Trekking mit Kindern - Austausch über Ausstattung

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  • Bei unseren Kindern kommt 'ne Handvoll Playmos auch gut, auf 1-2 Pixi Bücher für gute Nacht Geschichte würde ich auch ungern verzichten. Universell bespielbar mit weiterem Nutzen sind auch Mullwindeln, die schleppe ich immer mit :D


    Viel Spaß beim wandern! Sowas fände ich auch toll :)

    kleiner Chinesischkurs: grosse Schwester - jie jie; kleine Schwester - mei mei

  • Wegen dem thema handtuch:
    Mit den total ultraleichten kann ich auchnix anfangen.
    Ich hab von globetrotter eins, was sich sehr angenehm fest anfühlt - in die richtung fensterleder :D
    Das finde ich super.
    Früher habe ich immer ein kleines laken genommen > saugt prima, trocknet schnell und ist nicht so voluminôs wie ein handtuch. aber richtig leicht ist natürlich was anderes.



    Kopfkissen ist für mich ein luxus der sein muss. Da mag ich auch keine gefalteten klamotten oder so.es muss mein kopfkissen sein. Ein kleines leichtes, aber natürlich eigentlich ersetzbar, aber nicht für mich :D


    Waschtasche: ein kamm für alle. Hatte mir vor norwegen noch schnell von meinem mann auf dem flughafen meinen zopf abschneiden lassen, weil ich das in deutschland vergessen hatte.
    Klar, jeder seine eigene kleine reise-Zahnbürste. Natron gegen achselgeruch. Und reiseseife ( die ökologisch abbaubare) fur alle und alles > Körperwäsche, abwasch, kleiderwäsche, ...
    zahnapsta > so eine minitube mit konzentrat.
    fertig

  • Angenehme Mikrofaserhandtücher gibt es günstig bei Decathlon in der Fitnessabteilung, die sind auch groß genug und gibt es in vielen Farben. Ich habe immer rauhe Hände, aber diese Tücher kann ich anfassen ohne Gänsehaut zu bekommen. Die Faltschüssel ist hier auch unverzichtbar, schon für alles Trekkingähnliche was wir so machen (zum richtigen Trekking kann ich meinen Mann einfach nicht überreden. Wie geht das überhaupt in D, wo zeltet ihr z.B.?)

    Wer loslässt, hat die Hände frei


  • wir waren mit den Kindern nicht "richtig" auf Trekkingtouren, aber mehrtägig hüttenwandern, da fällt eigentlich nur Zelt/Schlafsack etc. weg


    die Kinder tragen inzwischen ihr eigenes Gepäck (Kleidung, Trinkflasche)
    auf den ersten Touren, als sie noch jünger waren, hatten sie immer einen eigenen Rucksack mit mindestens der eigenen Trinkflasche und dazu z.B. alle Mützen (im Sommer unverzichtbar), die eigene + eine weitere Regenjacke, Reiseapotheke (wichtigste Medikamente, Blasenpflaster, Notfallset für Platzwunden, Verstauchungen o.ä. mit Verbandszeug, Fibrinkleber, Desinfektion), die Äpfel für den ersten Tag, kleine Snacks für unterwegs - also nicht alle diese Dinge, sondern jeweils ein Paket davon, maximal 2
    wir haben das immer für den ersten Tag irgendwie gepackt und notfalls unterwegs angepasst
    allein durch das allmähliche Aufessen des Proviants ergeben sich ja immer wieder Umverteilungen am Gepäck


    Handtücher aus Microfaser ertrage ich wegen ND nicht (bzw. hab ich noch kein erträgliches gefunden), da nehmen wir immer pro Mensch ein kleines normales mit, das reicht notfalls auch zum duschen (längst nicht jede Hütte bietet eine Dusche)
    Waschtasche ist minimalistisch - Pröbchen Duschzeugs, Zahnbürsten, Minituben Zahnpasta, Deo, kleine Haarbürste


    zum kochen haben wir eine Gaskartusche mit Aufsatz, das ist schon okay, selbst die kleinen Kartuschen reichen uns für mindestens 2 Touren (3-5 Tage) und wir kochen mindestens 2-3mal täglich Tee/Kaffee/Kakao, Pudding, Kartoffelbrei etc. (bulgarische Hütten bieten nicht verlässlich Essen an)
    wir haben ein Kochtopfset mit 2 Töpfen, der größere fasst ca. 1,5l und reicht damit für Suppe oder Kartoffelbrei für 4 Vielfraße gerade aus
    zum abwaschen Pröbchen Spülmittel
    als sehr praktisch haben sich so Mehrzweckschüsselchen mit Henkel (Berghaferl) erwiesen, daraus kann man gut essen, aber auch trinken
    ansonsten Spork natürlich und Taschenmesser
    und ich habe mal bei einer geschenkten Capuccinotasse so einen mini-Schneebesen dabei gehabt, der ist seeehr praktisch bei geringstem Platzbedarf (löslicher Kaffee, Kakao, Tassenpudding, Instantsuppen/püree)


    wir haben immer noch mindestens 2 Rettungsdecken dabei, die sind universell einsetzbar (plötzliche Wetterwechsel in den Bergen, nasser Untergrund bei Pausen)


    Spielzeug haben wir kaum mitgeschleppt
    die Lütte hatte anfangs ein ganz kleines Kuscheltier im eigenen Rucksack (da war sie 5)
    im Outdoorladen gabs mal ein Kartenspiel (Größe wie Skatspiel) dazu, da sind etliche Varianten spielbar, das durfte mehrmals mit
    ansonsten wurde abends gekocht, erzählt, Fotos des Tages beguckt, Hüttenumgebung erkundet, Beeren gepflückt, gekuschelt, nächste Etappe besprochen, ggf. geduscht, andere Hüttenbesucher kennengelernt

    Liebe Grüße,
    Tine und die Muckelmäuse (7/98 und 9/02)


    ...ich flog in dein Licht...

  • zum Handtuch fällt mir grad noch ein: eine Bekannte von mir schwört auf Mullwindeln. Die seien so saugstark, dass sie ein komplettes Handtuch ersetzen. (bei wesentlich weniger Gewicht und Volumen) - Das fühlt sich auf der Haut natürlich viel besser an als das Mikrofaserzeug und ist aus reiner Baumwolle, je nach Hersteller sogar ungebleicht.

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Handtücher:
    Wir haben eins (seit bestimmt schon 10 Jahren) von Globetrotter, das ist aus Mikrofaser, fühlt sich aber wie Frottee an (und sieht auch fast so aus).
    Für unsere Tour habe ich dann noh drei weitere (2 größere und ein kleines) bei Pearl gekauft. Die fühlen sich fast Fleece-artig an, trochnen gut ab und taugen auch am Strand...


    Besteck:
    Die Kinder-Opinel mir abgerundeter Spitze eignen sich gut zum Schmierden von Broten. Damit bekommt man auch gut Marmelade oder Nutella aus dem Glas #ja
    Wir hatten für jeden ein sehr leichtes Besteck aus Titan dabei.


    Geschirr:
    Berghaferle sind super, als Tasse, fürs Müsli, Suppe oder Nudeln
    Plastikteller sind leichter als Metallteller
    Nimm für alle das gleiche Modell, damit sie gut ineinander passen und wenig Platz wegnehmen.


    Packbeutel sind ganz wichtig! Damit behälst du Ordnung. Ich habe ganz viele aus Fallschirmseide genäht.
    Zum Beispiel hatte jeder einen Klamottenbeutel (beschriftet), der in der Nacht auch als Kopfkissen diente.
    Außerdem habe ich noch eine Toilettenpapier-Tasche genäht. Die konnte ganz ansehlich und immer griffbereit am Rucksack baumeln.


