Grundschule: was passiert wenn die KL krank ist

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  • Mich interessiert mal was bei euch dann ist-schulfrei, andere Lehrer oder oder oder..,


    Schreibt bitte mal dazu, ob privat oft staatl Schule.


    Ich bin nämlich etwas irritiert wie das bei uns in der gs läuft #augen aber will da nicht vorschnell urteilen, viell ist meine Vorstellung veraltet-daher frag ich mal nach dem normalen, nach alternativen usw.. Wie es hier läuft erzähl ich euch dann gern.


    Danke schon mal

  • Hallo!


    Es geht um eine kurzfristige Erkrankung von wenigen Tagen?


    Ich weiß nicht wie eure Grundschule konzeptioniert ist? Also ob sie eine "verlässliche" Grundschule ist?
    Dan müsste der Unterricht ja entweder vertreten werden, oder die Kinder betreut werden!


    Wie ist es denn grad?

    • Offizieller Beitrag

    Dann geht der Telefonalarm los - Kinder, die zuhause betreut werden können, bleiben zuhause, die anderen werden auf die restlichen Klassen verteilt. Ab dem zweiten Tag ist dann jeweils eine Vertretung organisiert.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Mein Kind war in einer privaten Grundschule mit 10-11 Kindern pro Klasse. Die Schule hatte insgesamt 50 Kinder. Wenn die Klassenlehrerin krank war (die unterichtete fast alle Fächer von der 1. bis zur 4. Klasse), ist der Direktor vorrangig eingesprungen und verschiedene andere Lehrer und es wurde geschoben was ging. Kein einziges Mal hatten die Kinder früher Schluß oder wurden nach Hause geschickt. Das ließ sich alles regeln, der Lehrkörper war durch die kleine Schule sehr zusammengeschweißt, da ging dann vorübergehend mal eine Teilzeitkraft in Vollzeit oder jemand opferte seine Freistunden.

  • Staatliche Grundschule: die Kinder werden in den Klassenlehrerstunden von anderen Lehrkräften betreut oder auf andere Klassen verteilt oder mit andere Klasse zusammen betreut. Das kann auch malen, basteln sein oder Sport, Musik mit einer 2. Klasse z.B.. Nach Hause oder in die Betreuung geschickt wird niemand, ist aber auch eine "verlässliche" Grundschule.

  • Wir haben hier eine verlässliche Grundschule. Ausfallen tut da nichts, da wird eben schnell eine Vertretungskraft geholt, die Schule hat da wohl ein paar Leute, die auf Zuruf arbeiten. Unterricht im Sinne von "wir machen mit dem angefangenen Stoff weiter" gibt´s eher weniger, meist malen sie dann viel, machen Freiarbeit usw. In der 4. Klasse hat die KL gut 4-5 Wochen gefehlt, da gab´s dann irgendwannmal eine Referendarin, die die Klasse für die letzten 2 Wochen übernommen hat.
    Zuhause bleiben ist aber nicht, auf andere Klassen wird auch nicht verteilt.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Hallo,


    An der Grundschule meiner Kinder (Montessori):


    Die Zweitkraft, die in der Freiarbeit eh immer da ist, übernimmt. Eventuell kommt einer der Sonderpädagogen oder Praktikanten o.ä. dazu, es läuft weitestgehend weiter wie bisher. Fachstunden dieses Lehrers werden vertreten (mal fachgerecht, mal mit einem anderen Fach) oder die Kinder gehen schon eher zur Hortnerin.


    Hiesige Regelschule:
    Die Fachstunden anderer Lehrer finden wie gewohnt statt, die Klassenlehrerstunden werden, wenn zufällig jemand frei ist, von vertreten (auch stündlich wechselnd), man bemüht sich zumindest bei längerem Ausfall darum, das fachgerecht zu machen, aber das geht nicht immer. Ist kein Lehrer frei, wird die Klasse auf alle anderen Klassen aufgeteilt und die Kinder bekommen Arbeitsblätter oder der andere Lehrer bemüht sich jahrgangsübergreifend zu arbeiten (vermutlich gar nicht so nicht einfach, wenn man es nicht gewohnt ist).


    Einen Ersatzlehrer, der dann komplett die Klasse nimmt, gibt es an keiner Schule, die ich kenne.


    Heimgeschickt wird keiner, da bis zum Ende der offiziellen Unterrichtszeit Aufsichtspflicht besteht, manchmal werden wir vom Hort gebeten, ob wir die Klasse schon nach der 4, Stunde übernehmen können, wenn sie eigentlich länger hätten.

  • Hier gibt man jeweils am Anfang des neuen Schuljahres an, ob und an welchen Tagen das Kind auf jeden Fall betreut werden muss.
    Wenn dann die KL ausfällt haben die Kinder, welche keine Betreuung haben frei und die anderen gehen zu einer andern KL an diesem Tag.
    Ich glaube nach spätestens drei Tagen springt eine Vertretung ein.

  • in GS 1 wurde die klasse wenn keine vertretungslehrerin da war, auf die andere Klassen verteilt.


    in GS 2 ist eigentlich immer eine verfügbare Vertretung da.


    ansonsten werden zwei Klassen uzsammen unterrichtet, wird aber eher viel gespielt, mit genug Bewegung.


    edit: da verlässliche Grundschule, fällt auch nix aus.

  • staatliche Grundschule: die Kinder bekommen tlw. Vertretungsunterricht durch andere Lehrer und wenn das nicht geht, werden sie auf andere Klassen verteilt.
    Ist ein Lehrer langfristig (monatelang) erkrankt, kann die Schule theoretisch einen Ersatzlehrer von der Stadt anfordern. Das war bei uns in der 1.Klasse des Großen der Fall. Da kam dann von extern eine Lehrerin in die Schule. Dies geht aber nur, wenn der betroffene kranke Lehrer auch langfristig krankgeschrieben wird und das machen wohl viele Ärzte heutzutage nicht mehr.


    staatliche weiterführende Schule: mein Sohn hat im Moment einmal pro Woche eine Doppelstunde weniger Unterricht, da Lehrer langfristig erkrankt sind. Die Schule hat es so umgestrickt, dass nur Nebenfächer ausfallen (im Wechsel Musik, Kunst). Immerhin fährt der Schulbus an dem Tag dann früher, so dass die Kinder wenigstens einen nutzen davon haben.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • Bei uns (staatliche Grundschule, Hessen) springt dann eine Vertretungskraft ein. Falls das gar nicht möglich ist auf die SChnelle, werden die Kinder wohl auf andere Klassen verteilt, das kam bei der 2. Klasse meines Sohnes bisher aber noch nicht vor. Die Vertretungskraft ist manchmal von der eigentlichen Lehrerin schon instruiert (vor allem, wenn diese vorher schon wusste, dass sie nicht kommt an dem Tag) und macht dann mit dem angegebenen Material weiter; manchmal ist es auch eher Malen, Spielen, Freiarbeit, würde ich sagen (habe aber keinen genauen Einblick).


    Ausfallen tut bei uns auch nichts (verlässliche Schule).

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    Einmal editiert, zuletzt von Kris ()

  • Hier (OGS im Stadtteil) gibt es entweder eine Vertretung oder die Kinder werden auf die anderen Klassen aufgeteilt. Am Anfang des Jahres wird festgelegt in welche Klasse man dann geht und das bleibt ein Jahr so. Die Kinder bekommen dann meist eine Aufgabe.

  • In der ersten Klasse wird versucht, Vertretung komplett zu organisieren.
    Ab der zweiten Klasse wird normalerweise aufgeteilt in alle anderen Klassen in kleinen Gruppen von 3-4 Kindern. Die Kinder bekommen dann einen Wochenplan, den sie selbständig bearbeiten sollen.
    Klappt in den größeren Klassen ganz gut, in der 2. Klasse ist das noch problematisch.


    Ach so: normale staatliche Grundschule ohne Vertretungspool.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns (normale staatliche GS) kommt dann eine Vertretungslehrkraft. Bzw. wir haben ohnehin noch einen Sonderpädagogen als Zweit-Klassenlehrer, der mit halbem Kontingent in der Klasse ist, der übernimmt dann erstmal und dann kommt eine Zweitkraft.


    Als die Klassenlehrerin für mehr als ein halbes Jahr ausfiel, wurde der Deutschunterricht von einer Referendarin übernommen und Mathe sowie Klassenleitung vom Rektor. Kunst, Musik, Sachkunde wurde dann je nach Kapazität noch erteilt. Es war aber auch erst zweite Klasse.

  • Hallo!


