Beikoststart - rabige Anregungen, Antworten und "Begleitung" erwünscht :)

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  • Liebe Raben,


    ich hab nun schon ganz viel hier zum Thema gelesen und gelernt und würde gerne mit diesem eigenen Thread noch ein wenig individuellere Ratschläge sammeln und noch ein paar Fragen an euch loswerden. Ich möchte euch gerne erzählen, wie wir starten wollen, hätte dazu gerne eure Meinung und fände es ganz toll, wenn ich diesen Thread ggf. nutzen könnte, um ein wenig "Tagebuch" über unsere Beikosteinführung zu führen.


    Erstmal ein paar Eckdaten:
    Unser Sohn ist nun fast ein halbes Jahr alt und ursprünglich hatten wir uns vorgenommen, das komplette erste Lebensjahr ausschließlich zu stillen und dann weiterzusehen. Soweit die vorelterliche Theorie... Seit einiger Zeit ist unser Kleiner sehr interessiert an Essen und Trinken, beobachtet uns dabei und macht dabei des öfteren Schmatzgeräusche und kauähnliche Bewegungen - kurzum, ich glaub, er ist so weit. Das einzige "Kriterium" für einen Beikoststart, das er nicht gänzlich erfüllt, ist das selbständige Sitzen, das tut er nur mit Polster im Rücken oder wenn er eben gehalten wird. Kopf hält er dafür schon perfekt und auch ruhig und alles andere spricht auch (in meinen/unseren Augen) deutlich für den Beikoststart. Wir haben es nun trotzdem noch ein paar Wochen hinausgeschoben und nun vor ein paar Tagen beschlossen, zu seinem "halben Geburtstag" am jetzt kommenden Sonntag, wenn er also 6 Monate alt wird, mit Beikost zu starten.


    Und das haben wir uns dazu überlegt:


    Wir möchten unserem Sohn Fingerfood anbieten und auf Breis zumindest so lange, wie er sie nicht selbstständig essen kann, verzichten. Er soll Nahrung in erster Linie entdecken, kauen erlernen, Geschmacksrichtungen kennenlernen, usw. Keinesfalls soll die Beikost schon darauf ausgerichtet sein, Stillmahlzeiten zu ersetzen. Wir wollen ihm zunächst immer nachmittags zu unserem Mittagessen Beikost anbieten und er wird weiterhin komplett nach Bedarf gestillt.


    Wir möchten anfangen, in dem wir ihm Pastinaken und (Süß-)Kartoffeln anbieten. Die besorgen wir am Samstag im Biomarkt aus der Region und wollen es dünsten bzw. kochen, dann zu fingergerechten Stücken schneiden und von beidem etwas auf einem Teller anbieten und schauen was passiert.


    Und hier meine Fragen:
    -wir haben einen Teller aus Melamin und so weit ich mich schlau gemacht hab, ist das das Beste, was ich für Nahrung verwenden kann, sofern ich es nicht über 70°C erhitze - stimmt ihr da soweit überein oder haltet ihr es trotzdem für bedenklich?
    -Dann zum Breiverzicht: Das wollen wir ja hauptsächlich deshalb, damit unser Sohn nicht gefüttert werden MUSS, sondern das Essen selbst erkundet. Kann es dabei sein, dass ich ihm das Füttern vorenthalte? Es also quasi auch ein Bedürfnis des Kleinen sein könnte, gefüttert zu werden oder ist das Quatsch?
    - Es wird des öfteren Empfohlen, mit Beikoststart auch Wasser zum Trinken einzuführen und stets anzubieten - davon würde ich eigentlich erstmal absehen wollen, da wir ja noch weiterhin komplett nach Bedarf stillen und so lange beim Stuhlgang alles paletti ist... - was meint ihr dazu?
    - Findet ihr es okay, direkt zweierlei anzubieten oder würdet ihr empfehlen, doch erstmal nur mit einem einzigen Gemüse anzufangen? (Sohnemann ist ja nicht mehr sooo klein)
    - Was genau ist der Unterschied zwischen Süßkartoffeln und schlichten Kartoffeln und ist eines von beidem die bessere Alternative?
    - Wie genau das Gemüse dünsten? In wenig Wasser?


    Das weitere Vorgehen, also die Menge, Häufigkeit und Abwechslung beim Essen machen wir dann ganz von unserem Sohn abhängig.



    Was meint ihr dazu? Könnt ihr meine Fragen beantworten, würdet ihr etwas anders machen, habt ihr noch Hinweise oder so?


    Danke schon mal für eure Mühe #blume

  • ich schreibe nur kurz, weil meine maus rumhampelt auf meinem arm...


    ich würde nichts für ihn extra kaufen, sondern guvken, dass er wirklich etwas von eurem essen gebt.
    also gucken: was wäre geeignet, dass wir ihm etwas abzweigen können?


    süßkartoffel würde ich lieber roh geben. weil sie dann nicht matscht.


    prinzipiell fanden meine kinder am anfang immer gemüse/obst besser, dass nicht matscht oder durch de finger flutscht.


    macht euch darauf gefasst, dass das essen erst einmal anstrengend sein kann. alle 2 seknden muss man was aufheeben...


    ich würde gemüse nur dampfgaren. ist die schonenste zubereitung.


    und glab mir..das bedürfniss gefüttert zu werden..wird euer kind eventuell dann später einfordern, falls er es hat. wir durften unseren 1,5 jährigen, der prima mit löffeln und gabeln umgehen konnte, füttern..zwei wochen lang #haare

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
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  • Greift Euer Baby denn auch schon nach Eurem Essen? Ich frage deshalb, weil wir uns keinen Termin für den Beikoststart überlegt hatten, unser Kleiner hat einfach irgendwann begonnen, nach für ihn interessant wirkenden Dingen zu greifen, darauf rumzulutschen und auch kleine Mengen zu schlucken. Zunächst hat er mal an einem Apfel gelutscht und geknabbert, verschiedenes Gemüse von unserem Teller probiert, gerne auch einzelne kurze Nudeln. Brei probierte er auch, wenn es für alle z. B. Kartoffelbrei gab. Brei essen geht auch mit den Fingern, allerdings müsst Ihr dann auf einige Sauerei eingestellt sein.


    Falls Ihr besonders achtsam im Hinblick auf Allergien sein müsst, könnte es sinnvoll sein, nicht zu viele Nahrungsmittel gleichzeitig einzuführen. Bei uns war dies zum Glück nicht erforderlich. Das Gemüse könnt Ihr in Wasser dünsten und etwas gutes Öl dazu geben. Oder Ihr lasst das Baby von Eurem gewürzten, aber nicht oder nur sehr wenig gesalzenen Essen probieren. Wasser als zusätzliches Getränk müsst Ihr zunächst nicht anbieten, wenn weiterhin voll gestillt wird. Zu Melamin-Tellern kann ich nichts beitragen, unser Kleiner hat von Beginn an unser normales Geschirr genutzt.

  • Ich würd da nicht sonen Staatsakt draus machen. Gib dem Kind einfach was von eurem Essen ab und fertig. Bzw. wird er sich bei gegebener Zeit das Essen von eurem Teller klauen, wenn er bei euch aufm Schoß sitzen darf und euch damit zeigen das er jetzt wirklich Beikostreif ist. Ich würde das nicht an irgendnem Datum festmachen sondern das Kind entscheiden lassen.


    Zu deinen Fragen:


    1. Leg das essen einfach aufn Tisch, der Teller fliegt sowieso runter. Melamin mag ich nicht, hier gibts dann bei gesitteteren Essmanieren ganz normale Keramikteller wie wir alle sie nutzen.


    2. Es kann sein, dass dein Sohn gerne gefüttert werden will. Soll Kinder geben, die das lieber mögen. Außerdem wäre mein Sohn ziemlich stinkig wenn ich ihm mein Porridge mit Apfelmus vorenthalten würde, nur weil ers nicht wirklich selber essen kann. Und wird stinksauer bei dem Versuch, das ganze mit der Hand zu essen. Blöderweise liebt er nämlich Getreide-Obst Brei über alles. Und regt sich ziemlich auf, wenn ich ihm was anderes gebe als ich selber habe. Gefüttert werden hat nämlich einen entscheidenden Vorteil: Es geht wesentlich schneller, als wenn man sich selber abmüht. Und manche kleine ungeduldige Raupe Nimmersatt bevorzugt dann die fixe Variante. #love


    3. Ja, ich würde ihm was zu trinken anbieten. Erstens wollten beide Kinder sowieso immer das haben, was ich auch habe. Zweitens kann er so schonmal üben, wie das so mit dem Trinken aus dem Glas/Becher funktioniert.


    4. Ich würde gar nix extra kochen. Zweig doch einfach was Fingerfoodtaugliches von eurem Essen ab bevor ihr würzt, salz ein bissl weniger und lass ihn dann entscheiden, was er am liebsten probieren mag. Und wenns eben Suppe oder Griesbrei oder sonstwas gibt, dann würde ich ihm auch was davon anbieten und auch durchaus füttern, wenn ich merke er mags und lässt sich auch füttern.


    5. Ich würde nicht unbedingt mit was stopfendem anfangen, ansonsten siehe 4. Mein Sohn würde dir bis heute beides vor die Füße spucken. Er mag einfach keine Kartoffeln und Kartoffelähnliches. Dafür liebt er Nudeln, Reis und Couscous. Im Gegensatz zur Großen, die hat auch mit 10 Monaten schon Kartoffeln mit Butter förmlich inhaliert. Biete ihm einfach was an, er entscheidet was er will und was nicht.


    6. Siehe 4. Machs doch nicht so kompliziert. #haare


    Weitere Hinweise: Entspann dich. Du musst da keine Wissenschaft draus machen. :)

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  • Kann jetzt auch nicht zu allem etwas schreiben, aber ich glaube, den über Teller kannst du dir nächstes Jahr mal Gedanken machen #augen Melamin ist glaube ich auch nicht bruchfest...
    Am besten sind diese Hochstühle mit einem Tablett dran, und da ist dann am besten noch ein erhöhter Rand drumherum, zum dagegen schieben und greifen.


    Dampfgaren würde ich auch, bzw. haben wir auch gemacht, einfach ein Sieb mit dem Gar-Gut drin in den Topf hängen, Deckel drauf und zwischendurch mal Wasserstand kontrollieren 8I


    Wasser würde ich schon dazu geben, eine Pfütze, z.B. in einem Schnapsglas reicht allerdings für den Anfang, es geht ja erst einmal darum, alles kennenzulernen...


    Was auch nicht schlecht wäre, aber schwierig umzusetzen, so ein Abfluss in der Mitte des Raumes, so dass man einmal durchspülen kann ;) mach dich auf eine Riesensauerei gefasst! Unser Sohn hat damals noch Brei bekommen, da wir es nicht besser wussten, aber mit unserer Tochter haben wir auch BLW gemacht. Sie hat schon mit 14 Monaten Joghurt selber gelöffelt und hat keine Hilfe zugelassen. Mittlerweile geht das richtig gut! Es ist anfangs wirklich eine Sauerei, aber sie lernen gut essen und man kann zusammen essen und es muss nicht einer füttern, der hinterher dann kaltes Essen hat!

  • hallo Jayd,
    Beikoststart ist schon aufregend, oder? So ging es mir mit meinem 1. Sohn auch. Ich hatte wirklich Sorge, etwas falsch zu machen (und musste beim Beikoststart meiner Tochter manchmal echt über mich lachen, weil sie einfach alles früher und anders und sehr eigensinnig gemacht hat..)


    Also, ich finde es vollkommen in Ordnung, ihm einfach mal 2 Sachen anzubieten. Er wird anfangs eh nur minimengen davon aufnehmen, denke ich mal, und da ist es wirklich ok. Wasser braucht er nicht wirklich bei kleinen Mengen Beikost, ober findet vielleicht spannend, aus einem Becher zu trinken, wie die Großen.


    Mein Sohn hat gerne Brei gegessen und sich füttern lassen und selbst anfangs nur gematscht. meine Tochter wollte (und will heute auch sehr oft nicht) sich nicht füttern lassen. Sie isst sehr gern selbst (und überhaupt nur Fingerfood - ist bei Suppe dann blöd, da arbeiten wir mit 2 Löffeln, enen verschüttet sie und den anderen habe ich in der Hand, damit auch mal was im Mund landet) Von daher einfach mal ausprobieren. Wenn du meinst, er möchte mehr essen, ist aber mit dem Selbstmachen überfordert, dann hilfst du ihm eben.


    Was bei uns bei beiden nur sehr wichtig war, war die Fettbeigabe. Ist bei Brei nicht so schwieig, aber eben bei Fingerfood. Ohne Fett/Öl hatten meine schnell verstopfung, da half auch das ganze Obst nicht wirklich. das war nicht so einfach, hat sich dann aber eingespielt nach ca. 2 Wochen.