    Reiseapotheke:
    Neben Schmerzmittel, Zeckenzange, Steristrips, Pflaster (Rolle) und sterilen Kompressen hatten wir noch eine Pump-Sprüh-Flasche mit Desinfektionmittel dabei. Das haben wir einige male gebraucht, um Schürfwunden von Staub und kleinen Steinchen zu befreien.


    Waschtasche:
    normale Handzahnbürsten, Probetube Kinderzahnpaste, fast leere Erwachsenenzahnpasta, Deo, Outdoorseife (für Haare, Duschen Geschirr..., in so ein Probefläschchen abgefüllt), Nassrasierer, Rasiergelprobe, kleine Haarbürste


    Spielzeug:
    Wir hatten nur ein Kartenspiel mit, das wurde 2-3 mal ausgepackt.
    Die Kinder haben sich nie gelangweilt.

    Sabrina mit den Femilus (11/04, 01/08, 05/10 und 05/14)

  • drama: den tipp mit den mullwindeln finde ich super!
    aber leider für mich nicht umsetzbar, denn ich will mich im zweifelsfalle auch einwickeln können
    und mein kind ebenso. aber das handtuch von meinem mann ist so klein,
    der könnte auch eine mullwindel nehmen.


    stimmt, je nach der reisebegleitung hatten wir auch mal ein skatblatt dabei.
    aber für sowas sind unsere kinder eh noch zu klein.


    mal gucken, diesen sommer wollen wir vielleicht den rennsteig wandern.
    hätte den vorteil von unterkunft zu unterkunft zu laufen und somit erstmal deutlich gepäck zu sparen und
    zu schauen wie das mit unseren 2 kleinen klappt


    was habt ihr so für touren gemacht mit euren kindern?


    was ich total empfehlen kann für familien mit kindern egal welchen alters und
    gerade für "abenteuerlustige" die es das erste mal wagen wollen outdoor zu sein:
    eine planwagentour (man braucht auch keine pferdeerfahrung, nur man sollte keine angst vor pferden haben)
    man ist draußen unterwegs, jeden abend lagerfeuer wenn man will.
    gepäck wird vom pferd gezogen, gasherd und geschirr ist dabei.
    man kann ein zelt mitnehmen, kann aber auch im wagen schlafen.
    dusche und wc nur aller paar tage. ansonsten ab in den see bzw. in den wald.

  • touren: momentan keine. wir waren mal eine woche im tessin wandern, da war elfchen 2.5 - daraufhin haben wir beschlossen, dass wir sowas erst wieder machen, wenn die kinder selber genügend laufen. wir haben ganz ehrlich keinen bock drauf, die kinder zu schleppen, als baby mag das noch angehen, aber mit 2.5 war sie uns deutlich zu schwer. die kleine ist jetzt 2 3/4 und würde noch keine strecken laufen, obwohl sie gerne und viel läuft, aber tragen macht sowohl ihr als auch uns keinen spass mehr. fazit: wenn sie dann mal so 4/5 ist und körperlich auch mal 2-3h wandern kann, dann machen wir wieder touren.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • ainu, ich hab deine antwort gar nicht gesehen.
    wie habt ihr sie denn damals getragen?


    wir wollen ja diesen sommer gerne und da wäre unser großer knapp über 3.
    wir haben eine kraxe und sind damit sehr glücklich. ich plane, dass er anfang eines jeden tages wohl erstmal selber laufen will.
    egal wie lange und dann bereitwillig für 1 stunde in die krae geht.
    dann wäre eine pause mit snack oder gar mittag wo er rumtoben kann und dann würde er vielleicht wieder ein kleines stück laufen und
    dann wieder in die kraxe kommen.
    ich will das sobald es draußen warm ist mal eine wochenende testen um ein gefühl für zu kriegen.


    denke im schlechtesten fall sollten so 10 km am tag zu schaffen sein und wenns gut läuft 15 -20


    baby ist dann bei mir im targetuch.


    wobei ich derzeit sogar schauen würde, dass wir eine strecke wählen wo man sogar den bollerwagen ziehen kann,
    dann kann das ganze gepäck da rein und der große auch immer mal

