Mittagsschlaf und abends eeewig wach

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  • Hallo liebe Raben,


    Problem steht ja schon im Titel - das Hasenkind macht nach dem Kindergarten noch Mittagsschlaf. Sie schafft es nicht ohne, sie fordert es regelrecht ein, meistens schläft sie ca. 2 Stunden (von 12.30 bis 14:30).


    Mir kommt diese Mittagsruhe auch nicht ungelegen, ich schlafe oft mit. Nur leider gibt es einen Haken - vor 21:30 abends ist das Hasenkind nicht müde, und das ist früh.


    Eine Zeitlang hat mir das nichts ausgemacht, aber ich merke, dass mir mein freier Abend so langsam, aber sicher doch fehlt.


    Ich hätte gern Erfahrungen. War jemand von Euch in einer ähnlichen Situation? Ganz ohne Mittagsschlaf geht nicht, wenn ich versuche, sie wachzuhalten, schläft sie um 17 Uhr ein und dann haben wir hier, selbst wenn sie nur eine halbe Stunde geschlafen hat, bis Mitternacht Halligalli.


    Leider bringt es auch beim früheren Mittagsschlaf nicht viel, ihn zu verkürzen. Selbst bei nur einer Stunde ist sie abends lange fit.


    Generell braucht sie nicht so viel Schlaf, ich kenn das, bin ähnlich gestrickt.


    Trotzdem würde ich mich über Ideen sehr freuen. Wäre es vielleicht eine Option, den Mittagsschlaf ganz kurz zu halten, so eine Art "Power Nap" von 15 Minuten oder so? Bin ein bisschen ratlos...

  • hm, hilft es, sie mittags ausruhen zu lassen, ohne schlafen? ohne kindergarten wird hier der mittagsschlaf verweigert, aber eben ausgeruht (gerne mit ner folge janosch traumstunde..oder zwei..oder 'es war einmal das leben'..) dabei können auch wir eltern uns ausruhen und er fährt ein bissl runter. dass er gegen 16-17uhr nicht in ein tief fällt, hat so ein-zwei wochen gedauert. aber dafür ist hier halt allerspätestens halb8 ruhe.
    im kindergarten ist er in der traumgruppe, d.h. er kann aufstehen wenn er wach ist bzw wird auch geweckt wenn zb yoga oder lesemittag ist und schläft dann einfach weniger.

  • Also ähm, magst du jetzt sicher nicht hören. Aber, wir haben uns jetzt damit abgefunden und gestalten die gemeinsamen Abende so, dass es für uns alle ungefähr passt.
    Unsere Große schläft mittags bei uns nicht mehr, aber in der Kita halt schon jeden Tag, so dass sie nicht vor 22.00/22.30 oder noch später müde wird. Wir können und wollen es jetzt nicht ändern, dass sie in der Kita schläft. Also bleibt sie wach.
    Wir haben allerdings "Regeln" aufgestellt, sodass der Abend für uns passt. Diese "Regeln" werden aber immer wieder flexibel angepasst. Im Moment ist das so, dass wir nach dem Einschlafen des Kleinen gemeinsam aufräumen und den nächsten Tag vorbereiten, noch etwas mit ihr gemeinsam machen (lesen, Spiel spielen oder Filmchen schauen) und dann ist entweder a) Zeit für sie zum selbst spielen und Zeit für uns Große oder b) sie darf bei mir sein und mir zuschauen und ein bisschen mithelfen, aber ich mache meine Sachen, die ich möchte (nähen z.B.). Ob a) oder b) hängt von meiner und ihrer Verfassung ab.
    Es hat anfangs gedauert bis dass alles zu unser aller Zufriedenheit klappt, da sie ein ind ist, welches am liebsten rund um die Uhr mit uns interagiert. Mit der Zeit hat sie gut gelernt unser Bedürfnis nach Ruhe zu berücksichtigen und wir berücksichtigen im gegenzug auch ihr Bedürfnis nach bei uns sein, wenn sie es gerade wieder gaaaanz dringend braucht.