    Bei uns (staatliche verlässliche GS, 1. Klasse) fiel die KL einmal zwei Wochen lang aus, es gab Vertretungs-LK, die sich mit ihr abgestimmt und entsprechend ihrer Planung mit den Kindern gearbeitet haben - besser geht´s nicht, finde ich #top


    Liebe Grüße! :)


    Marion

  • Ok, was ihr berichtet äh schockiert/überrascht mich, deckt sich aber mit dem wie es hier gehandhabt wird.


    Die Kinder gehen in eine andre Klasse. Einige Fächer Haben die eh mit der Klasse zusammen, so dass eben nur ein Lehrer weniger da ist. Die KL-Stunden sehen dann wohl so aus, dass die Kinder auch in andere KL verteilt werden. Ab und an hat auch mal die Sekretärin übernommen und mit den Kindern gelesen und gebastelt.


    Im
    Schulvertrag steht, dass es keinen Unterrichtsausfall gibt. Ich hatte das wohl anders verstanden bzw kenne ich es anders. Daher hat mich irritiert, dass dann
    - nicht weiter im
    Thema gearbeitet wird
    - eher gebastelt, gemalt usw wird


    Ich fände halt toll, wenn das Kind dann auch zu Hause bleiben darf (wenn es will und bei den Eltern geht), weil bei mir grad ein negativer Nachgeschmack von "zeit absitzen" hängen bleibt


    Aber ihr habt mich beruhigt, läuft zumindest nicht komplett komisch #daumen danke euch!

  • Staatliche grundschule


    Kurzfristige Erkrankung: entweder eine andere Lehrkraft springt stundenweise ein oder die Kinder werden auf die anderen Klassen des jeweiligen Jahrgangs aufgeteilt


    Längerfristig: eine vertretungslehrkraft übernimmt die Klasse für die Zeit


    Ausfall gibt es nicht


    Ergänzung: es ist dort aber kein zeitabsitzen, sie arbeiten dann eben dort mit bzw bearbeiten Arbeitsblätter zu dem Thema das gerade dran ist

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

    Einmal editiert, zuletzt von Ebura ()

  • Achse muss dazu sagen, ich hab früher als vertretungslehrerin am gym gearbeitet-für genau solche Fälle und da ging es im Stoff weiter. Aber war ja auch kurz vorm Abi...


    Wahrsch bin ich deshalb irritiert

  • Staatliche Grundschule:


    - Kurzfriste Erkrankung:
    eine Lehrkraft unterrichtet 2 Klassen zusammen. z.T. gemeinsam im Klassenzimmer, z.T. abwechseln mit offenen Türen und stiller Arbeit an Arbeitsblättern
    oft springen dann auch Handarbeitslehrer oder der ehemalige Direktor (nun pensioniert) ein


    Dauert die Erkrankung länger an kommen Springer aus dem Schulsprengel oder die Nachbargrundschule hilft aus. Letztes Jahr hatten wir leider viele Ausfälle und oft war es so, dass Tochter dann Mo + Do Springer x, Di + Fr Springer y und Mi Springer z hatte.
    Als es dann wirklich mal 4 Wochen am Stück waren, konnte es zum Glück nach einer Übergangszeit eingerichtet werden, dass eine Springerin komplett für die Klasse zugeteilt wurde.


    Unterrichtsausfall gab es deswegen gar keinen (und wir sind keine verlässliche Grundschule). Lediglich wenn Religion ausfällt, entfallen die Stunden ersatzlos und die Kinder können früher heimgehen.


    Edit:
    Also in der Regel wird dann schon am Stoff weitergearbeitet, anhand dem Wochenplan der eigentlichen Klassleiterin.

  • Kind 1
    staatliche, verlässliche Grundschule
    kurzfristige Erkrankung - kurzfristiger Ersatz, der nicht unbedingt im Stoff weitermacht, evtl. "nur" Betreuung
    langfristige Erkrankung - langfristiger Ersatz, der im Stoff weitermacht oder ein anderes Thema grundlegend lehrt
    Es gibt keinen Stundenausfall


    Kind 2
    stattliche Gesamtschule, 5. Klasse
    es wird versucht, eine Vertretung zu organisieren, aber es kommt auch zu Stundenausfall (Telefonkette)
    ob bei langfristiger Erkrankung im Stoff weitergearbeitet wird, kann ich noch nicht beurteilen

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga