Spucken, Röcheln, Unruhe

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  • Ich hoffe, ich frage nicht zum 1000. Mal, aber die Suchfunktion half mir
    nur bedingt und das Problem belastet mich zunehmend, so dass ich echt
    auf jeden Tipp hoffe, der eine noch so kleine Verbesserung bietet. #hilfe


    1. Ausgangssituation/Problem allgemein
    Der
    Kleine ist nun 19 Wochen alt. Seit der 4. Woche spuckt er nach dem
    Stillen. Hierbei sind uns unterschiedlichste Varianten in sämtlichen
    Bereichen bekannt: Abstand zur letzten Mahlzeit (von während des
    Trinkens/direkt danach bis zu zwei Stunden später), Konsistenz und
    Verdautheit (von "Milch" bis klar mit geronnenen Bröckchen, geruchslos
    bis kotzig-sauer), Spuckweite, Menge und Schwallartigkeit (auch alles von "saß halt auf dem Bäuerchen" bis Fontänen gegen die Schwerkraft).
    Lange
    war das zwar nervig und hat halt Wäsche verursacht, aber den kleinen
    Mann schien es nicht wirklich zu irritieren und zu beeinträchtigen.
    Mittlerweile jedoch scheint es echt zu quälen. Oft wird er direkt oder
    kurz nach dem Stillen unruhig, so dass es überhaupt nur in der
    Vertikalen erträglich erscheint, aber selbst dann stöhnt und weint er
    oft noch, bis er sich mindestens einer Ladung entledigt hat. Oft hindert
    ihn das trotz offensichtlicher Todmüdigkeit am Einschlafen. Selbst wenn
    er mal (leider gar zu selten) friedlich an der Brust einschläft, wird
    er irgendwann vom Spucken wach und ist dann natürlich immer noch müde.
    Nachts geht es ein paarmal gut, aber am frühen Morgen ist es auch rum.
    So kann es sein, dass er um 5 Uhr von der 3-Uhr-Mahlzeit spuckend wach
    wird, nicht mehr zur Ruhe findet, bis ich ihn aufrecht im Sessel sitzend weiterschlafen lasse.
    Auch
    wenn er fit und wach ist, kann man ihn nur kurz zum gemeinsamen Spielen
    oder Wickeln hinlegen. Er zappelt dann wie verrückt und macht
    "Sit-Ups", zeigt also deutlichen Drang nach oben.
    Hab ich ihn nicht
    im Tuch, sondern an der Schulter, höre ich manchmal eine riesige Ladung,
    die dann aber nicht zu sehen ist. Er scheint es geschluckt zu haben. Er
    verzieht auch das Gesicht, wie wenn er etwas säuerliches gegessen hätte
    und scheint wiederzukäuen (kann es nicht besser erklären). Manchmal
    röchelt er auch und "quietscht" beim Einatmen.
    An manchen Tagen habe
    ich den Eindruck, dass wir uns von Mahlzeit zu Mahlzeit quälen und
    zwischendurch einen Schlaf dazwischen quälen. #heul


    2. Generelle Einschätzung und Meinungen
    Da
    er trotzdem gut zunimmt, höre ich halt immer wieder Anekdoten von
    ehemaligen Leidensgenossen und halt das übliche Speikinder-Gedeihkinder.
    Die
    Kinderärztin sah das auch die ganze Zeit so. Das sei für den Kleinen
    zwar unangehm, aber nicht schlimm. Gestern bei der Impfung wurde ihr
    dann bewusst, dass ich dann ja auch nicht schlafen kann und um fünf die
    Nacht rum ist. Das ginge natürlich nicht, weil ich doch meinen Schlaf
    bräuchte. Wie?Bitte?Häh? X( Die ist doch die Ärztin des Kleinen, nicht für mich.
    Manchmal
    überlege ich selbst, ob ich da nicht was rein interpretiere, der Kleine
    eben spuckt wie schon Millionen andere Kinder und ein unruhiges
    Naturell hat, was ich nur nicht wahrhaben will...Aber dann denke ich
    immer: Nur weil er nicht reden kann und auf den Tisch klopfen kann, muss
    er sich ja nicht mit "Das ist eben so" abspeisen lassen.

    3. Was schon abgeklärt wurde

    Ich
    habe in meiner Verzweiflung schon jeweils zwei Wochen auf Milchprodukte
    und Nüsse und eine Woche auf beides verzichtet um den seltenen Fall
    eventueller Unverträglichkeiten auszuschließen.
    Weil der Kleine beim
    letzten Mal die Schluckimpfung so schlecht nahm (verständlich), sollte
    ich bei der Logopädin eine Schluckstörung abklären. Normal trinkt der
    Kleine schön und ruhig und zwei Stunden später Spucken kann damit nicht
    zu tun haben. Demnach schloß die Logopädin für mich nicht überraschend
    nach 5 Minuten Trinkbegutachtung und Kindbetastung dies auch als Ursache
    aus.

