HPV-Impfung - ja oder nein?

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  • Die meisten Jungsmütter, die ich kenne, lassen ihre Söhne impfen; viele haben sie sogar schon impfen lassen.

    Ich finde 12 eigentlich recht früh und würde gern noch etwas warten; in welchem Alter lasst (oder habt) Ihr Eure Kinder (Teenies) denn impfen (lassen)?

  • Ich muss jetzt auch stark in mich gehen, was ich denn nun tu, Sohn ist 12 , doch je länger ich denke und lese , desto komplizierter wird’s #haare

    Ich schwanke wie ein Fähnlein im Wind , je nachdem, wo ich grad les .


    Grad die Ansteckungsmöglichkeiten sind für mich ein Rätsel, wie hoch da die Wahrscheinlichkeiten sind.

    Konsequenter Schutz beim Sex ist für mich erstmal Vorraussetzung, aber darüberhinaus kann man wohl wenig tun.


    Es gibt wohl eine recht hohe Durchseuchungsrate , wenn man mal Sex hatte, aber auch schon vorher sind Kinder teilweise positiv, heißt für mich auf jeden Fall , erst testen , dann impfen .

    Ich war der Überzeugung , dass ich relativ sicher bin, weil ich mich vor 20 Jahren hab testen lassen und negativ war und seither keine anderen Partner hatte ( mein Mann auch nicht, sag ich jetzt einfach mal ;)).

    Nun kann man sich wohl auch durch einen einfachen Händedruck die Viren zunächst holen, wenn man dann auf Klo geht und sich VORHER nicht die Hände wäscht, hat man sie am Po oder sonst wo und sie wandern dann weiter ... gruselige Vorstellung , Männlein wie Weiblein.

    Wie überlebensfähig die Viren sind, hab ich jetzt nirgends gefunden , das wäre jetzt nochmal interessant .

    Dann die nächste Unsicherheit : hat mir mein FA beim letzten Besuch auf Nachfrage , wie zuverlässig die Abstriche sind, mitgeteilt , dass er nur zu ca 75 Prozent einen Abstrich bestimmen kann, heißt man kann im Zweifel über Jahre getestet negativ sein, obwohl man positiv ist.

    Dann: Jungs müssen ja nicht erkrankt sein, um den Virus zu verbreiten . Heißt , sie können ihn auf der Haut tragen und ihn dann beim Sex weitergeben, trotzdem sie geimpft sind.

    Oder versteh ich da was grundlegend falsch ?

    Also Sperma kann HPV positiv sein und andere Körperflüssigkeiten, aber auf der Haut ist er ja nicht wirklich nachweisbar .

    Viele Fragezeichen .


    Hier hab ich einige Statistiken lesen können, das fand ich sehr interessant .


    https://www.porst-hamburg.de/s…mane-papilloma-viren.html


    Trotzalledem, für mich nach wie vor eine schwierige Entscheidung .


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Annie Hier, selbe Stadt,

    Sorry, aber das glaub ich nicht, denn wir waren hier im Ort außerhab der nämlichen Stadt in zwei Arztpraxen. ;)


    Tenor war: so spät wie möglich, weil in den letzten Jahren doch einige Stämme mehr dazugekommen sind, Tendenz steigend.

    Ja, mittlerweile gibt es ja Gardasil 9, das sogar gegen 9 Stämme konzipiert ist.

    Das scheint auch bitter nötig zu sein, denn es ist zwar so, dass 70% aller HPV-Infektiobeb durch die Stämme 16 und 18 ausgelöst werden, die übrigen 30% aber durch viele andere Stämme.

    Insofern bin ich sogar froh, dass wir uns erst so spät konkret mit der Impfung beschäftigen, weil die Impfung, die wir nehmen würden, dann die 9er ist und damit ein größeres Spektrum abdeckt, als die Impfung vor ein paar Jahren noch.

    Gelesen hab ich auch, dass man den Impfstoff, mit dem man begonnen hat, als weiter impfen soll, selbst wenn zwischenzeitlich ein neuer Stoff mit mehr Wrkkomponenten auf den Markt kommt.


    die beide Söhne im entsprechenden Altzer haben, und selbstverständlich lassen sie die Jungs NICHT impfen...muss ja nicht sein, wenn die Mädels jetzt alle geimpft werden

    Argh #haare.

    Ich denke, dass, wenn ich mich erst einmal dazu durchgerungen habe, überhaupt gegen HPV impfen zu lassen, es dann auch den Junior "erwischen" wird. Alle oder keine(r).


    Alle die hier sagen, sie ließen die Kinder impfen: Machen die das in dem Altern (14?) anstandslos mit, wenn ihr das wollt? Oder wollen die selbst entscheiden? Ich frage nur interessehalber.

    Hier ist es so, dass die Große die Treiberin ist.

    Sie will es unbedingt, auch weil eben alle Mädels in ihrer Klasse schon geimpft sind. Sie pusht mich und ich muss sie ein wenig bremsen, damit sie sich auch andere Infos als "Empfehlung der Klassenkameradinnen" und "Flyer des Impfherstellers" in ihre Entscheidung mit einbezieht.

    Das ist hier wohl nicht so verbreitet, sich VORHER vernünftig und umfassend damit auseiander zu setzen.


    Hier herrscht schon die Meinung vor "Geimpft bedeutet, ich bekomme keinen Gebärmutterhalskrebs" und das ist ja so nicht ganz richtig.


    Edit Nele :

    Ich zumindest bin nicht geimpft, bin 50 Jahre alt, hatte mehr als einen Sexpartner, habe noch nie einen auffälligen Abstrich gehabt (meine beiden Eltern sind aber an unterschiedlichen Krebsarten gestorben und ich bin da allgemein sehr alert) und Genitalwarzen hab ich keine.

    Ich mag sicher schon längst infiziert sein, aber in den allermeisten Fällen heilt eine HPV-Infektion folgenlos aus.

    Es bedeutet also nicht: HPV-infiziert = Krebs.
    Sowas hörst Du mein Arzt auch eher nicht...


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    3 Mal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Hier gehören die Impfungen zum Impfprogramm dazu und werden in der 7. Klasse durchgeführt, also 11-12 Jahre alt.


    In Studien ist nachgewiesen, dass die Impfung auch kreuzbeschützend ist gegen andere HPV Stämme, ein Warten ist deswegen unnötig.


    Es ist auch nicht notwendig, sich testen zu lassen vor der Impfung, ob man schon infiziert ist.


    Ob eine durchgemachte Infektion mit scheinbarer Ausheilung später nicht doch noch zu Krebs führen kann (Langzeitschaden) ist ungewiss; deswegen ist eine frühe Impfung sehr sinnvoll.


    Quellen:

    1) Lehtinen M. et al. Overall efficacy of HPV-16/18 AS04-adjuvanted vaccine against grade 3 or greater cervical intraepithelial neoplasia: 4-year end-of-study analyses of the randomised double-blind PATRICIA trial. Lancet Oncol 2012;13:89-99.

    2) Kavanagh K. et al. Changes in the prevalence of human papillomavirus following a national bivalent human papillomavirus vaccination programme in Scotland: a 7-year cross-sectional study. Lancet Infect Dis 2017. http://dx.doi.org/10.1016/S1473-3099817)30468-1.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Mein Sohn ist 9. Er bekommt nun 2 Impfungen im 6-Monats-Abstand. Das ist das empfohlene Alter, also nicht verfrüht.


    Bisher diskutiert er Impfentscheidungen nicht mit mir. Und ehrlich gesagt darf er mir zwar gerne seine Gedanken dazu miteilen, aber ich treffe meine Impfentscheidungen aufgrund von dem, was ich beim RKI und/oder medizinischen Fachblättern lese, und nicht aufgrund von Impfbroschüren. Und daher bin ich in diesen ENtscheidungen auch recht gefestigt.


