Blase, Beckenboden und überhaupt

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  • Es ist nun vier Wochen her, dass mir die Gebärmutter entfernt wurde. Die ersten drei Wochen danach war der Heilungsverlauf eigentlich gut. Ich hatte nicht annähernd so viel Schwierigkeiten, wie ich erwartet hatte.
    Aber von Anfang an "ärgerte" mich die Blase. Direkt nach Op hatte ich beim Wasserlassen Schmerzen, wenn auch geringfügig. Es zog nach und krampfte dann.
    Da hieß es im Krankenhaus, das sei zu erwarten, denn die Blase wäre nach so einem Eingriff empfindlich, würde auf die Positionesveränderung reagieren.
    Das blieb auch so.
    Und dann, drei Wochen nach Op, fing es an, schlechter zu werden. Es tat mehr weh, Harndrang kam dazu und mehr Schwerzen. Dann war ich eines morgens komplett nass im Bett. Und ab dem Tag konnte ich keinerlei Urin mehr halten. Es läuft einfach so aus mir heraus, wenn ich aufstehe oder laufe. Im Sitzen gehts mir gut. Leider kann ich mein Leben nicht im Sitzen verbringen.
    Jedenfalls musste ich dann kurz drauf zum FA, die wollten noch Blut von mir. Sprach es an und musste Urin abgeben. Fazit: Schwere Blasenentzündung. Außerdem fand man im Urin trichomoniasis #sauer
    Und das bleibt ein Rätsel. Denn für eine sexuelle Übertragung wäre Sex nötig gewesen und den hat es im Zeitraum davor nicht gegeben. Mein Mann und seine Krebs-Op, ich und meine Zwischenblutungen. Es hat länger keinen Sex gegeben.
    Wenn ich nachrechne, könnte es sein, dass ich mir das im KH geholt habe. Aber wie sollte das gehen? Es bleibt ein Rätsel.


    Jedenfalls ist das nun 8 Tage her und seither nehme ich Medikamente. Kann aber auch nicht sagen, dass es wirklich besser wird, wie ich das von voran gegangenen Blaseninfektion her kenne. Da haben die Antibiotika meist innerhalb der ersten 48 Stunden gewirkt. Jetzt sind die Schmerzen nach 8 Tagen endlich runter gegangen, wenn ich genug trinke. Harndrang wird auch endlich weniger. Aber Urin festhalten können, da tut sich gar nüscht. Und das nervt ja mal sowas von gewaltig. Ich fühle mich nicht alt genug für sowas.
    Morgen rufe ich beim FA an und werde um einen Termin bitten. Eigentlich soll ich erst in zwei Wochen zur Kontrolle kommen wegen der OP.


    Ich bin nicht wirklich geduldig genug für so einen Mist. Ich will endlich wieder normal sein! #motz


    Gruß

  • Kein wirklich hilfreicher Tipp aber mein Mitleid. Das braucht kein Mensch. Ich würde damit wohl eher zum Urologen gehen. Ich drück dir die Daumen dass das bald wieder weg geht.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Du Arme! #knuddel


    Achtung, laienhafte Meinung:


    Hattest Du während und nach der OP einen Blasen-Katheder?
    Ich hatte den (plus EISBEUTEL auf dem Unterleib! #motz ) nämlich bei der Geburt meiner Großen und hatte direkt nach Entfernung des Katheders eine schlimme Blasen-Entzündung!
    Vielleicht hast Du dann daher auch die trichomoniasis?

  • Blasengezuppel allein ist schon so unangenehm, und du hast noch soviel anderes…oh man ;(  
    Ich wollte nur sagen dass ich gelesen hab dass es in allerseltensten Fällen auch in heissen Bäder u.ä. übertragen werden kann. Hat der Arzt das ausgeschlossen? Ich kenne mich nicht aus, aber mich würd es verrückt machen nicht zu wissen woher ich es hab und hab deshalb mal nachgelesen..
    Gute Besserung!!! #liebdrück wenn ich darf…
    (Ich hab immer Cranberrysaft zur Unterstützung der Blase getrunken (allerdings hab ich auch nur mit Blasenentzündungen zu tun) und Fachender Wasser) Ich weiss nicht ob Cantienica auch nach sei einer op hilft aber mir wird das mal sehr empfohlen (Beckenboden , halten usw) nur hier gibt es weit und breit keine Therapeutin

    2 Söhne, 19 und 21 Jahre
    Gegen Stress sollte man nichts tun


  • Ich wollte nur sagen dass ich gelesen hab dass es in allerseltensten Fällen auch in heissen Bäder u.ä. übertragen werden kann. Hat der Arzt das ausgeschlossen? Ich kenne mich nicht aus, aber mich würd es verrückt machen nicht zu wissen woher ich es hab und hab deshalb mal nachgelesen..


