Kinder viel oder oft beschenken - haltet Ihr das fuer schaedlich?

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    • Offizieller Beitrag

    Hm. Offensichtlich ist es mittlerweile ueblich, dass Kinder auch zu Ostern Geschenke bekommen. (Da gabs ja kuerzlich einen Thread dazu, den wollte ich jetzt aber nicht mit meiner Frage sprengen)
    Das irritiert mich ziemlich und loest in mir einen ganz starken Widerwillen aus. Ich will da nicht mitziehen muessen bei Kindern in der Verwandtschaft.
    Ich schenke schon als Tante, Patin, etc. eher sparsam. Also, fuer mein Empfinden ist es okay so. Es gibt zB fuer Neffen und Nichten zu Weihnachten und zum Geburtstag Kleinigkeiten im Wert von je 10-15€. Patenkind kriegt jeweils 50€ fuers Sparschwein und nochmal ne Kleinigkeit fuer 20-25€. Und ich find das echt ueppig. Aber das wird gar nicht als ueppig angesehen. (logisch, was kann ein Kind schon mit Geldscheinen anfangen...)


    Leider kommt mir fast alles von dem ,was sich gewuenscht wird, wie Schrott vor. Also Plastikbarbieglitzerschrott. Riesige Mengen davon. Brrrr. Mir graust so davor. Ich mag mein sauer verdientes Geld nicht fuer so ein Zeug ausgeben. Aber andererseits ,es geht ja nicht um mich sondern ums Kind. Ihm will ich ne Freude machen. Aber wenn ich nun was hochwertigeres schenke, wirds nicht gewuerdigt sondern eher doof gefunden ,weil eben batteriebetriebener rosa Plastikramsch angesagt ist.
    (...eine rosane Plastikarmbrust aus der Werbung muss es sein! Nein ,bloss keinen richtigen Bogen etc. aus Holz kaufen. Aaaaaaaaah!)
    Argh, und die Erwartungshaltung dahinter (ich willl dieses und jenes ,und die XY hat aber viiiiel mehr als ich geschenkt bekommen!) Nervt mich gewaltig. Ist so eine Erwartungshaltung und ein sich kaum freuen koennen nicht vor allem auch anerzogen ueber ausgepraegte Schenkerei? Also ,versteht ihr was ich meine? (ah, ich erinnere mich an einen Adventskalendergeschenke-Thread hier, da berichteten einige, dass viel Schenkerei eher Frust verursachte ,weil es zB nur ein "bloedes" kleines Geschenk gab. Genauso fuehl ich mich gerade)


    Ich fuehl mich ueberhaupt nicht gut damit ,mehr und dann eben so einen ueberteuerten Plastikkram zu kaufen. Wie loest ihr denn das Dilemma?
    Und an die Viel- und Reichlichschenker, warum macht ihr das?

  • Ganz einfach:



    Als Eltern: ich bitte die Verwandtschaft anstatt Plastikgrams zu schenken, lieber XY zu schenken oder, wenn nix gebraucht wird bitte Geld zu schenken, damit ich neue Schuhe kaufen kann.


    Als Schenker: ich schenke das, wonach mir der Sinn steht - und es einigermaßen passt. Beim Bogen hätte ich den Holzbogen geschenkt.



    Wenn es um fremde Kinder geht, sehe ich dein Problem aber nicht: Das ist dann doch wirklich nicht dein Problem, ob die Kinder später Probleme aus der: Überschenkerei .. haben, sofern du dich an deine "Prinzipien" hälst.


    Ostern etwas schenken gehört doch dazu? Oder bist du tief gläubig, so dass dir das zu wieder ist? Die Frage ist nur: wer schenkt was .. hier schenken nur! wir Eltern, von Freunden gabs nochmal Eier und zwei kleine Süßigkeiten ... das ist aber harmlos. Ostern ist jetzt kein "alle schenken" den Kids was. Das kannst du ja, für andere Kinder, so ansagen. Wenn du als Patin etwas schenken magst, überleg dir halt den Rahmen. Was würdest du wirklich wollen: Ein Nest? Ein Nest mit nem Buch? ..


    lg :)

  • Und an die Viel- und Reichlichschenker, warum macht ihr das?


    Ich schenke einfach gerne. Ich erfreue mich daran, anderen eine Freude zu machen.

