"Aber nicht der Mama sagen" - Wie geht Ihr wirklich damit um?

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  • Hallo,


    mich würde mal interessieren, wie Ihr wirklich, also nicht im Idealfall, sondern als der Mensch, der Ihr wirklich seid, der Fehler macht und Schwächen hat usw. damit umgeht, wenn Euer Kind Euch berichtet, dass es von einer Bekannten von Euch in Eurer Abwesenheit beispielsweise Süßigkeiten bekommen hat, obwohl mit der Bekannten abgesprochen war, dass das Kind keine Süßigkeiten bekommen soll, und zwar mit dem Hinweis, nichts davon der Mama zu sagen. Wenn Euch Vergleichbares schonmal passiert ist, wie habt Ihr reagiert, wich das von dem ab, wie Ihr eigentlich empfehlen würdet zu reagieren?


    Es geht nicht um die Süßigkeiten, die könnt Ihr beliebig ersetzen mit Fernsehen oder weiß der Geier was, er geht um das Nicht der Mama sagen.


    Sowohl in Bezug auf das Kind, als auch im Bezug auf die Bekannte.


    Ohmeingott, ich merk schon wieder, wie ich am liebsten die Keule rausholen würde. #sauer #yoga


    Gruß,

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Kommt drauf an. Nehmen wir mal die Süßigkeiten.


    Wenn es ein Tütchen Gummibärchen ist (die Kleinen) dann sag ich nichts. Wenn es aber Massen an Süßkram ist, dann sage ich schon was.


    Es sei denn, ich habe vorher lang und breit erklärt: Kind krank, Zahnschmerzen, es gibt gleich Mittagessen....
    Wenn dann hinter meinem Rücken, dann werde ich sauer und sage das auch.

  • Hm.. also ich war noch nicht in so ner Situation, aber ich wäre definitiv sauer. Ich weiß nicht was ich machen würde, aber das Vertrauen in die Bekannte wäre weg, das ist klar. Was ich ganz schlimm finde ist gar nicht, dass die Bekannte etwas gemacht hat, was ich nicht wollte, denn das kann schon mal passieren, sondern dass dann auch noch mein Kind instruiert wird mir nichts davon zu sagen. Das finde ich ganz, ganz schlimm.


    Dem Kind würde ich sagen, dass es mir immer alles sagen kann, ganz gleich was ihm XY sagt.

    • Offizieller Beitrag

    ich finde "nicht der mama sagen" völlig falsch. ihr habt was abgesprochen und die person hat sich aus welchem grund immer nicht dran gehalten/halten können.da würd ich drauf bestehen, dass dieser satz nicht ausgesprochen wird und die person den mut hat es dir zu beichten. damit ihr schauen könnt einen anderen weg zu finden.


    das kann u.a. gefährlich werden, denn z.b. pädophile fahren auch diese schiene. wir machen das und jenes aber der mama darfst du nix sagen, das ist unser geheimnis. die kinder sollen schon ihre geheimnisse haben, aber von sich aus. und nicht, weil ein erwachsene/r denen dies sagt.


    ich möchte, dass meine kinder wissen, dass sie mit allen zu mir/ihrem papa gehen können, egal, was die anderen personen (kind oder erwachsene) dazu gesagt haben.


    da wäre ich total sauer.

    #sonneige Grüße von Fibula mit drei Juli-Männern #kerze #kerze #kerze #kerze
    Vorurteile sind menschenfreundlich. Sie passen sich dem Niveau ihrer Benutzer bedingungslos an.
    Ernst Ferstl

  • Ich möchte mich fibula anschließen, aus der gleichen Sorge heraus.


    Auch ich hätte ein grundsätzliches Problem damit, wenn sowohl Fremde als auch Verwandte/Freunde/Bekannte unserer Tochter gegenüber mit der Formulierung kommen "Aber nicht der Mama sagen".
    Egal, ob es nun um harmlose Gummibärchen geht oder darum, ein Geheimnis zu bewahren.
    Ich sehe da nämlich die gleichen Gefahren, dass die Situation u.U. zum Nachteil des Kindes ausgenutzt werden könnte.


    Wenn unsere Tochter selbst entscheidet, uns etwas nicht zu erzählen, ist das ok.
    Aber weil andere darum gebeten haben bzw. es wünschen - nein, da würde ich auch das Gespräch suchen und freundlich nachdrücklich darum bitten, solche Dinge von ihr nicht zu verlangen.


    Nicht hinter jedem Strauch muss ein Dieb hocken - aber sicher ist sicher.

  • das kommt darauf an, wer es macht und welche Intention dahinter steckt.
    Letztlich hängt meine Reaktion davon ab, in welchem Verhältnis ich zu der Person stehe, die sowas sagt.



    Mein Kind ist sehr stabil, was solche Geschichten angeht. Sie weiß, dass sie Geheimnisse haben darf, natürlich auch vor Mama. Aber sie weiß vor allem -und das ist mir das wichtigste-, dass sie allein entscheidet, mit wem sie Geheimnisse teilen möchte.


    Wir haben hinreichend geklärt, dass es gute und schlechte Geheimnisse gibt. Die guten sind lustig und belebend, die schlechten machen traurige Gedanken. Erzählen darf sie es jedem, mit dem sie teilen möchte.
    Es ist vor allem deswegen recht leicht, weil sie die nicht so schönen Konsequenzen des verbotenen Geheimnisteilens sehr gut von ihren "Freundinnen" aus dem Kindergarten kennt. Die sagen dann nämlich sowas wie "dann bin ich nicht mehr deine Freundin" oder "dann darfst du nicht mitspielen" ... halten es aber nur 5 Minuten durch und dann ist alles vergessen. #pfeif
    (glücklicherweise haben wir keine Erwachsenen im Umfeld, die sowas (dann bin ich nicht mehr dein Freund/ dann habe ich dich nicht mehr gern) sagen würden ... die würden es aber wahrscheinlich auch nicht überleben, wenn ich mitbekommen würde, dass sie mein Kind erpressen)

    Einmal editiert, zuletzt von Fräulein Wunderbar ()

  • Ich bin mir sicher, dass sich meine Eltern öfters nicht daran halten, dass Räubertochter nichts Süßes, keinen puren Billigsaft usw. haben soll.
    Ab und zu erzählt sie es mir auch schon. Dann bin ich schon ärgerlich, versuche denen die Hintergründe aber so ruhig und rational wie möglich noch einmal zu erklären.


    Wenn ich aber so etwas erfahren würde - sags nicht der Mama? #sauer ..also dann würde ich ehrlichgeschrieben bestimmt leicht austicken! Mein Kind zum Unehrlichsein anstiften? Da könnte ich mich wahrscheinlich nicht zurückhalten!
    Wie ihr schon geschrieben habt, klar gibt es Sachen, die Kind nicht erzählen muss.. aber eben das soll SIE entscheiden, das aufgedrückt zu bekommen finde ich wirklich..und da passt das Wort gut...übergriffig

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

    Einmal editiert, zuletzt von Lillien ()

  • Ich bin so aufgewachsen: Durfte nie irgendwas, irgendwem erzählen. #sauer
    Das war so bei uns zuhause.


    Mich macht auch heute noch sowas unglaublich wütend, aber ich denk solche Menschen bekommt man nicht geändert.
    Ich würd entweder die Kinder viel weniger zu den besagten Menschen geben oder entweder auf Durchzug stellen.
    Wenn dein Kind dir so eine Bemerkung sagt, dann sag dass er dir alles sagen kann. Zeig nicht dass du wütend bist, denn ich denk das Kind kann damit schlecht umgehen, es mag ja auch die Menschen die ihm das Verbotene erlaubt haben.

    LG
    Das Schmunzelmonster

    "Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht: irgendeinem gefällt er.” Friedrich Hebbel

  • Zeig nicht dass du wütend bist, denn ich denk das Kind kann damit schlecht umgehen, es mag ja auch die Menschen die ihm das Verbotene erlaubt haben.

    aber doch!
    Wenn sie sauer ist, dann soll sie es zeigen und erklären warum.
    [ich könnte es gar nicht verbergen, wenn ich zu kochen beginne ...]

  • Ich hätte keine Probleme mit den Süßigkeiten, aber betreffend - nicht der Mama sagen - würde ich mit den betreffenden Personen schon mal reden. Ich denke, den Eltern sollte man immer alles erzählen können.


    Ist meine Tochter bei anderen Personen, mache ich denen aber auch keine Vorschriften, was sie den Kindern geben oder was sie mit diesen machen und wenn es Süßes oder Fernsehen gibt, ist es halt so. Vertrauen, dass das Ganze keine nicht vertretbaren Ausmaße annimmt, habe ich zu allen Personen, bei denen sich meine Tochter aufhält.

  • Ich unterscheide da inzwischen.


    In dem von dir beschriebenen Fall würde ich meinem Kind ganz klar sagen, dass es mir immer alles erzählen darf, dass ihm kein Erwachsener in irgendeiner Form den Mund verbieten darf und alle Drohungen, was passiert, wenn man es der Mama sagt, hinfällig sind. Das würde ich aber mit meinem Kind ausmachen. Ich sehe das als Handlungen, die mein Kind betreffen (Kind tut/sieht/darf/darf nicht irgendwas, ist also direkt beteiligt) - und die dürfen IMMER erzählt werden.


    Mit der anderen Mutter würde ich nur sprechen, wenn dieser Spruch zum wiederholten Male kommt.


    Ich unterscheide aber insofern, dass mein Kind natürlich auch Geheimnisse haben darf. Gerade wenn eine Freundin ihr zB etwas erzählt, dass vielleicht nicht für Mama-Ohren bestimmt ist, dann ist das ok, dann muss sie mir das auch nicht sagen. ODer wenn sie mit mir ein Geschenk für den Papa kaufen geht, dann sage ich ihr auch "aber nicht dem Papa sagen". Man muss halt sehen, wann das Kind diese Situationen unterscheiden kann.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)



  • unterschreib

  • Hm, also, ich hab bis jetzt nur direkt auf meine Tochter reagiert. Ich hab gesagt, also, sinngemäß, dass sie mir natürlich sagen kann, wenn sei Gummibärchen bekommen hat, und ob die Dinger denn lecker waren, und dann haben wir noch darüber geredet, dass es die besonders leckeren waren. So wusste meine Tochter erstmal, dass sie es nicht verstecken muss, und außerdem ging es ja auch gar nicht um die Süßgkeiten an sich.


    Und dann hab ich noch mit ihr darüber geredet, dass sie mir IMMER ALLES erzählen darf. Auch wenn sie mal was schlimmes gemacht hätte, oder was, das sie nicht darf oder das gefährlich ist und so. Dass ICH ihre Mama bin, dass WIR eine Familie sind, und dass deshalb erstmal WIR zusammenhalten müssten, dass es sowas wie eine Hülle um uns gäbe, wo die anderen erstmal draußen wären, und hier bei uns ist es sicher und jeder kann alles erstmal sagen.


    Das alles mit der Hülle und so hat sich im Gespräch entwickelt und knüpft an Themen an, die sie in der letzten Zeit so hat.


    Ich habe ihr nicht gesagt, dass das nicht okay war, was die Bekannte gemacht hat, weil ich finde, dass das ein Thema zwischen der Frau und mir ist. Ich hab ihr nur gesagt, dass das Quatsch ist, und sie auf sowas echt nicht hören soll, und dass die Frau nicht über sie und uns bestimmt.


    Wie ich mit der Frau umgehen soll? Ich weiß es nicht. Ich habe gerade keinen Nerv um mich groß da reinzuhängen. Hab anderes zu tun. Den Kontakt werde ich aber noch mehr einschränken, ohne dass es groß auffallen wird, das geht zum Glück, und falls die zwei doch mal wieder alleine sein sollten, werde ich vorher sagen, dass sie bitte nichts hinter meinem Rücken machen soll. So denke ich im Moment. Mal sehen, bin noch in der Meinungsfindung.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

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    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • bei mir ist es so, dass ich im grunde sehr locker bin.


    mein sohn darf ganz klar süßes bis zum anschlag, fernsehen, düddeln - alles. dinge, die NICHT gehen (fleisch, alkohol, zigaretten) sind SO tabu, dass jeder weiß, käme das raus, gäbe es sofortigen kontaktabbruch.


    "sags nicht der mama" ist daher hier im grunde kaum nötig. aber jeder weiß auch, dass ich NICHTS schlimmer finde als beschissen zu werden. ich könnte nahezu alles verzeihen, aber wenn jemand mein kind mir ggü zur lüge anstiften würde, wäre feierabend.


    das habe ich immer im vorfeld weit raushängen lassen, so dass ich auch schätze, es ist bei den leuten, die es betreffen könnte, im bewusstsein. käme mir das doch raus, würde ich dem kind keinen vorwurf machen, selbst wenn es was gemacht hätte, was nicht o.k. wäre, um die ehrlichkeit zu "belohnen". die betreffende person würde ich, wenn nicht verwandt, sofort aus meinem register streichen, d.h. kontaktabbruch vornehmen und dem kind auch erklären, warum. wäre die person verwandt, würde ich vorm kontaktabbruch (der dann ggf. nur vorläufig wäre) noch mit der person klartext reden und deutlich machen, dass sowas nullnullnull geht und ich zu dieser person kein vertrauen mehr habe.


    lg, patrick

  • Wie ich mit der Frau umgehen soll? Ich weiß es nicht. Ich habe gerade keinen Nerv um mich groß da reinzuhängen. Hab anderes zu tun. Den Kontakt werde ich aber noch mehr einschränken, ohne dass es groß auffallen wird, das geht zum Glück, und falls die zwei doch mal wieder alleine sein sollten, werde ich vorher sagen, dass sie bitte nichts hinter meinem Rücken machen soll. So denke ich im Moment. Mal sehen, bin noch in der Meinungsfindung.


    Ich würde das Kind komplett aussen vor lassen, wie Du es schon gemacht hast. Und mir dann überlegen, ob die Bekannte vom Typ "ich sag mal ja, mache aber doch mein Ding" ist, dann würde ich den Kontakt entweder reduzieren, oder einfach damit leben, dass mein Kind dort Sachen bekommt, oder Dinge darf, die mir eigentlich nicht passen. Dann gibt es auch solche Sprüche nicht mehr.


    Wenn die Bekannte einsichtig wäre, würde ich mir ihr reden, was sie mit solche Sprüchen anrichtet. Ich würde dann aber trotzdem die Vorschriften lockern, denn manche Menschen kann man nicht ändern und es ist auch die Frage, wie schlimm sind die Sachen. Allergien oder Krankheiten mal ausgenommen, da würde ich hart bleiben.


    Bei uns war es meine Mutter, teilweise auch Eltern von Kiga- und/oder Klassenkammeraden, die sehr ihre eigenen Vorstellungen hatten und die entgegen meinen durchsetzen wollen. Damit habe ich mich dann jeweils arrangiert, oder den Kontakt eingeschränkt. Z.B. durfte meine Mutter ihren Süßkram "verfüttern", aber die Fernsehnachmittage bei Freunden habe ich dann unterbunden.


    Ansonsten unterschreibe ich bei Elliot ganz fett.