  • Huhu, wer von Euch mit größeren Kindern hat denn eine Rucksackempfehlung für große Kinder?
    Wir überlegen auch mit einer mehrtägigen Hüttentour in den Alpen, unsere Große ist schon 160, da könnte sie ja einfach einen normalen Erwachsenenrucksack nehmen. Oder meint Ihr ein Jugenmodell wäre besser? Die anderen beiden (140 und 120) bräuchten auf jeden Fall was. Unsere Große hat einen Deuter Climber, den könnte eines der kleineren Kind der übernehmen.
    Wieviel Gewicht hatten Eure Kinder ungefähr zu tragen?

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Ich wandere ja gern für mehrere Tage habe mich das mit Kind aber noch nicht getraut. Einfach weil sie zwar viel und auch gern läuft, dann nach einigen Tagen aber doch keine Lust mehr hat. Und weil sie sich nur schwer an neue Schlafumgebungen gewöhnt. Mit nur Erwachsenen habe ich nie einen Kocher mitgenommen, sondern einen Topf und einen Tauchsieder. Meist gibt es Imbis oder Restaurant und für den warmen Tee tut es der Sieder. Hat man doch mal ne Kochstelle kann man den Topf drauftun. Wir hatten immer einige Tüten Suppe oder Heiße Tasse oder sowas dabei.
    Bei einer mehrtägigen Paddeltour letztes Jahr hatten wir einen einfachen Kartuschenkocher - das finde ich keine Option mehr, weil er für die Reise mit einem Zappelkind einfach zu wenig standfest ist.

  • unsere ersten Touren waren je 4-5 Tage auf dem Meraner Höhenweg - wunderschöne Gegend, reichlich Unterkünfte/Einkehrmöglichkeiten am Weg, dadurch Etappen sehr gut aufs Durchhaltevermögen der Kinder abzustimmen, viele Zustiegsmöglichkeiten


    danach waren wir nur noch in den bulgarischen Hochgebirgen unterwegs, das ist landschaftlich auch wunderschön, aber vom Komfort und der Planbarkeit her etwas ... anders
    daher ist Kocher und ausreichend Proviant absolut notwendig


    für unsere Kinder haben wir vor einigen Jahren einen richtigen Wolfskin Trekkingrucksack für Kinder gekauft, der passt uns Erwachsenen in der größten Einstellung auch und geht für Kinder ab ca. 130cm
    gewogen haben wir nie, dazu kann ich nix sagen
    als sie noch zu klein für den Trekkingrucksack waren, hatten sie Tagesrucksäcke in passender Größe (Salewa, mit Hüftgurt zum stabilisieren)


    bei unserer allerersten, eintägigen Bergwanderung war die Lütte knapp über 2 Jahre und ich habe gestaunt, wieviel sie gelaufen ist :D der Weg muss nur steil genug sein, spazierengehen im Park war auch immer ein Drama
    auf der Tour habe ich sie zwischendurch im Tuch getragen und hatte selbst kein weiteres Gepäck


    bei den längeren Touren denke ich, dass die Motivation zum weitergehen durchaus was damit zu tun hat, dass wir ja ansonsten nicht einfach mitten im Berghang anhalten und übernachten könnten ;) das leuchtete meinem 5jährigen Kind durchaus ein
    außerdem wissen wir Eltern ja auch nicht genau, was uns mit der jeweiligen Hütte erwartet - gemeinsames Abenteuer und jeder MUSS einfach seinen Beitrag zum gelingen leisten
    und dann waren sie natürlich immer ziemlich stolz, auf den Hütten die mit Abstand jüngsten Wanderer zu sein ^^
    der Gipfelblick tut sein Übriges und berichten zu können, dass man schon auf dem höchsten und zweithöchsten Berg des Landes war, ebenso - zumindest für Folgetouren, bei der ersten zieht sowas wohl noch nicht

    Liebe Grüße,
    Tine und die Muckelmäuse (7/98 und 9/02)


    ...ich flog in dein Licht...