Hallo,
ich bin mit meinem Großen, der im Juli 7 wird gerade gestresst. Ich habe das Gefühl, ich rede mit einem Tauben. Er hört mal grds. nicht, wenn ich was sage. Neulich hat er aus dem Kaugummiautomaten so ein klebriges Flummiteil, was an der Wand kleben bleibt, wenn man es dran wirft. Habe aber entdeckt, dass das Flecken macht und habe ihm deshalb gesagt, dass er das nicht tun darf. Mehrmals. Komme ich dazu, wie er das Teil in seinem Zimmer so richtig schön an der Wand platt drückt. Natürlich mit leichten Flecken auf der Wand.
Oder er klettert (auf den noch vollen) Esstisch (wir haben gerade vor 1 Min. die Mahlzeit beendet) und springt auf seine Gymnastikmatte die dort ihren Platz hat, weil er da Handstand übt. Ich sage ihm, dass er sofort runter soll. Er nutzt natürlich die Gelegenheit zum Sprung. Klettert wieder rauf. Ich sage ziemlich deutlich, er soll sofort runter. Macht er auch, aber natürlich hat er ja doch sein Ziel erreicht. Beim 3. raufklettern bin ich ziemlich laut geworden. Dabei war er gerade bis zum Abendessen 3 Std. mit dem Papa auf der Inlinerbahn.
Das waren jetzt nur 2 Beispiele. Die letzten 3 Tage waren fürchterlich anstrengend. Wenn man ihn nicht beschäftigt (wie z.B. Inlinerbahn) dann wird er stressig. Das beginnt schon morgens kurz nach dem aufstehen. Mein Mann meint, wir müssten ihm mehr Programm bieten. Ich sehe das nicht so. Ich kann doch nicht morgens gleich nach dem aufwachen aus dem Haus stürtzen, um das Kind zu beschäftigen. Oder direkt nach dem Abendessen, wenn die Kinder vorher schon draußen waren.
Ich weiß gerade nicht, was los ist und gefühlt wird es immer schlimmer. Liegt das am Alter? Ich finde es nur wahnsinnig anstrengend, wenn ich ihm was sage, er direkt neben mir steht und sofort weiter macht und nicht aufhört.