    Ich finde, Erwachsene verstehen manchmal nicht so viel vom Leben. Nicht mal Mama.
    Tara aus dem Möwenweg (Kirsten Boie)

  • Hm, ich glaube, daß die meisten Kinder zu viel bekommen, da nehme ich unsere auch nicht aus. Ich achte aber darauf, daß es nicht überhand nimmt und sie auch mal teilen oder abwarten müssen. Unsere 3 teilsen sich z.B. einen Säckchen-Adventskalender, jeder ist nur alle drei tage dran. Die Große muss aus Prinzip noch aufs Smartfone warten. Soll sie ruhig lernen, daß man nicht immer alles hat, weil es die anderen ja auch haben. Sie hat dafür ein Pony, das hat schließlich auch nicht jeder! Und es gibt such öfter mal etwas Praktisches als Geschenk.
    Unseren Patenkindern schenken wir zum Geburtstag und zu Weihnachten jeweils etwas für ca. 20-30€, ich finde, daß das absolut reicht. das ist auch in etwa der Wert, in dem unsere Kinder von ihren Paten beschenkt werden; uns es waren auch schon Geschenke dabei wie ein schöner, selbstgestrickter Pulli oder eine gemeinsame Unternehmung. Zu Ostern gibt es nix für die Patenkinder, unsere bekommen von ihren Paten auch nichts- finde ich auch absolut unnötig.
    Ich schenke auch mal Dinge, die ich nicht 100%ig toll finde, aber es gibt Grenzen, jeden Mist schenke ich auch nicht und dann sage ich das auch freundlich.

    LG, LilliMarleen


    *`74 + Mädchen*7/03 + Junge*5/06 + Junge *5/08

  • ich fide, das sind zwei ganz verschiedene dinge:
    ad eins gibts diese massenschenkerei, zu der man stehen kann wie man mag. das problem, dass einer mehr schenkt oder bekommt als der andre gabs schon immer. das kleine kind kanns nicht vergleichen (oder ist ohnehkn völlig unverhältnismässig), dem grossen kann mans erläutern, warum man viel schenken doof findet, das wirds auch verstehen (oder seine erwartungshaltung dem schenkenden anpassen).


    ad zwei gibts (und gabs schon immer) gewünschte und sinnvoll geschenke. im besten fall ist ein geschenk beides. ab vorschulalter divergiert das zunehmend, plastikschrott a la barbie und star wars muss her, später dann das millionste legoset oder schräge und untragbare klamotten. ich habs aufgegeben, mich dagegen zu wehren, weil ich finde, dass es wirklich und wahrhaftig dem beschenkten gefallen soll. und ein laserschwert hat nichts mit einem holzschwert gemwkn, auch wenn hier natürlich holzschwerter zu laserschwertern umfunktioniert werden. leuchtende augen kommen aber nur bei plastik auf...


    wenn dich das stört, dann kannst du doch auf nicht kaufbares umschwenken. ein tag im schwimmbad oder zoo, einmal eisessen.

  • Für mich ist das eine gradwanderung. Ich schenke nichts, was ich als totalen Schrott empfinde. Egal wie sehr gewünscht. Aber ich schenke schon Sachen, die ich mäßig toll finde wenn es ein Herzens Wunsch ist. Aber wenn es keine Wünsche gibt, die ich bereit bin zu erfüllen, suche ich halt was anderes. So schwer das ist... bisher hat das halbwegs funktioniert.
    Finanziell ist das so ne Sache. Ich finde es zt auch heftig, was da kommt. Wunschzettel mit nichts unter 80 Euro für eine 10 jährige Nichte... Aber Ich denke dann immer, dass ist ja nicht so sehr ein Fehler des Kindes sondern da haben die Eltern total versagt. Denn in dem Alter macht man ja im Regelfall den Wunschzettel noch gemeinsam... Aber das ist in dem Familien teil eh ein Riesen Problem mit dem Thema #augen wir haben jetzt einen festen Betrag für alle Kinder je nach Alter festgelegt (eigene Kinder kriegen mehr alsNichten/Neffen und ältere Kinder mehr als jüngere). Wird bei einem Fest der Betrag nicht voll ausgenutzt, kann es bei einem uns gut erscheinenden Geschenk entsprechend auch mal teurer sein, ansonsten bleibt der Rest auf dem Konto und kriegen die Kinder dann evtl zum 18. Zum Führerschein dazu oder so.

