Naja, aber der Kommentar weiter oben bezog sich ja auf ältere als 70er Jahrgänge vs danach.
Und die Masernimpfung wurde 1970 in D. eingeführt (bzw 1970 in der DDR, 1973 in der BRD). Also wurde danach logischerweise mehr geimpft, als davor
Masernausbruch in Berlin
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Wobei ich das mit der zweiten Maserninpfung noch nicht verstanden habe: man sollte sich nachimpfen lassen, wenn man nur einmal geimpft wurde?
Lt. RKI ist Effektivität bei einmaliger Impfung 91%, nach zweiter Impfung 93-99%. Da sich Deutschland der WHO gegenüber verpflichtet hat die Masern auszurotten, müssen mind. 95% der Bevölkerung gegen Masern geimpft sein. Ziel ist also die Ausrottung und daher sollen auch sicherheitshalber alle Geimpften wirklich geschützt sein- die zweite Impfung ist somit keine Auffrischung sondern sie schließt Impflücken.
Quelle RKI KLICKGanz doofe Frage: bei Masern ist die Immunität lebenslang? Wie ist es mit den anderen Impfungen?
Bei Masern angeblich lebenslang, aber es gibt Fälle von zweimaligen Masern (Impfgegner argumentieren hier, dass beim Durchmachen der Masern im frühen Kindesalter die regelmäßige Boosterung durch Kontakt mit den Viren fehlt und somit eine zweite Infektion möglich ist.
Keuchhusten und Tetanus kannst Du mehrmals haben. Mehr weiß ich leider nicht, da ich mich wg. Söhnchens Impffrage auch erst seit ein paar Tagen mit der Thematik beschäftige... -
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ah sorry, Myrte...ich seh grad, dass ich dich falsch verstanden hab
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Ich war auch in den 80er nicht gegen Masern geimpft worden, habe das aber dann als Jugendliche nachgeholt. Und mein Impfstatus wurde zu Beginn jeder Schwangerschaft durchgekaut. Deshalb bin ich da gut informiert und habe eigentlich keine Lücken. Gäbe es welche, würde ich sie schnellstmöglich schließen.
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Hallo!
Jetzt habe ich auch mal in meinem Impfpass nachgeschaut (JG 72): Erste Impfung 73, im Impfpass sind die Masern noch gar nicht aufgeführt, nur Tbc, Diphterie, Tet., Keuchhusten und Polio.
Masern hatte ich mit ca. 4 Jahren, ich weiß es noch, habe es aber nicht als dramatisch in Erinnerung.
Meine Schwester, JG 77, wurde gegen Masern geimpft.
Ach ja: In der BRD.
Zum Impfen als Erwachsene: Als meine FÄ damals von meinem Kinderwunsch erfahren hat, fragte sie von sich aus nach meinem Impfstatus, sie hat meinen Rötel-Titer nachgesehen und TD aufgefrischt.
Liebe Grüße!
Marion
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Nein, aber es gehört für die meisten hier zum guten Ton, sich individuell und bewußt für oder gegen jede einzelne Impfung oder einzelne Komponenten zu entscheiden. Und sich nicht auf Ärzte oder die STIKO zu verlassen. Aber das beschränkt sich halt auf die ersten paar Lebensjahre des Kindes. Nicht auf später, nicht auf einen selbst. Offensichtlich. Nicht schlimm, aber ist halt so. Deshalb denke ich ja drüber nach, wie ich meinen jungen Patienten am besten eine strukturierte Impfberatung zukommen lasse.
also, meine Hausärztin hat mich, als ich das erste Mal da war, nach meinem Impfstatus gefragt. ich hab, als ich mit der Schule fertig war & ins Ausland gegangen bin, nochmal alles auffrischen lassen. das war letztes Jahr 10 Jahre her. & als ich vor ein paar Wochen mit meiner Grippe bei ihr war, hat sie in meine Datei geguckt & mich daran erinnert, dass es mal wieder Zeit für 'ne Auffrischung wäre. mein Plan ist aber vorher schon gewesen, erstmal Titer bestimmten zu lassen.
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Ich habe meinen Impfausweis immer im Portmonee dabei, aber auch schon ewig nicht mehr hineingeschaut.
das hatte ich auch und dann hab ich mein, äh, meine Geldbörse verloren.
ich weiß also gar nicht, wann ich wogegen geimpft wurde (außer Tetanus nach Unfall). was macht man am besten in so einem Fall?
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Ich war auch in den 80er nicht gegen Masern geimpft worden, habe das aber dann als Jugendliche nachgeholt. Und mein Impfstatus wurde zu Beginn jeder Schwangerschaft durchgekaut.
Maserntiter ist aber nicht üblich. Es sei denn, Du bist Lehrerin oder Erzieherin.
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Darf ich mal wegen Nachimpfen was dazwischenfragen:
Wurde das bei jeder von Euch in der Schwangerschaft thematisiert, also der Impfstatus? Ich war bei ganz stinknormalen Schulmedizinern (FA) und das wurde nicht einmal angesprochen. Weder Röteln (wurde ich mit ca. 11 geimpft) noch Masern (hatte ich als Kind in der 70ern).
Oder wäre das Thema des Hausarztes?
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das ahtte cih auch und dann ahb ich mein, äh, meine Geldbörse verloren.
ich weiß also gar nicht, wann ich wogegen geimpft wurde (außer Tetanus nach Unfall). was macht man am besten in so einem Fall?
Ich habe extra nochmal nachgeschaut im Duden, wie es jetzt geschrieben wird .
Ich würde wohl die Impfungen, die man eh alle zehn Jahre machen lassen soll, nochmal impfen lassen (wenn ich mich an das letzte Mal nicht mehr erinnern kann). Und bei den "lebenslangen" den Titer bestimmen lassen . -
Naja, aber der Kommentar weiter oben bezog sich ja auf ältere als 70er Jahrgänge vs danach.
Und die Masernimpfung wurde 1970 in D. eingeführt (bzw 1970 in der DDR, 1973 in der BRD). Also wurde danach logischerweise mehr geimpft, als davorDas stimmt zum Beispiel nicht, und auch die Aussagen bei wikipedia und Co. sind falsch. Ich bin einige Jahre vor 1970 geboren und habe eine Lebendimpfung Masern erhalten.
vielleicht sollte ich das mal dem RKI mailen? Ich finde es merkwürdig, dass man nicht weiß, wann die Masernimpfungen wirklich eingeführt wurden.Ist hier noch jemand vor 1970/DDR? Würde mich mal interessieren, ob Ihr auch eine Masernimpfung erhalten habt.
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Darf ich mal wegen Nachimpfen was dazwischenfragen:
Wurde das bei jeder von Euch in der Schwangerschaft thematisiert, also der Impfstatus? Ich war bei ganz stinknormalen Schulmedizinern (FA) und das wurde nicht einmal angesprochen. Weder Röteln (wurde ich mit ca. 11 geimpft) noch Masern (hatte ich als Kind in der 70ern).
Oder wäre das Thema des Hausarztes?
Bei mir wurde durch die Frauenarztpraxis der Röteln- und der Windpockentiter bestimmt. Beide in Ordnung, obwohl ich nicht gegen WP geimpft war und mich nicht an eine Krankheit erinnern kann (meine Mutter auch nicht). Gegen Röteln war ich geimpft. -
Ich würde bei den Dingen, bei denen mir eine Immunität wichtig wäre, den Titer bestimmen lassen und dann dementsprechend impfen.
Das handhabe ich genau so, auch mit vorhandenem Impfpass. -
irene, vllt gehörtest du ja zu einer studiengruppe
es kann ja auch sein, dass vorher vereinzelt ärzte geimpft haben,
es aber erst '73 zu einer allgemeinen empfehlung gekommen ist.
ich finde es immer wieder krass, wie gross das vertrauen meiner eltern in die ärzte damals war und teilweise immernoch ist.
ich wurde ' 73 geimpft, also als eine der ersten zu der zeit,
und meine eltern haben sich da keinen kopf gemacht,
ob es evt schädlich sein könnte.
wenn der arzt das sagt , wird das schon richtig so sein.
damals hat man einfach die verantwortung abgegeben,
heute trauen sich das nicht so viele.
bei der hpv impfung bin ich mir sehr unsicher,
soviel schlechtes von nebenwirkungen hab ich gelesen,
aber da hab ich noch ein paar jahre zeit, mich zu informieren,
und die impfung wird erste "langzeiterfahrungen" ergeben.
aber zu den ersten zu gehören, die das testen,
das ist nichts für mich. -
Nele unsere Eltern haben einfach auch ganz konkret mitbekommen, was für ein Segen so Impfungen sein können.
Die kennen bestimmt viele Poliofälle und sind einfach froh gewesen, ihre Kinder davor schützen zu können. Nur mal als Beispiel. Totale Gedankenlosigkeit mag ich da nicht einer ganzen Generation vorwerfen. -
Masern und HPV finde ich nicht wirklich vergleichbar.
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Totale Gedankenlosigkeit mag ich da nicht einer ganzen Generation vorwerfen.
Ich auch nicht.
Meine Eltern haben ihre Kinder (Jg 72, bis 85) bewußt selektiv geimpft, also gegen das was sie sinnvoll fanden (z.B. Polio, Tetanus) und gegen anderes nach abwägen von Nutzen und Risiko nicht (Z.B. Röteln, Masern, Mumps) -
Masern und HPV finde ich nicht wirklich vergleichbar.
Dem möchte ich mich absolut anschließen.
Schon allein weil der Übertragungsweg ein gänzlich anderer ist!. -
gutetrude, nein keine gedankenlosigkeit,
einfach ein urvertrauen in weisskittelbekleidete ärzte.
auch noch heute vertrauen sie ihrem einen arzt,
ohne mal eine zweitmeinung einzuholen,
ohne sich anderweitig zu informieren.@happyspider, es ging mir um die einführung einer impfung,
nicht um den vergleich der infektionen.