der in gedanken beste beikostplan....

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  • .... den mama haben kann, übersteht nicht das aufeinandertreffen mit der realität.




    oh man, ich hab es mir sooo schön ausgemalt. wenn die kleene anfang oktober so sechs monate alt ist, dann fang ich mal gaaaanz langam mit der beikost an. schließlich soll man ja 6 monate ausschließlich stillen..... alle sind glücklich, alle sind froh..... *an dieser stelle bitte eine glückliche werbefilmfamilie stil 50er jahre vorstellen*


    und die realität? ich hab eine morgen genau 5 monate alte tochter die meint:"wenn ich nicht mit am tisch sitzen darf, dann kann es der rest der familie mal voll vergessen in ruhe zu essen!!!!!!!" wuääääääääähhhhhhhhhhhh


    außerdem versucht die kleine kröte einem das essen von der gabel zu klauen. letztens (mit 4,5 Monaten :S ) hat sie ne salatgurke gemopst. diese hat sie ausgezuzzelt soweit es nur ging und wegnehmen ging unter extrem lauten protestgeheul ja mal gar nicht. durst hatte sie übrigens keinen. zumindest wollte sie weder brust noch wasser. nur gurke.


    jetzt hab ich ihr heute halt mal zucchinibrei gekocht und was soll ich sagen? das zeug wurde nach anfänglichem "huch, was is dat denn?" geschau vom löffel gesaugt 8I die hat tatsächlich ordentlich reingehauen. ich hätte es nie gedacht. das war die erste brei mahlzeit.....




    tja, irgendwie kommt der beikoststart doch früher als erwartet..... ob das jetzt gut ist oder nicht, keine ahnung #weissnicht . aber es ist sehr nervenschonend,das geschrei am tisch geht gen null......


    aber irgendwie hab ich trotzdem ein schlechtes gewissen, ob es nicht doch zu schnell geht und ich ihr zuviel zumute. eigentlich doof, oder?

  • Hier hat der kleine auch schon mit 4,5 Monaten Wassermelonenstücke verputzt. Mein großer Sohn hat erst mit einem Jahr angefangen sich für Beikost zu interessieren.
    Was ich für Beikostpläne hatte war beiden ziemlich egal :)
    Die Beikostpläne der vielen "Fachleute" haben sich in den 6 Jahren Altersabstand auch sehr geändert. Beim dritten Kind werde ich nun völlig beikostplanlos an die Sache gehen #yoga

  • Ich hatte anfangs auch ein mulmiges Gefühl, weil mein Kind noch nicht von alleine sitzen konnte und den Brei mehr vom Löffel gezutzelt als geschluckt hat. :S
    Aber seit dem Beikoststart (auch so mit etwa 5 Monaten) war er dann viel zufriedener und hat richtig viel Brei gschlürft. :) Jetzt isst er momentan eher spärlich, und das obwohl er schon 6 Zähne hat und bestens kauen und schlucken und natürlich auch alleine sitzen kann. #augen


    Sie sind, wie sie sind, die Kleinen. :)

  • Ich hatte mich bei nr. 1 auch sooo drauf gefreut, Gläschen kaufen zu gehen, selbst Brei zu kochen etc. Und ich hatte einen total schicken Beikostplan erstellt, der dann auch monatelang am Kühlschrank klebte #pfeif .


    Nix war mit Beikostplan. Die Gläschen wurden verschmäht, statt Möhrchenbrei gabs Wassermelonen-, Bananen- und Gurkenstücke auf die Hand, nebenher wurde gestillt. Erst war das Essen eher Spielzeug, wo ein bisschen dran rumgekaut wurde, erst später kam das mit dem Essen im eigentlichen Sinne.


    Wir sind praktisch völlig ohne Brei durch die Beikostphase gegangen. Unbewusst haben wir also BLW (baby led weaning) praktiziert.


    Jetzt bei nr. 2 plane ich nicht einmal mehr. #augen

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Thekla, was du schreibst, klingt bedürfnisorientiert, sodass ich mir an deiner Stelle wirklich keine Sorgen machen würde. Das Leben funktioniert nun mal nur sehr bedingt nach Plan. :)


    Mein Aprilkind liebt Salatgurke. Er nuckelt daran wie besessen. Es ist eine Freude, ihm zuzusehen und wehe, man nimmt ihm das Stück weg! Ich bin gespannt, wie wir das mit der Beikost handhaben werden.

  • Klingt doch gut! #super Also, dass du ihr das andere Essen anbietest, auch wenn du es dir anders vorgestellt hast.



    ICH hatte ja keine Ahnung, wann man mit Beikost anfängt. Bzw. hatte ich nur so ein nettes Buch in dem halt son "Regelplan" zur Beikosteinführung, gute Rezepte altersgerecht etc. drin waren.


    An unserem Essen war der Kleine sehr früh schon interessiert u. daher hatte ich schon auch mit 4,5 Monaten Brei angeboten. Diesen hat er verschlungen. Also gabs dann täglich Brei dazu. Wenn er mal einen Tag nicht in Breilaune war, gabs nur Brust o. Flasche. Also so wie er das gern wollte. Und nun? Er mag gern groben, krümeligen Brei (also muss nicht feinpüriert sein) u. probiert gern alles aus. Kriegt er auch! ;)

  • bedürfnisorientiert trifft es haargenau!
    Super, wenn es so toll läuft und du deinem Kind die Kompetenz zusprichst, jetzt essen zu dürfen, wenn es selbst soweit ist...
    Dann wünsche ich euch ruhige Familienmahlzeiten zusammen, mit essendem Baby #top

  • Hi,


    also meine Hebamme empfielt schon ab dem 5. Monat mit Beikost anzufangen. Aber ich muss gestehen, dass auch meine Kleine total groooße Augen macht, wenn ich vor ihrer Nase etwas esse. Vor allem bei Joghurt. Da habe ich immer das Gefühl, dass wenn ich ihr jetzt nen Löffel geben würde, sie das auch verputzen würde.
    Ich glaube, dass du das komplett richtig machst. Man soll bei all den Plänen die Sicht auf das Kind nicht verlieren. Wenn sie früher schon Interesse am Essen haben dann bitte, sollen sie es probieren. Ich werde eventuell auch etwas früher starten, damit auch wir mal wieder GEMEINSAM essen können. Und vor allem beide WARM!!! #super


    Emma im Arm und Geschwisterchen im Herzen