    Habe ich auch nach gelesen. Aber weder Ehedings noch ich waren in den letzten Monaten in irgend einem Bad, geschweige denn in einer Sauna. Die Handtücher der Kinder, wenn sie schwimmen waren, landen immer sofort in der Waschmaschine. Es kommt hinzu, dass Ehedings und die Kinder das große Bad oben benutzen und ich habe mich mit Einzug in dieses Haus vor 13 Jahren ins Gäste-WC verzogen, damit ich morgens meine Ruhe habe. Also mein eigener Bereich. Egal, wie ich mich drehe und wende, es ergibt keinen Sinn. #weissnicht


    Abete
    soweit ich weiß, hatte ich keinen Katheder. Die OP lief samt und sonders über die Scheide, vielleicht braucht es da keinen Katheder. Jedenfalls hatte ich keinen mehr, als ich im Aufwachraum wach wurde.
    Nach dem Kaiserschnitt damals hatte ich einen und der blieb auch bis zum ersten Tag nach Op. Aber dieses mal hab ich keine Erinnerung daran und schätze, ich hatte keinen.


    Nächste Woche bekomme ich auch die Ergebnisse vom Bluttest. FA wollte Hormone überprüfen, um zu sehen, wo ich vom Östrogen her überhaupt liege und ob ich möglicherweise mitten in den Wechseljahren bin. Denn der Op ging noch voraus, dass ich zwei Tage vor Op per Rettungswagen ins KH befördert wurde. Rhythmusstörungen und Herzjagen. Das kenne ich zwar schon seit meiner Kindheit, aber es hat noch nie über 1,5 Stunden lang angehalten. Dabei kam heraus, dass meine Schilddrüsenwerte schwer aus dem Ruder gelaufen waren und ich in einer Überfunktion war. Das hatte ich mit FA besprochen und wollte von ihr wissen, ob Wechseljahresveränderungen auch die Schilddrüsenwerte beeinflussen können. Sie hat das bestätigt und den Bluttest angeordnet.


    Man darf gespannt sein. Denn selbst wenn es so ist, hilft mir das wenig. Wegen voraus gegangener Trombose darf ich ohnehin keinerlei Hormone nehmen. Ich bin mal gespannt, wie das alles weiter geht. Sollte Östrogenmangel Ursache für schwächeren Beckenboden sein, kann ich ohnehin nur auf Beckenbodentraining setzen oder irgendeine operative Möglichkeit, zumindest soweit wie ich mich dahingehend informiert habe.


    Ach ja, und diese Rhythmusstörungen soll ich laut Kardiologen beheben lassen. Wäre ein kleiner ambulanter Eingriff per Herzkatheder. Hätte schon längst gemacht werden sollen. Insbesondere, wenn diese Rhythmusstörungen anfangen, so lange anzuhalten, was gefährlich wäre. Tja, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich es sicher längst machen lassen. Aber ich bin leider kein Hellseher. Mir sagt sowas keiner.


    Gruß

  • @ Guinan:


    Hallo!
    Darf ich mal nachfragen, wie es dir mit den Blasenproblemen mittlerweile geht?


    Mir steht nämlich auch eine Gebärmutterentfernung bevor, die ich mir aber wegen meiner Myome und der damit verbundenen extremen Beschwerden sehr wünsche!


    Aber natürlich bleibt ja trotzdem die Angst vor dem Eingriff und der Zeit danach und deshalb wünsche ich dir natürlich sehr, dass das wieder ganz in Ordnung gekommen ist!


    Dürfte ich vielleicht auch noch mal fragen, auf welche Art du operiert wurdest?
    Entschuldige bitte, wenn das zu intim gefragt ist, aber da ich am Mittwoch einen Arztermin zur weiteren Besprechung habe, ist das Thema gerade sehr präsent bei mir.


    Ich wünsche dir weiterhin einen guten Verlauf und hoffe, dass du wieder ganz auf die Beine gekommen bist!


    LG,
    murmel