ääähh wir sollen hühnerknochen für die schule sammeln?

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  • Du kannst auch Lanolin besorgen, das eignet sich auch für viele andere Dinge wie beispielsweise für Wollsachen und Schafsfelle, aber auch als Gesichtsschutz bei sehr kaltem Wetter oder Wundschutz bei Wunden, die kein Pflaster brauchen/haben können.

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

    Einmal editiert, zuletzt von Njnia ()

  • Du kannst auch Lanolin besorgen, das eignet sich auch für viele andere Dinge wie beispielsweise für Wollsachen und Schafsfelle, aber auch als Gesichtsschutz bei sehr kaltem Wetter oder Wundschutz bei Wunden, die kein Pflaster brauchen/haben können.


    dann müsste auch brustwarzensalbe gehen, oder? kann man auch für quasi alles verwenden...

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • O.k., 20 (!) verschiedene Laubbaumsorten sollen die Kinder kennen? Mit jeweils einem grünen, einem Herbstblatt (wachsen die eigentlich zeitgleich? das geht doch überhaupt nicht?) und passender Frucht?
    Ich nehme alles zurück, was ich hier geschrieben haben. DAS könnten meine Kinder auch niemals alleine schaffen. Fünf Bäume vielleicht ... wenns hoch kommt.
    Und davon ausgehen, dass alle so ein Baumbestimmungsbuch haben, kann man eigentlich auch nicht (wir haben keins).
    Packen denn das die anderen Eltern/Kinder?
    Wenn du die Lehrerin auf dem Elternabend nicht ansprechen magst, würde ich das über den Klassenlehrer versuchen.
    DAS ist echt zu hoch gegriffen.


    Hagendeel

  • sagen wir mal so. ich habe beim baumtagebuch auch etwas lernen können. #super die aufgabe war im herbst. da konnte man schon noch grüne blätter finden, aber war schon kritisch. kastanie ist ja so der übliche bekannte baum, wo man gleich weiss, wo man einen findet . der war zu diesem zeitpunkt schon kritisch, weil alle blätter schon abgefallen. bücher kann man doch in der bibliothek ausleihen, weisst du das nicht *g* . hab dann halt doch ein buch gebraucht gekauft. das war ja auch eine langzeitaufgabe, da konnte man schon n bissl gucken und planen und war machbar. aber wie gesagt, wenn da manche kinder nicht von zuhause die unterstützung bekommen ist das bissl doof. ich hätte damals verloren . meine mutter hat z.b. nie hausaufgaben mit mir gemacht und besorgungen musste ich vom taschengeld bezahlen.



    brustwarzensalbe ist doch das selbe "problem". es wird ja viel von nachhaltigkeit gelehrt. auch in diesem unterricht. mir gehts halt darum, dass 26 kinder wahrscheinlich nen tiegel vaseline kaufen und 24 kinder danach keine verwendung dafür haben und der tiegel verstaubt und irgendwann weggeworfen wird. ich fände es sinnvoller, wenn man das als gruppenaufgabe macht. dann besorgt eben einer den gips und einer vaseline . ich verlange das gar nicht mal von der lehrerin, dass die dann immer alles organisiert.

    • Offizieller Beitrag

    *kicher* Ja, LehrerInnen und Blätter - da hatte ich als Kind mal ne Lustige... Wir sollten auch 10 unterschiedliche Herbstblätter mitbringen. Blöd nur, wenn man als Einzige der Klasse oberhalb der Laubbaumgrenze wohnt und 10mal Bergahorn nicht gilt...


    Da ich aber in der Schule schon ein Schwätzmaul hatte, habe ich so lange auf sie eingeredet,, bis sie aufgegeben hat und mir von ihren Blättern gegeben hat.


    Wir sind hier sehr verwöhnt, brauchen seltenst was mitzugeben und wenn, ist das ganz klar Sache zwischen Lehrerinnen und Kindern und gut zu schaffen.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Knochen bringen meine beiden regelmäßig aus dem Wald oder vom Bach mit; was für welche das dann sind, weiß ich zwar nicht ... aber sofern kein Schnee liegt, könntet ihr es auch einfach mal dort probieren ;) und einmal hatten wir etwas Wartezeit neben einem großen Erdhaufen, in dem die Kinder bei genauerem Hinsehen sehr viele Knochen gefunden haben. Bei nochmal genauerem Hinsehen sahen wir dann, dass der Erdhaufen direkt neben einem Friedhof lag ... die Kinder hat das wenig gestört, sie fanden das sehr interessant und wollten sogar Knochen mitnehmen. Mein Mann war aber dagegen :D


    Nur Mut, ihr werdet schon fündig werden ;)

  • Ich habe in der Grundschule an einem Nachmittag mir selbst aus eigenem Antrieb ein Herbarium mit mehr als einem Dutzend Blättern zusammengestellt. Gut, ich habe nur ein Blatt und auch nicht bei jedem Baum die Frucht gehabt, aber soo schwer empfinde ich das nun auch wieder nicht.
    Oder wachsen in einer Großstadt nur derart begrenzt Bäume? Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. #weissnicht

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • Ob ich jetzt schon mal vorsorglich ne Maus mumifiziere, die der Kater immer anschleppt, falls das mal verlangt wird?
    Und ja, ich erkläre den Kindern auch immer wieder, daß sie keine Federn/tote Vögel/tote Mäuse und anderes mit bloßen Händen anfassen sollen. Mag sein, daß das früher anders war, aber da war vieles anders.


    Generell finde ich, sollte möglichst viel von der Schule besorgt werden, gerade damit die Kinder aus einem Elternhaus, wo die Eltern nicht in der Lage sind, Zusatzarbeiten zu leisten, sei es aus finanziellen, zeitlichen oder sprachlichen Gründen, nicht benachteiligt werden.
    J. muß ein Baumtagebuch führen - das find ich völlig in Ordnung, irgendein Baum findet sich in der Umgebung und den alle paar Wochen mal kurz beschreiben ist kein Thema. Gips und Vaseline fände ich doof. Gips haben wir zwar im Haus (Baumarkt, nicht Apo und ich wäre auch im Leben nicht drauf gekommen, daß es auch in der Apo Gips gibt), aber Vaseline o.ä. nicht so ohne weiteres, weil wir´s schlicht nicht brauchen.
    Und selbst 2-5Euro oder was beides kostet kann unter Umständen zu viel Geld sein und vor allem ist das irgendwo Verschwendung von Ressourcen. Da reicht doch ein Tiegel und ein 5kg-Sack Gips für die ganze Klasse, wieso sollte jedes Kind eins kaufen? Hier ist das ziemlich unüblich, es gibt die Klassenkasse, die Lehrer überlegen sich wohl vorher, wie viel sie in etwa brauchen und das klappt ganz gut.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)


  • Generell finde ich, sollte möglichst viel von der Schule besorgt werden, gerade damit die Kinder aus einem Elternhaus, wo die Eltern nicht in der Lage sind, Zusatzarbeiten zu leisten, sei es aus finanziellen, zeitlichen oder sprachlichen Gründen, nicht benachteiligt werden.



    Naja, aber wer ist "die Schule"? Das sind ja letztlich Lehrerinnen, die auch ein Privatleben haben, vielleicht auch selbst kleine Kinder, und dann in ihrer Freizeit den ganzen Kram für mehrere Klassen kaufen sollen.


    Ich sehe das als Service, dass die KL unseres Sohnes viele Materialien besorgt, die aus der Klassenkasse bezahlt werden. Selbstverständlich finde ich das nicht. Und letztlich birgt es auch die Gefahr, immer wieder auf Kosten sitzenzubleiben, wenn eine Familie nicht bezahlt. Das kann sich auch zusammenläppern.


    Wenn das ein Problem ist, warum können sich die Eltern nicht zusammentun bei Besorgungen?


    Was das Finanzielle angeht, so sehe ich es ein, dass das schwierig sein kann. Da könnte ich mir aber auch vorstellen, dass es Möglichkeiten gibt, z.B. über den Förderverein.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde ja, man könnte schon viel Druck rausnehmen, wenn beide Seiten aufeinander zugehen. Wenn die LehrerInnen am Anfang des Halbjahres so einen groben Überblick in schriftlicher Form ausgeben, welche Materialien (möglichst relativ gut zu besorgen und nicht zu kostenintensiv) zu welchem Zeitpunkt in etwa benötigt werden, ist doch schon viel geholfen. Umgekehrt sollten die Eltern halt auch bereit sein, in einem angemessen Rahmen diese benötigten Materialien zu besorgen oder sich darum zu kümmern, dass ihre Kinder das tun. Ein bisschen Bereitschaft auf beiden Seiten und das Ganze dürfte doch nicht so ein Problem sein.


    Die Sache mit dem Striche verteilen im konkreten Fall ist natürlich noch mal ein Thema für sich, das würde ich als Elternteil noch mal abklären wollen.

  • nez perce, aber eure Schule hat doch auch einen Fundus? An meiner Schule haben die meisten Fächer sich so organisiert, dass einer der Lehrer in regelmäßigen Abständen eine Sammelbestellung ausgab bzw. wenn es vom ganzen Kollegium kam, ging es ja eh über die Verwaltung. In aller Regel war da immer Platz für irgendwelche Extravaganzen, man hat sich meist bemüht, die Kosten möglichst niedrig zu halten. Und zumindest Gips sollte keine Extravaganz darstellen, das wird ja in jeder zweiten Kunststunde verwendet.
    Genauso wie sich immer mal wieder Schüler oder engagierte Eltern fanden, die einen Sammeleinkauf gesponsert von der Klassenkasse übernahmen.


    Aber ich glaube, was dich eher ankekst, ist die Forderung mancher Eltern an die Lehrerschaft an sich. Dabei die Balance zu wahren (Was können/sollen/müssen Eltern leisten/bringen, was die Lehrer, was kann den Schülern zugemutet werden?), ist nicht leicht.

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  • Oh, habe ich angekekst geklungen? Eigentlich hatte ich mich bemüht, das nett zu schreiben.


    Ja, ich finde, dass manche Eltern schon eine sehr hohe Erwartungshaltung haben und dabei vergessen, dass auch Lehrerinnen irgendwann Feierabend haben sollten.


    Und dann - man kriegt es als Eltern ja nicht so mit bzw. hat da nicht unbedingt den Blick dafür, deshalb wollte ich das erwähnen: i.d.R. haben Lehrerinnen mehrere Klassen. Und insbesondere Fächer wie Bio, die nur zwei Stunden pro Woche umfassen, bedeuten, dass man mit 25 Wochenstunden 12-13 Klassen hat, falls man nicht das Glück hat, dass das 2. Unterrichtsfach mehr Wochenstunden umfasst. Wenn man dann für alle Klassen die Besorgungen erledigen soll, ist das zeit- und kostenaufwändig.


    Mir ist es auch schon passiert, dass ich auf Kosten sitzengeblieben bin. In dem Fall war es meine eigene Schuld, weil ich mich irgendwie verrechnet hatte. Aber das waren dann mal gleich 15 Euro. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste jetzt ständig mit Geld hantieren, ich würde die Krise kriegen. Nicht zuletzt, was dafür an Unterrichtszeit draufgeht, die sinnvoller verwendet werden kann.


    Was den Schulfundus angeht - also da sieht es bei uns ziemlich schlecht aus.

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  • nez perce, wir hatten z.B. jetzt Anfang der 5. Klasse eine 1a-Liste, was an Arbeitsmaterial alles gebraucht wird. Ich hab alle gleich gekauft und gut. Mit einer Ausnahme, im Kunst waren noch bestimmte Bleistifte gefragt. Die mußte ich mir von dem kleinen Lädchen vor Ort erstmal besorgen lassen, aber immerhin mit 6 Tagen Zeit dafür.
    In der Schule ein Dorf weiter gab´s die Infos tröpfchenweise. Und dann gerne "bringt bitte bis morgen mit". Das find ich Eltern gegenüber schlicht ungerecht, weil die meisten das so schnell oft nicht auf die Reihe bekommen, das find ich auch Kindern gegenüber ungerecht, weil sie dann mit schlechtem Gewissen in der nächsten Stunde sitzen, weil der Kram noch nicht beschafft wurde. Klasse war auch die Forderung wie "Zeichenblock in Din A3 mit Stärke wasweißich, auf jeden Fall deutlich dicker als de 0815-Zeichenblöcke". Das Ding hat im Schreibwarenladen vor Ort 15 Euro(!!!) gekostet. Und dann - bitte festhalten - hat die Lehrerin die Kinder angewiesen, den Block von DinA3 in 2x DIN A4 zu zerschnibbeln, weil sie der Meinung war, auf Blättern mit dieser Stärke malt es sich besser, aber in Din A4 bekommt man sie nicht.
    Das fand ich schon sehr... ja, irgendwie gewöhnungsbedürftig. Und denke, der 0815-Zeichenblock hätt es es auch getan. Übrigens haben sie davon ca 3 oder 4 Blätter verbraucht...


    Klar sind Lehrer auch zeitlich eingespannt, aber sie sind diejenigen, die wissen, was sie brauchen und wann in etwa (ich gehe zumindest davon aus, daß man als Lehrer schon spätestens in der 1. Woche des Schuljahres die Info hat, welche Klassen, welche Fächer, wie viele Kinder pro Klasse... und den Lehrplan und was man selbst zu machen plant, weiß man ja sicher auch in etwa?) Dann in dem Fall zu sagen, okay, wir brauchen im Dezember dies und im Februar Gips würde bei den Eltern imho sicher besser ankommen als dieses "bis übermorgen bringt ihr das mit". Und wenn man dann noch fragen würde (rechtzeitig!), ob nicht jemand von der letzten Renovierung nen 10kg-Sack Gips im Keller stehen hat oder bereit wäre, von der Klassenkasse einen zu besorgen, wäre das imho auch völlig in Ordnung...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • nez
    Klar sind Lehrer auch zeitlich eingespannt, aber sie sind diejenigen, die wissen, was sie brauchen und wann in etwa (ich gehe zumindest davon aus, daß man als Lehrer schon spätestens in der 1. Woche des Schuljahres die Info hat, welche Klassen, welche Fächer, wie viele Kinder pro Klasse... und den Lehrplan und was man selbst zu machen plant, weiß man ja sicher auch in etwa?) Dann in dem Fall zu sagen, okay, wir brauchen im Dezember dies und im Februar Gips würde bei den Eltern imho sicher besser ankommen als dieses "bis übermorgen bringt ihr das mit". Und wenn man dann noch fragen würde (rechtzeitig!), ob nicht jemand von der letzten Renovierung nen 10kg-Sack Gips im Keller stehen hat oder bereit wäre, von der Klassenkasse einen zu besorgen, wäre das imho auch völlig in Ordnung...




    Ich gebe dir darin recht, dass es nicht in Ordnung ist, Infos, was benötigt wird, nur einen Tag vorher rauszulassen, oder dass die Aktion mit dem Zeichenblock ziemlich daneben ist.


    Leider muss ich sagen, dass ich seit einigen Jahren regelmäßig in die Sommerferien gehe ohne genaue Infos darüber, welche Klassen ich nächstes Schuljahr haben werde. Diese Sommerferien habe ich eine Lehrplaneinheit komplett umsonst vorbereitet, weil mir die Klasse, für die die war, dann weggenommen wurde. Konsequenterweise sollte ich in den Sommerferien in Zukunft gar nichts mehr vorbereiten, zumal es im Kollegium mehrere mit derselben Erfahrung gibt. Wir erfahren übrigens seit einiger Zeit oft erst in der 2. Schulwoche, welche Klassen wir haben. #flop Und gerade der Anfang vom Schuljahr ist eine recht turbulente Zeit, in der ich nicht alle Stoffverteilungspläne zeitnah erstellen kann. Geschweige denn, wenn ich Klassen / Fächer habe, die ich bisher noch nicht unterrichtet habe.


    Davon unbenommen ist natürlich, dass es sinnvoll ist, eine Liste mit benötigten Materialien zu machen, sobald ich den Überblick habe. Unsere KL macht das so, und ich finde das super.


    Mal schauen, was ich in fünf Jahren hier schreibe. Ich frage mich, wie oft es vorkommt, dass Lehrerinnen sagen "Besorgt mal bis morgen...". Da wäre ich auch angep...

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von nez perce ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich gehören, warum auch immer, zu den Eltern, die praktisch alles haben. Von Konservendosen, zu Garnresten, Kartonschachteln, Kerzenresten, Gipsbinden, Federn....aber da ich weiss, dass das bei den meisten nicht so ist, gebe ich immer mehr mit als nur für mein Kind, oder rufe die KL kurz an, ob sie mehr brauchen.


    Ganz fein ist es natürlich, wenn mich andere Eltern gleich selber kontaktieren würden und fragen, ob ich für ihr Kind mitliefern könnte.