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Hallo,


    schädlich fände ich es dann wenn Kinder


    - Geschenke STATT Zuwendung bekommen bzw. wenn über materielle Zuwendungen emotionale Leerstände gedeckelt werden sollen (Wohlstandverwahrlosung)


    - Sie mitbekommen, daß es unter den Erwachsenen rundherum ständig wegen der Schenkerei Streit und Spannungen gibt


    - Geschenke als Mittel der emotionalen Erpressung eingesetzt werden (Ich habe dir ein so schönes XY geschenkt - da hast du mich bestimmt auch ganz arg lieb, ja?" Oder "Du hat so viel ... bekommen und nun bist du so garstig".


    - Wenn Geschenke vorrangig dazu dienen, daß sich ein Erwachsener vor dem Kind oder den anderen Erwachsenen profilieren will und im Gegenzug "geliebt werden" erwartet.


    Ansonsten ist es denke ich nicht sooo entscheidend, wie oft und wie viel ein Kind bekommt. Ein reich beschenktes Kind kann sehr egoistisch sein - oder sehr bescheiden und gerne aus seiner Fülle heraus teilen. Ein Kind, dass eher wenig geschenkt bekommt kann ein bescheidener Mensch werden - oder einer der ängstlich am Besitz klammert, weil er von klein auf festgestellt hat, daß mandere mehr haben.


    Zu welcher Seite es mal neigt, hängt mMn von der Persönlichkeit, dem was vorgelebt wird und dem gesamten Umfeld ab.


    Von daher darf man auch selbstverständlich als Schenker sagen: Da schenke ich und da nicht oder auch "Hier ist meine finanzielle Obergrenze". Das ist völlig OK. Unsere Kinder haben von Klein auf gelernt, daß die Großeltern verschieden schenken (einmal 11 Enkel - eher geringes Einkommen und einmal 4 Enkel + schon etwas besseres Einkommen machten da einfach ganz verschiedene Möglichkeiten), auch daß die Paten verschieden schenkten, der eine zu jeder Gelegenheit eine Kleinigkeit, der andere zum Geburtstag und zu Weihnachten, die eine mit viel Liebe und Herz ausgesucht, der andere mangels Erfahrung mit Kindern eher Buchgutscheine, die Studentin finanziell in kleinerem Rahmen als der gut verdienende Jungeselle ...


    Geldscheine werden gerade von jüngeren Kinder oft tatsächlich nicht gewürdigt. Und wenn, dann sind ihnen 5 Euro in kleinen Münzen viel lieber als ein 10 Euro Schein.
    Für sie haben die Dinge im Leben einfach noch einen ganz anderen Wert als den der als Preis dransteht.


    Schrott oder nicht Schrott... tja das ist immer etwas schwierig. Ich hab da auch so meine Befindlichkeiten - aber ich finde Wunsch ist Wunsch und was Schrott ist und was schön liegt immer im Empfinden des Betrachters.
    Natürlich kann ich auch etwas ganz anderes schenken, wenn ich eine gute Idee habe, aber ich fände es z.B. auch komisch, wenn ich mir etwas wünschen darf/soll und dann etwas bekomme, was dem SCHENKER gefällt. Passen unsere Geschmäcker zusammen, dann ist das ja prima, wenn nicht kann es sein, daß das hochwertige, in den Augen des Schenkers geschmackvolle Geschenk rumliegt - und er sein sauer verdientes Geld erst recht umsosnt ausgegeben hat.


    Wenn ich wüsste, es kommen nur Wünsche, die ich ethisch wirklich nicht gut vertreten kann, würde ich mir wohl auch etwas anderes ausdenken. Ich würde dann eher dazu tendieren, etwas völlig anderes zu schenken. Also nicht Holzbogen statt Plastikbogen sondern etwas, was weit weg vom Gewünschten liegt und nicht vergleichbar ist. Sonst wirkt es so bevormundend und abwertend. Meine Eltern haben das anfangs oft gemacht, haben statt dem gewünschten etwas geschenkt was SIE besser fanden (da ging es weniger um Qualität, mehr um Größe, Preis... und oft genug lag es dann nur herum, weil es eben doch nicht DASS Gewünschte war. Dann lieber völlig was anderes als die Botschaft "ICH weiß besser als du, was dir eigentlich zu gefallen hat"


    Was ich immer besonders schön fand, waren Zeitgeschenke. Die müssen nichts teuer sein - eine Einladung zum gemeinsamen Plätzchenbacken. Oder ein Besuch im Zoo. Oder wenn ein Kind einfach auf einen Ausflug der Patenfamilie mitgenommen wurde. Davon erzählen sie zum Teil jetzt im Teenyalter noch. Und von "Zeit für dich haben" ist auch bei häufigem Schenken noch keine Kinderseele verdorben glaub ich.

