Wann fändet ihr euch zu alt für (noch) ein Kind?

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  • Ich weiß eigentlich überhaupt nicht, was genau da normal ist. Ich bin wohl früh dran mit altern. Meine Mutter hat ihre Wechseljahre Mitte 40 gekriegt.


    Wie sich die Wechseljahre wohl anfühlen, wenn man nebenher stillt?


    Ist es möglich, dass sich Wechseljahre wie Wochenbett/Stillamenorrhoe anfühlen? Ich glaube, ich werde mal einen Thread eröffnen...

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

  • Wie viel spielt die eigene Biographie mit rein?
    Meine Schwester ist 12 Jahre jünger als ich, den Abstand finde ich nicht dramatisch.
    Mein Kind schlich sich nach dem Studium (währenddessen wäre unmöglich gewesen!) und nach den ersten Karriereschritten ein, als so etwas wie Stillstand drohte.
    Da war ich 31.
    Jetzt langsam hole ich wieder Luft, fühle mich auch körperlich wieder besser. Aber es gruselt mich immer noch vor Babygeschrei und vor dem Rund um die Uhr verpflichtet sein.
    Ich gehe auf die 40 zu, und vermutlich soll das Tochterkind das einzige bleiben. Für mich war 42 immer die biologische Grenze, aber es scheint ja auch ältere Mütter zu geben...

  • Meine innere Grenze momentan ist 35. Ich denke also, es wird bei den vorhandenen bleiben. In allererster Linie habe ich keine Kapazitäten für ein weiteres Kind und so viele Dinge, die ich stattdessen lieber machen möchte.


    Ich habe, gerade auch zusammen mit meinem Mann, noch so viele schöne Dinge vor, die jetzt mit der Verantwortung für die Kinder nicht gehen. Und die möchte ich nicht aufschieben, bis ich selber knappe 60 und vielleicht nicht mehr fit genug bin.


    Natürlich kann man das Leben nicht planen. Ich kann nicht absehen, ob ich mit 38 oder 40 plötzlich eine große Sehnsucht nach noch einem Kind bekomme (und wenn, ob ich dann noch eins bekommen würde/könnte). Aber, ehrlich gesagt: vorstellen kann ich es mir nicht.

  • Ich hab auch so meine Zweifel, dass das bei euch Wechseljahre sind.


    Es ist doch nicht ungewöhnlich, dass sich nach der Stillamenorrhoe die Eispruenge nicht gleich wieder regelmäßig einstellen.


    Ich denke mal, Wechseljahre und stillen dürfte nicht gut zusammengehen.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • Das kann natürlich sein. Ich hatte ja auch die ganze Zeit noch gestillt.


    Aber man KANN stillenderweise in die Wechseljahre kommen, ich weiß nur nicht wie. Ich habe von einer Amme gelesen, die bis Anfang 70 gearbeitet hat. Die hatte sicher zwischenzeitlich die Wechseljahre hinter sich.

  • ich traue mir körperlich ohne weiteres schwangerschaft(en) zu. was ich aber natürlich nicht weiss ist, wann das tatsächliche alter das gefühlte alter erwischt - kleinkinder sind ja schon auch etwas anstrengend :D
    da es bei mir aber absolut nicht berufskompatibel wäre, noch ein kind zu kriegen, sind das nur theoretische gedanken.
    ach ja - ich bin jetzt 40.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy ()

  • Das kann natürlich sein. Ich hatte ja auch die ganze Zeit noch gestillt.


    Aber man KANN stillenderweise in die Wechseljahre kommen, ich weiß nur nicht wie. Ich habe von einer Amme gelesen, die bis Anfang 70 gearbeitet hat. Die hatte sicher zwischenzeitlich die Wechseljahre hinter sich.


    So gesehen kann man theoretisch noch mit 80 stillen. Wenn die Milchbildung nicht unterbrochen wird, versiegt sie nicht.


    Ich hatte dazu einen Thread in der Gartenlaube gestartet, es hat aber noch niemand geantwortet.

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

  • Ich finde es wahnsinnig interessant, wieviel unterschiedliche Ansichten und auch Altersgrenzen es doch gibt.


    Ich bin 34, mein Mann 44, und wir planen eventuell auch noch ein drittes Kind.


    Das reine Alter würde mich da niemals davon abhalten. Für mich persönlich ist die körperlich Fitness das Entscheidende.
    Wenn es absehbar ist, dass ich auch mit 40 ein Kleinkind in der Trage stundenlang den Berg hoch tragen kann, und mein Mann dann mit 50 noch genauso hochkommen würde... Dann könnte ich mir eine weitere Schwangerschaft Ende 30 durchaus vorstellen.


    Sollten wir beiden doch merken, wie uns körperlich im übertragenen Sinne so langsam die Puste ausgeht, dann müssen wir uns entweder beeilen, oder den dritten Kinderwunsch beerdigen.


    So unterschiedlich sind die Ansichten.

    J. mit zwei Töchtern, Mann und Hund

  • Ja, wirklich sehr unterschiedlich die meinungen...
    meine grenze lag ganz früher bei ende 30 (wegen dem steigendem Risiko von behinderungen und weil ich nicht mit60 noch pubertierende kinder haben wollte),
    mit dem 1. kind wechselte das auf so etwa bei 40, könnte aber auch 2-3 Jahre drüber sein... :D
    habe mein 3. kind mit 37 bekommen und schon gemerkt, dass die Schwangerschaft anstrengender war.
    Generell würde ich gerne noch 1 kind bekommen, aber für unsere familie sind wir komplett und auch mein Mann würde die "Belastung" nicht schaffen.
    Daher ist "unsere Grenze" also mit meinen 37 Jahren erreicht...und etwas schwer fällt mir der gedanke nie wieder ein Leben in mir wachsen zu fühlen, das unglaubliche Erlebnis einer Geburt erleben und diese zauberhaften Wochen der neugeborenenzeit.
    Aber alles hat seine zeit und das ist auch gut so.

  • Meine Oma war 41, als ich kam, und so hatte ich viel und lange was von ihr, bis sie im letzten Jahr viel zu früh gehen musste. Ich bin froh, dass sie ihren ersten Urenkel noch kennenlernen durfte. Meine Eltern sind jetzt Anfang 50 und mein Großer profitiert sehr von seinen auch noch sehr jungen Großeltern. Wie sähe das für ein Kleinchen in 10 Jahren aus? *grübel* - Nein, ich glaube, mir persönlich wäre 40 zu spät für ein drittes Kind. Wenn es Abi machen würde, wäre ich fast 60. Das kann ich mir momentan nicht vorstellen.


    In den kommenden 4-5 Jahren ist ein weiteres Kind nicht drin. Danach würden wir vielleicht noch einmal drüber sprechen. Dann wäre ich ungefähr 36. So ein Nachzüglerchen ist schon eine nette Vorstellung. Aber ob wir den ganzen Spaß noch einmal mitmachen wollen würden, wissen wir heute noch nicht.

    Fiat lux!

    Einmal editiert, zuletzt von Nanie ()

    • Offizieller Beitrag

    Nur kurz zu den alten Großeltern - das ist ähnlich individuell wie die Eltern. Meine Eltern haben jetzt beide eine 7 vornedran - und passen regelmäßig auf die Kinder auf. Da sie recht weit weg wohnen, ist es so, dass sie dann für 3-4 Tage hier sind und dann mit anpacken. Die beiden Großen waren auch schon für 3-4 Tage bei ihnen. Sprich - ich erleben sie als sehr aktive und kümmernde Großeltern.


    (Die Eltern meines Mannes sind noch mal 10 und 6 Jahre älter und kaum präsent. Das ist aber keine reine Altersfrage, immerhin ist mein Vater jetzt beinah so alt, wie mein Schwiegervater zu Nepomuks Geburt: Die waren schon mit 60 älter als meine Eltern mit 70. #weissnicht)


    Ich dachte früher immer, 35 wäre meine Schallgrenze, dafür hab ich aber deutlich zu spät mit den Kinderkriegen angefangen :D. So wurde die Grenze auf unter 40 verschoben. Momentan hadere ich damit, dass die Familienplanung durch ist, das hat aber - glaube ich - vor allem damit zu tun, dass es mir wie ricky geht:


    Zitat

    .und etwas schwer fällt mir der gedanke nie wieder ein Leben in mir wachsen zu fühlen, das unglaubliche Erlebnis einer Geburt erleben und diese zauberhaften Wochen der neugeborenenzeit.
    Aber alles hat seine zeit und das ist auch gut so.


    Auch der letzt Satz passt #ja

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Ich hatte mir immer vorgenommen mein erstes Kind mit 32 zu bekommen. Vorher wollte ich aus Jobgründen (und weil ich ganz andere Dinge im Kopf hatte) nicht, hatte mich aber auch vom Partner getrennt. Letztlich war ich dann 33 beim ersten, beim zweiten 35 und wenn alles gut geht *hoff* bin ich beim dritten 39 (bin grad ganz frisch schwanger und noch38 ). Das wäre perfekt für mich/uns. Meine Grenze war immer bei +/- 40 Jahre.


