Irrungen und Wirrungen

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  • Genau, und ich wollte es schreiben und musste doch erstmal nachschauen. Nun ja, gut das es das Rabendorf gibt #super

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)

  • Aha.


    Ähm. Fremdworte und fremdsprachliche Ausdrücke zu benutzen, die man nicht wirklich drauf hat, find ich persönlich extrem peinlich. Warum also an der Stelle nicht sagen: "Beim Stichwort... fällt mir ein...". Macht auch keine Probleme mit Akzentsetzung und stummem Auslaut. *duckundweg*

  • Ähm. Fremdworte und fremdsprachliche Ausdrücke zu benutzen, die man nicht wirklich drauf hat, find ich persönlich extrem peinlich. Warum also an der Stelle nicht sagen: "Beim Stichwort... fällt mir ein...". Macht auch keine Probleme mit Akzentsetzung und stummem Auslaut. *duckundweg*


    Ach weißt du, um intelligenter zu wirken masturbiere ich gern Fremdwörter in meine Sätze ohne zu wissen was sie bedeuten.
    Aber dass apropos jetzt schon so elitär sein soll, dass man anderen Leuten rät im Zweifel lieber die Finger davon zu lassen .. Man versteht sich doch, da gibt es Schlimmeres. :)

  • Im Prinzip gebe ich dir recht, Aoide.
    Im Alltag und mündlichen ist mir dieses Wort aber schon geläufig und als ich es vorhin schreiben wollte, musste ich es nachlesen. Ich muss für mich übrigens sehr sehr oft die richtige Rechtschreibung, auch von oft gebrauchten Ausdrücken, kontrollieren und müsste auf einen sehr begrenzten Wortschatz im Schriftlichen zurückgreifen, wenn ich das nicht „dürfte“.


    Ach, ich sehe gerade, dass ich ich vorhin missverständlich ausgedrückt habe - es ging mir ausschließlich um die Schreibweise.

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)

    Einmal editiert, zuletzt von Matsu ()

  • ich kannte ja, bis ich so ca. 15 war, 2 weitere Ausdrücke für "Missgeschick" oder "ins Fettnäpfchen treten": Fauxpass & Fohpa :D dann ist mir aufgegangen, dass beides den Fauxpas bezeichnet #augen


    tja, das kann passieren in einer Umgebung, in der beim Bäcker gerne "Tschiabatta" gekauft wird & die "Zutschini oder Zuchini" so besonders lecker sind ;)


    den Knaller haben mal meine Schwiegereltern gebracht. die sind kulturell viel unterwegs & probieren öfter mal was Neues. eines Tages waren sie schwer begeistert von dem "Pötrysläm", auf dem sie waren #lol ich wär fast vom Stuhl gefallen.

  • Das könnte man auch im Kindermund posten, aber hier passt es grad so schön:


    Meine Tochter läuft auf ihrem Schulweg an einem Bestattungsunternehmen vorbei. Das heißt: "Trauerhilfe xy". Und gestern sagte sie mir, dass sie sich jeden Morgen vorstellt, wie das so ist, wenn da traurige Menschen hingehen... In ihrer Vorstellung wird einem da geholfen, wenn man traurig ist! ZB weil man Streit mit jemandem hatte, eine schlechte Note bekam o.ä. Ist das nicht süß? #herzen


    Das ist sehr süß und, wie ich finde, eine echte Marktlücke!

  • ich kannte ja, bis ich so ca. 15 war, 2 weitere Ausdrücke für "Missgeschick" oder "ins Fettnäpfchen treten": Fauxpass & Fohpa :D dann ist mir aufgegangen, dass beides den Fauxpas bezeichnet #augen


    tja, das kann passieren in einer Umgebung, in der beim Bäcker gerne "Tschiabatta" gekauft wird & die "Zutschini oder Zuchini" so besonders lecker sind ;)


    den Knaller haben mal meine Schwiegereltern gebracht. die sind kulturell viel unterwegs & probieren öfter mal was Neues. eines Tages waren sie schwer begeistert von dem "Pötrysläm", auf dem sie waren #lol ich wär fast vom Stuhl gefallen.


    Man sagt nicht "Tschiabatta"? 8o #angst
    Herrje, was man alles falsch sagen kann. :D


    Mir fällt zum Thema noch ein unsterblicher Klassiker meiner bereits verstorbenen Oma ein:
    Als kleines Kind wurde sie zum Bäcker geschickt mit dem Auftrag, "Amerikaner" zu kaufen. An der Theke kam sie dann wohl ins Grübeln und verlangte krähend eine Tüte "Pariser". #love

  • Ja. Als ich Kind war, sind wir vom pott ins Schwabenland gezogen. Ich sollte beim Bäcker ein Baguette kaufen. Meine Mutter, auch noch voll im sprachenkulturschock hat mir vorsichtshalber gesagt, dass das hier nicht Baguette, sondern Pariser Brot heißt. Was hab ich verlangt im laden? Richtig, einen Pariser.

    Viele Gruesse vom andern Ende der Welt, Sarah




  • Ähm. Fremdworte und fremdsprachliche Ausdrücke zu benutzen, die man nicht wirklich drauf hat, find ich persönlich extrem peinlich. Warum also an der Stelle nicht sagen: "Beim Stichwort... fällt mir ein...". Macht auch keine Probleme mit Akzentsetzung und stummem Auslaut. *duckundweg*

    mir war lange nicht bewusst, dass das ein fremdwort ist.
    ich kannte das von meiner mutter, sie verwendete es sehr häufig, in ihrer muttersprache (ungarisch) wird es auch etwas anders betont als bei uns.
    für mich war das schon im alter von 5 oder so jahren ein völlig gängiges wort und ich fand es sehr faszinierend, als es mir auch im deutschen begegnete (dachte eine zeit lang, die hätten das aus dem ungarischen entlehnt #super ) - aber geschrieben hab ich das, glaub ich, das erste mal mit 16 oder 18 oder so.


    will sagen: nicht immer ist das affektiertes angeben, manchmal verwendet man es einfach ohne den zusammenhang zu kennen.




    war bei den muskeltieren bei mir nicht anders :D . zumal man oft nicht immer gezwungen ist, sachen zu hinterfragen, die man als kind abgespeichert hat. (in meiner kindheit hab ich bestimmt 4-5 musketier-filme gesehen, die kamen ständig an langweiligen sonntagnachmittagen im fernsehen. danach war das nie mehr thema und es dauerte demzufolge, bis ich mal ins grübeln kam...)

  • Kennt ihr dieses Karnevalslied "jetzt geht es los, mit ganz großen Schritten und der xy fast der zx von hinten an die... Schulter "? Ich kannte das Lied lange, bevor ich den Begriff Titten kannte und habe echt nie hinterfragt, warum dass sich so gar nicht reimt und dieses kurze stocken vor dem Schulter ist. War schon 20 oder so, als meine Mutter mich laut lachend aufklärte...

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

    • Offizieller Beitrag

    Apropos :D Karnevalslieder... Ich finde Fasching eher... naja, nicht so doll, gehe aber mit meinen Kindern immer auf verschiedene Kinderfaschingspartys, weil sie das so lieben. Bei den Liedern, die da laufen, schalte ich regelmäßig ab, kann aber nie verhindern, trotzdem nachher eins der Lieder als Ohrwurm im Kopf schwirren zu haben. Ein Lied hat sich da jedes und jedes Jahr immer ganz besonders eingenistet, nämlich "Da hat das rote Pferd sich einmal umgekehrt..." Jedenfalls hab ich dieses besagte Lied letztes Jahr mitgesummt, als ich mit Mini-P. und Piri-Piri getanzt hab. Ähm. Ja. Irgendwann hat sich meine Große vor lachen fast ins Hemd gemacht und mir erklärt, wie der Text richtig geht. Ich hab tatsächlich jahrelang ohne den Sinn auch nur ein einziges Mal zu hinterfragen gesungen: "Da hat das Ruhrgebiet sich einmal umgedreht...". Hat mich ü-ber-haupt nicht gewundert. Warum soll das Ruhrgebiet sich auch nicht einmal umdrehen #weissnicht #hammer #pfeif #schäm.

  • Uns ist mal eine erboste Mutter in den Kindergarten gestürmtund hat sich beschwert, dass wir mit den Kindern "Solche Ballermannlieder" lernen, was das eigentlich soll und überhaupt gäbe es ja so tolle Kinderlieder.....
    Bis wir raushatten was sie meint und bis wir ihr sann erklärt hatten, dass mitnichten WIR Ballermannlieder singen, sondern Micky Krause mit dem roten Pferd ein Kinderlied an den Ballermann gebracht hat, das hat einige Zeit gedauert....


    LG, gaagii

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • #lol RHCP, jetzt hätte ich fast mein Baby geweckt mit meinem Lachen.
    Und sei froh, wenn du solche Lieder nur von Karneval kennst. Bei ner Freundin von mir lief das auf der Hochzeit. #kreischen

    Liebe Grüße von Peppi mit Groß-S, Klein-S und Mini-S


  • Man sagt nicht "Tschiabatta"?
    Herrje, was man alles falsch sagen kann.


    nein, man sagt "Tschabatta" - das i ist stumm und steht da nur, weil man sonst "Kabatta" sagen müsste. Ich finde aber, man muss nicht die Ausspracheregeln sämtlicher europäischer Fremdsprachen beherrschen. Mit "Zuchini" kann ich gut leben. Obwohl - wenn ich "Lambordschini" höre, muss ich auch schmunzeln.


    Außerdem darf man ja inzwischen ganz hochoffiziell "Spagetti", "Plümo" und "Majonäse" schreiben, ist alles nur eine Frage der Gewohnheit.

  • Das Ruhrgebiet ist Klasse. :D Ich hab das Lange als Hottepferd gekannt...
    Und dieses Schulterlied machte für mich lange Zeit keinen Sinn, dass die Titten gemeint sein sollen,darauf wäre ich wahrscheinlich nie gekommen. Vielen Dank für die Aufklärung! 8o

    Dreierlei Kinder: Groß, Größer und Kleinchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Witwe Bolte ()

  • ACH WAS! Raus mit den Fremdwörtern - so wie man sichs denkt und grad Bock drauf hat, sie einzubauen. Manchmal wüsst ichs auch nicht besser und manchmal könnt ich mich WEGschmeissen, was da so alles entsteht.


    Ich arbeite ja inner Bäckerei und der Laddematschaddo ist schon schlimm.... aber wir haben auch Ciabatta, schlimmer noch, wir haben zusätzlich noch Ciabattinos. Was Kunden daraus alles basteln können ist unfassbar. Ein älterer Mann kauft bei mir regelmässig "Scheba-tatas", statt eben jener Wecken - da wälze ich mich innerlich auf dem Boden. Hört sich für mich immer an wie ein Beschwörungsformel der Mayas.

    Liebe Grüße!


    Trau Dich!
    Nutze die Talente, die Du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
    - Henry van Dyke -

  • Die titten brauchte ich mal als ich nicht unterscheiden konnte welche die stalaktiten und welche die stalagmiten sind (schreibt man die so?) Die-titen hängen, Eselsbrücke titten. Hat meine Mama mir höchstpersönlich erklärt. Nur erkläre das dann mal dem Erdkundelehrer....


    Laddemadschaddo verkaufe ich nicht, aber Kaffee ole. Manchmal mit Milch, bitte. . .

    Normal is just a setting on a dryer.