  • Bei uns ist es üblich:


    Geburtstag/Weihnachten gibt es von Eltern, Großeltern und Paten Geschenke. Zu Nikolaus und Ostern gibt es dann von uns und den Großeltern nochmal was.
    Als Anhaltspunkt: Bei uns gibt es pro Kind für Weihnachten oder Geburtstag von uns einen Wert von 50 €, zu Ostern und Nikolaus 15 €. Die Paten sind davon völlig frei, sie schenken eher kleinere Sachen, aber das finde ich und auch meine Kinder völlig okay. Die Großeltern schenken zu den großen Festen in einem ähnlichen Rahmen wie wir. Zu Ostern/Nikolaus gewegt es sich zwischen Süßigkeiten bis hin zu 20 €.


    Hier legen wir gerne für größere Wünsche für die Kinder zusammen. Meine Kinder freuen sich grundsätzlich auch über Geld, vor allem, wenn sie auf etwas sparen.


    edit: Beim Kleinen fängt das mit dem Geldwert erkennen aber auch erst langsam an.

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

    Einmal editiert, zuletzt von Junia ()

  • Wir haben die Schenkerei in der letzten Zeit deutlich reduziert. Mit drei Kindern wird der "Müll" sonst echt immer mehr. Zu Ostern gab es jetzt wirklich nur Schokoeier und Knisterbad. Dafür sind wir weggefahren. Das bleibt in Erinnerung und nimmt keinen Platz weg.
    Weihnachtskalender gab es letztes Jahr nicht mehr, dafür ein "Jeder-macht-Jedem-eine-Freude"-Kalender.
    In der Verwandschaft versuchen wir Selbstgemachtes zu verschenken.
    Wenn die Kinder etwas brauchen, dann bekommen sie das, unabhängig von Feiertagen. Das fühlt sich für uns richtig an, nicht so von Feiertagen abhängig zu sein.

  • Mir hilft oft schon, mal zu fragen, warum sich das Kind das wünscht. Manchmal kommt ein Argument, was ich dann akzeptieren kann. Und manchmal bestärkt es mich, das das Kind das nicht kriegt. (Die digizoom, die das Kind sich wünschte, obwohl es eine vernünftige digicam hat, weil da so tolle Spiele drauf sind zb. )

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Sowohl mir als auch meinen kindern ist zeit das wertvollste geschenk.
    darueber hinaus schenken zumindest unsere paten durchwegs nuetzliches und sinnvolles und heissbegehrtes
    wir als eltern ergaenzen dann..


    Ich durfte die erfahrung machen das diese rosaklimpim sachen aus der werbung kommen und da meine bande gaenzluch werbefrei aufwaechst (also keine tv oder radiowerbung sondern max. Ab und zu einen netten katalog) wuenschen die auch nix in der richtung


    aber 1 10jaehrige macht den wunschzettel sicher alleine und selbst meine -seit heute 5jaehrige- sagt ihrer patentante selbst was sie gerne haette.


    aber wenn es dich als patenrante aergert wie es gehandhabt wird dann rede doch mit der familie und ich bin sicher ihr kommt auf einen nenner.
    vielleicht waeren sie auch froh wenn du mal gute schuhe kaufst oder schulsachen oder deinem patenkind deine werte vermuttelst ( das istfuer uns ein wichtiger punkt)


    Zu ostern gabs hier
    von oma suesskram
    von uns eltern je 1 taschenmesser und 1 buch
    von den paten unterhosen und socken

  • Ich bin auch überrascht, wie viele Kinder "richtige" Geschenke zu Ostern bekommen, meiner Ansicht nach hat das zugenommen.


    Meine Kinder bekamen "nur" Süßkram. Sie waren trotzdem glücklich ;) Mein Patenkind bekommt ein Riesenüberraschungsei für ich glaube 3€... Was anderes ist bei uns aber auch nicht üblich.


    Wenn sich die Kinder zum Geburtstag oder Weihnachten den absoluten Megaschrott wünschen... Da hab ich aufgegeben. Letztes Jahr war es bei meinem Patenkind eine batteriebetriebene Nerf (Wasserpistole) für 30€ ! #yoga aber Herzenswünsche müssen nicht rational sein.


