Frage zur Blockflöte

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  • Ich habe leider null Ahnung, deshalb bitte ich meine Vollhorstfrage zu verzeihen.


    Meine Tochter spielt Blockflöte. Ziemlich schnell läuft aus dem Teil die Spucke raus und die Töne "scheppern" dadurch...


    Ist das normal oder blässt meine Tochter zuviel Spucke rein? Wenn ja, kann man da überhaupt was machen?


    Danke!

    Liebe Grüße!


    Trau Dich!
    Nutze die Talente, die Du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
    - Henry van Dyke -

  • Also ich hab 4 Jahre lang Blockflöte gespielt und da ist das eigentlich nie passiert.
    Kann es sein das sie beim flöten die Zunge an das Mundstück hält? Das sollte sie nicht machen. Es sollte eigentlich wie ein "nach unten pfeifen" aussehen. Da hat die Zunge nichts zu suchen.

  • Ich kenne das von meiner alten Blockflöte so, dass sie anfangs, wenn sie neu ist, immer nur kurz (ca. 10 Minuten) gespielt werden darf und dann erst mal wieder durchtrocknen muss. Tut man dies die erste Zeit nicht, wird sie blind und klingt dann dauerhaft so, wie Du es mit scheppern beschreibst.


    Soweit ich weiß, kann man Blockflöten auch regelmäßig ölen, damit sie vor viel Feuchtigkeit geschützt sind.

    "Wer den Alltag meistert, ist ein Held." (Dostojewski)

  • Das ist das Kondenswasser. Evlt. speichelt sie auch recht viel. Was hilft ist: Das Kopfstück mit der Hand umschließen so dass das Labium abgedeckt ist und kräftig Luft einsaugen - also quasi das Gegenteil von blasen. Niemals mit den Fingern in das Labium (das ist der Querschlitz vorne unterhalb des Mundstücks)oder die Labiumkante fassen.

  • Danke mal soweit!

    Liebe Grüße!


    Trau Dich!
    Nutze die Talente, die Du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
    - Henry van Dyke -

  • Meine Tochter hat das "Problem" auch, wobei es so langsam besser wird (wenn ich mir das jetzt so überlege :)


    Die Flötenlehrerin hat mir das auch gesagt. Durch Zahnwechsel sei das manchmal schwierig für die Kinder, den Speichel zu kontrollieren. Sie hat deshalb für den Anfang einen Plastikkopf empfohlen.


    Bei Moeck gibt es eine gute Anleitung, wie man die Flöte behandelt und pflegt.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Zitat

    Das ist das Kondenswasser. Evlt. speichelt sie auch recht viel. Was hilft ist: Das Kopfstück mit der Hand umschließen so dass das Labium abgedeckt ist und kräftig Luft einsaugen - also quasi das Gegenteil von blasen. Niemals mit den Fingern in das Labium (das ist der Querschlitz vorne unterhalb des Mundstücks)oder die Labiumkante fassen.


    Hallo,


    Was eigentlich noch besser ist: Kopf abmachen, unteren Teil vom Kopf mit der flachen Hand verschließen und am Labium (also dem anderen Schlitz, wo man normal nicht bläst) Mund ansetzen und reinpusten (wie erwähnt: Labium keinesfalls berühren).
    So fliegt das Kondenswasser da raus, wo es reingekommen ist.


    Gruß Lucccy

  • warum das labium KEINENFALLS berühren? geht das kaputt? hab da immer nen taschentuch durch den schlitz gestopft....


    edit: ok, hab nachgelesen, scheint empfindlich. bei meiner höre ich keinen unterschied (und ich hab das immer so gemacht mit dem taschentuch), auch nicht nach der unsachgemäßen nutzung meines kindes #weissnicht

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Taschentücher sind vermutlich auch nicht das Problem - ich will gar nicht erzählen womit ich da in meiner Jugend experimentiert habe. Die Kante ist empfindlich und mit Fingernägeln oder anderen harten Gegenständen ist es schon möglich, Schaden anzurichten. Dann stimmt die Tonerzeugung nicht mehr und das Instrument hat wirtschaftlichen Totalschaden. Alles nicht soooo tragisch angesichts des Anschaffungswertes, aber immerhin ärgerlich und angesichts der Menge der im Umlauf befindlichen Instrumente auch recht häufig anzutreffen.

  • wenn das kondenswasser ist, würde es nicht helfen, die flöte auf etwa körpertemperatur zu bringen?

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Aus der bescheidenen Erfahrung mit meinem Sohn heraus tippe ich auf Speichel. Manchen Kindern ist es schier nicht möglich, ohne Spucke irgendwo reinzupusten. Für den damals 4-jährigen, der sowohl Flöten- als auch Logopädie-Stunden hatte, war unsere Lösung, ihn mit Handtuch zum Unterlegen und drei Flöten (eine darunter eine transparente Yamaha Kunststoff-Flöte, die man einfach auswaschen kann) in den Untericht zu schicken. Er konnte nur ein paar Minuten spielen, bis die flöten zu husten anfingen...


    Inzwischen ist's ein bisschen besser :)

  • Ich habe viele Jahre lang Blockfloete gespielt, auch bei Jugend Musiziert, Konzerten usw.


    wenn das kondenswasser ist, würde es nicht helfen, die flöte auf etwa körpertemperatur zu bringen?


    Ganz genau. Es hilft ungemein, zumindest das Kopfstueck vor dem Spielen fuer 5 Minuten unter den Hosenbund zu stecken (ueber der Unterwaesche natuerlich).


    Bei Kinder allerdings ist es meistens nicht nur Kondenzwasser, sondern auch zu feuchtes Pusten - dagegen kannst du kurzfristig wenig machen. Lernt sie denn, die Toene mit "d-d-d" anzustossen statt einfach zu pusten?

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Hallo nochmal!


    Ja, sie wärmt die Flöte vorher an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kein Kondenswasser ist, denn - sorry, jetzt wirds eklig - die Spucke in langen Fäden rausläuft 8o . Kondenswasser stell ich mir anders vor ^^ .


    Ja, sie hat auch gelernt, die Flöte "anzustossen" (d/d/d) - aber wisst ihr was? Ich kanns null kontrollieren oder beurteilen. Ich kann keine Noten und schon gar keine Blockflöte spielen.


    Übrigens hat die Flöte einen Kunsstoffkopf, das ist ja soweit schonmal nicht schlecht. Aber wie gesagt, die Töne scheppern total....

    Liebe Grüße!


    Trau Dich!
    Nutze die Talente, die Du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
    - Henry van Dyke -

  • Kunststoffköpfe dürfen lt. unserer Flötenlehrerin durchaus in die Spülmaschine...
    guck dir den Kopf mal genau an, besonders den Schlitz, wo reingeblasen wird. Ist der richtig sauber? Bei viel spuckenden Kindern setzt sich da gerne auch mal Dreck ab.... das hat bei uns zumindest zeitweise etwas geholfen den Ton zu verbessern.


    Isst das Kind was direkt bevor es übt, kaut es vorher Kaugummi? Das verschlimmert das Problem nämlich deutlich, weil durch das Essen erstmal ein erhöhter Speichelfluß da ist (der Leiter unseres Posaunenchores ist früher fast explodiert, wenn wir kaugummikauend zur Probe kamen.... #wisch ). Das vorher Essen ungünstig ist, haben meine Mädels recht schnell durch eigene Erfahrung eingesehen. #top



    Sprich: vielleicht kommen da mehrere Themen zusammen. Ich würde mal den Lehrer kontaktieren wg. der Blastechnik. Und das Thema Essen im Blick halten.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Ob eine Flöte mit d angestoßen wird oder nicht hört man. Nimm sie mal und puste selbst rein - mit und ohne d. Dann hörst Du sicher den Unterschied.