    Geschirr haben wir anfangs gar nicht genutzt - einfach auf dem Tisch oder einem Holzbrettchen serviert (das meiste landet sowieso daneben :D ), danach einfach ganz normales Geschirr (oder das aus der Eigenproduktion meiner Mutter, die Töpferin ist, und schönes Kindergeschirr macht: ein Tellerchen mit hohem Rand, da fällt das Essen quasi beim Selberlöffeln in den Löffel und nicht über den Tellerrand hinaus)


    Wie gesagt, lass dir und euch Zeit, probiert immer mal was neues aus und danach viel Spaß beim #wisch .


    Auch ja, und Süßkartoffeln sind (ohne Botanikerin zu sein) eine spezielle Kartoffelsorte - schmecken eben süßer, sind so rote längliche Knollen. Ich glaube, es ist egal, womit du anfängst. Wenn ihr auch süßkartoffeln esst, dann gut, extra fürs Kind würde ich persönlich die nicht kaufen.
    Meine Kinder haben übrigens gerne Hokaidokürbis oder Zuchini gegessen, aber Kürbiszeit ist ja gerade nicht wirklich. und weiche ungekochte Birne oder anderes Obst...


    Zum Dünsten habe ich einfach einen Dünsteinsatz benutzt, so ein Sieb-Ding mit 3 Beinen, was man in einen Topf mit etwas wasser drin stellt. gibt es in verschiedenen Größen oder so els Fächer, dan passt es sich der Topfgröße an (einfach mal in einem haushaltswarenladen danach fragen, sind nicht teuer).


    liebe Grüße,
    janana

  • Ich hab mir bei J. auch noch viele Gedanken gemacht, Breie getestet *g*, damals war Brei irgendwie das, was von allen erwartet wurde (Kind fand sie doof), sogar welche mit Muttermilch gekocht (Kind fand sie trotzdem doof) und hab dann beschlossen, das tue ich mir nicht an. Kind bediente sich einfach vom Teller und probierte erst Sachen wie Apfel, Kartoffelstücke, Karottenstücke (gedünstet), Banane, Birne, später Reiskörner, Nudeln, Brotstückchen und überhaupt alles, was es spannend fand. Da wir keine typischen Allergien haben, fand ich´s okay so.
    Bei S. hab ich mir den Breikram und extra kochen gleich ganz gespart, sie saß mit am Tisch und wenn sie was haben wollte, durfte sie sich was nehmen. Sie aß dann schon recht früh (also im 1. Jahr) ziemlich viel von der Auswahl her, die Mengen waren bei beiden eher mini und gestillt wurde parallel dazu.
    Ich würde also möglichst wenig Aufwand betreiben und wenn bei Euch keine Pastinaken und Süßkartoffeln im Normalfall auf dem Tisch stehen, dann eher mit etwas anfangen, was eh im Haus ist. Gut geeignet sind Sachen, die Kind selbst in der Faust halten kann.
    Viel Spaß und ja, irgendetwas leicht zu reinigendes unterm Tisch ist praktisch :)
    Ach ja, gefüttert werden wollte hier keiner, nur selbst machen.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Am wichtigsten ist, das das Kind sitzt, nicht in halbliegender Position (wie z.B. in der Wippe) füttern!


    Im Sitzen klappte es bei uns super, verschluckt hat sie sich ganz selten...


    Viel Spaß!

  • Deine Fragen wurden ja schon detailliert beantwortet- habe gestern das Buch "Breifrei von Anfang an: Beikost neu entdecken" geschenkt bekommen und fand es auf den ersten Blick recht informativ (Was kann gegessen werden, was hat welche Vitamine, Beikostvorschäge dem Alter angepasst ...), außerdem beinhaltet es viele Rezepte für die ganze Familie :). Wäre vielleicht eine Ergänzung zu den vielen Tipps, die Du bisher erhalten hast.


    Edit: unser Sohn kann auch noch nicht alleine sitzen, ich lehne ihn immer an meinen Bauch, verschluckt hat er sich bisher nicht wirklich doll.

  • Ich hab mit der Kleinen mit fast 6 Monaten angefangen Brei zu füttern und war riesig enttäuscht, als sie ganze 2 Monate später immer noch nicht wirklich essen wollte. Immer mal wieder ein paar Löffelchen, manchmal kamen wir auf 100g, dann waren es wieder nur 50. Obstbrei wollte die Dame sowieso nicht... Hab mir Sorgen gemacht, da man ja soviel liest und hört wieviel g Brei ein Kind in dem Alter essen sollt etc.
    Irgendwann hab ich mir gedacht, was solls, sie nimmt zu, ihr gehts gut und fertig. Wenn sie nicht essen will isst sie eben nicht. Gleichzeitig hab ich mich dann an Fingerfood herangetraut, jedoch nicht gezielt, sondern einfach mal ein paar Stückchen Kartoffel, Nudel etc angeboten und siehe da, sie aß!! Zwar immer noch keine riesen mengen, jedoch mit viel Freude und das war für mich die Hauptsache!


    Brei war ab diesem Tag Geschichte. Auch heute noch mit 1,5 Jahren isst sie alleine mit den Fingern und selber mit Löffel und Gabel. Nur Yoghurt, Kompott und Suppe darf ich versuchen ihr mit dem Löffel zu helfen. Meistens jedoch ärgert sie sich dann darüber und versucht mir den Löffel aus der Hand zu reißen #cool Madame möchte eben alleine essen wie die Großen auch #super


    Wasser habe ich ab Breistart immer zur Verfügung gestellt, in nem Becher, der nicht ausläuft, so dass sie alleine trinken konnte. Sie fand und findet Wasser immer noch toll!


    Wüsch dir viel Spaß und Freude beim Essensstart! Das wird schon, nur nicht verrückt machen lassen, sondern nach Gefühl gehen!

  • -wir haben einen Teller aus Melamin und so weit ich mich schlau gemacht hab, ist das das Beste, was ich für Nahrung verwenden kann, sofern ich es nicht über 70°C erhitze - stimmt ihr da soweit überein oder haltet ihr es trotzdem für bedenklich?


    Wir essen alle vom gleichen Geschirr. Was ich gut genug für mich finde, ist auch gut genug für meine Kinder.


    -Dann zum Breiverzicht: Das wollen wir ja hauptsächlich deshalb, damit unser Sohn nicht gefüttert werden MUSS, sondern das Essen selbst erkundet. Kann es dabei sein, dass ich ihm das Füttern vorenthalte? Es also quasi auch ein Bedürfnis des Kleinen sein könnte, gefüttert zu werden oder ist das Quatsch? s


    Das zeigt er. Wenn du irgendwann spaßeshalber einen Löffel irgendwas vor ihn hältst und er macht den Mund auf, dann schiebst du es einfach rein. Und wenn er das toll findet, wird er dir das zeigen.


    - Es wird des öfteren Empfohlen, mit Beikoststart auch Wasser zum Trinken einzuführen und stets anzubieten - davon würde ich eigentlich erstmal absehen wollen, da wir ja noch weiterhin komplett nach Bedarf stillen und so lange beim Stuhlgang alles paletti ist... - was meint ihr dazu?


    Ich hab immer Wasser angeboten. Angenommen wurde das sehr spät, das Angebot stand aber.


    - Findet ihr es okay, direkt zweierlei anzubieten oder würdet ihr empfehlen, doch erstmal nur mit einem einzigen Gemüse anzufangen? (Sohnemann ist ja nicht mehr sooo klein)


    Wir haben immer vom Familienessen angeboten, also gleich vielerlei.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Melaminalternative: Wir haben Bambusgeschirr von Ekobo. Das finde ich optisch und haptisch sehr ansprechend. Das war für eine kurze Phase sehr nützlich, als Geschirr prinzipiell vom Tisch flog, was unsere Porzellanteller zeitweise sehr dezimiert hat. Das war aber erst mit 10 Monaten+, als sie anfing größere Mengen zu essen und mit Gabel und Löffel zu hantieren. Anfangs haben wir das meiste auch einfach auf den Tisch gelegt, inzwischen benutzt sie überwiegend unser normales Geschirr.

  • melanin ist NICHT unbedingt bruchfest, habe ich letzte Woche gelernt #augen


    Wir haben beim ersten uns einen riesengedankenzirkus gemacht und er hat gefühlt NICHTS gegessen. Daraufhin haben wir das alles beim zweiten gelassen und wurden überrascht. Der fing mit 5 Monaten an bei uns mitzuessen 8I


    Konkret haben wir nicht wirklich was angeboten und auch wenig beiseitegestellt. Er hat sich einfach durchprobiert und querbeet alles mitgenommen. Dieses Mal werde ich da auch kein Bohei mehr machen, wer was essen will, der darf, wer MuMi will, bekommt diese auch.


    Eigene Teller haben sie nutzen sie aber nicht, sondern eher ich (ich mag das kleine Format so sehr :P ), wir haben die 365 Tage Serie von Ikea und kaufen halt mal nach wenn was runterfällt #weissnicht
    Einzig bei den Gläsern waren wir am Anfang etwas vorsichtig, Glas zerbröselt halt doch unter Umständen eher fies.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Bambusgeschiorr würde ich (für später, wenn das Kind nicht mehr nur vom Tisch isst) auch empfehlen. Das geht auch in die Spülmaschine, ist recht bruchsicher..und sieht schick aus. Ich überlege uns auch sonst auf Bambus umzustellen...aber das wird dann wohl eher der Weihnachtswunsch nächstes Jahr oder so...Nur ich glaube Mikrowelle ist da nicht so gut geeignet...
    Aber was ich auch eine tolle Eigenschaft von Bambus finde: Es desinfiziert sich selber. Also ist es auch nach kurzem Abspülen nur mit Wasser quasi klinsch rein =D
    Gerade für Trinkanfänger finde ich Bambustassen spitze, weil ich "auf Glas beißen" nicht so prickelnd finde. Mein Papa erzählt mir immer die Horrorgeschichte, wie er als Kleinkind ein Stück vom Glas abgebissen hat #kreischen Und Bambus ist da die hübschere, umweltfreundlichere und auch angenehmere Alternative zum Plastikbecher....und das erinnert mich daran, dass ich für die Kleine jetzt mal noch welche kaufen muss.

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    http://www.baby-led-weaning.de hat geschrieben:


    13. Seien Sie auf das Chaos vorbereitet! Eine saubere Plastikfolie auf dem Boden unter dem Hochstuhl schützt den Teppich und macht das Aufräumen einfacher. Sie gibt Ihnen außerdem die Möglichkeit, heruntergefallenes Essen zurück zu geben, so dass weniger Essen verschwendet wird. (Sie werden angenehm überrascht sein, wie schnell Ihr Baby lernt recht sauber zu essen!)


    #lol

  • Hallo! Darf ich mich mal mit zwei Fragen einklinken (Beikost ist noch kein Thema, aber ja demnächst)?


    1. Wie gebt ihr denn Fett dazu bei nur Fingerfood?
    2. Hier wird so viel "Aufstand" um Eisen gemacht, sodass teilweise wohl sogar empfohlen wird, mit Eisen angereicherten Brei zu kaufen anstatt Brei selbst zu kochen, und wenn kochen dann vorher einweichen lassen etc. Wie ist denn das mit Eisen bei BLW? Vielleicht ista die MuMi da noch genug?


    So, ich hoffe, das warb nicht frech! Die TE hat ja vielleicht auch was davon :)

  • 1. Gar nicht. Wir geben einfach vom Familienessen ab.


    2. Über die MM kommt sehr wenig Eisen, das kann aber sehr gut aufgenommen werden. In Beikost ist mehr Eisen, davon wird aber nur wenig aufgenommen. (Weshalb gestillte Eisenmangelkinder Beikost verweigern und nur stillen - und so nicht genug Eisen bekommen. Abstillen würde in dem Fall aber auch nciht helfen.) Solange ausgewogen angeboten wird, würde ich mir um Eisen keine Sorgen machen (außer das Kind verweigert mit einem Jahr rum jegliche Beikost).

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  • Hallo! Darf ich mich mal mit zwei Fragen einklinken (Beikost ist noch kein Thema, aber ja demnächst)?


    1. Wie gebt ihr denn Fett dazu bei nur Fingerfood?
    2. Hier wird so viel "Aufstand" um Eisen gemacht, sodass teilweise wohl sogar empfohlen wird, mit Eisen angereicherten Brei zu kaufen anstatt Brei selbst zu kochen, und wenn kochen dann vorher einweichen lassen etc. Wie ist denn das mit Eisen bei BLW? Vielleicht ista die MuMi da noch genug?


    So, ich hoffe, das warb nicht frech! Die TE hat ja vielleicht auch was davon :)


    Fett (z. B. Olivenöl oder Mandelmus) ist auch in unserem gekochten Essen, von dem der Kleine zunächst Mini-Mengen probierte. Ansonsten wurde er mit Fett über die Muttermilch versorgt.


    Auf eisenreiche Nahrung achten wir, es gibt z. B. öfters Hirse, Brokkoli, Rote Bete etc.