    4. Aktuelle Stillsituation/Was wir aktuell bereits zur Linderung tun

    Stillrhythmus:
    2stündig rund um die Uhr (insgesamt immer mehr als 12mal am Tag), er
    trinkt nur 5 Minuten, manchmal sind auch drei Stunden dazwischen, aber
    oft sogar eher weniger als 2 Stunden
    Tagsüber fast nur Vertikale.
    Nachts
    hoch lagern: Irgendwie in meinem Arm (scheint mir für den Rücken nicht
    besser als Maxi-Cosi), Bauch auf Bauch, wenn ich halbsitzend im Bett
    lieg (geht nur eine Phase, weil ich aufgrund seiner Bauchlage natürlich
    nicht schlafe, sondern aufs Atmen höre), Babybay-Matratze mit Aktenordner drunter (dann geht ankuscheln aber so schwer)
    Mehrmals hintereinander die gleiche Brust und bergaufstillen, um den Spendereflex bisschen zu bremsen (der führt sonst schonmal zu Verschlucken)

    5. Tipps/Ratschläge/Möglichkeiten

    So,
    nun gibt es mehrere Meinungen, was wir tun können und sollen. Ich liste
    einfach mal alles auf, was ich so gehört habe, mit meinen Gedanken
    dazu. Vielleicht liege ich ja irgendwo total daneben.


    a) Grundtenor/ Freunde und Familie:
    Abwarten:
    Habe ich ja lange gemacht. Nur seit es wirklich so gequält wirkt, kann ich das nicht wirklich!


    b) Kinderärztin/Osteopath/Logopädin/Oma:
    "Was
    richtiges" zu essen geben, "Milch hat nicht mehr genug Nährstoffe" und
    um mit "Suppe" satt zu werden, muss er zu große Mengen zum satt werden
    aufnehmen, wird ja schon deutlich, weil er so oft Hunger hat und festes
    Essen bleibt eher unten, wenn er das nicht will, soll ich wenigstens
    2er-Fläschchen (?) geben.
    Unabhängig, dass es gegen die Empfehlung 6
    Monate voll zu stillen ist, wirkt er noch nicht wirklich beikostreif
    (Sitzen, Interesse etc.); aber auch dann: Ich wollte mit BLW beginnen,
    was ja voraussichtlich eine gute Weile nicht wirklich als sättigende
    Mahlzeit eine Milchmahlzeit ersetzen könnte


    c)Kinderärztin:
    abgepumte MuMi andicken:
    fühlt
    sich für mich gar nicht schön an; zumal ich Pumpen echt nicht mag und
    es echt ineffektiv ist, weil meine Brust lieber das Original bespendet;
    habe zweimal einen Test gemacht (pumpen, nicht andicken); der Kleine hat
    jeweils fast 250ml weg gezogen, für die ich echt einige lange
    entwürdigende Pumpsessions hatte, mit Publikum, weil ja der Kleine
    gehalten werden muss:"das sind ja wirklich winzige Mengen" (bestätigte
    nicht nur die Suppentheorie, sondern sogar die schon von Anfang an
    geäußerte Milchmangeltheorie) #angst jetzt, wo ich das mit etwas Abstand schreibe, kann ich dem Ganzen eine durchaus komödiantische Komponente abgewinnen #lol


    d)Stillambulanz:
    Stillabstände vergrößern (3h), um die "Quälzeiten" zu verringern:
    Leider weiß ich nicht, wie ich das machen soll. Kind mal eine Stunde hungern lassen?!!!!. #confused
    Und irgendwie denke ich auch, dass dann die Portion größer wird, was ja
    zumindest plausibel tatsächlich ein Grund ist. Hatte phasenweise mal
    sogar einstündige Abstände, wo es eher besser war. Damals meinte die
    Hebamme, das sei nicht gut, wegen der halbverdauten Milch.... (ich habe
    es sogar echt geglaubt #schäm )



    So,
    das war es im Wesentlichen. Ich bin echt total unfroh mit der Situation
    und fühl mich ein bißchen allein. Ich will meinem Kind mit meiner Milch
    Gutes tun, ertrage geduldig Spekulationen über Menge und
    Zusammensetzung meiner Milch und meiner Brüste, und trotzdem ist das
    Würmchen gequält.


    Ich bin für jeden Rat dankbar, der vielleicht auch nur minimale Besserung bringt. #hilfe
    Und: #danke wer tatsächlich bis hierhin gelesen hat.

    Denn du kommst und gibst allen Dingen
    eine neue Dimension.
    Und was uns nun die Jahre bringen,
    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

  • Erst einmal möchte ich Dir einen dicken #liebdrück da lassen.
    Ich denke wenn dein Gefühl dir sagt, dass das nicht normal ist dann stimmt da auch was nicht. Dieses Vertrösten und diese zum Teil echt dämlichen Ratschläge zu ertragen muss wirklich hart sein. Respekt dafür dass du das bis hier her ausgehalten hast ohne dir den Blick für dein Kind vernebeln zu lassen. Echt toll! #respekt
    Zum Thema "was richtiges essen" (das ist schon sehr #stirn  ): mein Sohn hat damals halt einfach farbig gespuckt, je nach dem ob es Möhren, Zucchini oder sonst was gab... aber irgendwann hat das Spucken doch aufgehört, da war er etwa 10 Monate alt. So heftig wie du das schilderst war es bei ihm aber nicht.
    Warst du mal mit dem kleinen beim Osteopathen? Bei manchen Kindern wird das Spucken auch besser wenn evt vorhandene Blockaden gelöst wurden. Haben wir damals leider verpasst. Bei der Jüngsten wurde auch das Spucken (was nicht sooo ausgeprägt war) nach ner Osteopathiebehandlung weniger.
    Ansonsten hoffe ich für euch, dass hier noch ein paar mehr Hinweise kommen.