    Er diskutiert auch nicht über irgendeine andere Impfentscheidung mit mir. Wie eine Impfung grundsätzlich wirkt, weiß er, und dass sie nie eine 100 %-Garantie gibt, weiß er auch.

  • Annie , ich hatte mich damals auf HPV testen lassen, weil ich wissen wollte, ob ich zum high Risk gehöre. Dann nämlich sollten die PAP Abstriche nicht einmal im Jahr sondern alle 6 Monate gemacht werden. Das macht schon einen Unterschied, wenn man die Fehlerquote bedenkt.

    Das ist nun 20 Jahre her, vllt war damals der Wissensstand noch anders, zumindest meinte mein FA, dass ich mich nicht weiter testen lassen müsste, wenn ich den Partner nicht wechsel. Da ich nun Immernoch den gleichen Partner hab ( fast schon Wahnsinn #love), hab ich mich sicher gefühlt.

    Wenn ich jetzt lese, wie die wahrscheinlich die Ansteckungsmöglichkeiten außerhalb von Sexualkontakten sind, bin ich mir nun nicht mehr so sicher.

    Hinzu kommt, dass wir seit der Vasektomi meines Mannes keine Kondome mehr benutzen , was dann Tür und Tor für die Viren öffnet .


    HeikeNorge , mir war so, als würde sich eine Impfung mit einer positiven HPV Infektion nicht vertragen, bzw dass es zu Komplikationen kommen kann. Allerdings hab ich jetzt dazu auch nichts weiteres finden können, das ist vllt schon wieder überholt .


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    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Auf einer Fortbildung zu allerlei viralen Hautkrankheiten habe ich gehört, dass wir alle, auch schon im frühen Lebensalter, viele HPV-Stämme auf der Haut haben. Problematisch wird es erst, wenn sie durch die sexuelle Aktivität vor den Gebärmuttermund oder andere sensible Stellen verbracht werden.

    Deshalb ja die Impfung so früh.


    Hier lief der Entscheidungsprozess recht einfach „ich halte es für sinnvoll, vertraust Du mir da?“

    „Jo, sag an, was es kann und was es nicht kann, dann passt das“. Aber hier ist die Kompetenz in Gesundheitsdingen auch ganz klar verteilt.

  • Nele Robert-Koch_FAQ: Selbst wenn es dann schon zu einer persistierenden HPV-Infektion gekommen sein sollte, kann die Impfung trotzdem noch einen Schutz vor den anderen im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen bieten. Stand vom 07.06.2018


    Es lohnt sich, mal alle FAQ-Punkte durchzulesen, dort haben sie viel Wissen und Info dargestellt

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Vorab: Ich habe noch keine Broschüre eines Impfstoffherstellers gesehen.


    Ich frage mich, warum diese Broschüren so verpönt sind. Schließlich haben die Hersteller geforscht und müssten die besten Informationen zu ihrem Produkt haben. Schon klar, dass die positiven Merkmal stark herausgestellt werden. Und auch ich würde das 1überreichen einer Herstellerinformation nicht als "Beratung" bezeichnen. Aber zur Information werde ich die Herstellerinfos durchaus auch nutzen.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Aber zur Information werde ich die Herstellerinfos durchaus auch nutzen.

    Klar, dagegen spricht auch nichts, solange zusätzlich auch erwähnt wird, wie viele Stämme es gibt, wie viele Stämme Gebürmutterhalskrebs auslösen und dass bei weitem nicht jede HPV-Infektion zu Krebs führt, im Gegenteil.


    Eben eine Rundum-Beratung, an deren Ende man gut abschätzen kann, wie hoch gewisse Risiken vs. gewisser Nutzen ist, wie lange der Schutz dauert und gegen wie viele Stämme von wie vielen möglichen Stämmen das Zeug wirkt.


    Und natürlich auch die Info, dass laufend weiter geforscht wird und die aktuelle Impfung 9 Stämme umfasst und nicht mehr 4 und dass man mit dem "alten" Präparat zu Ende impfen sollte, wenn man einmal damit angefangen hat und was man macht, wenn ein neuer Impfstoff, der mehr Stämme abdeckt, auf den Markt kommt.


