prophylaktische Antibiotikagabe bei tiefer Fleischwunde?

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  • Hallo,


    ich sitze hier vor einem AB und möchte es meinem Sohn eigentlich nicht geben. Die Vorgeschichte:


    Geklemmter/gequetschter Zeigefinger mit Fleischabtrennung bis auf den Knochen sowie großflächige und tiefe Oberflächenabschürfung, so dass da offenes Fleisch frei liegt. Vorgestern geschehen, bisher ohne größere Komplikationen, tägliche Begutachtung durch Ärzte, wohl auch die nächsten Tage noch, da die Wunde noch nässt, das offene Fleisch an einer Stelle wuchert und das Ganze nicht lecker aussieht...


    Die Wunde war zwar sauber, wurde aber wegen der starken Blutung in der Schule verbunden und von den Sanitätern im gerufenen Krankenwagen fand dann keinerlei Erstversorgung oder überhaupt Wundansicht statt. So abgegeben im Krankenhaus (wo ich zum selben Zeitpunkt eintraf) warteten wir dann fast 2 Stunden auf die Erstversorgung, die Wunde wurde mit 6 Stichen genäht. Der Arzt dort meinte, dass ein prophylaktisches AB wichtig wäre.


    Ich sehe den Sinn eines AB im Kampf gegen Infektionen und finde es dort sehr segenreich.


    Aber etwa die Hälfte der behandelnden Ärzte fand es nicht sinnvoll, die andere stellte die Therapie nicht in Frage, nur 2 sprachen sich wirklich dafür aus.


    Mein Sohn bräuchte ewig bis sich sein zerstörtes Immunsystem dann wieder berappeln würde. Ich würde ihm keinen Gefallen damit tun und stehe jetzt völlig im Zwiespalt, das zu verantworten...


    Habt ihr Erfahrungsberichte? Wie würdet ihr entscheiden? Würde eine beginnende Entzündung sich nicht mit Schmerzen, Pochern oder erhöhter Temperatur anzeigen und könnte man nicht auch erst im Falle des Falles das AB geben?


    Bei jeder Erkältung, Lungenentzündung etc. bin ich taffer, aber mit Fleischwunden kenne ich mich einfach nicht aus...

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

    Einmal editiert, zuletzt von Sosh ()

  • Hab i h jetzt noch nicht gehört - Krankenkasse anrufen und beraten lassen?

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Hallo Sosh,


    schon eine Stunde, und noch keine Antwort - dann gibt es wohl noch nicht so übermäßig viele Erfahrungen, auch bei mir nicht.


    Aber bei sämtlichen Wunden, die hier genäht/geklebt werden mussten (was incl. uns Erwachsenen ca. 4 sind) kam nie ein Arzt auf die Idee, deshalb AB geben zu wollen, und ich schon gar nicht. Nach Tetanus wurde immer gefragt, aber das war's auch schon.


    T. habe ich kürzlich prophylaktisch AB gegeben bei abgebrochenen Zähnen mit geöffnetem Zahnkanal. Das fand die Zahnärztin sehr wichtig, ich war mir unsicher, und die Meinungen hier waren uneinheitlich (aber eher zu unnötig tendierend).


    Ich würde wohl mit ähnlicher Begründung wie du nichts geben wollen, besonders, wenn ich wüsste, dass das AB vermutlich nicht so gut vertragen wird (T. hat seins zum Glück sehr gut vertragen). Oder wolltest du damit sagen, dass sein Immunsystem generell nicht so gut funktioniert? Dann würde ich das vielleicht wieder anders sehen. Dann wären mir vielleicht auch stinknormale Keime in so einer Wunde heikel.


    Gute Besserung auf jeden Fall für deinen Sohn, das klingt echt furchtbar.


    Liebe Grüße,
    Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Uff, das hört sich ja fürchterlich an! Ihr Armen! #knuddel


    Ich hatte mal eine tiefe Fleischwunde am Fuß (hatte mir einen Stock durch den Fuß getreten) und musste auch ein AB nehmen. Das war aber in Dänemark und ist sehr lange her, ich weiß also nicht, ob das noch dem aktuellen Stand entspricht. #weissnicht


    Gute Besserung an Deinen Sohn! #blume

  • Meine Tochter ist mal beim Kinderturnen gegen einen Wand gerannt (beim Kettenfangen geschleudert worden) und hatte dann eine gestauchte Nase, also alles ist blau geworden. Da hat sie vorbeugend ein Antibiotikum bekommen mit derbgründung, dass die Nasenschleimhäute da so empfindlich sind und eine Inefektion sehr unangenehm wäre 8und man hätte das ja auch nicht so leicht sofort sehen können). Das fand ich sinnvoll. Und mein Kind hat auch ein gutes Immunsystem und hatte danach keinerlei Probleme.


    Ich würde wohl auch an deiner Stelle das Antibiotikum geben (mein Kind verträgt AB anscheinend ohne Probleme und ist sonst nie krank)


    Ich würde für mich aber klären, ob die Wunde an einer empfindlichen Stelle (Augen, Nase) oder ob eine längerwährende Wunde sehr einschränkend wäre. Also z.B.einen entzündeten Finger finde ich jetzt nicht so wild wie einen verletzten Fuß, mit dem man dann nicht laufen kann. Das ist aber wohl sehr verschieden.
    Wenn in Eurem Fall die Funtionsfähigkeit des Fingers in Gefahr ist, spräche das für mich für das AB. (Wenn die Gefahr nur eine optische Narbe wäre, wäre ich gelassener)

  • oh nein, meine liebe...wie fies. was ist denn da passiert????


    ehrlich gesagt, wäre ich auch skeptisch mit dem ab und es ist mir ehrlich gesagt auch fremd, das vorsorglich zu geben. mmh.....mein t. hatte mal ne tiefe fleischwunde. da wurde uns nichts diesbezüglich geraten. hoffentlich kriegst du hier noch ein paar gute hinweise.



    gute heilung!!! welchen deiner jungs hats denn getroffen?

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Erstmal gute Besserung!


    Welcher Arzt ist denn der aktuell behandelnde? Hält der es für sinnvoll? Pocht die Wunde?
    Ich kann deinen Zwiespalt verstehen, vor allem wegen der unterschiedlichen Meinung der Ärzte.


    Mein Mann hat auch vor kurzem bei einer Zahn-OP zur besseren Abschwellung ein AB bekommen. Allerdings sind Finger und Gesicht schon unterschiedliche Körperteile.


    Tetanus-Schutz hat er?

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Hm. Ich hatte mal eine tiefe Fleischwunde im Daumen, die ging ebenfalls bis zum Knochen runte. Ich hatte versucht mit einem frisch von einem Metzger gewetzten Messerchen zwei tiefgefrorene Fischfilets voneinander zu trennen. Das Messer ging durch meinen Finger wie durch Butter, und der halbe Daumen hing dann seltsam runter.


    Ich bekam damals ein AB mit nach Hause, allerdings mit der Ansage es dann zu nehmen, wenn ich eines von mehreren möglichen Symptomen zeige, und zwar auch nur bei EINEM, nicht bei allen.


    Alle krieg ich nicht mehr zusammen, es gehörte auf jeden Fall Fieber, Gliederschmerzen, starke Kopfschmerzen, starke Schmerzen im Finger (die über das typische Wundpochen hinaus gehen) und noch ein paar Sachen. Allerdings wurde mir auch gesagt, dass eine Infektion sehr unwahrscheinlich wäre, weil das Messer frisch war, es war nichts gequetscht, die Blutgefäße waren glatt durchtrennt, einzig der Knochen war mit angeritzt (das war quasi der Grund für das AB, wenn ich es noch richtig im Kopf habe).


    Hilft dir jetzt nicht weiter, nich? Ich würde bei Quetschungen und angesichts dessen, dass es ja schon ein bißchen dauerte, bis eine vernünftige Wundversorgung statt fand, wohl prophylaktisch das AB geben.

  • Nein sosh, ich würde das nicht geben. Eine gute Wundversorgung mit örtlich desinfizieren (spülen?) ist wichtiger. Wenn sich da was reinsetzt, merkt ihr das früh genug.

  • Bei keiner unserer Fleischwunden (riesengroße, klaffende Schnittwunde am Oberarm, Platzwunde am Kopf, diverse Abszess-Entfernungen mit wirklich großen Wundflächen) gab es hinterher prophylaktische AB.
    Allerdings waren das immer saubere Wunden. Ich wäre in eurem Fall auch unsicher uns würde wohl beim Teledoktor unserer Krankenkasse anrufen.

  • Also in der Notaufnahme kam erst ein (sehr unsicherer, evtl. angehender) Arzt, der sogar davon ausging, dass nicht genäht werden muss, sondern ein luftabschließender Fingerling drüber käme. Der später hinzugezogene sehr viel sicherere, aber ebenfalls sehr junge Arzt bestätigte das. Dann kam ein mittelalter, sehr selbstsicherer und mir auch sympathischer Arzt, der allem widersprach und sagte, es wird genäht.


    Er kontrollierte jeden Handschlag des scheinbar noch angehenden Arztes und kritisierte fast jeden Knoten - zu fest, zu fest, zu fest... Aber die, die saßen, die saßen dann eben auch schon.


    Er machte einen wirklich kompetenten Eindruck auf mich, kümmerte sich sehr um meinen Sohn (den Großen übrigens, sushiba), verschrieb ihm dann aber auch das AB. Als ich vorsichtig nachfragte, sagte er, dass auch seine Kinder erst 2x ein AB bekommen hätten, er ebenfalls kein Fan wäre, aber hier würde er es geben.


    Da ich nächste Woche eh einen Termin zur Auffrischung für Tetanus/Diphtherie/Polio hatte, wollte ich Tetanus jetzt nicht alleine geben und wir sind direkt nach dem KKH zu unserem Hausarzt zur Impfung mit dem Kombi-Präparat gefahren (in der Klinik hätte es nur Tetanus gegeben). Dem vertraue ich fast blind und habe ihn deshalb dazu befragt. Ihm war es auch ganz neu, er kennt die AB-Gabe nur bei Zahngeschichten. Natürlich durfte er sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich merkte, dass er genauso verstört war wie ich über die AB-Verschreibung und ebenfalls eher abwarten würde. Das entsprach meinem Bauchgefühl natürlich sehr und ich fragte mich dann auch, ob ich es im Eifer des Gefechts nicht vielleicht auch falsch verstanden hatte, und er es ihm nur für den Fall des Falles schonmal verschrieben hat.


    Bei der Kontrolle am nächsten Tag waren dann 3 sehr junge Ärzte in der Notaufnahme für uns zuständig, die dann den Bericht lasen und meinten "Oh, er bekommt AB?". Da habe ich dann erklärt, dass ich dachte, es wäre nur für den Fall des Falles verschrieben worden und dass mein Sohn es noch nicht nimmt. Die waren dann etwas verwundert, weil es im Bericht eben anders steht (dass er es nehmen soll), auf meine Nachfrage sagten sie dann aber auch, dass sie es jetzt nicht so unbedingt sehen würden, dass es AB genommen werden müsse. Die 3 haben sich also nicht dafür ausgesprochen. Dort wurde übrigens nur etwa 1 Minute in Braunol getunkt.


    Und bei der Kontrolle (und dem 10 Minuten Braunol-Bad) heute hat sich eine Ärztin der Handchirurgie dafür ausgesprochen, dass er das AB doch bitte nehmen solle, eben weil es im Bericht so steht. Aber heute sah die Wunde auch wirklich nicht schön aus... Morgen früh haben wir dann einen Termin beim Chefarzt der Handchirurgie. Mein Partner und ich haben uns jetzt entschieden, den Termin morgen auf alle Fälle noch abzuwarten. Wenn sich wirklich eine Infektion breit machen sollte, würden wir es ja an veränderten Schmerzen und evtl. Fieber oder so merken. Wir gehen jetzt mal davon aus, dass bis morgen früh alles ruhig bleibt. Und dann sehen wir die Wunde ja wieder. Die Ärztin heute sprach auch noch von einer eventuellen OP, weil die Wunde sich so nicht schließen will (und auch wirklich grottig genäht ist). Ich würde mich damit ehrlich gesagt sicherer fühlen, auch wenn eine Vollnarkose bestimmt auch kein Zuckerschlecken ist.


    Danke für eure Antworten und fürs Mitgrübeln!

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

    Einmal editiert, zuletzt von Sosh ()

  • Der Plan klingt gut, wenn ihr morgen beim Chefarzt seid! Dort würde ich dann auch schildern, dass dein Großer Probleme hat, wenn er AB bekommt und die nicht ohne weiteres verträgt.


    Nochmal aufmachen und richtig vernähen etc. hört sich bei dem Wundzustand auch nicht gerade zu verachten an. Auch wenn eine Vollnarkose eine Belastung und ein gewisses Risiko ist. Mein Zweiter hatte mittlerweile 3 Vollnarkosen und hat sie gut überstanden (bei den ersten beiden war er zwar sehr schlecht drauf danach, das letzte Mal hat er direkt noch Beruhigungsmittel bekommen und kam damit sehr gut zurecht).


