eben zur zweiten mmr - impfe beim kinderarzt gewesen und hatte den impfausweis vergessen. sie fragt mich noch und ich sag, nur mmr, sonst nix.
eben schau ich auf den zettel und stelle fest, es ist mmrv geimpft worden!
morgen ruf ich gleich an, das ist kacke 
Wieso? Ist doch besser so
Na, der Arzt darf doch nicht einfach so was anderes mitimpfen! Wenn sie sogar "nur mmr" gesagt hast. Wo kommen wir denn hin, wenn Ärzte einfach was gegen den Willen impfen???
@ Klettermax, da mach mal morgen "Wind". Das ist in meinen Augen schon Vertrauensmissbrauch, mindestens.
Da wäre ich auch super sauer. Je nachdem, evtl. sogar Meldung an Kassenärztliche Vereinigung?
Und nein, Pimienta, das ist nicht besser so, weil sie eben etwas bestimmtes wollte und der KiA sich nicht daran gehalten hat. Diese Entscheidung stand dem Arzt nicht zu, sondern Patient bzw. Erziehungsberechtigten.
Dann bekommt die Arzthelferin was zu hören. Auch wenn es jetzt nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Ja, dann auf jeden Fall dafür sorgen, dass der Arzt davon Kenntnis bekommt, wie seine Sprechstundenhilfe arbeitet.
Das ist uns auch passiert. Allerdings habe ich das erst 2 Jahre später bemerkt, bei zufälligem Blick in den Impfpass. Der gute Mann hatte Glück, das ich gerade hochschwanger war, sonst hätte ich den... So bin ich nur zuhaus rumgeflippt und habe mich hier im Forum ausgelassen. Als die Lütte dann geboren war, hatte ich auch anderes zu tun. So ist es dann im Sand verlaufen.
Ich bin dann nicht mehr dorthin, erzähle es aber ungefähr jedem. Unsere jetzige Ärztin zeigt mit, nachdem ich davon berichtete immer vorher, was sie impft. Damit es auch das ist, was ich gewünscht habe.
Ich finde das auch ein absolutes Unding. Sowas ist überhaupt nicht in Ordnung.
Ach so, bei uns hat der Arzt geimpft. Und auch wenn die Sprechstundenhilfe es vorbereitet hat, hätte er noch mal draufschauen müssen, ob er da das richtige hat. Wenn so was mal bei einem anderen Medikament passiert und er spritzt ohne zu gucken, was, kann das echt gefährlich werden.
Das kann je nachdem auch unter Körperverletzung fallen, wenn etwas geimpft wird, obwohl man es explizit nicht will.
Also, ich finde das echt unmöglich.
Nee, das geht gar nicht. Grade Impfen ist ja eh ein heikles Thema. Und wenn man dann sich mal zu einem Konzept entschlossen hat und gesagt hat, okay, das wollen wir, das brauchen wir nicht, das lassen wir weg, das ist unnötig für uns etc - und dann wird das dann einfach übergangen.
( Ist ja "besser so", ne. Muss das arme Kind auch keine Windpocken durchmachen. Die schlägt ja auch super an und hat tolle Wirkraten. 
)
Ich würde auch auf jeden Fall Rückmeldung geben. Bei uns in der Klinik gab es in solchen Fällen eine Meldung im internen Computersystem, welcher Fehler wie wann begangen wurde (z.B. Medis verwechselt, falsches Bein operiert etc) und dann wurde das nochmal nachbesprochen und ein Schema entwickelt, wie man in anderen Fällen das in Zukunft vermeiden kann. Also in dem Fall von klettermax nochmal Vier-Augen-Kontrolle, vorher Zeigen des Impfstoffes, Arzt fragt vor Impfen nochmal nach, sagt Namen der Impfung etc pp. Das müssen die in der Praxis dann verändern.
Mal ganz abgesehen von der Frage der Sinnhaftigkeit der Wipo-Impfung (ich persönlich habe mich für meine Kinder ganz bewusst FÜR die Wipo-Impfung entschieden, aber das muss natürlich jeder selbst wissen):
Ich finde den Spruch sehr gut, weiß nicht mehr von wem der stammt, aber er geht sinngemäß so: "Erkläre niemals einen Fehler mit Bosheit, der sich mit Dummheit hinreichend erklären lässt". Also bevor ihr hier jetzt alle dem Arzt oder der Arzthelferin unterstellt, er oder sie hätte absichtlich dem Kind den falschen (= nicht den von der Mutter gewünschten) Impfstoff verpasst, kühlt euch doch bitte erstmal runter. Für mich klingt die Geschichte nach einem schlichten Missverständnis. Der Impfausweis hat nicht vorgelegen, da konnte das Praxispersonal halt nicht sehen, welcher Impfstoff beim letzten mal verabreicht wurde. Es lag nur die mündliche Aussage der Mutter vor, "nur MMR" zu geben. So wie ich das in meinem Umfeld erlebe, sagen die meisten Eltern "MMR", wenn sie in Wahrheit "MMRV" meinen. Es hat sich wirklich bei vielen Leuten noch nicht rumgesprochen, dass es für den Impfstoff mit Varizellen ein eigenes Kürzel gibt. Für mich klingt es daher durchaus plausibel, dass die Arzthelferin "nur MMR, sonst nix" so interpretiert hat, dass neben MMRV nicht auch noch die Meningokokkenimpfung gewünscht wird. Oder dass außer der Impfung kein weiteres Anliegen besteht. Oder so.
Ist natürlich trotzdem ärgerlich. Ich würde auch in der Kinderarztpraxis anrufen und den Fehler rückmelden. Aber Ärztekammer usw. - hallo? Habt ihr sonst keine Probleme?
Doch, ich hab ne Menge Probleme, das ändert aber nichts daran, dass es mich enorm ärgern würde, wenn so ein Fehler passieren würde, Grund ist mir da fast egal. Ich würde das beim Arzt klären wollen. Und auch deutlich machen, was ich davon halte.
Klar ist ärgerlich und anrufen würd ich auch und das bemängeln. Aber da gleich Absicht unterstellen find ich auch etwas überzogen. Sicher darf sowas nicht passieren, praktisch passiert sowas leider manchmal.
ich wurde irgendwann mal gegen Keuchhusten geimpft, als es eine Auffrischung für was ganz anderes sein sollte. Es wurden schlicht die Röhrchen verwechselt. Das hat mir auch nicht gefallen, zu ändern wars ja nun nicht und Verständnis habe ich für Verwechslungen auch (und hoffe, dass das dortige Prüfschema sich für ein paar Jahre/Monate wieder besser wurde), zumindest bei glaubhafter Entschuldigung und der Abwesenheit von Bagatellisierungen.
Viele Grüße,
Hedera
Schön! das er gleich gehandelt hat, das ist wirklich ein guter Arzt.
Mich hätte es auch sehr geärgert und ich hätte es auch unbedingt klären wollen.