    Diese Infos werden aber eher nicht so verbreitet, wie eben die Broschüre des Impfstoffherstellers.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • und dass bei weitem nicht jede HPV-Infektion zu Krebs führt, im Gegenteil.

    nun, das ist nicht gesichert. Ich finde die Argumentation irgendwie nicht so ok; nicht jeder, der raucht bekommt Krebs, deswegen sagt man doch auch nicht, man könne einfach weiterrauchen; eben weil man weiss, dass das Krebsrisiko da ist, auch wenn nicht jeder Raucher Krebs kriegt.


    Und es ist auch nicht im Übrigen auch nicht gesichert, ob, wenn vielleicht Infektionen mit mehreren HPviren vorliegen (eventuell nacheinander), dann nicht doch vielleicht das Krebsrisiko erhöht ist, es ist durchaus denkbar, dass ein Virusstamm nix macht, aber mehrere zusammen oder nacheinander dann eben schon.

    Ich mag sicher schon längst infiziert sein, aber in den allermeisten Fällen heilt eine HPV-Infektion folgenlos aus.

    auch hier wissen wir nicht, ob eventuell eine durchgemachte Infektion vorübergehend folgenlos ausheilt, aber eventuell Langzeiteffekte hat, wie zb. eine Genveränderung, die erstmal so nicht sichtbar ist, aber später zusammen mit einem weiteren Ereignis (zB. Schwäche des Immunsystems) dann doch Folgen hat.

    Vergleichbar wie mit dem Rauchen: ich rauche, und es passiert nix, höre auf, und trotzdem kann jahrzehnte später der Schaden durchs Rauchen sichtbar werden, sei es durch Krebs oder durch geschwächte Lungenfunktionen.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • HeikeNorge :


    Eben, vieles ist eben noch nicht völlig klar erwiesen.


    Das RKI sagt z.B. "Eine HPV-Infektion verläuft in den meisten Fällen ohne Symptome. Bei den meisten Frauen (ca. 90%) ist das Immunsystem des Körpers in der Lage, die HPV-Infektion zu bekämpfen und die Viren innerhalb von ein bis zwei Jahren wieder zu beseitigen, ohne das die Frau etwas davon mitbekommt.

    Bei einigen Frauen, die mit einem Hochrisiko-Typ (16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 68, 73 und 82) infiziert sind, kann es passieren, dass der Körper das Virus nicht beseitigen kann. Bei diesen Frauen kann es zu Veränderungen der betroffenen Zellen kommen."

    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/HPV-Befund/FAQ-Liste.html


    Aber es sagt auch:

    "In Deutschland gibt es keine regelmäßig erhobenen Daten zur Häufigkeit von HPV-Infektionen. "

    Gleiche Quelle.


    Und "Etwa die Hälfte der Infektionen wird durch einen der Hochrisiko-Typen (16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 68, 73 und 82) ausgelöst (siehe hierzu auch Was bedeuten die einzelnen HPV-Typen in meinem Befund? Was sind die Unterschiede?)"


    Und "Sie sind gegen HPV geimpft und sollten daher vor einer Infektion mit den HPV-Typen 6, 11, 16 und 18 (sowie nach einer Impfung mit Gardasil9® zusätzlich gegen die Typen 31, 33, 45, 52 und 58) geschützt sein. Der Schutz der Impfung kann aber nur eintreten, wenn Sie vor einer Infektion geimpft wurden."

    Gleiche Quelle.


    Solche Infos gehören für mich (!) ebenfalls in ein Impf-Beratungsgespräch, mehr wollte ich gar nicht ausdrücken.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • ich weiss das, ich hab das alles gelesen. Deswegen auch meine Anmerkung zu dem, was du geschrieben hattest.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • HeikeNorge : Dann passt doch eigentlich alles :)


    Noch einmal: Ich bin nicht gegen die Impfung.