    Ich wünsch euch, dass der Chefarzt morgen die richtige Entscheidung trifft! #knuddel

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Wie soll das ein Teledoktor entscheiden? Am besten weiß es der, der die Wunde primär versorgt hat und dessen Rat würde ich wohl folgen. Wie schmutzig, wie eng und tief, wie gut das Spülen und desinfizieren geklappt hat. Routine ist das nicht mit dem AB, aber manchmal macht man es doch.
    Es gibt Wunden, z.B. Tierbisse, die bei bester Desinfektion ein sehr hohes Infektionsrisiko haben, da wird z.B. auch prophylaktisch ein AB gegeben. Oder die Wunde erst gar nicht zugenäht, sondern die Sekundärheilung abgewartet. Oder man muss sie erst ausschneiden und kann dann zunähen.


    Ärgerlich, dass ihr auf einen Haufen Youngsters in dieser Notaufnahme getroffen seid #pfeif und dann auch noch so viele verschiedene Meinungen. Da muss man ja ganz kirre werden….

  • Mein Mann ist Krankenpfleger, der meint, ohne Entzündungszeichen würde er abwarten mit dem AB. Rötung, Schwellung, Hitze, starke Schmerzen, dann AB.
    Und eben täglich den Finger baden, Braunol, oder Betaisadona, hast du davon auch was zu Hause und kannst nochmal abends baden?
    Bei Ausrisswunden ist es eigentlich eher unüblich zu nähen,meistens wird die Wunde feucht versorgt und offen verheilen lassen. Bei glatten Schnittverletzungen näht man fast immer, oder es wird gestrippt.


    Gute Besserung und Heilung

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Mein Mann und ich haben uns 2011 unabhängig voneinander sehr hübsche Verletzungen mit einer Säge zugezogen und waren innerhalb von 2 Monaten in 2 Krankenhäusern zur Erstversorgung.


    Wir bekamen beide ein AB verschrieben, das scheint also nicht unüblich zu sein.


    Ich war irritiert, aber mir sagte eine privat mit uns bekannte Krankenschwester (Chirurgie), dass das Usus sei.


    Ich habe es seinerzeit genommen, mein Mann auch.

  • Ich wollte euch nur noch kurz informieren, dass wir bis auf gestern jetzt jeden Tag beim Arzt waren (alles verschiedene) und der heutige der Spezialist war. Er war auch der netteste, übrigens. ;)


    Der Profi-Handchirurg von heute las also den Bericht und zum Schluss sagte ich, dass ich alles so bestätigen kann, was an Behandlung gelaufen ist, nur dass ich das AB nicht gegeben habe, weil mein Sohn es nicht gut verträgt. Da hat er sofort abgewunken und gesagt, "das soll er auch gar nicht nehmen. Die Wunde ist nicht entzündet, alles gut!" Ihr glaubt nicht, wie wahnsinnig erleichtert ich war!!! :) Und mein Sohn freute sich, dass er scheinbar nicht nochmal operiert werden muss (die Ärztin am Samstag sprach von der Möglichkeit).


    Ihr habt mir geholfen, dass ich mein Bauchgefühl ernster nehmen konnte als ohne eure Antworten. Danke dafür!


    Alles wird gut! Und ich gehe jetzt unter die professionellen Fingerverbinder. Wir haben erst in 1 Woche den nächsten Termin, dazwischen darf ich wickeln. :D Wenn der Finger auch nur die leichtesten Entzündungsanzeichen hat, sollen wir aber wiederkommen.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

    2 Mal editiert, zuletzt von Sosh ()

  • das freut mich für euch.


    ich habe einmal bei einem finger, da war aber der FKnochen zu sehen, AB prophylaktisch genommen und hinterher sehr mit mir gehandert. Ich habe dann später nochmal nachgefragt und da kam ein klares, wenn sich die Knochenhaut entz+ndet kostet es den Fionger... Heute sieht man nichts mehr davon. war also wohl in meinem Fall richtig. Bei einer Fleischwunde hätte ich jetzt auch gesagt , zuwarten. (ebenfalls eigene ERfahrung, anderer Finger)

  • Das ist doch prima, der heilt bestimmt entzündungsfrei ab #super

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky