Mein krankes Kind hat sich Kürbissuppe zum Abendessen gewünscht. Beim Kochen bildete sich ungewöhnlich viel Schaum, und ich fand die Suppe nach dem Pürieren irgendwie bitter. Außerdem prickelte meine Lippe und die Mundschleimhaut. Ich hab den Schaum großzügig abgeschöpft, mein Mann hat gekostet und fand es nicht so schlimm, das Kind wurde immer nöckeliger und müder, also hab ich die Suppe auf den Tisch gestellt. Ich dachte auch, dass sie sicher, krank wie sie ist, eh nicht viel essen wird. Es wurden dann aber doch zweeinhalb Teller.
So, jetzt schläft das Kind, der bittere Kürbis lässt mir keine Ruhe und ich google mal so rum -- um rauszufinden, dass bittere Kürbisse giftige Cucurbitacine enthalten, was zu schweren Verdauungsschwierigkeiten führen kann, und auf keinen Fall verzehrt werden sollen. Was man machen soll, wenn der Verzehr schon passiert ist, verrät mir das Internet nicht. Und wie das so ist, sind natürlich Kinder besonders gefährdet.
Was mach ich jetzt?
edit - und was ist mit Stillen? ich hab den Bittergeschmack nicht aus dem Mund gekriegt und deshalb nicht so viel gegessen, aber ein halber Teller wars schon. Ich stille voll und abgepumpten Vorrat haben wir nicht...