    Ich möchte nur eine vernünftige und umfassene Aufklärung vorher, inkl. der Infos, was die Impfung kann, was sie nicht kann und was noch nicht erwiesen ist.

    Und das steht meist nicht (so ausführlich) in der Broschüre des Impfmittelherstellers.

    Allein das war mein Punkt.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • „Impfung ist keine Garantie gegen Krebs“ = „gehen Sie trotzdem weiter zur Vorsorge“

    „Impfung kann nur schützen, wenn sie vor der Infektion gegeben wird“ = Impfempfehlung 9-11 Jahre


    Das Bedürfnis nach Information ist sehr unterschiedlich ausgeprägt, und nicht alle Menschen wollen es überhaupt wissen (von genau wissen wollen mal ganz ab).

  • Ich finde es vor allem total verwirrend, dass man von den Ärzten immer wieder was anderes hört.


    Kinderärztin sagt, Impfung muss vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen. Frauenärztin sagt stimmt nicht.


    Frauenärztin warnt davor, dass Studien mittlerweile gezeigt haben, dass eine mögliche Impfung als Nebenwirkung Unfruchtbarkeit haben kann. Kinderärztin hat noch nie davon gehört.

  • Ich frag mich, warum das Augenmerk so sehr auf den Kindern liegt und nicht auf ALLEN Menschen, schließlich profitiert man in jeder Art von der Impfung, egal welchen HPV Virus man bereits hatte, auch viele Kinder sind ja wohl bereits infiziert, ohne jemals Sex gehabt zu haben.

    Wieso sollte nicht flächendeckend geimpft werden, genau wie bei Masern etc. Der Herdenschutz greift ja auch da. Und wenn man sich bereits auf dem Klo beim abwischen auch die High Risk Viren von seinen eigenen Händen übertragen kann, dann sollte ja eigentlich jeder geimpft werden, um keinen weiteren anzustecken . Unwahrscheinlich aber wohl möglich. Wie gesagt sind mir die Ansteckungsmöglichkeiten nicht ganz klar. Man hat die Viren womöglich überall auf der Haut , kann sich aber nur bei jemanden anstecken, der erkrankt ist #gruebel

    Mein Frauenarzt meinte damals , ich müsse mich erst wieder testen lassen, wenn ich den Partner Wechsel, war auch ordentlich teuer damals , hab 80 DM bezahlt und fühlte mich bisher eigentlich sicher.

    Jetzt nicht mehr wirklich...#hmpf


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • „Impfung kann nur schützen, wenn sie vor der Infektion gegeben wird“ = Impfempfehlung 9-11 Jahre

    Nicht ganz, das RKI bzw. die STIKO sieht als Impfempfehlung die Altersspanne von 9-17:


    "Das ist der Grund, warum die HPV-Impfung nur für Mädchen im Alter von 9-17 Jahren von der STIKO empfohlen worden ist."

    Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/HPV-Befund/FAQ-Liste.html


    Das meinte ich u.a mit "gut umfassend vor der Impfung aufgeklärt werden".


    Des gleichen bezügl. der Wirkungsdauer, der abgedeckten Virenstämme, was man machen soll. wenn die Tochter vor ein paar Jahren mit dem 4fach-Impfstoff geimpft wurde un nun ein 9-fach Impfstoff existiert, etc. pp.

    Und natürlich auch, wieviele Virenstämme mit Krebs assoziiert sind, die eben NICHT in der heute verfügbaren Impfung abgedeckt werden.


    Alles das trägt dazu bei, dass man ein realistsiches Bild der Impfung bekommt und kein verzerrtes.

    Edit: Daher finde ich, dass auch solche Infos zwingend zu einer Impfberatung gehören sollten.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Mist, ich wusste dass ich die Altersangaben falsch im Kopf hatte.


    Und ja, wen es interessiert, der soll die Infos gerne barrierearm bekommen. Aber ich kann mir vorstelen, dass eine 1:1 Beratung in diesem Umfang nicht in der Gebührenordnung der Ärzte abgebildet ist.