    • Offizieller Beitrag

    Wann steht sie denn in der Früh auf? Beim Kleinen Nerd hat es schlußendlich was gebracht, wenn wir ihn um 6, spätestens um 6:30 wecken.


    Ansonsten macht er auch erst gegen 17:00 ein Schläfen, dass er dann auch dringend braucht, mit dem Ergebnis dass er frühestens um 23:00 schläft...


    Also wenn früher aufstehen für Dich eine Option wäre, wär das durchaus mal einen Versuch wert.

  • Also ähm, magst du jetzt sicher nicht hören. Aber, wir haben uns jetzt damit abgefunden und gestalten die gemeinsamen Abende so, dass es für uns alle ungefähr passt.

    dto.


    Das war bei beiden Kindern eine extrem anstrengende Phase. Aber es war nur eine Phase und die ging vorbei. Wir merken nur in den Ferien was davon, wenn wir keinen Wert auf "Pünktlich ins Bett" legen - dann steppt hier bis Mitternacht der Bär 8I  #ja Das ist halt so, wenn man Kinder hat, die wenig Schlaf brauchen #weissnicht

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Habt ihr schonmal über längere Zeit versucht, den Mittagschlaf zu verkürzen? Es braucht meist eine Zeit, bis sich der Rhythmus umstellt. Ich würde, wenn möglich, früher wecken am Morgen und nach max. einer Stunde den Mittagschlaf beenden.


    Hier funktioniert das halbwegs frühe schlafen (20.00 -21.00) auch nur, wenn ich das konsequent so durchziehe. Wenn ich es schleifenlasse wird es ganz schnell immer später abends.

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

  • Ich würde versuchen, den Mittagsschlaf zu verkürzen. Nach 20-30 Min. gibt es bei meinem Kind eine leichtere Schlafphase, dann klappt das Wachkuscheln ganz gut.

  • Hallo,,


    Bei uns war es so. Beim Großen mit Mittagsschlaf, bei der Schwester ohne, bei den anderen phasenweise immer irgendwie anders.


    Mittagsschlaf kürzen hat nur dazu geführt, daß wir entweder ab dem Aufstehen sofort oder spätestens ab spätem Nachmittag ein dauerjammerndes Kind hatten, daß am Abend erst recht nicht zur Ruhe kam und erst mit einem Mega-Verzweiflungsanfall die Spannung abbauen und dann irgendwann schluchzend einschlafen konnte.


    Oder das Kind kippte gegen 17 oder 18 Uhr weg und schlief in irgend einer Ecke ein (Oder auf nciht vermeidbaren Autofahrten...) und wachte ausgeschlafen und super fit so gegen 20-22 Uhr wieder auf.


    Manchmal ließ sich das nicht vermeiden Termine), aber freiwillig haben wir uns das ganz sicher nicht angetan. Kind 2 hielt ohne Mittagsschlaf locker genau so lange durch.
    Als der Mittagsschlaf dann wegfiel, änderte das auch beim Großen nicht wirklich etwas an den abendlichen Schlafenszeiten. Die haben einfach mein Nachteulen-Gen...


    Wenn man solche Kinder hat wie meine waren, hilft "akzeptieren und versuchen die Zeit irgendwie nett zu gestalten" besser als allabendliche Einschlaf-Kämpfe.


    Leider kein Tipp, der dir weiterhilft, oder?

  • Unser Kleiner schläft, wenn er müde ist und lässt sich nicht davon abhalten. Wenn er tagsüber schläft, geht er abends zwischen 0-01.30 Uhr ins Bett, wenn er nicht schläft, gegen 23 Uhr. Wir verbringen also ohnehin die Abende zusammen, da findet unsere gemeinsame Familienzeit statt. Dennoch würde ich mich freuen, wenn er irgendwann den Tagschlaf komplett abschafft und wir nicht ganz so spät erst schlafen können.

  • das hilft dir nicht weiter, aber meine fünfjährige tochter schläft, egal ob mittagschlaf oder nicht, NIE vor 23:00 ein....
    sie murkelt dann halt ab 20:30 in ihrem zimmer rum. doof ist das trotzdem, aber definitiv nicht zu ändern.

  • Ich war in einer ähnlichen Situation, meine Erfahrungen sind aber eher negativ, was das Beibehalten des Mittagsschlafes angeht:


    Bei unserer großen Tochter war es so, dass ein Schläfchen tagsüber - egal ob zwei Stunden lang oder nur für zehn Minuten im Auto - dazu geführt hat, dass sie abends nie vor 23 Uhr (!) einschlafen konnte. Sie war zwar hundemüde, torkelte durch die Gegend, konnte aber nicht einschlafen, egal was man machte. Verkürzen hat bei uns also gar nichts gebracht.


    Wir haben daher mit 2 1/2 Jahren den Mittagsschlaf konsequent abgeschafft. Das war zwar erst mal schwer für sie (und auch ein Verlust für mich, da ich die Pause tagsüber mit den Zwillingen gut gebrauchen konnte), aber das lange abendliche Wachsein war einfach schrecklich, gerade auch für sie selbst, da sie halt irgendwie doch total müde war, immer hinfiel, weinte usw., aber vor 23 Uhr einfach nicht einschlafen konnte, selbst wenn man sich danebenlegte. Die Umstellung hat eine oder zwei Wochen gedauert; ich habe sie mit viel Mühe (und Hilfe von Gummibärchen) nachmittags wachgehalten und das Abendessen auf 17 Uhr vorgezogen. Die ersten Tage schlief sie beim Abendessen ein, aber nach zwei Wochen ging es ganz gut und sie kam gut über den Nachmittag. Sie schlief dann abends gegen 18 Uhr ein und bis zum nächsten Morgen durch. Anfangs durften wir nur nachmittags keinesfalls mehr Auto fahren, weil sie dann einnickte und sich die Einschlafzeit sofort wieder auf 23 Uhr verschob.


    Für uns war das Abschaffen des Mittagsschlafes die richtige Entscheidung, aber es gibt bestimmt auch Kinder, die damit nicht gut klar kommen.


    LG Nele

  • Meiner Tochter haben wir den Mittagsschlaf irgendwann entzogen, das war zwei Wochen lang anstrengend aber dann ging es und das Kind ist dann zuverlässig um 19:30 Uhr eingeschlafen. Positiv daran war: Sie ist abends schnell eingeschlafen und wir hatten danach noch Zeit für uns oder ich konnte nochmal zum Sport. Außerdem war mehr Zeit für Aktivitäten am Nachmittag. Vorher hat es oft lang gedauert bis sie eingeschlafen ist, dann hat sie von 13:00 uhr bis 15:00 Uhr geschlafen, dann kam aufwachen, wickeln, essen und dann war es im Winter schon fast wieder dunkel. Schade fand ich, dass ich viel Zeit mit meiner Tochter verloren habe (vor 18:00 Uhr oder 18:30 war ich unter der Woche nie zu Hause) und dass die Abende dann sehr stressig waren (weil heimkommen, Kind stillen, Essen kochen, essen, Bett fertig machen, ins Bett bringen innerhalb von 1,5 Stunden stattfinden mussten.) Insgesamt hat es bei und trotzdem viel entspannt v.a. weil sich Papa und Tochter das anstrengende Hinlegen zum Mittagsschlaf gespart haben und sie abends viel schneller eingeschlafen ist.

  • Meine Tochter ist ein gutes Jahr jünger und hier ist es ähnlich. Wenn sie einen langen Mittagsschlaf macht, dann geht sie meist erst nach 22.00 Uhr ins Bett. Unsere Lösung war, sie zwischen 30-45 Min schlafen zu lassen. An manchen Tagen schafft sie es auch ohne, ist dann gegen Nachmittag aber bisschen müde. Mit einem attraktiven Unterhaltungsprogramm läßt sich das Tief aber überbrücken. Mit verkürztem Mittagsschlaf klappt es auch, dass sie gegen 20.30 Uhr ins Bett geht. Wir haben im Kiga gesagt, dass sie sie wecken sollen. Sie kommt damit gut zurecht.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -