selbstbestimmt, selbstdenkenden, grenzen wahren - schulpflicht

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  • Freilich sind Kinder neugierig. Das bestreite ich nicht. Aber gerade jene, die zu Hause schon massiv profitieren, würden dann aus dem System genommen. Wie ohnehin schon allerorten - in bspw. Privatschulen und Internate. Was übrig bleibt sind die Kids, die es sich nicht aussuchen können. Und man lernt ja auch VONeinander und nicht nur MITeinander...

  • Huiui, ich komme gar nicht hinterher. Eigentlich kann ich immer nur Trin zitieren, weil ich ihr in ganz vielen zustimme. Aber ich lass es mal, weil das ein langweilgier Post würde...


    Merin, ich glaube nicht, dass die Antwort auf "schulleidende Kinder" Homeschooling ist. Sondern, dass das gesamte Bildungssystem noch viel flexibler werden muss.


    Da bin ich völlig Deiner Meinung. Eine flexible und für alle leistbare Bildungslandschaft mit home- oder unschooling als einer Variante und vielen Schulen, so dass jedes Kind und jede Familie seins findet.


    Was Ainus "Behauptung" angeht, dass die Trennung von Kinder- und Erwachsenenwelt in erster Linie ein Gewinn für die Kinder war: dem kann ich mich nur anschliessen, ebenfalls aus der Forscherinnenperspektive, einfach noch etwas ältere Daten.


    Aber ich habe doch deutlich geschrieben, dass es mir um hier in D geht, jetzt. Ich wünsche mir jetzt gemeinsame Räume. Und ich glaube auch nicht daran, dass Arbeit in jedem Fall schädlich für Kinder ist. Kinder sollten, so finde ich, arbeiten dürfen, so sie denn wollen. Sie sollten genauso wie Erwachsene gute Arbeitsbedingungen und Gewerkschaften haben. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Wen es interessiert: es gibt Vereinigungen arbeitender Kinder, die man sicher auch googeln kann.


    wieso soll es nicht verhandelbar sein? wieso denkst du die schule wäre so starr und unbiegsam? genau das erlebe ich ganz anders.


    Wieso ich das so denke? Weil ich es so erlebt habe. Ich habe mir ja Schulen angesehen, ich habe mich mit der Direktorin der Sprengelschule getroffen und dort hopsitiert, weil ich nicht ohne Wissen entscheiden wollte. Weder der Stundenplan, noch die Anfangszeit, noch die Hausordnung waren verhandelbar. Nur so als Beispiele. An der Schule, an der wir nun sind, ist das alles verhandelbar. Auch das Schulgeld...


    Merin/odette: Die Schule, die ich erlebe, hat nicht zum Ziel, uniforme, ferngesteuerte Schüler hervorzubringen. Sondern ganz im Gegenteil, den Schüler denken und selbstständig denken zu vermitteln. Neben anderen Sachen.


    Ich habe das auch nicht behauptet, das war Odettes Behauptung. Trotzdem ist es natürlich komisch, dass selbständiges Denken gelernt werden soll, indem einem jemand sagt "nun denk mal über xy nach". Und das dann benotet.


    und ja, ich finde einige privatschulen hier wirklich unmöglich. wieso sollte ich das nicht so sagen dürfen?


    Natürlich darfst Du das sagen. Du darfst alles sagen. Aber Du hast es nicht gesagt: Du hast alle Privatschulen in einen Topf geworden und abwertet. Dagegen habe ich protestiert.


    und ich sehe irgendwie die tonnen von leidenden kindern nicht der kiga meiner tochter hat 5 kinder, wo ein auge drauf ist, zwei davon leiden. allen anderen 16 geht es blendend.


    Ich weiß nicht so recht, warum jetzt Kiga mit Schule verglichen wird. Und ich könnte von außen in einer Kindergruppe auch nicht sagen, welchem Kind es jetzt wie geht. Aber wenn cihd en vergleich mal annehme und davon ausgehe, Du siehst das: 5 von 21 finde ich nicht so wenig, das sind 25% mit Leidenspotential und mehr als 10% die leiden.


    Was mich persönlich an homeschool-Forderern fehlt, ist der mangelnde Gemeinschaftsgedanke. Ähnlich wie die Eltern, die ihre Kinder nicht zur Sprengelschule schicken wollen, weil da so viele Ausländer/sozial auffällige Kinder/ Arme / whatever hingehen. Ich möchte, dass die Schulen für ALLE Kinder verbessert werden, und nicht nur für die, die es sich leisten können, auf das Gehalt der Frau zu verzichten, um die Kinder daheim zu lassen...


    Ich möchte auch bessere Bildung für alle. Aber das homeschooler ohne Gemeinschaftsgedanken sind glaube ich nicht. Zumal Odette ja unschoolerin ist. Das geht eigentlich nur mit gutem sozialem Netz inkl. anderen Kindern usw. Denn es geht ja gerade nicht darum, die Kinder selbst in allem zu unterrichten, sondern ihnen für das, was sie interessiert, Ansprechpartner oder Lektüre zu suchen.


    Zitat

    Warum nicht Gemeinschaftsdenken andersrum: Wir fühlen uns als Gemeinschaft für jedes Kind verantwortlich und schaffen als Gemeinschaft Möglichkeiten, in denen sich jedes Kind so entwickeln kann, wie es zu ihm passt und das gemeinsam mittragen? in verschiedenen SChulformen UND auch zu Hause.
    (War es Norwegen, wo auch Kindern, die zu Hause lernen sogar wie jedem anderen Kind das staatliche Geld für Schulmaterial zustand?)


    au ja!


    Zitat

    Ich sehe Homeschooling nicht als Allheilmittel - aber ich sehe eben auch keine Grund, warum man gute Schulen nicht parallel zur Möglichkeit Homeschooling entwickeln könnte. #weissnicht


    Da stimme ich total zu. Das ist jetzt ein Zitat von Trin, glaub ich. Ich glaube, selbst die beste denkbare Schule kann nicht für alle passen. Daher sollte es eine Vielfalt geben und Alternativen für die, für die gar nichts davon passt.


    Wär doch überlegenswert, wie man Schule angenehmer gestalten könnte u. nicht, wie toll homeshooling für Kinder ist. Es kann einfach keine Lösung für alle Kinder u. deren Familien sein - ergo kann man doch da auch nicht ansetzen.


    Und das finde ich irgendwie eine komische Argumentation. "Weil es keine passende Schule für alle geben kann, muss man nicht nach Aternativen suchen?" #gruebel Leuchtet mir nicht ein. Wenn einigen geholfen ist, ist das doch immer gut. Es benachteiligt ja die anderen nicht, wenn Einige unschoolen.


    Wenn aber die bestmögliche Chancengleichheit hergestellt werden soll, dann ist dafür m.E. die Schulpflicht für ALLE an sehr guten staatlichen Schulen unabdingbar. Also, ja, die Schulen müssen viel besser werden und es sollte auch mehr Wahlfreiheit geben, unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten.


    Das verstehe ich nicht. Warum und wie sollte eine Schulpflicht Chancen angleichen? Chancen wären doch viele eher angeglichen, wenn Kinder, die keine passende Schule finden, ohne Schule lernen könnten?
    Ich glaube nicht daran, dass dann plötzlich massenweise Kinder zu Hause blieben. Oder dass sie plötzlich alle Probleme mit Bildung lösten. Es gibt ja aktuell schon ganz viele spannende Ansätze und Schulorte - aber noch viel zu wenige jenseits der Regelschulen. Die freien Schulen hier in Berlin sind total überlaufen.

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    Einmal editiert, zuletzt von tulan ()

  • Ich weiß, ich weiß ich habe schon öfter nachgefragt aber fuer mich noch keine schlüssige antwort erhalten, deshalb versuche ich es nochmal:


    Und warum wird da nix geaendert bzw lassen sich eltern so fremdbestimmen?
    Eigentlich sind doch eir eltern der staat und dann kann man nicht mal die schulzeiten so anpassen das es passt?
    Dann herrscht immer noch zwang bei der "aufzucht" der kinder?


    MMn ist deine Prämisse - es hat sich in der Schule nichts geändert und Eltern lassen sich fremdbestimmen - zumindest für Deutschland von Grund auf falsch.


    Es gibt kaum ein Politikfeld in dem so VIEL reformiert und geändert wird wie gerade in der Schulpolitik. Sowohl im Großen (Umstellung von G9 auf G8 und zurück; Inklusion; Umstellung von drei- auf zweigliedriges System, etc.) als auch im Kleinen (z.B. die Einführung von Lesen durch Schreiben). Die Annahme, dass sich im Schulsystem nichts ändert, stimmt einfach nicht. Im Gegenteil, manchmal denke ich mir, dass langsameres Ändern besser wäre. Also z.B. haben in Niedersachsen die ersten G8-SuS 2011 Abitur gemacht - und ab 2021 soll jetzt wieder nach G9 geprüft werden. Es waren also gerade mal 10 G8-Jahrgänge. Anstatt also einer Reform Zeit zu geben, sie ordentlich zu evaluieren, zu verbessern und nochmal zu evaluieren wird wieder alles ganz anders.


    Ganz oft liegt das im Übrigen an Elternprotesten (gegen G8, oder gegen die Einführung der sechsjährigen Primarschule in Hamburg). Ich sehe also überhaupt nicht dass Eltern sich fremdbestimmen lassen. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass Eltern mehr Einfluss auf die Bildungspolitik haben als Interessensgruppen in anderen Politikfeldern.


    Ich sehe allerdings, dass viele Eltern eine andere Einstellung haben als du. Also, dass viele Eltern halt für Ganztagsschulen sind, für frühe Aufteilung auf unterschiedliche Schultypen, oft auch für mehr Hausaufgaben usw. Ich denke, dass das viel eher deine Frage erklärt, warum Eltern nichts dagegen tun wie Schule ist.


    Du scheinst die Elternschaft als einheitlichen Block zu sehen, der für offensichtlich bessere Lösungen kämpfen sollte. Ich denke tatsächlich ist die Elternschaft oft heterogen und es ist auch in der Elternschaft sehr umstritten welche Lösungen nun "besser" sind. Auch da verschaffen sich manche Eltern (gut ausgebildet, mit Ressourcen) eher Gehör als andere.

  • Ich habe mich am Donnerstag im Zuge einer Praxisbetrachtung mit zwei NMS Lehrerinnen unterhalten, die seit mehr als 30 Jahren unterrichten und so (zumindest im österreichischen System) genug Schulreformen mitgemacht haben. Die NMS (Neue Mittelschule, ehemals Hauptschule) ist ja wiederum aus einer solchen hervorgegangen.


    Die Gedanken dieser beiden Frauen waren für mich ein nahezu ideales Schulsystem. Im Groben haben sie vorgeschlagen nur noch 2 Schultypen zu haben: Volksschule (Grundschule) und Gesamtschule mit Modulsystem. Die VS dann auf 6 Jahre anstatt 4 erweitern, flexibles System mit altersdurchmischten Gruppen. Die Gesamtschule generell als reines Modulsystem, unabhängig vom Alter der Schüler. Sowas wie Bruchrechnen 1 & Bruchrechnen 2 / Deutsch Gedichtanalyse 1 & Deutsch Gedichtanalyse 2 etc. Keine Notengebung mehr, sondern schlicht bestanden oder eben nicht. Kein "sitzen bleiben" mehr, sondern flexible Wählbarkeit. Wer zum Beispiel mit 12 noch nicht Bruchrechnen 1 machen wollte kann es auch mit 16 belegen. Dann wenn die Kinder bereit sind. Mit den Schwerpunkten, die ihnen gefallen.
    Schulpflicht wollten sie dafür bis 18 ausdehnen, damit die Schüler einfach keinen Stress haben und gerade in der schwierigen pubertären Zeit auch wirklich sicher aufgehoben sind.


    Beide waren sich einig, dass das aktuelle (deutsche und auch österreichische) Schulsystem so keinen Sinn hat. Bzw. den Sinn verfehlt und die Schüler_Innen nicht zu dem macht was sie sein könnten (freie, kluge und selbstsichere Menschen nämlich). Sicherlich hat ihre Idee Optimierungspotential und Schwierigkeiten in der Umsetzung, aber ich finde es bezeichnend, dass sehr gute und verantwortungsbewusste Lehrerinnen dem momentanen System wenig abgewinnen können. Eine von beiden sagte sinngemäß:
    "Als ich in meine erste Klasse kam dachte ich, dass es reicht wenn ich ein feiner und netter Mensch bin. Damit meine Schüler_Innen es auch nett haben und mit Spaß lernen. Durch das System werde ich aber auch gezwungen unnett zu sein, bzw. kann ich es den Schüler_Innen kaum angenehmer gestalten."


    Für mich ist ihre erdachte Form ein tolles Grundkonstrukt. Aber ich frage mich wie das je umgesetzt werden soll, wenn selbst die Universitäten immer mehr verschult werden? Was aktuell zum Teil an den Universitäten los ist verdient den Namen Bildung kaum noch. Selbst Wahlmodule sind eine Farce, wenn man 4 Wahlmodule belegen muss und genau 5 werden angeboten. Das ist keine richtige Wahlfreiheit, das ist Idiotie.


    Ich bin jedoch auch froh, dass nicht jede Schule aktuell ein Haufen von Systemfehlern ist. Durch meine Familie habe ich in vielen Schulen Tirols Einblick und sehe ein sehr durchmischtes Bild. In vielen Schulen läuft es schlecht, in vielen gut. Manche sind dazwischen. Fernab von Privatschule oder Regelschule, die meisten geben sich da nicht viel. Aber immer wenn ein Kind leidet, dann ist es eines zu viel. Insgesamt dürfte mehr Flexibilität und Spielraum jedoch nie verkehrt sein.
    Gleichzeitig sollten sich die unterschiedlichen Instanzen nicht nur darum bemühen, dass Vorgaben gemacht werden - sondern deren Einhaltung auch kontrolliert wird. Bestes Beispiel ist dabei für mich die Vorgabe einer/s Genderbeauftragten an den Schulen: An mehreren Schulen, die ich kenne wissen die Lehrer_Innen nicht einmal, dass es diese Person bei ihnen gibt. Und die Umsetzung besteht darin den allmonatlichen Newsletter für Genderbeauftragte aus Wien zu lesen #augen Das sind wiederum sinnlos verpuffte Energien.

    Girl keep your head up,
    We've still got miles to go,
    Were lead by starlight through,
    The rain and the snow.

    • Offizieller Beitrag

    Trin, ich pick mir jetzt nur einen Deiner Punkte raus (bei vielen anderen bin ich durchaus Deiner Meinung):
    Die Tatsache, dass es zuwenig Kinder- und Jugendpsychologen gibt, hat nun eher wenig mit dem Schulsystem zu tun. Und vieles, was im Argen liegt auch nicht mit der Schulpflicht an sich, sondern mit deren Umsetzung.
    Das es auch anders geht, zeigt mir unsere Schule: Ein Anruf der Lehrerin, der Sohn hat offensichtlich Rechtschreibprobleme. Ob es okay sei, dass sie ihn der Logopädin übergebe? Zwei Wochen später der erste Termin, seither einmal die Woche eine Sitzung, in der das Kind die Defizite aufarbeitet. Und ja, die Lehrerin kümmert sich im Team um eine Klasse, die es durchaus in sich hat - 24 Kinder, 80% Migrationshintergrund und soziale Probleme, die momentan sogar noch zusätzlich zum Schulsozialarbeiter Mediation braucht...
    Wenn die Ressourcen da sind, dann "kümmern" sich die Lehrpersonen durchaus - aber die Mittel müssen da sein. Und das kostet.
    Mit diesen Mitteln ist aber dann halt auch Begleitung bei ungewöhnlichen Konzepten möglich.


    Und noch eine - nur halb augenzwinkernde - Randbemerkung: wenn man nur schon hier unter dem Stichwort "meine Mutter" etwas rum liest, bezweifle ich ja, dass die Hauptgründe für psychische Probleme ausserfamiliär begründet liegt.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Peppersweet, ich gebe dir Recht!


    Meiner Meinung nach engagieren sich viele Eltern nahezu ausschließlich fürs eigene Kind- die Argumente der Gegner der 6jährigen Grundschule waren ja zum Fremdschämen!


    Seltsam finde ich trotzdem, dass es da manchmal so scheinbar unüberlegte Schnellschüsse gibt! Unsere Rektorin sagte, dass es wohl auch in Bayern ein paar Jahre den Trend gab, Kinder immer früher einzuschulen- mittlerweile wird diese Entwicklung schrittweise wieder rückgängig gemacht.
    Das G8 wurde ja auch sehr schlecht eingeführt...


    Was ich super finde, ist, dass die Lehrerausbildung sich meiner Meinung nach sehr verbessert hat!

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke nicht dass es sich immer um _unüberlegte_ Schnellschüsse handelt, sondern auch um Meinungswellen und "Hypes", mal salopp ausgedrückt.


    Vor einigen Jahren war ja eben das frühe "Fenster" zum Spracherwerb gross in den Medien. Darauf hin wollten viele Eltern ihren Kindern was Gutes tun und schleppten sie schon im Babyalter in Englischkrabbelgruppen. Unsere muttersprachlichen Spielgruppen in Französisch und Englisch wurden überrannt mit Anfragen von deutschsprachigen Eltern, die hofften ihren Kindern so früh ihrem Fremdsprachen-Fenster gerecht zu werden.


    Das verlangte man nun in breiter Koalition auch von den Schulen. Ein Unding erst so spät mit dem Fremdsprachenunterricht zu beginnen, man müssen ja schliesslich diese Fenster nützen.


    Also wurde entschieden, dass man ab der dritten KLasse die erste Fremdsprache und ab der fünften die zweite lernen sollte. Bei uns im Kanton war der Jahrgang meiner Grossen der erste Jahrgang der so unterrichtet wurde. Aber dann kam die Ernüchterung.


    Erste Studien wurden veröffentlicht, die bewiesen, dass so eine Spiel-Englisch-Stunden pro Woche überhaupt nichts bringt zum Spracherwerb. Die ganzen Englisch-Baby-Kurse verschwanden, wie sie gekommen waren.


    Auch die Ergebnisse des frühen Fremdsprachenunterrichts waren keineswegs überwältigend. Dafür verschiedene Lehrer und Eltern, die nun über überforderte Kinder klagten...


    Doch ist das nun nur Schuld der Schule?

  • Die Gedanken dieser beiden Frauen waren für mich ein nahezu ideales Schulsystem. Im Groben haben sie vorgeschlagen nur noch 2 Schultypen zu haben: Volksschule (Grundschule) und Gesamtschule mit Modulsystem. Die VS dann auf 6 Jahre anstatt 4 erweitern, flexibles System mit altersdurchmischten Gruppen. Die Gesamtschule generell als reines Modulsystem, unabhängig vom Alter der Schüler. Sowas wie Bruchrechnen 1 & Bruchrechnen 2 / Deutsch Gedichtanalyse 1 & Deutsch Gedichtanalyse 2 etc. Keine Notengebung mehr, sondern schlicht bestanden oder eben nicht. Kein "sitzen bleiben" mehr, sondern flexible Wählbarkeit. Wer zum Beispiel mit 12 noch nicht Bruchrechnen 1 machen wollte kann es auch mit 16 belegen. Dann wenn die Kinder bereit sind. Mit den Schwerpunkten, die ihnen gefallen.
    Schulpflicht wollten sie dafür bis 18 ausdehnen, damit die Schüler einfach keinen Stress haben und gerade in der schwierigen pubertären Zeit auch wirklich sicher aufgehoben sind.


    Genauso stelle ich mir das ideale System auch vor.


    Ich denke, die Umsetzung hapert an
    - der Wirtschaftlichkeit
    - der Vergangenheit ("aber es war doch bisher schon so und das war gut!")
    - dem Unwillen/der Unfähigkeit der Politik, ganze Systeme zu ändern (geht Hand in Hand mit den anderen Punkten)
    - fehlendem Vertrauen in die Menschen
    - keine echte Vergleichbarkeit - und unsere Gesellschaft braucht Vergleiche zwischen Menschen


    Menschen sitzen Zustände aus, bis es wirklich nicht mehr geht.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

    • Offizieller Beitrag

    ("aber es war doch bisher schon so und das war gut!")


    die anderen punkten sehe ich auch so. daran glaub ich eher weniger. ich kenne viele, die eben das gegenteil sagen, es gut finden, dass die schulsysteme sich geändert haben und weiterhin ändern.


  • Und Bildung ist die wichtigste Waffe gegen die Ungleichheit in der Gesellschaft. Nur mit Bildung ist auch Aufstieg möglich.

    Genau. Und genau DARUM muss JEDES Kind die Möglichkeit haben, Bildung auf eine Weise zu erlangen, die am besten zu ihm passt. Die meisten vermutlich in der Schule - einige aber eben auch ohne.


    (Wobei da noch ganz andere Punkte in der Gesellschaft geändert werden müssten. Denn da nie alle "oben" sein können, müssen zwangsläufig im Gegenzug andere "absteigen". Es gibt ja nicht automatisch mehr hochwertige und vor allem gerecht entlohnte Arbeitsplätze nur weil mehr Leite Abi machen - aber das wäre Thema für eine andere Diskussion)



    Zitat

    Aber gerade jene, die zu Hause schon massiv profitieren, würden dann aus dem System genommen. Wie ohnehin schon allerorten - in bspw. Privatschulen und Internate. Was übrig bleibt sind die Kids, die es sich nicht aussuchen können. Und man lernt ja auch VONeinander und nicht nur MITeinander...

    Ich kenne Umfragen, die von 2% reden, die überhaupt Interesse daran hätten, ihre Kinder ohne Schule lernen zu lassen. (Wie viele es davon dann dauerhaft machen würden, ist noch mal eine andere Frage)


    Das heißt, das wären auf 4-5 Schulklassen gerade mal 2 Kinder. Gehen wir rein fiktiv mal davon aus, daß eins davon sowieso Schwierigkeiten irgendwelcher Art hat und darum mMn absolut das RECHT haben sollte, so zu lernen, wie es zu ihm passt und nur eins zu Hause lernt, weil das Kind/Die Kinder und die Familie eben einfach Freude daran hat... denn bleib EIN Kind auf 100, das vielleicht "der Gemeinschaft verloren geht". Eins von 4 oder 5 Klassen.


