Richtiger Neuanfang, viele Zweifel und Wickelstress

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  • Hallo und moin!


    Ich bin bisher nur stille Mitleserin gewesen, aber das soll sich nun änder.
    Ich fange dann auch gleich mal mit unserem Problem an:


    Ich bin mir recht unsicher, wie ich zur Zeit verfahre, was richtig, falsch oder verbesserungswürdig ist, deshalb hoffe ich hier auf Rückmeldung.


    Unser Sohn ist nun elf Monate alt und wir halten ihn ab seit er etwa anderthalb Monate alt ist. Auf das Töpfchen setzen wir ihn seit ca. zwei Monaten. Am Anfang fand er das auch noch toll...


    Das große Geschäft ging eigentlich schnell immer ins Töpfchen bzw. Klo. Seit er festeren Stuhl hat, komm meistens der erste kleine Klops in die Windel. Er rast dann immer wie ein Bekloppter durch die Wohnung und wird recht deutlich, dass er muss. Nur sind wir dann meist nicht schnell genug, dass auch alles in den Topf geht.
    Was das Pipi angeht, läuft es weniger gut. Unterwegs ist das kein Problem, er wartet irgendwie immer, bis ich mit ihm auf Klo kann, auch wenn es mal anderthalb Stunden dauert. Zuhause lässt er einfach laufen. Bis er ca. sieben Monate alt war, konnte ich noch Zeichen erkennen bzw. er kam selber zu mir und jammerte mich an. Danach hörte es auf und bis auf morgens und abends und eben unterwegs wickeln wir nur noch und setzen ihn manchmal aufs Töpfchen.
    Das macht allerdings auch keinen Spaß, weil er sofort anfängt, zu brüllen, wenn man ihn nur hinlegt. Als würde es um sein Leben gehen, er drückt sich durch und rollt sich weg. Im Stehen Wickeln geht nicht, er nimmt alle Körperspannung raus und lässt sich fallen. Und das Töpfchen wird lieber angenagt...
    Seit ein paar Tagen lassen wir ihn nun nur in Unterhose, ohne alles oder einfacher Mullwindel rumlaufen. Zumindest der Wickelstress ist weg, das Aufwischen ist nicht halb so schlimm. Denn lustigerweise krabbelt er immer vom Teppich auf die Fliesen oder das Laminat, wenn er muss! Aber ihn stört es offenbar gar nicht, nass zu sein. Und wenn er eine Pfütze gemacht hat, patscht er lieber drin rum (klar, voll interessant!). Wenn ich sehe, dass er seinen abwesenden Blick bekommt und mal schneller als zwei Sekunden bin, geht es auch zum Töpfchen. Aber da gibt es wieder nur Protest und er wehrt sich nach Leibeskräften.
    Ich sage schon immer nur, dass er Pipi gemacht hat und wir es jetzt aufwischen. Dann tippe ich an seine Windel oder Unterhose und sage, dass das ja nun ganz nass ist. Ich schimpfe nicht, oder so.
    Wir haben schon immer mit Mullwindeln bzw. Popolini gewickelt (relativ häufig, also wir haben ihn nie eine Stunde im Nassen gelassen, damit sich die Windel auch "lohnt"!) hat er sich da einfach dran gewöhnt, nass zu sein?
    Kann ich irgendetwas tun, um ihm "zu helfen"? Sind wir/bin ich zu hektisch oder verbissen? Macht es Sinn, ihn frei laufen zu lassen, immerhin wird er dann ja nicht mal mehr nass sondern produziert nur " Spielzeug "...


    Danke für alle Antworten!

  • scheint das alter zu sein, war/ist bei uns auch so. ein tipp wegen wickeln: windel vorknöpfen und dann wie ne hose hochziehen (lassen). sonst kann ich dir nur dalassen: durchhalten, es wird auch wieder besser... wahrscheinlich ;)


    guck mal im motivationsthread vorbei, da gibts grade einige mit dem problem

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019