Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Schnuppe soll vom Endo aus wegen beginnender Insulinresistenz auf Low Carb umsteigen.


    Nun hab ich mit ihr ein gro0es Essproblem. Sie isst weder groß Gemüse (Spinat und Karotten) noch Salat. #haare #weissnicht


    Habt ihr Ideen, was ich ihr als Beilage ohne KH servieren kann?

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Echt? Low Carb? Ich dachte, die Ernährung hätte nur bedingt Einfluss auf die Insulinresistenz, jedenfalls ist die Studielage dazu nicht ganz eindeutig. Sport (vor allem Ausdauer) hat aber wohl einen sehr guten Einfluss.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Wie alt ist das kind?
    Nach meiner Erfahrung mit ernährungsumstellung hilft erklären. Dann würde ich eine liste machen mit dingen die sie unbegrenzt und begrenzt essen darf, ebenfalls mit erklärung und sie aussuchen lassen.
    Vom klassischen deutschen beilagenkonzept muss man sich weietstgehend verabschieden, aber eine kartoffel oder etwas reis wird u.U gut tolleriert, da würde ich mal bei den diabetesthreads schauen, da wurde einiges geschrieben. Kann ich gerade nicht verlinken, aber einer hiess ogtt und die alternativen



    Edit: ja, sport,regelmässig ist ein grosser faktor.


    Und es dauert wohl recht lange. (Monate?) bis insulinresistenz auf ernährung reagiert.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    Einmal editiert, zuletzt von murkel ()

  • Es gibt zur Logi-methode viel Material. Und Low Carb generell. Es geht ja dann nicht nur um die Beilagen, oder?


    Ich mag z.B. Zucchinispaghetti statt normalen Nudeln.
    Nüsse, Ei, tofu, Garnelen, Fisch, Fleisch dazu.


    Magst du schreiben, was sie sonst gerne isst?

  • hm, das Gewicht an sich hat bei Insulinresistenz wohl nur bedingt Einfluss, das kann auch schlanke Personen treffen

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Mir fallen dazu ein..
    selleriepüree anstelle kartoffelpü
    salate würde ich durchprobieren..unsere mögen nur feldsalat z.b
    spargel essen sie den grünen, weißen aber nicht...
    brot kann man mehlfrei backen mit haferkleie und co

    Es grüßt die Charjulie....


    psss..bei den kreativraben mit Naturkosmetik aktiv... :D

  • Heike, klar treffen schon, aber nach allem was ich rund um eine Prä-diabetes Studie gelesen habe, bringt Gewichtsreduktion von 10% deutlich Erfolge. Ich habe vage in Erinnerung, dass marau mal was übers gewicht geschrieben hatte. Aber vielleicht irre ich mich. Nur, da die Tochter unter totaler Erschöpfung leidet, müsste man sport vermutlich erstmal über überhaupt etwas Bewegung "einschleichen".


  • Sie wird im Juni 14.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Es gibt zur Logi-methode viel Material. Und Low Carb generell. Es geht ja dann nicht nur um die Beilagen, oder?


    Ich mag z.B. Zucchinispaghetti statt normalen Nudeln.
    Nüsse, Ei, tofu, Garnelen, Fisch, Fleisch dazu.


    Magst du schreiben, was sie sonst gerne isst?


    Es gibt zur Logi-methode viel Material. Und Low Carb generell. Es geht ja dann nicht nur um die Beilagen, oder?


    Ich mag z.B. Zucchinispaghetti statt normalen Nudeln.
    Nüsse, Ei, tofu, Garnelen, Fisch, Fleisch dazu.


    Magst du schreiben, was sie sonst gerne isst?


    Fisch, Fleisch, Spinat, Karotten, Nudeln, Reis... Das wars eigentlich.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Ich lebe seit 2 1/2 Jahren Low Carb nach Logi und genieße diese Form des Essens total. So konnte ich dann jetzt gerade aktuell in meiner Schwangerschaft mit insulinpflichtigem Diabetes meinen da noch nicht geborenen Schatz vor den Folgen zu hohen Butzuckers bewahren.
    Da ist natürlich ein großer Gemüseanteil dabei. Aber es gibt auch viele Ideen und Rezepte, wie man a) dieses "ungemüsig" erscheinen lässt und b) wie man klassische Beilagen z.B. Spätzle mit Quark und Kleie sehr viel weniger stärkelastig produziert.
    Es gibt ein großes Logiforum, in dem u.a. auch Mütter vertreten sind, die Rezeptideen austauschen usw. Vielleicht lohnt sich da ja ein Blick hinein.
    Zur Studienlage, ob IR sich durch Ernährung beeinflussen lässt, gibt es natürlich unterschiedliche Ergebnisse, wobei mich immer mehr die überzeugen, die da Zusammenhänge sehen (auch hier umfangreiche Einblicke im Logiforum). Aber selbst wenn man die IR selbst nicht beeinflussen könnte, kann man mit Low Carb eine unnötig hohe Insulinausschüttung vermeiden, was in jedem Falle zu begrüßen ist.
    Ich gratuliere zum Endo, der das so empfiehlt!


    Ansonsten kann ich das Logiforum total empfehlen.

    Denn du kommst und gibst allen Dingen
    eine neue Dimension.
    Und was uns nun die Jahre bringen,
    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

  • Heike, klar treffen schon, aber nach allem was ich rund um eine Prä-diabetes Studie gelesen habe, bringt Gewichtsreduktion von 10% deutlich Erfolge. Ich habe vage in Erinnerung, dass marau mal was übers gewicht geschrieben hatte. Aber vielleicht irre ich mich. Nur, da die Tochter unter totaler Erschöpfung leidet, müsste man sport vermutlich erstmal über überhaupt etwas Bewegung "einschleichen".


    Heike, klar treffen schon, aber nach allem was ich rund um eine Prä-diabetes Studie gelesen habe, bringt Gewichtsreduktion von 10% deutlich Erfolge. Ich habe vage in Erinnerung, dass marau mal was übers gewicht geschrieben hatte. Aber vielleicht irre ich mich. Nur, da die Tochter unter totaler Erschöpfung leidet, müsste man sport vermutlich erstmal über überhaupt etwas Bewegung "einschleichen".


    Die Erschöpfung wird mit Vigantol langsam besser.
    Schnuppe lieg bei der Größe in der 71er Perzentile, hat allerdings einen BMI von 27kg/m². Der ist eindeutig zu hoch.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • cashew: einig mit dir bezüglich der Gewichtsreduktion, dass die einen entscheidenden Faktor zur Prävention des Diabetes ist, aber die Frage ist, wie diese Gewichtsreduktion erreicht werden soll, ob es da wirklich Low-Carb sein soll oder ob da eventuell anders angesetzt werden sollte? Ich sehe den Diätaspekt, denke aber, dass der Ansatz Sport (Kraft und Ausdauer) vielleicht entscheidender ist, weil sich dann da a) die Muskelmasse erhöht und so oder so mehr verbrannt und damit auch gegessen werden kann, b) die Insulinresistenz verbessert und sich dadurch die Stoffwechsellage verbessert und das Abnehmen wesentlich erleichtert wird.


    Ich empehle deswegen den von mir vereehrten Dr. Moosburger und seine zahlreichen schriftlichen Wortproduktionen, die ich einfach nur logisch finde:


    http://www.dr-moosburger.at/pub/pub099.pdf
    http://www.dr-moosburger.at/pub/pub085.pdf
    http://www.dr-moosburger.at/pub/pub087.pdf


    hier noch die Seite mit ALL seinen Publikationen http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php, er hat noch zu ziemlich vielen weiteren Themen was zu sagen #freu , wahrscheinlich auch echt berechtigt, schliesslich ist er Sport- und Ernährungsmediziner


    Edit: hier noch die Publikation, in der er näher ausführt, dass diese Diätform bei Diabetespatienten Sinn macht, aber beweise für die Wirksamkeit bei Patienten mit metabolischem Syndrom fehlen http://www.dr-moosburger.at/pub/pub015.pdf

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Ich bin (eigentlich durch Zufall) letztens auf diesen Blog gestoßen: http://soulfoodlowcarberia.blogspot.de/
    Vielleicht macht das ja deiner Tochter die Essensumstellung leichter.


    Und vielleicht (ist auf englisch) magst du dir ja auch mal diese Studie zu Gemüte führen: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22832597 (Geht um die Wirkung von Xylit bei Diabetes/die diätische Wirkung)

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
    nahtkaeferbanner190x70.png
    #rabe -Rabatt (10%) bei Registrierung mit Rabennamen

  • Zur IR und dem Gewicht: IR kann auch "dünne" Menschen treffen und hohes Gewicht kann unter Umständen sogar erst durch die IR gefördert werden. IR bedeutet ja kurz gesagt, dass der Körper mehr Insulin braucht, um Zucker in die Zellen zu schleusen. Und solange Insulin im Umlauf ist, kann prima Fett eingelagert werden... Fett an den Muskelzellen wiederum erhöht die IR, was letztlich zu einem doofen Kreislauf führt.


    Magst du erzählen, wie die IR diagnostiziert wurde? oGGT? Mit paralleler Insulinmessung? Gibt es z.B. auch einen Nüchterninsulinwert?




    Zur Ernährung: Wenn deine Tochter wirklich kein so großer Gemüsefan ist, ist es natürlich vollkommen klar, dass du da nicht auf einmal Gemüse als das beste Essen der Welt verkaufen kannst und dich und deine Tochter quälst. Dann sind vielleicht echt so Ausweichdinger wie Quarkspätzle statt Nudeln und auch Brot etc. aus gemahlenen Nüssen statt Mehl erstmal einfacher. Dann kann man ja nach und nach schauen was noch geht. Bei Reis fiel mir z.B. geschredderter Blumenkohl ein. Man glaubt es kaum, aber selbst mein Mann (und der ist ehrlich bei meinen Kochexperimenten) nimmt den als Reis, oder gar Milchreis, wahr. (Rezepte hierzu z.B. auch im Logiforum), oder der Pizzateig aus geschreddertem Blumenkohl.
    Natürlich schmeckt der anders als gewohnter Pizzateig, aber bei uns gibt es mittlerweile gar keinen anderen mehr...
    Auch für Süßkram wie Kuchen, Pfannkuchen und Waffeln etc.gibt es da einen großen Fundus. Und der von meiner Vorschreiberin empfohlene Blog ist diesbezüglich auch sehr interessant.


    Wie Heike passend schreibt, ist Sport natürlich ein ganz elementarer Faktor bei IR. Es kann allerdings unter Umständen gerade am Anfang schwer sein, sich dazu aufzuraffen. Auch hier gibt es genug Zusammenhänge mit der IR. Ich persönlich kann nur von mir berichten, dass mir bereits ohne Gewichtsabnahme Low Carb zu deutlich fitter fühlen führte und ich letztlich sogar ohne die ach so wichtigen Kohlenhydrate einen Marathon bestritten habe. Woran ich nicht gespart habe, waren (natürlich gute) Fette und Proteine. Anfangs war mein Endo damit nicht so einverstanden und riet mir immer wieder zu Vollkorn etc. Aber wie bei der Rabigkeit folgte ich meinem Instinkt und den mir plausibel erscheinenden Büchern. Mittlerweile empfiehlt auch mein Endo anderen Patienten LC und Logi, weil er z.B. auch meine niedrigen Triglyceride und Super-Cholesterinwerte nicht fassen kann.
    Zu IR und metabolischem Syndrom: IR gehört zum metabolischen Syndrom (ist vielleicht sogar DER Schlüsselfaktor), aber: Nicht jede IR und nicht jede Glukoseintoleranz ist mit metabolischem Syndrom vergesellschaftet. Leider wieder nur ich: Blutfette Top, Blutdruck etwa 100/60, BMI selbst in der Schwangerschaft im Normbereich, aber beim oGGT turne ich bei über 200 Blutzucker rum.


    Ich hoffe, ihr findet einen guten Weg, der für dich und vor allem deine Tochter passt.




    Ach Menno, gerade für ein 14jähriges Mädel echt schwer.

    Denn du kommst und gibst allen Dingen
    eine neue Dimension.
    Und was uns nun die Jahre bringen,
    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

    Einmal editiert, zuletzt von ochnö ()

  • Pfannkuchen gehen übrigens auch low carb!!!
    55gr frischkäse
    2 eier
    etwas zimt
    1 3ßl.stevia
    ergibt eine portion

    Es grüßt die Charjulie....


    psss..bei den kreativraben mit Naturkosmetik aktiv... :D

  • Hat das wirklich der Arzt empfohlen? Lowcarb für einen Teenager?
    Ich kann mir das ehrlich gesagt kaum vorstellen. Gerade für einen heranwachsenden Menschen.
    Ich würde eine Ernährungsberatung machen lassen.


    Wichtiger als lowcarb wäre es auf den gi zu achten.
    Dauerhaft lowcarb bei einem Teenager ist keine Lösung, zumal es an der Insulinresistenz nichts ändert.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)