    Wen das Niveau einer Schule DARAN massiv sinken würde, würde ich mir ehrlich gesagt um ganz andere Sachen einen Kopf machen als um das zu hause lernende Kind...


    Trin, ich pick mir jetzt nur einen Deiner Punkte raus (bei vielen anderen bin ich durchaus Deiner Meinung):
    Die Tatsache, dass es zuwenig Kinder- und Jugendpsychologen gibt, hat nun eher wenig mit dem Schulsystem zu tun. Und vieles, was im Argen liegt auch nicht mit der Schulpflicht an sich, sondern mit deren Umsetzung.

    Die Tatsache, dass wir einen BRAUCHTEN (die uns dann ein psychisch völlig gesundes und überdurchschnittlich soziales und sensibles Kind bescheinigte) hat aber mit dem System Schule zu tun.


    Hätte mein Kind nämlich die Möglichkeit gehabt, zeitweise außerhalb der Schule lernen zu können (und zwar STATT Schule und nicht wie uns vorgeschlagen wurde, dann ZUSÄTZLICH - welches Kind macht das auf Dauer mit?) wären wir - vermutlich - gar nicht erst an den Punkt gekommen.
    Wie schon weiter vorne geschrieben hat die Psychologin ganz von sich aus ähnliches geäußert - aber hier in Deutschland ist es ja nicht mal damit möglich.




    Wenn es um "Standartprobleme" wie z.B. LRS/Legasthenie geht, gibt es inzwischen tatsächlich einige Möglichkeiten. Das ist auch gut. Hilft nur Kindern, deren Probleme ganz woanders liegen nicht weiter...


    Zitat

    Und noch eine - nur halb augenzwinkernde - Randbemerkung: wenn man nur schon hier unter dem Stichwort "meine Mutter" etwas rum liest, bezweifle ich ja, dass die Hauptgründe für psychische Probleme ausserfamiliär begründet liegt.

    WENN mein Kind psychische Probleme hätte, wäre ich jetzt wohl ziemlich angefressen über diese Unterstellung.


    Uns blieb ja nichts anderes übrig, als das Kind/den Teeny durch verschiedene Diagnostiken zu schleifen, damit haben wir monatelang jede einzelne Woche mehrere Stunden in Beratungen, Elterntrainings... Trotz Geschwisterkinder und beruflicher Tätigkeit. Um IRGENDWIE im Rahmen der Schulpflicht zu bleiben und nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. DARUNTER hat definitiv die gesamte Familie gelitten.
    (DAS war übrigens auch der Grund für meine Abmeldung letztes Jahr, ich war insgesamt kurz vorm kompletten Zusammenbruch, hatte keine Zeit mehr für irgendwas, was "Freizeit" hieß und konnte keine anderen Themen mehr ertragen) Inzwischen ist die Schulpflicht vorbeit und soooo viel Druck weg. Nur sind eben im Moment kaum Wege offen ...


    Bei alldiesen Diagnostiken usw,. bekamen wir immer wieder zu hören, daß es erstaunlich sei, sie seelisch intakt unser Kind war. Das hat sich erst geändert, als ihm schlagartig seine Chancenlosigkeit IM System bewusst wurde. OBWOHL er sich ganz alleine auf Prüfungsniveau gearbeitet hat, durfte er dank der staatlichen Regelungen nicht antreten.



    Und es waren sich immer alle einig, daß wir bereits das INNERHALB des Systems Möglichste getan haben und tun... und daß er eben KEINE psychischen Probleme hat, bzw. als Teeny später dann zumindest keine keine die nicht in direktem Zusammenhang mit "Schule" stünden. Aber trotzdem Probleme, die ihm ein Lernen an der Schule schwer machen.


    Wäre es anders, würde ich das trotz Augenzwinkern als Ohrfeige empfinden - Kind gescheitert, ihr seid ja selber schuld.


  • Nee, es liegt an den Eltern! Wie gesagt, in Hamburg sind Eltern Sturm gelaufen, weil sie befürchten, dass ihr Kind nicht genügend gefördert wird, wenn es 6 Jahre mit den "doofen" Kindern zusammen beschult wird... #flop


    In diese Kerbe schlägt ja auch der Kinofilm "Fr Müller muss weg!"


  • weisst du, was die gemacht haben? die haben die stunden fremdsprachenunterricht über die 9 jahre einfach anders verteilt #augen d.h. schüler/innen haben nicht mehr französisch, sondern sie fangen früher damit an und haben aber weniger stunden. #stirn

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Trin: Ich kenne den Fahrstuhleffekt, ja. Klar werden nie alle "oben" sein, aber eine Vielzahl an Abgrenzungsmöglichkeiten würde damit um noch eine erweitert. Und wohl kaum ein Kind aus "bildungsfernem" (imho Unfug der Ausdruck, da er nur eine vorherrschende Meinung, was "wichtige" und "richtige" Bildung ist, zementiert) Milieu würde zu Hause beschult. Nur, was am Ende abgeprüft wird, würde sich so auch nicht ändern.


    In meinen Augen ist das eine akademische Wohlfühl-Debatte. Oh, machen wir doch Homeschooling, wie frei uns das alles machen würde. Ich halte das für einen absoluten Trugschluss. Solange wir in einer sich selbst reproduzierenden absolut elite-zentrierten Akademiker-geführten Gesellschaft leben wird es Distinktion durch gewisse Arten und Weisen von Bildung, durch den richtigen Namen, den richtigen Lebenslauf oder auch nur die richtige Adresse geben...


    Die Aufhebung der Schulpflicht brächte nur mehr Bürokratie und würde alles noch weiter zerfasern. Ich sehe das wie mit den Krankenkassen. Ich bin Verfechter der Bürgerversicherung. Denn wir sollten alle voneinander profitieren lassen. Dann ist man nicht schon mit der Geburt in die falsche Straße (oder Einschulung in die falsche Schule) ein vorprogrammierter Verlierer...oder umgekehrt wird man durch Elite- oder Homeschooling gegebenenfalls zum weltfremden Zögling.


    Ich übertreibe das bewusst... Aber ich erinnere mich nur an ein Kindheitserlebnis mit einem Kind, was zu uns in die Schule kam, was aber niemand von uns aus dem Kindergarten kannte. Weil die Eltern Kiga nicht wollten. Der kam uns vor wie der absolute Alien. Er kannte keine Spiele, die wir spielten, er hat sich komplett anders verhalten... Das war damals aus Kinderaugen für mich dramatisch. Aus heutiger Sicht verstehe ich zwar beide Seiten finde das aber nach wie vor lehrreich. Auch, dass ich selbst im Laufe meines Lebens viele Dummheiten, Trugschlüsse, viel Unwissenheit, viele Vorurteile über Bord werfen und überdenken durfte. Ich sage bewusst DURFTE. Denn manch einer lernt es nie. Ich habe glücklicherweise die Chance gehabt. Und das durch überaus heterogene Kontakte in sehr unterschiedlichen Milieus. So viel zu meinem Hintergrund, das erklärt vielleicht auch Einiges. ^^

    Meine zwei geliebten Kinderlein.#rabe#love

    2 Mal editiert, zuletzt von krötenmutti () aus folgendem Grund: rsf

  • Nee, es liegt an den Eltern! Wie gesagt, in Hamburg sind Eltern Sturm gelaufen, weil sie befürchten, dass ihr Kind nicht genügend gefördert wird, wenn es 6 Jahre mit den "doofen" Kindern zusammen beschult wird... #flop


    In diese Kerbe schlägt ja auch der Kinofilm "Fr Müller muss weg!"

    das hat wirklich absurde Blüten getrieben, da gebe ich Myrte recht!
    #augen


    Hier wurden die weiterführenden Schulen reformiert, es ruckelt und knarrt noch im Gebälk, aber die Stadtteilschulen sind auf einem wirklich guten Weg. ZB. G9 statt G8 fürs Abi, individuellere Förderungen der einzelnen Kinder, Inklusion wird immer mehr zur Realität, ein echter Gewinn.
    Unsere STS ist auf dem selben Gelände des Gymnasiums, da liefen viele Gymn.-Eltern erst einmal Sturm, weil sie Angst vor "dem Aussatz der Gesellschaft" hatten. Naja, nun hat unsere Schule das Glück, einen Direktor mit viel Poppes in der Hose zu haben, der Gute setzt sich für die Kinder ein, das kann für manche Eltern schon etwas verwirrend sein.
    Meine Tochter geht echt gern zur Schule (sie hat die Grundschule gehasst! Bis zur Verweigerung). DAS nenne ich mal Weiterentwicklung!

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • STS= Stadtteilschule /das 2.0 Modell der Gesamtschulen, gibts hier nicht mehr, genausowenig wie Hauptschulen und Realschulen

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • In meinen Augen ist das eine akademische Wohlfühl-Debatte. Oh, machen wir doch Homeschooling, wie frei uns das alles machen würde. Ich halte das für einen absoluten Trugschluss. Solange wir in einer sich selbst reproduzierenden absolut elite-zentrierten Akademiker-geführten Gesellschaft leben wird es Distinktion durch gewisse Arten und Weisen von Bildung, durch den richtigen Namen, den richtigen Lebenslauf oder auch nur die richtige Adresse geben...


    Die Aufhebung der Schulpflicht brächte nur mehr Bürokratie und würde alles noch weiter zerfasern. Ich sehe das wie mit den Krankenkassen. Ich bin Verfechter der Bürgerversicherung. Denn wir sollten alle voneinander profitieren lassen. Dann ist man nicht schon mit der Geburt in die falsche Straße (oder Einschulung in die falsche Schule) ein vorprogrammierter Verlierer...oder umgekehrt wird man durch Elite- oder Homeschooling gegebenenfalls zum weltfremden Zögling.


    Ich übertreibe das bewusst... Aber ich erinnere mich nur an ein Kindheitserlebnis mit einem Kind, was zu uns in die Schule kam, was aber niemand von uns aus dem Kindergarten kannte. Weil die Eltern Kiga nicht wollten. Der kam uns vor wie der absolute Alien. Er kannte keine Spiele, die wir spielten, er hat sich komplett anders verhalten... Das war damals aus Kinderaugen für mich dramatisch. Aus heutiger Sicht verstehe ich zwar beide Seiten finde das aber nach wie vor lehrreich. Auch, dass ich selbst im Laufe meines Lebens viele Dummheiten, Trugschlüsse, viel Unwissenheit, viele Vorurteile über Bord werfen und überdenken durfte. Ich sage bewusst DURFTE. Denn manch einer lernt es nie. Ich habe glücklicherweise die Chance gehabt. Und das durch überaus heterogene Kontakte in sehr unterschiedlichen Milieus. So viel zu meinem Hintergrund, das erklärt vielleicht auch Einiges. ^^

    Würdest du das alles einem jungen Menschen (z.B. meinem), der am System gescheitert ist, so ins Gesicht sagen?


    Daß es besser so ist, daß er nun so dasteht, wie er dasteht , als daß er durch die Erlaubnis zu Hause zu lernen keinen Elitestatus sondern überhaupt erst mal eine Chance auf eine Chance ihn unserer Arbeitswelt bekommen hätte?


    Wir KEINE Akademiker. Und wäre es NICHT darum gegangen, unserem Kind eine Elitebildung zukommen zu lassen. Er wäre mit Sicherheit nicht weltfremder als jetzt ist, da keine KRAFT mehr für soziale Interssen und Unternehmungen hatte und sich tief verletzt in eine Art seelisches Schneckenhaus zurückgezogen hat und da nur schwer wieder herauskommt.


    Er IST ein Verlierer. Aber egal, Hauptsache, wir haben eine schöne Schulaufenthaltspflicht die eine Chancengleichheit vorgaukelt und können uns dafür auf die Schulter klopfen.


    Man KANN diese Dinge nicht rein theoretisch "und im allgemeinen" diskutieren.
    Weil es IMMER um ganz konkrete Kinder und Jugendliche geht.


    Mein Mann war übrigens auch nie im Kindergarten. Er hatte weder Schulprobleme noch ist er weltfremd. Und er ist einer der sozialsten Menschen die ich kenne. Ähnliches kann ich über die Kinder einer Bekanten schreiben, denen es immer dann am besten ging (was auch beinhaltete, daß sie dann die meiste Kraft für soziale kontakte und "außerhäusige Interessen" hatten) , wenn sie homeschooling gemacht haben - was leider nie lange war, weil die Schulpflicht ihren Arm ausgestreckt hat.

  • odette, führst Du denn im RL noch solche Diskussionen? Ich nicht, das bringt nämlich gar nichts.
    Komm doch im Herbst zum Schulfrei-Festival, dann können wir uns dort austauschen. ;)

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • [...]


    Er IST ein Verlierer. Aber egal, Hauptsache, wir haben eine schöne Schulaufenthaltspflicht die eine Chancengleichheit vorgaukelt und können uns dafür auf die Schulter klopfen.


    Man KANN diese Dinge nicht rein theoretisch "und im allgemeinen" diskutieren.
    Weil es IMMER um ganz konkrete Kinder und Jugendliche geht.



    Ich bin vom System auch nicht geküsst worden. Aber von einzelnen Leherinnen, Lehrern, Professorinnen und Professoren gezielt gefördert und nachdrücklich geprägt worden.


    Das System ist nur eine leere Hülle, die von engagierten Menschen, die Bock auf ihren Job haben, ausgefüllt werden kann und muss. Meine Meinung. #weissnicht

    Meine zwei geliebten Kinderlein.#rabe#love

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