    Meine Kinder sind da ganz entspannt zum Glück. Sie vergleichen auch nicht oder nur sehr wenig. Und ihre Wünsche sind oft erschreckend spießig: BÜCHER! #lol zB... Aber beim Glätteisen für meine große Tochter hab ich lang rumüberlegt...und es letztlich trotzdem geschenkt.


    Fazit: lieber weniger Geschenke, dafür Herzenswünsche. Oft hilft es, rechtzeitig nachzufragen, denn wenn ein Kind sich über Wochen und Monate hinweg das Gleiche wünscht, dann IST es wichtig. manche Wünsche dagegen sind nach ein paar Tagen vergessen...

  • lieber weniger Geschenke, dafür Herzenswünsche. Oft hilft es, rechtzeitig nachzufragen, denn wenn ein Kind sich über Wochen und Monate hinweg das Gleiche wünscht, dann IST es wichtig. manche Wünsche dagegen sind nach ein paar Tagen vergessen...


    DAS möchte ich ganz fett unterstreichen. Ich warte vor allem bei großen Wünschen meiner Kinder erstmal ab.

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

    • Offizieller Beitrag

    Ich fuehl mich ueberhaupt nicht gut damit ,mehr und dann eben so einen ueberteuerten Plastikkram zu kaufen. Wie loest ihr denn das Dilemma?


    ich kaufe nichts, wenn ich wirklich dagegen bin. ein t-shirt in militärlook wird es hier nicht geben, egal wie sehr sich das kind es wünscht. damit müssen andere beauftragt werden.


    ich kenne aber leute, die auch lego als überteuerten plastikkram sehen, was bei uns das geschenk der geschenke ist #weissnicht

  • Ostern etwas schenken gehört doch dazu?



    Bei uns gehörte das nicht dazu (jenseits von Schokolade und Eiern). Ich habe das lange mit "noch viel konsumeristischen" Familien assoziiert und mich nur langsam an diesen Teil des Untergangs des Abendlandes gewöhnt. Ebenso bei Nikolausgeschenken.


    Es gibt zB fuer Neffen und Nichten zu Weihnachten und zum Geburtstag Kleinigkeiten im Wert von je 10-15€. Patenkind kriegt jeweils 50€ fuers Sparschwein und nochmal ne Kleinigkeit fuer 20-25€. Und ich find das echt ueppig.


    Ich finde das auch üppig. 10-15 Euro oder gar 20-25 Euro sind doch keine Kleinigkeit. Dafür bekommt man ein vollwertiges Geschenk oder mehrere.

  • Ich unterschreibe bei Trin.


    Meine Schwiegermutter ist auch nicht wohlhabend. Sie schenkt öfters Gutscheine, für uns zum Beispiel dass sie babysittet und wir uns einen schönen Tag machen, oder dass unser Sohn (meine Tochter ist mit 16 viiieeeel zu groß dafür ;) ) für ein Wochendende zu ihr kommt, und sie etwas Schönes unternehmen, oder, was am besten ist, mit ihrer Massagebank vorbeizukommen und die Familie zu massieren (sie hat eine Massage-Ausbildung ^^ )

    "Die Simpsons": Die Kinder sind in der Schule eingeschneit.
    Marge: "Schrecklich! Wie sollen die Kinder denn jetzt nach Hause kommen?"
    Homer: "Keine Ahnung. Übers Internet?"

  • @odette:


    Ich stimme dir zu, dass diese Wünsche nach Rosa-Platikspielzeug au der Werbung kommt. Ich möchte nochmal fragen: Wie macht ihr das, eure Kinder davon fernzuhalten?


    Bei uns ist es auch so: Kinder sehen nicht fern, keine Internet-Werbung, keine Kinderzeitschriften mit Werbung drin. Alles super! Aber sie gehen zu den Nachbarn oder zu den Mitschülern zum Spielen, da liegen dann die entsprechenden Kataloge/Kinderzeitschriften rum.


    Haben deine Kinder nur Kontakt zu Menschen, die in dem Punkt (TV, Werbung) so leben wie ihr? Oder sind sie bei euch so immun, dass sie das Zeugs bei Nachbarskindern nicht mehr wahrnehmen?


    Bei uns ist/war der Große immer immun gegen Werbung, die Kleine wars zu Kindergartenzeiten überhaupt nicht, jetzt schon eher.


    Hagendeel