Meine Männerschnupfen-Theorie...

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  • mein Mann ist zwar nicht wehleidig, aber wenn er was hat dann ist er gleich richtig "krank".. er jammert nicht, aber er verkriecht sich ins Bett und kommt nicht mehr raus. Während ich mich mit 40 Fieber noch aufraffe und die Kinder in Schule und Kiga verrichte, einkaufe, koche etc..
    Ich denke auch dass er es einfach anders empfindet, ihm geht es wirklich schlechter..


    Selbiges setzt sich bei den Kindern fort. Mein Sohn leidet viel mehr als die kleine Schwester..

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Mein 6-jähriger ist echt hart im Nehmen, das kann er nicht von meinem Mann haben, der leidet häufiger mal unter gefährlichem Männerschnupfen. Der Kleine kommt da schon mehr nach dem Papa.

  • Ich hab zwei Mädels, die eine eher Locker wenn mal was wehtut (die Kleine), die große gern mal "leidend" war als sie kleiner war aber auch eher hart im "Nehmen".


    Das "Männerschnupfendingens" halte ich für sexistische Kackscheisse der schlimmsten Sorte.


    Kiwi

  • Mädchen 1) hart im Nehmen
    Junge 2) eigentlich hart im Nehmen, spielt sich aber gerne auf "Diese Schramme geht Milimeter an meiner Pulsader vorbei, ich wäre fast gestorben - oh, ein Ball, ich bin weg!"
    Mädchen 3) etwas wehleidiger als die Geschwister
    Junge 4) bisher hart im Nehmen


    Ich: Frau, aber Typ Männerschnupfen - Schnupfen ist aber auch fies!
    Mein Mann: Hypochonder, dramatisiert jeden blauen Fleck zum Muskelfaserriss

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich habe drei Töchter und einen Sohn. Sie alle (na gut, bei dem Babymädchen kann ichs noch nicht so beurteilen) steigern sich bei kleinen Blessuren gerne in den Schmerz rein und genießen es, sich von Mama ausgiebig bedauern zu lassen. Also ich kann keinen Unterschied bzgl. Geschlecht oder Geschwisterreihenfolge feststellen.


    Edit: Mein Mann ist bei Schnupfen weniger wehleidig als ich.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlehe ()

  • Ich hab insgesamt 4 Kinder aufgezogen, davon war ein Bub wehleidig und schnell weinerlich, die anderen beiden nicht, das Mädchen ebenfalls nicht.
    Mein ist ebenfalls kein sterbender Schwan wenn er krank ist. Er mag dann seine Ruhe und schlafen, jammert aber nicht und will nicht betüddelt werden.

  • Ich habe nur Töchter und deswegen keinen Vergleich.
    Aber keiner meiner Freunde war je wehleidig, mein Mann auch nicht. Alle eher von der Sorte "Fieber? Geh ich mal kalt duschen...". Und die brachten und bringen mir keinerlei Mitgefühl entgegen, wenn ich krank bin #gruebel .

  • Ich hab zwei Mädels, die eine eher Locker wenn mal was wehtut (die Kleine), die große gern mal "leidend" war als sie kleiner war aber auch eher hart im "Nehmen".


    Das "Männerschnupfendingens" halte ich für sexistische Kackscheisse der schlimmsten Sorte.


    Kiwi


    Abgesehen davon, dass ich zwei Jungs habe, kann ich hier unterschreiben.


    Mein Vater war auch ein eher erheiterndes und gelegentlich über sich selbst lachendes Männerschnupfen-Cliché, während meine Mutter die härtesten Erkrankungen einigermaßen locker weggesteckt hat (und uns mit ihrer Dauerkrankheit dennoch alle an den Rand des Wahnsinns brachte und bringt), mein Mann meldet manchmal für mich völlig überraschend, dass er jetzt krank sei. Dann kann er einen Tag im Bett bleiben und sich komplett aus allem rausziehen, danach isses gut. Ich könnte mir davon echt mal 'ne Scheibe abschneiden, ich wusel mit Schnupfen oder auch schlimmerer Krankheit immer so lange, bis ich es richtig schlimm gemacht hab und dann auch länger ausfalle. Gut für sich selbst sorgen zu können ist wohl nicht jede/m/r in die Wiege gelegt.

  • Hier auch ein Junge, der (schon immer) hart im nehmen ist.
    Mein Mann leidet furchtbar unter den kleinsten Wehwechen, ich bin nicht besonders wehleidig.

  • ich glaube da auch dran, dass das


    - typsache und
    - fallabhängig


    ist. manchmal kann ich unter adrenalin härteste sachen aushalten und bin mit meningitis und an die 42 fieber relaxed ins kh gefahren etc., da glaubte mir keiner, dass ich das habe. dann wiederum bin ich durch eine kleinigkeit ausgeknockt. auch die schmerzempfindlichkeit variiert bei mir. im grunde habe ich immer irgendwo schmerzen. meist fallen die mir nicht auf. dann wieder ist eine kleinigkeit ganz schlimm.



    bei meinem sohn ist das ganz ähnlich. manchmal ist der mit hardcore-erkältung, übelstem husten und suppnase lustig unterwegs, dann wiederum hat er etwas halskratzen und liegt flach. sein vater ist eher leicht jammerig und so, hat aber auch eine chronische krankheit, was wiederum eine ganz andere grundlage darstellt als bei prinzipiell gesunden menschen.


    der härteste hardcorefall bei einer schweren erkrankung, den ich je gesehen habe, war mein eigener vater. der hatte ALS und es ging ihm massivst dreckig, schlimmer gehts nicht. aber er hat sich eigentlich nahezu nie beschwert.



    also, "männerschnupfen"-ding = meiner empirie zufolge genderkacke.


    lg patrick

  • Ich habe mal "Persönlichkeit" als Grund geklickt. Das Alter hat aber auch eine wesentliche Rolle. Mein Sohn hat als Kleinkind ziemlich geweint. Mittlerweile steckt er eigentlich alles recht gut weg. Sogar als ihm neulich was sehr schweres auf den großen Zeh gefallen ist (infolge dessen sich sogar der Nagel ablöste) hat er gar nicht geweint, sondern kam nur hergehumpelt. Meine Tochter weint immer noch herzzerreissend, aber ich meine Tendenzen zu erkennen, dass das besser wird. Hinzu kommt, dass ich meine Kinder immer ernst genommen habe in ihrem Schmerz, egal wie klein oder unbedeutend er vielleicht erscheinen mochte. Die Tochter von Bekannten hört eigentlich immer nur "ist nicht schlimm, steh wieder auf, ist doch nichts passiert, wein doch nicht, etc." und das Mädchen weint jedesmal heftiger als man es bei dem jeweiligen Vorfall vermuten könnte.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -