Angeschnallt im Buggy, während der Eingewöhnung

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  • nachtrag: ich habe jetzt erst das alter gesehen (etwa 18 monate?) und ging (my bad) eher von 2 bis 3 jahren aus - von daher gestehe ich eine gewisse unklarheit. bei meinem dreijährigen würde ich dies allerdings ziemlich exakt so denken und empfinden wie oben beschrieben.


    Inwiefern macht da das Alter für Dich einen Unterschied?

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

  • Ich unterschreibe mal bei Glitzer und bin auch sehr gespannt auf die Erklärung. Mir fällt nämlich auch nahezu kein Grund ein, den ich ok fände. Ich wünsche dir ein gutes Gespräch und gute Nerven dafür, um die richtigen Worte zu finden.

    Lieben Gruß
    Jerry mit den Maimäusen 2007 und 2010 und Septembermäuschen 2013


    Trageberaterin (ClauWi-Grund- und Aufbaukurs, Zertifikat in Arbeit)

    Einmal editiert, zuletzt von jerry ()

  • Ich wäre auf jeden Fall auch erstmal geschockt, wenn ich mein Kind so vorfinden würde. Und mir würde auch als erstes in den Sinn kommen, dass es eine Strafe ist. Aber ich denke, es ist besser, erstmal möglichst unvoreingenommen in das Gespräch zu gehen, da ja auch das Vertrauensverhältnis erhalten bleiben soll, falls es sich zum Beispiel als ein ungeschickter Tröstversuch herausstellt, der nicht wieder vorkommt.


    Ich wünsche dir ein gutes Gespräch morgen!


  • Inwiefern macht da das Alter für Dich einen Unterschied?


    weil ich nicht sagen kann, ob ich beurteilen kann wie gut erzieher in diesem alter willensbekundigungen deuten und berücksichtigen können. glaube ich. kinder unter 2 in der kita ist für mich ein fremdes kapitel, da kenne ich mich nicht aus.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Ich unterschreib auch bei Glitzer. Und das wäre auch meine erste Frage im Klärungsgespräch: was wäre gewesen, wenn Du nicht gekommen wärst? Wenn sich das Kind nicht anders beruhigen lässt, dann würde ich erwarten, dass die KiTa die Eltern anruft. In einem fremden Buggy zur Beruhigung festschnallen, geht für mich gar nicht. Bei kranker Bezugserzieherin in der Eingewöhnung müsste sich die KiTa mehr anstrengen.

  • Ich bin ein bisschen verwirrt darüber, warum angeschnallt sein im Buggy als problematisch angesehen wird. Ich würde mein Kind nie unangeschnallt in Kinderwagen oder Buggy setzten, besonders weil ich weiss, was für Folge ein unglücklicher Sturz selbst aus der geringen Höhe haben kann. Meiner Meinung nach ist das eine gewöhnliche Sicherheitsmaßnahme.


    Dass das Kind überhaupt drinnen im Buggy saß finde ich schon eher komisch, wäre aber jetzt nicht was bei mir persönlich sofort zu negativen Schlüssen führen würde.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Ich vermute, sie haben die Kleine fixiert, weil sie gerade keine Zeit hatten, sich um sie zu kümmern.


    Ich beteilige mich ja selten an solchen Threads, aber das KANN man sich nicht schönreden, finde ich.

  • Ich kenne ein Kind was seinen eigenen Buggy immer als sicheren Rückzugsort gesehen hat, auch in der Krippe. Das Kind wollte auch immer von selber in den Buggy gesetzt werden. Deswegen habe ich gefragt ob es der eigene Buggy war oder der der Einrichtung.
    Und anschnallen finde ich jetzt nicht schlimm, wenn das Kind sammt Buggy umkippt und nicht angeschnallt war, dann haben die Erzieherinnen womöglich auch ein großes Problem.

  • Für mich wäre das einzig akzeptable Szenario, dass das Kind wirklich fremd- oder selbstgefährdend war. Und selbst dann würde ich erwarten, dass eine Erzieherin versucht, dam Kind beizustehen, d.h. am Buggy sitzt oder diesen schiebt und mit dem Kind redet.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Wie lange konntest du die Situationn beobachten?
    OK, vermutlich nicht lange, ich hätte auch nicht im Türrahmen gestanden und zugeschaut.
    Aber du schriebst von 2 Erzieherinnen, eine hatte eine weinendes Kind im Arm, eine andere hat mit Kindern gespielt.
    Wieviele andere Kinder waren da?
    Vielleicht hat Erzieherin A gerade dein Kind getröstet und sie in den Buggy gesetzt weil dein Kind nicht auf ihren Arm wollte weil es nicht die Bezugserzieherin war? Dann kam das andere weinende Kind und sie ist kurz dahin gegangen.


    Lass dir die Situation erklären. In einer Gruppe mit mehr Kindern als Erzieherin gibt es IMMER Kinder, deren Bedürfnisse nicht sofort und zu 100% Prozent erfüllt werden können.
    Auch in meiner tageskindergruppe kann es passieren, dass ein Kind ganz fürchterlich weint und offensichtlich leidet, ich aber vielleicht gerade ein zweites Kind wickeln muss. Es geht manchmal nicht anders, auch wenn man sich wünscht, sich klonen zu können um allen Kindern zu helfen.


    Sprich mit den Erzieherinnen und überlegt gemeinsam, was konkret getan werden kann, um deinem Kind die Eingewöhnung gut zu ermöglichen.


    LG, gaagii

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • Also ich bin gerade hin und da waren nur zwei der drei Erzieherinnen von gestern und die mit der ich sprach, meinte es wäre eben die dritte nicht anwesende Erzieherin gewesen also nit dem Buggyanschnallen etc. allerdings hielt die sich gestern nicht im Raum auf, sondern war Lätzchen holen! Ganz genau würde sie die Hintergründe nicht wissen, aber ich solle mir bitte nichts Böses dabei denken. Es wäre aber wohl möglich darum gegangen, meine Tochter vor den all zu stürmischen und sie bedrängenden Kindern zu schützen, damit sie einen erhöhten Rückzug hat! Hm, ok. Ich kann das irgendwie annehmen, aber so ein bißchen schahl schmeckt es dennoch. Ich bin auch eh ganz ambivalent gewesen meine Tochter da zu lassen eben weil sie diese eine Erzieherin, die heute nicht da war, nur aus wenigen Mittagessensituationen kannte und die anderen überhaupt gar nicht kannte. Leider ist die Eingewöhnungserzieherin nun zwei Wochen krank! Sie gar nicht mehr hinzubringen schien für die Erzieherinnen gar nicht in Betracht zu kommen und ich war und bin so überrumpelt und durcheinander! Es ist gerade auch wirr was ich schreibe, aber meine Tochter fordert gerade auch meine Zeit....später mehr.

    Superkalifragelistickexpialigetisch...

  • Dass sie angeschnallt war, kann ich nachvollziehen: Ich glaube, wenn sie in der KiTa Kinder in den Buggy setzen, müssen sie sie anschnallen - Sicherheitsvorschriften usw.
    Aber hier scheint es ja, als hätten sie sie in der Situation weinen lassen, richtig?


    Hm, es kann natürlich eine Erklärung geben:
    Sie könnte da gerade erst wachgeworden sein und sofort geweint haben. Wenige Augenblicke lang.
    Sie könnte geweint haben und angezeigt, dass sie nicht auf den Arm wollte. dann ist es sicher legitim, mal zu versuchen, ob sie sich im Buggy beruhigt. Soll ja Kinder geben, die gerne im Buggy sitzen, und so ist es nun mal: Die Erzieherinnen müssen ja ausprobieren, was bei welchem Kind funktioniert - auch auf die Gefahr hin, dass etwas mal nicht funktioniert. Die Frage ist jetzt eben, wie lange da experimentiert wird: Wenige Sekunden? Zwei Minuten? Fünf? Eine halbe Stunde?

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich bin ein bisschen verwirrt darüber, warum angeschnallt sein im Buggy als problematisch angesehen wird. Ich würde mein Kind nie unangeschnallt in Kinderwagen oder Buggy setzten, besonders weil ich weiss, was für Folge ein unglücklicher Sturz selbst aus der geringen Höhe haben kann. Meiner Meinung nach ist das eine gewöhnliche Sicherheitsmaßnahme.

    ich glaube, das Problem ist hier nicht das generelle Anschnallen im Buggy. Nur wenn ein Kind im Buggy festgeschnallt sitzt und weint, scheint es (aber das ist ja in diesem Fall noch zu klären) nihct glücklich mit der Situation und womöglich gegen seinen Willen im Buggy festgehalten.
    Sitzt ein Kind im Buggy festgeschnallt und lacht ist alles gut, sitzt es darin und weint, ist aber nicht angeschnallt, so hat es sich vielleicht sogar selber darein gesetzt oder fühlt sich zumindest zu einem Mindestmaß wohl dort (sonst würde es wohl nicht sitzen bleiben). Sitzt es aber wie gesagt festgeschnallt darin und weint ergibt sich eben ein anderes Bild, das nach Zwang aussieht.
    Übrigens hab ich in unserem Kindergarten noch nie ein Kind alleine weinen sehen, außer das Kind hat sich bewusst zurückgezogen. Bei uns kommen 2 Erzieher auf 20 Kinder über drei plus eine Assistenzkraft.