    Vor 30 hätte ich nie Kinder bekommen wollen. MIr waren Studium und berufliches Fuß fassen einfach zu wichtig. Hat sich auch ausgezahlt - in jeder Hinsicht, wofür ich sehr dankbar bin.

  • Ich habe mir immer gewünscht, dass mein drittes Kind kommt, bevor ich 40 werde. Das wird, wenn auch knapp, klappen!
    Mein erstes Kind kam mit 30, mein zweites mit 32. Eigentlich war ich dann schon (fast) fertig mit Kinderkriegen.... Dann kam ein neuer Partner und dadurch irgendwann der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind. Dann habe ich mir vorgenommen, wenn ich bis zu meinem 40. Geburtstag nicht schwanger bin, dann soll es einfach nicht sein. Tja, und jetzt werde ich sogar vorher noch ein Baby haben:-)

  • Ich wollte immer mit 36 mein erstes Kind und nur 1.


    Jetzt bin ich 28 ,hab drei Kinder und eventuell wollen wir noch ein viertes?!


    Von daher halte ich mich jetzt mit Aussagen zurück :)

  • also so rein vom Gefühl her, würde ich sagen, bei 35, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Kinderwunsch nach dem 3. (dass es auf jeden Fall noch geben soll) weg ist und dann wäre ich bestimmt über 35.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Ich hatte früher immer 30 als Grenze wollte aber auch immer immer drei Kinder haben. Jetzt bin ich 30 und hab aber nur zwei Mäusschen. Im Moment möchte ich nicht noch ein Kind, ich glaube aber, dass das in ein paar Jahren wieder anders sein wird, daher kann ich mir mittlerweile schon vorstellen in wenigen Jahre noch ein (zwei? :D) Kind zu bekommen. Obergrenze wäre da aber auch so 35. Mit 55 noch Teenager zu Hause zu haben kann ich mir auch nicht vorstellen.

    Die ersten 2 Zeilen kann ich genauso unterschreiben, wobei wir gerade an Nr. 3 "arbeiten" und ich erst im November 30 werde, es also evtl. bis nächstes Jahr November noch klappt mit dem Familenzuwachs ;) .


    Es grüßt aus dem Südwesten
    das Zitrönchen
    #dance
    mit den 3 Musketieren “Athos“ (*12/07), “Porthos“ (*01/11) & “Aramis“ (*09/13)


    sowie der Prinzessin (*12/19)



    2 Mal editiert, zuletzt von Zitrönchen ()

  • Ich wollte bis zum 35. Geburtstag meine drei Kinder beisammen haben.


    Das Leben hat sich um meinen Wunsch nicht geschert. Als der kleine Spezialist endlich ankam, war ich schon 38 Jahre alt. Die Schwangerschaft war trotz der dabei üblichen Malessen ein reiner Erholungsurlaub, verglichen mit den Nebenwirkungen der langen Kinderwunschbehandlung vorher.

  • Meine große Tochter bekam ich mit 23 während des Studiums - viel früher, als ich eigentlich Kinder für mich eingeplant hätte.


    Danach hatte ich lange keinen besonderen Kinderwunsch mehr, sondern erstmal einen Arbeitswunsch. Ich dachte sowas wie, irgendwann später oder vielleicht auch nie, und sicher nur in einer guten Beziehung, da aber auch nicht so dringend.


    Dann kam eine neue große Liebe, ein Kinderwunsch und meine beiden kleinen mit 42 und 44 Jahren. Das ist so schräg, dass man es sich so nie geplant hätte, aber ganz wunderbar. Vielleicht weil es so einfach besser passt als alles was ich mir ausgedacht hätte.


    Das erste Mal in meinem Leben, weiß ich jetzt sicher, dass ich genug Kinder habe, seufz.


  • Hallo Schneckenpups ( :D ) und Herzlich Willkommen bei den Raben! #blume


    Das klingt doch toll! Meine Freundin hat sogar noch später ihre ersten beiden Kinder bekommen. Ich wollte mal gar keine oder nur eins. Nun sind es 4! ;)

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

    Einmal editiert, zuletzt von aniko ()

  • Hmm, über ne Deadline habe ich mir nie Gedanken gemacht, ich wollte nur immer mit spätestens 30 mein erstes Kind bekommen und das hat grade so hingehauen. Jetzt bin ich 35 und habe zwei Traumbären und irgendwie finde ich, dass da wunderbar noch was drittes Kleines dazupassen würde, allerdings ist mein Mann da so gar nicht meiner Meinung #heul. Ne persönliche Deadline nach oben habe ich gar nicht, allerdings finde ich es schon einleuchtend, wenn man ab einem bestimmten Alter lieber Enkel als Teenies im Hause hat.