    Edit: der Drücker-Smiley drückt nicht mehr?! Und: Von den Ratschlägen kommt mir auch nicht einer Vernünftig/plausibel vor. Am ehesten noch der "Abwarten"-Hinweis, aber es quält euch ja, also eher wenig hilfreich. Eventuell mal bei http://www.stillkinder.de/ anfragen? Die ist echt kompetent! Die von dir angesprochene Stillambulanz finde ich fragwürdig mit dem Rat die Abstände zu vergrößern. Zwar ist das Stillen an sich ja nicht das Problem, aber einen Versuch wäre es wert.

    3 Mal editiert, zuletzt von Raksha ()

  • Mein Großer war genau so. Ich rate daher zum Abwarten.


    Bis zum 5. Monat hat er sich auch mit der Verdauung gequält; zusätzlich zum Spucken.


    Das Spucken behielt er auch in der Beikostzeit bei. Erst als er sich hochzog (etwa ab 10 Monate) hörte es auf.


    Gewichtzunahme war immer ok.


    Beim Abpumpen kommt übrigens meistens viel weniger raus als beim Stillen. Das sagt nichts über deine Milchmenge und -qualität aus.


    Überhaupt würde ich das nicht mehr großartig thematisieren. Nachher weiß die halbe Nachbarschaft einen guten Rat zu deinen Brüsten. #augen


    Diese Unruhe beim Ablegen kenne ich auch. Es lässt meistens mit steigender Mobilität nach.


    Gut ist auch, wenn du dein Baby ganz viel trägst. In dieser Position ist es angenehmer und die Verdauung wird angeregt.

  • Ferndiagnosen sind natürlich immer schwierig. Deswegen würde ich mir nochmal eine zweite Meinung bei einem anderen Kinderarzt einholen wenn es Sir wirklich Sorgen machst. Du hast ja schon einiges an Meinungen zusammengesammelt, aber eine weitere professionnelle Person drüberschauen zu lassen fände ich sinnvoll. Ist die Gewichtszunahme denn in Ordnung?
    Was mir nämlich in den Kopf gekommen ist, ist Pylorusstenose. Das hatten sowohl mein Mann, als auch sein VAter und soweit ich weiss, wird das auch meist erst nach ein paar Wochen entdeckt.
    Allerdings habe ich grad nochmal nachgelesen (nur auf Wikipedia, nichts Seriöses) und die Symptome müssen nicht unbedingt passen. Aber deswegen würde ich wohl trotzdem auf Nummer sicher gehen und nochmal zu einem anderen Arzt tigern.
    Ich hoffe, die Situation entspannt sich bald! Das hört sich ja sehr unschön und anstrengend an :(

  • An Pylorusstenose hatte ich auch gedacht, kenn es aber nur als sehr ausgeprägtes akutes Problem mit plötzlicher 0-Zunahme. Aber da gibt es ja evt auch Abstufungen, insofern auch hier eine Stimme dafür, jemanden der sich mit sowas auskennt, draufschauen zu lassen.

  • Ich finde abpumpen auch immer total schwierig #knuddel (und muss das Gott sei Dank auch nicht mehr machen); nennenswerte Mengen hab ich nur ohne psychischen Druck und gleich morgens früh geschafft, es hatte aber definitiv auch was mit Übung zu tun, das hat immer schneller und unangestrengter geklappt, je länger ich das gemacht habe. Du schreibst, du hast einen starken Milchspendereflex, da könnte ein Abpumpen eventuell auch hilfreich sein, erst einen so gross wie möglichen Teil abpumpen und danach stillen, dann ist da weniger "Druck auf der Leitung" für dein Kind und es kann aber bestimmt noch genug rausholen #ja .


    So, wie du die Geschichte deines Babies beschreibst, könnte man vielleicht an einen gastroösophagalen Reflux denken, der ist in einem gewissen Umfang normal und hat was mit dem Winkel von Speiseröhre und Magen zu tun und mit der Kürze der Speiseröhre bei den Kleinen. Und oft verwächst sich das dann im Laufe der Zeit. Die genaue Diagnostik ist aufwändig und teilweise unangenehm für das Baby, deswegen wird oft versucht, sich abwartend zu verhalten. Deine Ärztin hat wohl schon einen Verdacht in der Richtung und dir deshalb vorgeschlagen, die Milch mal anzudicken. Desweiteren machst du ja schon ziemlich viel in der Richtung, nämlich Oberkörper hochlagern nach dem Essen, kürzere Essenabstände sind von Vorteil, weil dann kleinere Mengen Nahrung aufgenommen werden, also eher einstündige Abstände als dreistündige Abstände. Wenn das alles nicht ausreicht, dann kann man irgendwann auch Medikamente geben, Protonen-Pumpen-Hemmer oder H2-Rezeptor-Antagonisten und letztendlich dann die Operation.


    Ich würde vielleicht an deiner Stelle versuchen, wie es ist, wenn du die Stillabstände noch kürzer hälst und ganz konsequent hochlagerst (aber das machst du ja glaube ich schon), und vielleicht doch mal den Vorschlag der Kinderärztin (Abpumpen und andicken) ausprobieren, du kannst ja jederzeit damit wieder aufhören.


    Auch die Idee mit der Beikost finde ich nicht ganz abwägig, viele Babies finden essen eigentlich ganz spannend, auch wenn sie noch nicht sitzen können und auch wenn sie noch keine 6 Monate als sind. 6 Monate sind ja ein Richtwert, den hab ich bei meiner ältesten noch ganz konsequent eingehalten, bei allen anderen Kindern dann nicht mehr, mein letztes Kind hat bestimmt auch mit 19 Wochen schon was zu essen gefunden und sich in den Mund gestopft oder es ist ihm was in den Mund gestopft worden von kleinen helfenden Fingern :D . Das ganze lässt sich ja auch als BLW durchführen, du könntest ihm ja einfach mal was hinlegen, entweder interessiert er sich dafür und probiert und findet es ganz super, dann vielleicht doch weitermachen oder du lässt es halt wieder bleiben. ^^ Gerade am Anfang sind die Mengen ja so mikroskopisch gross, dass das sich mit einem Vollstillen trotzdem noch vereinbaren lässt :D


    Und ich glaube, die Kinderärztin hat das bestimmt ganz nett gemeint, dass sie daran gedacht hat, dass du dann auch nicht mehr schläfst, denn die Babyzeit ist ja schon ganz schön kräftezehrend und der eigene genügende Schlaf bringt ja auch mehr Ruhe und Gelassenheit mit dem Baby (von der man ja irgendwie nie genug haben kann) und man ist ja am Anfang schon ganz schön doll ne Mutter-Kind-Einheit und irgendwie doch eins und insofern muss man vielleicht doch beide Partner in dieser engen Beziehung im Auge behalten und "therapieren".


    Vielleicht stellst du mal deine Frage im Stillberatungsunterforum? Denise hat immer super Ideen.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.


  • #super

  • Das ist ja Wahnsinn! Vielen, vielen Dank! Irgendwie bin ich jetzt zum
    ersten Mal, nachdem ich wegen dieser Sache um Rat gefragt habe,
    gelassener und zuversichtlich, dass das sich noch ein bißchen verbessern
    lässt und ansonsten vielleicht echt ertragen werden muss.


    @Raksha:
    Ja, beim Osteopathen waren wir, weil der Kleine in den ersten drei
    Wochen (also noch vorm Spucken) auch schon viel geweint hat und eine
    Bekannte, deren Kind auch eine Zangengeburt war, mir das empfohlen hat.
    Das war auch echt gut, da es wohl vor allem im Nackenbereich eine
    heftige Kompression gab. Tatsächlich wurde das Schreien und Weinen dann
    schlagartig weniger. Wir hatten einige Wochen echt fast gar kein Weinen,
    mal wenn er wahrscheinlich wirklich überreizt war. Nn seit ein paar
    Wochen halt wieder. Da wir aber letzte Woche noch einen Abschlusstermin
    dort hatten, habe ich den Osteopathen auch nochmal darauf angesprochen.
    Er meinte auch, dass in diesem Fall wohl das Spucken nicht an einer
    Blockade läge und tippte wie Heike auch eher in Richtung Reflux.


    @Raksha
    und breaca: Bei einer Freundin von mir hatte der Sohn auch
    Pylorusstenose. Das war aber tatsächlich dramatisch und der arme Wurm
    musste sehr schnell operiert werden, weil er innerhalb weniger Tage
    rapide an Gewicht verlor. Deshalb hatte ich da in den ersten Tagen, wo
    es auch schwallartig und fontänenmäßig losging, da etwas Panik, aber der
    Kleine nahm munter und gut zu. Und jetzt geht es schon so lange ohne
    Gedeihstörung, dass das glücklicherweise auszuschließen ist. Da hätte
    die Ärztin ja auch schon reagiert.


    @Raksha und Rubikon:
    Tatsächlich kann ich von euch (trotz Unbekanntheit) den Rat abzuwarten
    besser annehmen als von einigen menschen hier in meinem Umfeld. Schade,
    dass ihr auch solchen Stress hattet und schön, dass es sich mit
    Mobilität etc. gebessert hat (davon ging ich auch die ganze Zeit schon
    aus). Dann stelle ich mich mal auf farbiges Gespucke ein. Eine Frage
    habe ich aber noch: Habt ihr den Eindruck, dass die Kleinen es euch
    "übel genommen" haben (in puncto "Zutrauen in Mama"), dass ihr das
    eventuell vorhandene Bedürfnis, was gegen diese nervige Sache zu machen,
    eben leider nicht erfüllen konntet? Kurz: Meint ihr, dass der Kleine
    merkt, dass ich halt für ihn da bin?


    @Heike: Da hast du ja eine umfassende Analyse gemacht. #super
    Ja, in Richtung Reflux hatte ich auch irgendwo gedacht. Ich hatte auch
    ganz vergessen zu schreiben, dass er sich im Tuch immer nach hinten
    links beugt, was da wohl auch zu dieser Winkelgeschichte passt.
    Ansonsten
    habe ich die Nacht tatsächich selbst gedacht, dass bei den
    Mini-BLW-Mengen Dogmatik von wegen 6 Monate vielleicht echt etwas
    übertrieben ist. Ist ja am Anfang echt eher Spielen. Und vielleicht ist
    er dann mit 6 Monaten schon tatsächlich bei etwas mehr. Ich werde also
    wohl tatsächlich eher eine Abwarten-Technik kombiniert mit BLW (sofern
    der Kleine es annimmt, wird es auch so passen, da muss ich einfach
    Zutrauen haben) ausprobieren. Und als Testballon mal eine angedickte
    Milchmahlzeit zu probieren, kann ich mir auch vorstellen (vielleicht die
    letzte Mahlzeit vorm Schlafen gehen, weil da ja die Hochlagerung nicht
    ganz vertikal ist wie tagsüber). Er kann ja dann trotzdem noch kurz an
    der Brust nuckeln. Irgendwie ist mir jetzt erst bewusst geworden, dass
    ich das ja alles nicht immer und ausschließlich machen muss. Manchmal
    steh ich echt da und seh den Wald vor lauter Bäumen nicht.
    Ja, die
    Ärztin ist auch total lieb und kompetent. Habe sie mir echt sorgfältig
    ausgesucht. Habe mal in der Familienhilfe gearbeitet und u.a. auch die
    Mütter mit zu den KiÄ begleitet, so dass ich eigentlich alle in der
    Umgebung erlebt habe. Ich war da wohl einfach sensibel, weil ich von
    einer Oma ständig Druck kriege, auch mal an mich zu denken in
    Kombination mit Milchspekulationen, Kind ihr mit Fläschchen zu
    überlassen. Deshalb reagiere ich momentan vielleicht etwas allergisch
    auf "Bedauerungen" von mir. Dafür kann die Ärztin aber ja nichts.


    @all:
    Ja, Hochlagern und Tragen machen wir sowiesoschon. Tagsüber ist der
    Kleine fast ausschließlich im Tuch, das dann über Nacht in die Maschine
    kommt...


    Ihr seid echt klasse! #herzen
    Werde euch auf dem Laufenden halten.

    Denn du kommst und gibst allen Dingen
    eine neue Dimension.
    Und was uns nun die Jahre bringen,
    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

  • Ich würde eventuell dennoch nicht nur einen Reflux abklären lassen, sondern den Osteopathen gucken lassen.
    Bei unserer Tochter lag die Spuckerei an einer kleinen Blockade im Zwerchfellbereich.
    Alles Gute Euch! ;)

    Kinder brauchen Schatzsucher und keine Fehlerfinder :)

  • Also, ich habe wirklich wirklich VIELES falsch gemacht mit meinem ersten Kind. Teilweise war es den äußeren Umständen geschuldet; teilweise aus meiner eigenen verqueren Gedankenwelt heraus.


    Ich Bereich "Schlafen" merkt man das auch heute noch ganz deutlich.


    Jedoch konnte ich ansonsten meinem Großen immer vermitteln, dass er bei mir und meinem Mann gut aufgehoben ist. Dass wir ihn und seine Probleme sehen und ihn ernst nehmen.
    Das ist für uns der Kern unseres Familienlebens.


    Mitunter haben wir falsche Entscheidungen getroffen. Aber es geschah immer in bester Absicht und wir haben uns viele Gedanken gemacht.


    Daher bin ich auch milde gestimmt, was Ratschläge von außen angeht. Und auch die Erziehung unserer Eltern und Großeltern möchte ich aus diesem Grund nicht vorschnell verteufeln.


    Du tust viel für dein Baby, fragst um Rat, nimmst Arzttermine wahr. Du fertigst dein Kind nicht ab und lässt ihn nicht alleine mit seinen Beschwerden. Ihr geht da gemeinsam durch und irgendwann wird der Spu(c)k vorbeisein.


    Ich habe mir übrigens damals eine nagelneue Strickjacke versaut, weil mein Großer seinen Karottenbrei eine Stunde nach dem Füttern komplett auf mir verteilt hat. #freu

  • @Rubikon: #knuddel
    Mehr brauch ich zu deinen wahren Worten nicht zu sagen.

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    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

  • Hallo Ochnö!


    Auch von mir ein dicker #knuddel , wenn Du magst.
    Fröschlein hat auch viel gespuckt, wobei er nur selten darunter zu leiden schien. Abstände zur letzten Mahlzeit, Menge und Häufigkeit bzw. Art des Gespuckten waren jeweils sehr unterschiedlich. Was mich immer beruhigt hat: Er nahm prima zu, machte sogar Anstalten, sich auf höhere Perzentilen vorzuarbeiten.
    Ich war auch mal beim Kinderarzt, der mich beruhigte. Und mir etwas sagte, was ich schon selbst recherchiert hatte: das einzige Medikament, was wirklich gut bei Reflux gewirkt hat, ist vom Markt, weil es in Einzelfällen sehr schwere Nebenwirkungen hatte. Ansonsten helfen Medikamente eher wenig, in massiven Fällen macht man intensive Diagnostik und operiert in Ausnahmefällen. Dazu ist aber nötig, dass das Kind schlecht gedeiht und/oder andere ernste Probleme wie z. B. häufige Mittelohrentzündungen oder sogar Lungenentzündungen auftreten. Ansonsten hilft: Geduld, so schwer es auch ist. Denn fast immer verwächst es sich.
    Fröschlein spuckt inzwischen extrem selten. Oft kommt ihm zwar noch mal ein Schwall hoch, den schluckt er aber ohne mit der Wimper zu zucken wieder runter. Seit er ein halbes Jahr ist, wurde es nach und nach weniger. Ab und zu spuckt er immer noch, aber das lässt sich ertragen. Richtig doof ist es, wenn er erkältet ist und schwer hustet oder die Nase so zu ist, dass ihm permanent was den Rachen runter läuft. Dann muss ich gelegentlich nachts das Bett frisch beziehen.
    Übrigens hat sich das Spucken mit der Beikosteinführung nicht massiv gebessert (nur die Farbe war teilweise anders, zum Glück gibt es Gallseife). Fröschlein habe ich, als er viereinhalb Monate alt war, erstmalig Obstmus angeboten, was er super fand.


    Übrigens war ich selber auch so ein Kind. Da aus mir auch was geworden ist, ist meine Mutter recht entspannt bei dem Thema und hat mich auch beruhigt. Und mein alter Kinderarzt hat ihr mal gesagt, als sie wegen der gespuckten Menge besorgt war: Schütten sie mal ein halbes Fläschchen auf ein Tuch. Dann sehen sie, wie wenig ihre Tochter wirklich spuckt. Meine Mutter hat es tatsächlich probiert, und schon bei einem knappen Viertel Fläschchen war das Tuch voller als ich es je voll gespuckt habe. Das noch mal als Hinweis, wie sehr man die gespuckte Menge wirklich überschätzt.


    Was mir noch einfällt: Fröschlein hat immer eher häufig und wenig als selten und viel gestillt. Er nimmt meist nur eine Seite pro Mahlzeit. Wahrscheinlich wusste er schon immer, das mehrere kleine Mahlzeiten besser sind für den Magen.


    Und noch was: Pumpen ist nie, nie, niemals nicht so effektiv wie so ein kleines Kind. Und ein Kind, was munter ist und zunimmt, bekommt genug Milch.


    Zu allerletzt: Bei uns war es zeitweise enorm wichtig, dass ich Fröschlein zum Bäuerchen machen bekommen habe. Das hat die Spuckerei deutlich reduziert. Außer wenn ich im Liegen gestillt habe, dann war ein Bäuerchen eigentlich nie nötig.

  • Ach, werte Frau Frosch. Vielen, lieben Dank! Ja, im Moment übe ich mich in Geduld. Fällt mir aber schwer. Mir geht es ja auch so, dass ich dem kleinen Mister Maki Untersuchungen wie z.B. diese 24h-Säure-Messung etc. ersparen möchte, so lange er gedeiht. Aber es tut meiner Mutterseele weh, das oft doch unruhige und unzufriedene Kind zu sehen, wenn ich einfach vermute, dass alle Liebe und Fürsorge eben nix gegen nervige Essens-Aufzugsfahrten in der Speiseröhre tun kann und dass diese zumindest ein Faktor für eben die Unruhe und das Weinen sind.


    Übrigens hat sich das Spucken mit der Beikosteinführung nicht massiv gebessert (nur die Farbe war teilweise anders, zum Glück gibt es Gallseife). Fröschlein habe ich, als er viereinhalb Monate alt war, erstmalig Obstmus angeboten, was er super fand.

    Ja, ich rechne auch nicht wirklich damit. Die ersten Beikostversuche (sowohl am Stück als auch breiig) sind nun auch an Mister Makis offensichtlichem Desinteresse gescheitert.


    Das noch mal als Hinweis, wie sehr man die gespuckte Menge wirklich überschätzt.

    Die Mengen variieren zwar. Aber ich denke auch, dass das nicht so wild ist.


    Fröschlein hat immer eher häufig und wenig als selten und viel gestillt. Er nimmt meist nur eine Seite pro Mahlzeit. Wahrscheinlich wusste er schon immer, das mehrere kleine Mahlzeiten besser sind für den Magen.

    Ist bei uns ja auch so. Allerdings bin ich mir manchmal nicht sicher, ob der Kleine vielleicht gar keinen Hunger hat, sondern dann nur aus Frust trinkt; ich es ihm also quasi aufnötige und damit erst das Spucken provoziere. Ich weiß halt nie: "Spuckt er jetzt, weil es zu viel ist. Überlauf eben... oder hat er tatsächlich bald schon wieder Hunger....?" Wir sind meist nach etwa fünf Minuten und einer Brust durch, um dann in zwei Stunden oft schon wieder zu stillen.

    Pumpen ist nie, nie, niemals nicht so effektiv wie so ein kleines Kind. Und ein Kind, was munter ist und zunimmt, bekommt genug Milch.

    Eben. Bei der Pumpe habe ich echt einen pupsig-kleinen MSR, wohingegen es beim Maki manchmal echt schießt. Er nimmt ja auch gut zu. Nun gut, munter ist er halt nur, wenn er nicht gerade weint und stöhnt. #heul
    Ich hab halt auch so eine Pumpabneigung, weil hier echt kein Mensch in meinem Umfeld gestillt hat und auch jetzt stillt. Irgendwie wollen alle "Fläschchen geben", damit der Kleine nicht so fest an mich gebunden ist, etc. Das mit der Beikost und dem Pumpen riecht für mich bei meinem Umfeld halt mehr oder weniger verdeckt nach "Bald kannst du abstillen...". Ich bin da mittlerweile echt empfindlich.

    Bei uns war es zeitweise enorm wichtig, dass ich Fröschlein zum Bäuerchen machen bekommen habe. Das hat die Spuckerei deutlich reduziert.

    Das ist bei uns ein Knackpunkt. Maki bäuert fast nie. Auch nicht, als ich ihn noch fast "prügelte" (Ich schäme mich dafür, der Hebamme geglaubt zu haben. #hammer #angst ). Entweder kommt schon der erste Schwall, wenn ich ihn noch gar nicht oben habe oder er bäuert mit Schwall oder er bäuert auch eine Stunde oben nicht und dann kommt ein Schwall....


    Natürlich merkt Dein Kind, dass Du bei ihm bist und dass Du ihm helfen willst!

    Das ist echt mein Hauptproblem bzw. meine größte Sorge. Ich sehe halt im Bekanntenkreis gleich alte Babies, die ständig alleine irgendwo rumliegen etc., aber viel weniger weinen als mein Süßer. Und das tut meiner Mutterseele tatsächlich weh. Wenn ich dann immer wieder lese, dass getragene und nach Bedarf gestillte Familienbettbabies zufriedener sind, besser schlafen und weniger weinen, frage ich mich, was ich denn falsch mache.


    Allgemein:
    Aktueller Stand: Beikost findet keinen Anklang, angedickte Muttermilch im Fläschchen habe ich mich doch noch nicht gewagt

    Denn du kommst und gibst allen Dingen
    eine neue Dimension.
    Und was uns nun die Jahre bringen,
    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

  • Ich denke, Kinder sind einfach verschieden, und damit auch ihre Bedürfnisse und Ansprüche. Manches Baby wird sehr zufrieden allein in seinem Bettchen liegen, wenn es alle vier Stunden sein Fläschchen bekommen hat. Und manches Baby weint und schreit viel, trotz Stillen nach Bedarf, Tragen und Familienbett. Stell Dir mal vor, vielleicht würde Dein Kind noch mehr schreien und weinen, wenn Du Dich nicht so intensiv um es kümmern würdest!


    Und alle zwei Stunden stillen finde ich nicht so unnormal. Hat Fröschlein auch lange Zeit gemacht. In Wachstumschubzeiten auch alle halbe Stunde, und das über teilweise vier, fünf Stunden. Da hab ich teilweise im Laufe eines Abends weniger Zeit nicht gestillt als gestillt.
    Inzwischen stillt er vormittags und am späten Nachmittag teilweise jede Stunde. Und zwar seit er in der KiTa ist (von 11.00 bis 17.00) und in der Zeit keine Muttermilch bekommt. Einen Teil seiner Kalorien bekommt er in der Zeit aus zwei Breimahlzeiten, und ansonsten hat er sich auf noch häufigere Stillmahlzeiten in den anderen Tagesstunden umgestellt. Was für mich auch in Ordnung ist, vor allem, weil er nachts nicht häufiger stillt, außer in den ersten zwei Wochen, wo ich diese Stillpause eingeführt hatte. Übrigens hätte er auch in der KiTa Milch haben können, aber der Herr wollte partout kein Fläschchen.

  • Zum Thema Abpumpen/Abstillen: Ich denke, auch da meinen es deine Freunde und Familie nur gut. ;)


    Für Viele ist Stillen eine Wissenschaft für sich und wenn wir ehrlich sind, kann es mitunter wirklich sehr viel anstrengender sein als die Flasche zu geben.


    Die Leute sehen ein unruhiges Baby, eine unsichere, müde Mutter und ein Paar Tropfen in der Milchpumpe. Ist doch klar, dass die Milch nicht reicht, das Stillen zehrt und das Kind nicht satt wird. ;)


    Bald wird die Lage entspannter werden. Das Stillen pendelt sich ein und die Abstände werden auch mal länger.


    Leider muss man mit einem eher "unzufriedenem" Baby als Mutter ein dickes Fell haben. Wer selbst ein Baby hat, welches nur bei Hunger weint und stundenlang selig im Kinderwagen schlummert, kann das kaum nachvollziehen und beglückt (auch wieder gut gemeint!) die Eltern mit Ratschlägen, um zu helfen.
    Meistens wird dieser "Zustand" dann auf das Stillen ("Kind wird nicht satt") und Tragen ("Kind wird verwöhnt") geschoben und es ist auf Dauer sehr zermürbend, sich durchzusetzen und gelassen zu bleiben.

  • Zum Thema Abpumpen/Abstillen: Ich denke, auch da meinen es deine Freunde und Familie nur gut.

    Na, leider denke ich, dass es eine Mischung aus Gutmeinen und eigenen Interessen ist. Die Oma möchte z.B. schon seit Wochen, dass Mister Maki mittwochs "Oma-Opa-Tag" hat, wo er mittags alleine dort bleibt, die anderen Enkel hätten schon mit 6 Wochen bei ihr übernachtet. Dass ich das nicht benötige/möchte (weil sie sich z.B. ernsthaft ärgert, wenn das Kind bei ihr weint, ich es nehme und es bei mir sofort aufhört; Sie sagt dann: "Lass ihn mir, ICH möchte ihn beruhigen", wenn er brüllt wie am Spieß) und halt lieber jeden Mittwoch mit dem Kleinen zusammen dorthin marschiere, passt ihr nicht wirklich. Sie findet es "pathologisch", dass ich den Kleinen nicht "rausrücke" und führt das u.a. auf das Stillen zurück. Ach, hat hier zum Spucken nichts verloren. Nur als Erklärung für meinen Argwohn.

    Meistens wird dieser "Zustand" dann auf das Stillen ("Kind wird nicht satt") und Tragen ("Kind wird verwöhnt") geschoben und es ist auf Dauer sehr zermürbend, sich durchzusetzen und gelassen zu bleiben.

    Ja, so in etwa ist das.
    Wobei ich zum Glück eher nicht müde bin, da das Stillen nachts nebenbei läuft. Und unsicher bin ich erst, seit Oma und co. meine Erziehung korrigieren wollen und immer wieder damit anfangen.


    Ja,
    Frau Frosch, ich finde alle 2h auch ok und kenne auch so Clusterfeedingphasen. Im Moment ist es aber echt schon relativ konstant, was ich als Fortschritt sehe. (Und das obwohl wir auch schonmal über drei Wochen 6h Nachtruhe hatten. Herrje, fiel mir gerade jetzt wieder ein.)


    Gestern gab es mal eine Ausnahme: Wenn ich weg muss, warte ich entweder bis nach dem nächsten Stillen oder biete dem Kleinen auch vorher schon was an, um die Autofahrt ohne Stillpause zu überstehen. Gestern habe ich ihn trotz schon fast 2h seit dem letzten Stillen eingepackt und mich halt auf eine Pause eingestellt.
    Normalerweise, also nach dem Stillen, ist Autofahren eine Katastrophe, der Kleine ächzt, stöhnt und weint. Was war? Der sitzt im MaxiCosi, schaut zufrieden aus dem Fenster und irgendwann fallen ihm einfach die Äuglein zu und er schläft. Ich konnte mein Glück kaum fassen.


    So, das Tuch regt sich. Vielen Dank.

    Denn du kommst und gibst allen Dingen
    eine neue Dimension.
    Und was uns nun die Jahre bringen,
    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

  • Hihi, es ist doch immer wieder das Gleiche mit den Omas. #freu


    Auf meinen Großen habe ich auch wie ein Luchs aufgepasst und ihn ab 5 Monaten nur widerwillig "rausgerückt", wenn ich samtags arbeiten war.


    Nun werden die Omanachmittage heiß herbeigesehnt und die Beiden sind ein eingespieltes Team. ;)


    Meine Tochter halte ich allerdings auch noch ein bisschen unter Verschluss; sie ist zwar "schon" 10 Monate alt, aber mir auch noch zu klein für mehrere Stunden "alleine" bei der Oma.

  • Nun werden die Omanachmittage heiß herbeigesehnt und die Beiden sind ein eingespieltes Team.

    Das stelle ich ihr auch immer in Aussicht! #freu

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    eine neue Dimension.
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    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

  • Meiner hat auch viel gespuckt. Bei uns wurde es besser, als ich mit dem 'immer die brustwechseln' Rat der Hebamme aufgehört habe. Er hat solange die eine gekriegt ( auch 3 oder 4 mal nacheinander) bis er selber an die andere wollte. Hatte ich irgendwo gelesen, dass die geringesser nämlich sonst immer nur vormilch kriegen und nicht die schöne fettige sahnige Milch 8I


    Viel glueck euch!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019