    Sonnige Grüße,
    Nora mit den drei Mamutzeln: die kleine Butterblume (07/09), das noch kleinere Röschen (06/11) und unser kleines Rotkehlchen (09/14) #sonne

  • Also ich bin einfach selber noch im Eingewöhnungsprozess, wie auch meine Tochter. Ich bin unsicher von Anfang an über die Eingewöhnung und das macht mich einfach sehr sensibel für Mißtöne oder Eindrücke. Ich brauche auch so immer meine Zeit bis ich Dinge in ihrer bedeutung für mich einsortieren kann. Im Prinzip wären in der Gruppe 2 Erzieherinnen und 13 Kinder unter drei. Alleine das, war und ist für mich so ein Frage, paßt das und geht das für uns? Aber man muss es vielleicht auch einfach ausprobieren und es scheint hier zum Teil eben Realität, aber kein Idealzustand? Nun gut, so sind wir seit dem 6. Januar dort und eine der zwei Erzieherinnen aus dem Team kündigte zum Ende Januar, so waren es nur noch eine Erzieherin und eben unsere Eingewöhnungerzieherin, diese ist wie gesagt nun zwei Wochen krank! Kann überhaupt niemand was für, ist aber für uns, die auch drei Tage während der letzten drei Wochen aus Krankheit fehlten nicht gerade erbaulich...wir sind langsam bzw. In unserem Tempo noch nicht dort angekommen, finde ich auch soweit nicht bedenklich...aber der Springer, den meine Tochter nun am ehsten noch "kennt", wollte jetzt die Tage die Eingewöhnung noch forcieren. Dafür sehe ich aber gar nicht die Basis gegeben. Und deswegen kam ich gestern früher. Ich will diesen einzelnen Augenblick mit dem buggy auch nicht höher hängen als er ist, aber schräg stößt er eben auf, vielleicht auf eh schon schlechtem Untergrund? Und nein meine Tochter war nicht gerade erst wach geworden, sie schläft dort noch gar nicht. Es war wohl ein Versuch ihr einen Rückzug ermöglichen, weil sie keinen Schoß oder arm wollte? Das muss ich selber nochmal klären und wäre nicht untypisch für meine Tochter. Desweiteren ist es so, dass sie bei uns nie angeschnallt ist, weil sie sich dagegen immer wahnsinnig gewehrt hat und es auch ohne bei uns funktioniert...das aber Dinge in der Krippe gehen, die sonst nicht gehen, weiß ich auch...und ja unser kinderwagen ist enorm stabile als diese leichte Buggy aus der Krippe. Ich bin immer noch am Sortieren und Nachfühlen...soweit so "gut".

    Superkalifragelistickexpialigetisch...

  • Muss nochmal dazu sagen, gerade in der Eingewöhnungsphase finde ich es nicht richtig ein Kind irgendwo alleine/abgegrenzt sitzen zu lassen wenn es weint. Ausser das Kind hätte ausdrücklich gefordert in Ruhe gelassen zu werden. Und ich denke selbst dann muss man schauen ob man es nicht doch irgendwie mit einbeziehen kann.
    Also ich kann auf jeden Fall verstehen, dass du dich damit noch nicht wohl fühlst. Hoffe das klärt sich. Aber ich bräuchte auch eine plausible detaillierte Erklärung um meine Tochter weiter dort hin zu schicken. Man sollte ja dabei kein schlechtes Gefühl haben.

    Sonnige Grüße,
    Nora mit den drei Mamutzeln: die kleine Butterblume (07/09), das noch kleinere Röschen (06/11) und unser kleines Rotkehlchen (09/14) #sonne

    Einmal editiert, zuletzt von LaNutria88 ()

  • Hm, also um das Bild gerader zu rücken, meine Tochter war nicht abseits stehend. Sorry wenn das falsch rüber kam, sie war schon mittendrin, aber eben weinend und festgeschnallt, aber ich weiß auch nicht wie lange? Ich habe immer noch Klärungsbedarf und frage die Erzieherin, die meine Tochter in den Buggy setzte, auch warum sie dann nicht meine Tochter im Buggy mitgenommen hat? Ich versteh das eben auch nicht so recht, dass wenn sie sich als neue Bezugsperson vertraut machen will, sie dann weggeht? Und ich saß selber dann schon ne Weile bis sie wiederkam.

    Superkalifragelistickexpialigetisch...

    • Offizieller Beitrag

    das ist keine befriedigende antwort. ich würd auch nachhaken. ist dein gutes recht zu wissen, wieso? das ist keine normale situation. find ich gut, dass du trotz deiner berechtigterweise heftigen emotionen besonnen an die sache rangehen kannst.