen floorbed (tatamis), rausgefallen ist er noch nie, obwohl er viel wandert.


    viburcol ist auch unsere erste wahl bei unruhe/erkältung/zähne und wirkt einwandfrei!


    partner in die pflicht nehmen funktioniert z.b. bei uns leider nicht mehr seit er ca. 6 monate ist, weil er tatsächlich hunger hat, wenn er stillt (oder pinkeln muss, wenn er sich meldet, was nachts aber leider nur mit brust im mund klappt, weil er sonst ganz wach ist...


    versuche das mit der premilch aber mal bevor du abstillst, meiner z.b. kotzt davon (egal welche marke) - seit abpumpen nicht mehr klappt (unser kühlschrank hat den vorrat gekillt), hungert das kind lieber als premilch zu trinken, wenn ich nicht da bin...

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019


  • schläft er dann genauso lange wie auf dem rücken? bei uns nämlich leider nicht... aber für abends ist das super :)


    nein, NATÜRLICH schläft er nicht so lange wie am Körper - das wäre ja auch zu einfach ;)


    Für abends ist das aber eine gute Lösung, weil es uns mal ermöglicht, als Paar ohne Kinder eine halbe Stunde auf dem Sofa zu sitzen. In der Regel reicht beim Aufwachen in den ersten Stunden auch wirklich nur ein mal kurz stillen. Das ist gut machbar. Manchmal haben wir sogar Glück (sind wir genügsam... #schäm :D ) und die Rakete schläft die ersten drei Stunden durch.


    Bevor ich den zwerg meinem Mann gebe, stille ich ihn natürlich. Das mache ich sowieso immer um zu testen, ob er nicht vielleicht einfach nur "Hunger" hat und dabei wieder einschläft. Beginnt aber das große Rumzappeln oder schreit der Zwerg (das passiert bei uns regelmäßig nachts um vier Uhr #yoga ), wecke ich meinen Mann, der das große Glück hat, von Babygeschrei nicht aufzuwachen.


    Wir hatten auch immer mal Phasen, in denen die Arbeitsteilung nahezu unmöglich war, weil die Rakete einfach genau MICH eingefordert hat und meinen Mann nur empört angeschrien hat. Natülich sind wir da auch drauf eingegangen... blieben aber immer dran, meinen Mann weiter einzubinden oder zumidnest zu testen, ob das irgendwann wieder möglich war. Beim ersten Kind hätte ich das nicht gekonnt... aber ich habe hier mit drei Kindern einfach andere Notwendigkeiten. Die beiden Großen abends ins Bett zu bringen, ist für mich (und auch meine Kinder) wichtig. Diese halbe Stunde nehme ich mir, von wenigen Ausnahmen abgesehen, bei denen die Rakete entweder krank oder wirklich total unleidlch war, als Exklusivzeit. Da müssen Vater und Sohn dann durch, im Regelfall finden die beiden auch einen Weg.

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
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  • Vielen Dank Ihr Lieben,
    ein paar Tipps werde ich ausprobieren und den Rest nehme ich einfach als Motivationsschub mit und vor allem als Bestätigung das ich keine "unnormale" Mami bin und mein Baby keinesfalls verziehe sondern ihm einfach das gebe was er braucht.


    Sollte nochmal jemand drüberlesen und noch einen Tipp wegen seiner Kratzattacken haben würde ich mich freuen darüber zu lesen um das lästige Kratzen vielleicht endlich einzudämmen bzw. das pucken endlich weglassen zu können.


    Vielen Dank für Eure Beiträge!!!

  • Also zunächst finde ich das auch ein ganz normales Schlafverhalten. Ich weiss gar nicht mehr, wie ich das bereits 3 Mal überstanden haben. #confused
    Aber man gewöhnt sich an alles, sonst würden wir ja nicht noch Nummer 4 bekommen. :)


    Wegen der Kratzattacken würde ich auf jeden Fall nochmal eindringlich mit dem Kinderarzt sprechen.
    Unser Jüngster hatte vor Kurzem auch nachts Kratzattacken. Er hatte ein fieses Virusexanthem, das wohl auch stark juckte und selbst als das weg war, fing er immer nach dem Einschlafen an, die Kopfhaut zu kratzen.
    Bei ihm hatte sich das so ein bisschen eingeschlichen, obwohl gar kein Juckreiz mehr da war.
    Hier hat geholfen, die kratzende Hand festzuhalten (sanft natürlich) und ihm ganz ruhig zu sagen, dass er sich nicht kratzen muss, dass alles gut ist. Also wirklich so ein bisschen mantramäßig "L., Du musst Dich nicht kratzen, alles ist gut, ich bin bei Dir, schlaf einfach". Natürlich ist unser Jüngster schon deutlich älter (08/2012 geboren), aber ich bequatsche auch schon wesentlich jüngere Kinder.
    In dem Alter Deines Kindes war bei uns nachts der Klassiker, dass sie pinkeln mussten, aber nicht so recht v hat loslassen wollten. Manchmal ging abhalten gut, manchmal ging das gar nicht und ich da gute sowas wie "Du hast eine Windel an, piescher da rein."

    3 Mal editiert, zuletzt von Charly ()