    Ich hätte hier sogar zwei alte Laptoptaschen und Knochen wären auch beschaffbar 8o


    Also, ich bin mit sicher in fast jeder Klasse gibt es so "Materialwunder" wie mich. Deshalb könnten Lehrer auch kurz nachfragen, wer von den Eltern sowas in grösserer Anzahl liefern könnte und Eltern sollten sich untereinander auch kurzschliessen, wer was hat und wer was bringen könnte.

  • Ich schließe mich all der Meinung an


    -->
    Mich macht eher wütend, dass Mütter es unmöglich finden, mit ihrem Kind mal rauszugehen und Blätter zu suchen oder es heutzutage nicht einmal mehr möglich ist, eine schöne Feder vom Boden aufzuheben, ohne dass sofort todbringende Ornithosen beschworen werden #augen


    Und zwar die Sache mit - man kann doch nicht die Zeit der Eltern verplanen....


    Ich find es auch traurig dass scheinbar normales rausgehen in unsere Zeit keinen Platz
    mehr findet :-(.


    Geht ihr nie raus? Habt ihr nie Zeit dafür?

  • Ich kann da nur für mich sprechen... aber ich habe sehr oft eine Ü60 Stunden Woche (Vollzeitstudium, anspruchsvolles Fach). Ich bin zwar tlw. zuhause und arbeite dort, nichtsdestotrotz kann ich dann nicht Blätter sammeln gehen. Und Nein: in diesen Monaten gehe ich mit den Kindern nicht raus. Was mir an weniger Freizeit bleibt, verbringe ich oft im Forum, aber viel bleibt da eh nicht. Zum Ausgleich habe ich dafür insgesamt mehr Urlaub als Menschen, die arbeiten gehen. In den Phasen tue ich dann auch immer viel für die örtliche Schule, versuche meine Kinder wieder nach vorne zu bekommen, bringe das Haus wieder in Stand etc. Aber auf Befehl mal eben diese Woche mit den Kindern ein Baumprojekt machen, ist in meiner Lebenssituation schlicht unmöglich, weil ich in der Regel morgens um 7: 20 Uhr aus dem Haus gehe und irgendwann abends aufhöre zu lernen.
    In meiner Nachbarschaft arbeiten viele Frauen zumindest 30h. Und die könnten das auch nicht mal alles so eben leisten zeitmäßig.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Hallo,


    Es kommt auf den Umfang an. Natürlich sammle ich gerne mit meinem Kind Blätter - wenn ich aber von 10 Laubbäumen blätter in jedem Stadium brauche, ist das weit mehr als MAL zusammen Blätter sammeln gehen. Vielleicht hab ich auch noch anderer Kinder, andere Dinge, die ich mir merken muss...


    Bei uns war es so, daß der Herbariumaufruf bei einem Kind kam, als - durch einen sehr zeitigen Herbst bedingt - fast nichts mehr zu finden war. Zum Glück war diese Lehrerin vernünftig und hat es verstanden.


    Knochen hätten wir keine im Haus, aber zum Glück Großeltern, die vermutlich was mit Huhn machen würden. WENN genug Vorauf gegeben wäre, eine Woche fände ich da zu knapp. Info weitergeben, einkaufen, kochen, Knochen putzen und trocknen...


    Ansonsten finde ich auch Listen praktisch nur ging es uns oft so, daß vieles von dem was am Anfang drauf stand nicht benötigt wurde, dafür anderes anfiel. Das ist OK - nur siehe oben, der Vorlauf sollte groß genug sein. nicht jede Familie schafft es, innerhalb von wenigen Tagen in die Innenstadt und die entsprechenden Läden zu kommen.


    Das hat nichts damit zu tun, ob ich Zeit mit meinem Kind verbringen will sondern ob ich die Zeit dafür HABE.


    In der Grundschule kamen die Jahreslisten immer mit dem Zeugnis, an der weiterführenden am Anfang des Schuljahres. Aber dann erwartet auch keiner, daß es schon am nächsten oder übernächsten Tag da ist.


    Bei so doch recht speziellen Sachen wie Knochen würde ich erwarten, daß der Lehrer Alternativen für Kidner hat, die keine ahben und diese OHNE Vorwürfe verteilt.

  • Ich habe hier gerade heute brühe gekocht und könnte dir absolut saubere rehknochen schicken, ein paar sehr schicke Wirbel zb. Wenn du die haben willst, schreib mir einfach bis morgen Abend ne pn. Dann pack ich dir die in nenn Umschlag.

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)