HPV-Impfung - ja oder nein?

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  • ich hab gestern auch den Bericht von report Mainz gesehn.

    Wir sind mitten in den Impfungen und werden es noch zu Ende führen, bislang keine Nebenwirkung.

    Mein Sohn und kleine Tochter stehen noch aus, wußte gar nicht, dass sie Jungs auch impfen, ich meine ab 8 oder 9 Jahren.

  • Danke. Das Dilemma kenne ich auch. Obwohl ich viel über Statistik weiß, ist es auch mir fast unmöglich zu sagen, ob eine Erkrankung nun Impfnebenwirkung ist oder nicht. Ich denke mal, dass auch ÄrztInnen streiten, ob bestimmte Einzelfälle nun kausal im Zusammenhang zur Impfung stehen oder nicht.

  • ich zitier mich selbst, hier (posting #62 in diesem Strang) hatte ich schon mal die Zahlen aufgedröselt und die grossen Studien mit den Zahlen erklärt


    Nebenwirkung bei meinen beiden Töchtern: Kreislaufreaktion nach Impfung. Wie auf der Seite vom RKI erwähnt, kommt diese Reaktion häufig vor in diesem Alter, meist durch Angst/Nervosität, und kommt genauso häufig bei anderen Impfungen vor... so auch bei mir vor ein paar Wochen, als ich mich hab impfboostern lassen (gegen Polio, Tetanus, Diphterie und Keuchhusten). Und lang weh getan hat es auch, aber klar, es ist ja auch ne i.m. Spritze

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • es kommt auch nicht heraus, vorauf sich der Satz der Gesundheitswissenschaftlerin bezieht... eventuell ist der Satz aus dem Zusammenhang gerissen worden und sie hat ihn eigentlich auf die einseitige Darstellung bezogen, dass die Impfung gefährlich ist?


    Es ist ein Video mit dem Interview verlinkt, ca. 0:36 sagt sie, dass sie sich diese Broschüre der BzGA angesehen hat und dann fällt dieser Satz. Er ist also nicht aus dem Zusammenhang gerissen, sondern genau auf die Broschüre bezogen so geäußert.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • es kommt auch nicht heraus, vorauf sich der Satz der Gesundheitswissenschaftlerin bezieht... eventuell ist der Satz aus dem Zusammenhang gerissen worden und sie hat ihn eigentlich auf die einseitige Darstellung bezogen, dass die Impfung gefährlich ist?


    Es ist ein Video mit dem Interview verlinkt, ca. 0:36 sagt sie, dass sie sich diese Broschüre der BzGA angesehen hat und dann fällt dieser Satz. Er ist also nicht aus dem Zusammenhang gerissen, sondern genau auf die Broschüre bezogen so geäußert.

    Da ich in einem Nicht-EU-Land lebe, kann ich mir das Video leider nicht ansehen. Aber man kann eine schlechte Broschüre, die nicht ausreichend informiert auch von einer Impfung trennen. Eine Impfung, die wie jede andere Medikation Nebenwirkung haben kann für den einzelnen, statistisch gesehen jedoch die Vorteile überwiegen. Das gilt im Übrigen für jede Medikation.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • HeikeNorge wenn es dich interessiert, guck ich mir das Video ganz an und berichte, ob sie sich nur auf Kritik an der Art der Aufklärung beschränkt (so weit hab ich geguckt) oder ob sie die Impfung selbst in Frage stellt.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Ich muss sagen, dass beide Seiten sich nichts nehmen. Es wird immer einseitig "aufgeklärt". Sowohl meine absolut vertrauenswürdige Gynäkologin tut das, als auch die entsprechenen Seiten. Ich versuche immer, beide Seiten zu sehen, einzuschätzen, wieso wer wie informiert, und daraus meine Schlüsse zu ziehen, so gut ich kann.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Die einen machen Statistik, die anderen beleuchten den Einzelfall.


    Das in dem Film gezeigte Mädchen könnte auch Eburas Tochter sein, der ging/geht es ja ähnlich, und die Impfung ist bei ihr allerhöchstwahrscheinlich ja nicht die Ursache (ich weiß nicht, ob sie geimpft ist, aber die Ursache der Erkrankung ist ja inzwiwschen bekannt).

  • Nein, sie ist nicht geimpft.


    Ich schaue mir nicht nur Impfschadeneinzelfälle und -statistiken an, sondern auch solche Dinge wie: Was ist da drin? Warum wird diese Impfung so promoviert (Windpocken z.B., da war es sehr erhellend), beschäftige mich mit der Frage meiner Verantwortung gegenüber Menschen, die sich nicht schützen können und/oder für die eine Erkrankung negativere Folgen hätte als für den Durchschnittbetroffenen, schaue, wie lange es dazu schon studien gibt usw. usf. Das macht das Bild für mich runder. Und dann gleiche ich alles noch mit unserer individuellen Situtation ab.

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  • So gehe ich auch heran. Das war auch der Grund, warum wir keine Rota-Virus-Impfung gegeben haben. War auch richtig für uns im Nachhinein.

    Windpocken und HPV haben wir aus diesen Gründen nicht ausgelassen. (WiPo allerdings trotzdem bekommen, da nur einmal geimpft... war aber außer ein paar Pünktchen nicht krank, die Quarantäne war das schlimmste).

  • Ich denk, dass es deswegen und zu Recht INDIVIDUELLE Impfentscheidung heißt. Ich bin recht froh, dass das hier bei uns so möglich ist.

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  • Bei uns ist das Thema HPV Impfung gerade in der Diskussion. Meine Mutter hält sie für wichtig, ich bin noch unsicher. Letzten Endes soll meine Tochter in die Entscheidung eingebunden werden. Sie wird demnächst 12, ist aber noch nicht in der Pubertät (körperlich).

    Als Baby/Kleinkind hat sie sehr heftig auf jede Impfung reagiert (Krankenhaus, nicht senkbares Fieber) und ich habe speziell bei der HPV Impfung vor weiteren heftigen Reaktionen Sorge.

    Noch warten wir wohl weiter ab bis sie noch etwas größer und älter ist.

    Hat eine von euch Erfahrungen mit der HPV Impfung bei Kindern/Jugendlichen die auf andere Impfungen sehr heftig reagiert haben?

    Grüße LeLeRa

  • Ich habe noch eine Frage zu der Impfung, die ich nirgends abschließend beantwortet finde: meine älteste Tochter hat Asthma. Ich lese von Asthmaanfällen bzw. Bronchospasmen als Impfreaktion, aber finde nicht raus, ob das bedeutet, dass Asthma eine Kontraindikation darstellt und sie nicht geimpft werden sollte?


    Eigentlich haben wir im Mai schon den Impftermin für alle 3. Der nächste Termin beim Pulmologen ist erst im Herbst...

    Wir wurden erschaffen, um uns weiterzuentwickeln, sonst hätte Jesus sicherlich vor über zweitausend Jahren gesagt: "... und jetzt sitzt ganz still und tut gar nichts, bis ich wiederkomme!" Swami Beyondananda

  • Meine Jüngste hat Asthma und ist geimpft. Da hieß es nur, sie solle ihr Notfallspray dabei haben - das wird ihr aber vor jeder medizinischen Behandlung gesagt, egal was. Passiert ist nichts.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Das klingt erstmal beruhigend. Wir haben nicht mal mehr ein Notfallspray, weil das Asthma sich seit Jahren so ruhig verhalten hatte, aber dieses Frühjahr gefällt es mir gerade wieder nicht, wie sie atmet (Termine beim Pulmologen gehen hier wirklich nicht schneller...). Würde ein Bronchospasmus sich dann gleich nach der Impfung melden? In der Praxis wäre ja sicher im Notfall die Behandlung gleich möglich. Aber zu Hause, wenn das Stunden oder Tage später wäre, hätten wir nichts.


    Hab dem RKI mit der Frage gemailt, mal sehen. Sie listen Asthma nicht als Kontraindikation auf. Falls da Unklarheiten bleiben, wird die Impfung für sie bis nach dem Termin beim Pulmologen verschoben.

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  • Hier auch ein Asthmakind (Auslöser Hausstauballergie, Heuschnupfen, Belastung und Atemwegsinfekte).

    Dass man da bei der Impfung aufpassen müsste hat die KiÄ mit keinem Wort erwähnt. Wir haben allerdings auch zu einer Zeit geimpft als das Kind gesund und fit war. Probleme hatte sie hinterher überhaupt keine. (Notfallspray hat sie aber sowieso immer dabei). In 2 Wochen steht dann die 2. Impfung an. Ich hoffe, die verträgt sie genauso problemlos. :)

  • Danke euch :) da meine bessere Hälfte heute eh zur Gyn musste, hat sie das dort auch gleich gefragt - es gab wohl noch nie Probleme durch Asthma. Na dann :)

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  • Wir sind gerade von der Gyn zurück (meine große war zum ersten Mal dort zum Kennenlernen) und sie hat mich dann zum gespräch dazu geholt, als es um die Impfung ging (weil die Große wohl gesagt hat, dass ich da nicht so richtig von überzeugt bin, sich aber impfen lassen möchte, weil "alle anderen Mädchen in meiner Klasse auch geimpft sind" #haare - argh, wo ist dieses vernünftige Kind hin ?!).


    So, bei der Gyn bekamen wir dann einen flyer dazu vom.... Impfstoffhersteller #haare.

    Und das war die einzige Inforquele (außer, dass die Ärztin selbst ihre Mädchen auch hat impfen lassen) und dass eben für die Jungen auch eine Impfung empohlen wird mittlerweile.


    Gerade habe ich ihr den hier verlinkten Report-Mainz-Bericht gezeigt und sie versteht mein Zögern, will aber trotzdem geimpft werden.


    Ich bin immer noch nicht sicher und die Große macht Druck, dass ich doch endlich "ja" sagen soll (ich weiß gar nicht, ob mein Einverständnis mit 15 J überhaupt noch erfordelrich ist?).


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Zu spät für edit:

    Was wird denn heute empfohlen bzw. am häufigsten verimpft an Impfstoffen, Cervarix oder Gardasil9?


    LG,

    Anne

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