  • ich hab das problem mit gummibärchen massiv mit der kinderfrau, wobei sie jezt nicht explizit sag "nicht der mama sagen" aber sie hat halt die Absprache entweder ein Eis oder Gummibärchen schon mehrfach gebrochen, eigenlich glaub ich sogar jedesmal und sie sagt es mir klarerweise nicht, obwohl ich sie immer wieder darauf hinweise. Sie bricht auch die andere Anweisung "nichts Kruscheliges" schenken, außer Gebursag / Namenstag & Co regelmäßig, eigenlich jedesmal sind irgendwelche Kleinkuscheltiere und sonst so ein Plastezeugs da, sie hör da 0, erwähnt es aber auch nicht, es fäll mir dann halt auf. Wie ich damit umgehen soll, keine Ahnung, auf Freundlichkeit hört sie in dieser Beziehung 0 und unfreundlich mag ich nicht werden. Er kennt sie schon sehr lang, mag sie gern, sie is sehr zuverlässig und mag ihn sehr, aber das ist echt nervig.


    Andererseits komm ich ja aus dem "Süßigkeiten sind Gift" Haushalt schlechthin, meine Mama hat uns nahezu alles verboten, manchmal, ganz selten, gab es Maislutscher, ein klein wenig Bioschoki (die schmecke damals noch recht naja) oder ein paar Apfelbärchen und ich fand mein Geheimnis mi einer alten Tane, wo ich KInderschoki und Gummibärchen bekam, ganz toll.

  • Unabhängig davon ob es um Süßes, TV oder whatever geht, Sage ich meiner Bekannten (aka Schwiegermutter) an dieser Stelle: dass ich nicht wünsche, dass sie mein Kind gegen mich ausspielt.


    Nach solchen Aktionen bin ich dann wieder verstärkt anwesend.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • Mein Kind DARF mir alles erzählen, muss es aber nicht. Auch ich habe Geheimnisse mit ihm - zu Papas Geburtstag z.B.


    Wenn der Spruch aber im Zusammenhang mit etwas "Verbotenem"/anders Abgesprochenem kommt, würde ich mich ärgern. Nicht "kochen" oder "austicken" - den Ärger ist es mit bei Süßigkeiten, Fernsehen oder was auch immer, nicht wert. Vielleicht bei Dingen, die mein Kind nachhaltig beeinflussen/schädigen können. Hmm, vielleicht ein Kinofilm/DVD unter der FSK zu gucken, Autofahren ohne anschnallen - bei sowas würde ich sehr deutlich werden.
    Aber bei Süßigkeiten und ähnlichem würde ich mit der betreffenden Person deutlich reden, dass sie doch bitte so ehrlich sein soll, wenn absprachen nicht eingehalten wurden und mein Kind nicht zum lügen/etwas verschweigen angestiftet werden soll.


    Aber mehr Energhie wäre es mir dann auch nicht wert. Gruß, gaagii

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • Ich habe mal folgendes erlebt:
    Das Kind einer Freundin sollte einige Tage bei uns bleiben und ich war im Kindergarten, um es abzuholen.
    Da höre ich schon im Flur, wie sie weint. Zwischendrin zischt ihr die Erzieherin zu: "Ja, heul nur. Aber eins sag´ ich dir: zu Mama laufen und petzten brauchst du gar nicht. Die wird dir sowieso nicht glauben."


    Ich konnte nicht an mich halten, bin in den Gruppenraum gestürmt, habe die Erzieherin laut (damit andere wartende Eltern mithören können #pfeif ) angesprochen: "Ich bin zwar nicht die Mama, aber eins sag` ich Ihnen: Laufen Sie ruhig zur Chefin und petzten Sie. Ich werde es bestimmt tun!" Und zu der Tochter meiner Freundin: "Und wir rufen jetzt gleich mal Mama an und berichten was hier los ist. Okay?" (... so oder ganz ähnlich jedenfalls.)


    Und meine Freundin hat das ganze dann eine Woche später im Gespräch geklärt. Es ging ums Aufessenmüssen ... X( .


    So, und nun zum Thema:
    Ich würde so einen Spruch nachgehen. Das Kind gerät dadurch u.U. doch sehr unter Druck.