@all: Anscheinend ist mein Umfeld hier null rabig... 8I Bei Euch siehts ja dann doch schon etwas anders aus...
Das mit dem Essengehen usw. finde ich nett, ebenso das mit dem Buch, das fällt für mich aber eher irgendwie unter Ende des Schuljahres Feiern bzw. Anfang des neuen Schuljahres, dass man jetzt einen xt-klässler hat usw., nicht als Belohnung explizit für die Leistung des Zeugnisses.
Ich finde auch Belohnungssysteme für Standardaufgaben per se nicht schlecht, wenn halt keine intrinsische Motivation (mehr) vorhanden ist, ist extrinsische besser als gar keine. In den Fällen, die ich hier beobachte, handelt es sich aber um ganz junge Kinder und da wird die meiner Meinung nach ja generell oft vorhandene intrinisische Motivation dann durch die äusseren Anreize etwas überlagert bzw. durch eine Art Nutzenanalyse (was bekomme ich dafür, bzw. was zusätzlich zu glücklichen Eltern). Bei uns an der Schule arbeiten wir mit den Schülern dann oft wieder daran, das abzuerziehen, bzw. ihnen zu vermitteln, dass sie manche Dinge eben tun, ohne explizit etwas dafür zu bekommen.
Eva-Anna: Das ist eine tolle Geschichte! Solche Dinge bleiben einem in Erinnerung! Und zeugen für mich auch von einer wichtigen Komponente im Bereich erziehung / Beziehung, nämlich Vertrauen und Wohlwollen. Z.B. Vertrauen in die Tatsache, dass das gegenüber schon selbst zerknirscht genug ist und natürlich auch weiss, dass das jetzt nicht so bleiben / sein soll und eher Aufmunterung braucht, als jemanden, der noch dadrauf herumreitet (könnte eigentlich eine Paradebeispiel aus den Büchern "How to talk so kids will listen and how to listen so kids will talk" oder "Familienkonferenz" sein
) Ich erinnere mich auch noch,a ls ich unser heissgeliebtes erstes gemeinsames Auto mit der kompletten Seite an der Garagenwand entlangschrappte und mein Mann null sauer war, sondern mich nur getröstet hat. Das hat sooooooooooo gut getan! (und kam so unerwartet!)