Kita-Streik - Erzieherinnen unterstützen

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • ich habe auch eher ein 'ich bleib lieber zuhause' kind hier. hat er erst heute früh wieder gesagt. er kommt trotzdem mit zur kundgebung vorm kulturrathaus heute.. ;)

  • Warum mein Kind leidet? Das fragst Du ernsthaft, happy_spider ?



    Du hattest geschrieben, es sei verzweifelt. Ja, das ist eine ernstgemeinte Frage. Meine Kinder langweilen sich zu Tode und sind genervt, weil ich gestresst bin und mein Sohn vermisst seine Freunde, aber verzweifelt sind meine Kinder nicht.

  • Meine Tochter würde auch leiden. #weissnicht


    Sie liebt den Kiga und ihre Freunde und die Erzieherinnen. Sie freut sich schon in den Ferien immer auf den Kiga.


    Mein Sohn liebt vorallem Regelmäßigkeit und wäre mit heute hier, morgen da, auch vollkommen überfordert. Kann es also nachvollziehen.

  • Ja, "mal" zu Hause oder bei den Großeltern zu bleiben ist toll. Aber nicht wochenlang! Unser Kindergarten bietet heute seit genau 3 Wochen durchgängig nur Notbetreuung.
    Und mein Kind kann nicht einfach zu Hause "Ferien" machen. Denn wir arbeiten ja auch. Denkst Du, es macht Kindern Spaß, den Eltern beim Arbeiten zuzuschauen? Eltern, die durch das ganze Durcheinander auch noch um einiges zusätzlich gereizt und gestresst sind?
    Sie geht jetzt seit Dienstag in die Notbetreuung. Mit größtenteils fremden Kindern und Erziehern. Das findet sie natürlich auch ganz toll #augen .


    Mein Kind geht seit mehr als 2 Jahren in die KiTa. Das ist ihr Alltag. Das ist ihre "2. Familie".


    Und mein Kind ist da noch privilegiert. Es gibt sicher ganz viele Kinder, die noch viel stärker darunter leiden. Weil sie aus schwierigen Familien kommen. Oder Integrationsbedarf haben. Oder wo die Eltern noch viel längere Arbeitszeiten haben. Oder, oder, oder ...
    Aber ja, auch ihr geht es gar nicht gut damit und ich fühle mich nicht in der Lage, ihr da ausreichend zu helfen.

  • Meine Tochter leidet nicht daran, dass sie nicht in die Krippe muss. Ich glaube sogar bis auf ein paar Langeweilemomente findet sie es richtig gut. Es ist also wirklich recht schwierig von "den Kindern" im Allgemeinen zu sprechen. Allerdings mache ich mir schon Gedanken wie es wieder für sie wird nach Wochen wieder zurück in die Krippe zu gehen? Hier wird nämlich nicht tageweise gestreikt, sondern wir sind schon in der dritten Woche dicht. Ohne "Notversorgung", was ich meiner Tochter eh nicht hätte angedeihen wollen noch müssen. Wir sind erst seit Februar so einiger Maßen dort angekommen und zuvor war sie eben viel krank? DAS sorgt mich, also wie geht es wieder los, wenn nicht mehr gestreikt wird...ich glaube aktuell, ganz aus der Situation heraus "leiden" vor allem Eltern, die eigentlich arbeiten und nun zusehen müssen wie sie es anders regeln können. Ich bin gerade in der Elternzeit nochmal schwanger geworden und auch ganz egoistisch bin ich sooooooooooo froh, dass der Streik nicht in den ersten drei Monaten meiner Schwangerschaft fiel...aber das nur so ganz kurzfristig gedacht und in einer recht "bequemen Position". Auf lange Sicht und wirklich auch konkret leiden Erzieher/innen wie Kinder gleicher Maßen an ganz, ganz schlechten Grund- und Arbeitsbedingungen!

    Superkalifragelistickexpialigetisch...

    Einmal editiert, zuletzt von kiakay ()

  • Mein Kind würde auch leiden, da wedwr mein Mann noch ich einfach frei machen könnten, also müssze ich ihn fremd unterbringen. Schön das eure Kinderv sowas nicht tangiert. Interessant finde ich auch das man davon ausgeht dass die Eltern einfach wochenlang zu Hause bleiben können um das Kind zu betreuen. Das ist Luxus, den ich Jedem gönne, abet viele kenne die diese Wahl nicht hab.


    Ich bin für streik, nur nervt das gerde über die Eltern. Hier hat auch keiner viel Geld oder einen lockeren Job, da gestaltet sich die Unterbringung schwierig und man hat nur Stress und Ärger mit dem AG. So einfach ist das alles nicht.


    Die AG und die Politik lachen sich einen Ast und Eltern und Erzieher machen sich gegenseitig das Leben schwer mit Beschuldigungen.

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Jazzyi ()

  • Zwei von der AG-Seite ließen schon verlautbaren, dass sie viel Post von Elternseite bekommen hätten, es sich dabei aber um ganz viele Formbriefe gehandelt hätte. Zwischen den Zeilen kann man lesen, dass es sie nicht allzusehr tangiert.
    Ich kanns leider grad nicht verlinken.

  • Aber nicht wochenlang!



    Was macht ihr denn in den Schließzeiten?


    mein Sohn geht, seit er 2 war, ganztags in die Kita. Ich bin alleinerziehend und vollzeit berufstätig. Ich kann es sehr gut nachfühlen, wie schwierig die situation für die eltern ist. aber wenn mein Kiga-Kind verzweifelt wäre, weil es 3 Wochen nciht in die Kita kann, dann habe ich was falsch gemacht beim Erklären der Situation und evtl. würde ich mir gedanken machen, ob es evtl. meine eigene Verzweiflung spieglt (die ich durchaus fühle/gefühlt habe. ist ja nicht so, dass ich hier nicht-erwerbstätige großeltern ums Eck hätte.)
    Aber gerade als jemand, der durch fehlende Kinderbetreuung in eine Notlage kommt, kann ich den Streik der Erzieherinnen nur unterstützen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich in einer schwierigen Situation auch noch finanziellen Mangel stemmen müsste, komme ich zu dem schluss, das Anliegen mit allen Kräften unterstützen zu müssen.


    Viele Eltern machen hier Treffen auf dem Spielplatz oder in der Bücherei aus, oder laden die Freunde der Kinder abends ein oder bringen ihre Kinder bei den Freunden vorbei. Wäre vielleicht noch eine Idee?

  • Äh, die Schliesszeiten kommen ja noch dazu.
    Ausserdem gibt es da auch immer dieselbe Ersatzkita, die die Kinder kennen, wenn das mit dem Urlaub zu Schliesszeiten nicht klappt.


    Hier ist das in den Sommerferien.
    Da sind wir dann im Urlaub, der lange vorher eingereicht werden musste!
    Mein grosses Kind war aber auch schon in der Ersatzkita.


    Aber das ist nicht vergleichbar mit jetzt, wo bei uns jede Woche verlost wird, wer keinen Platz mehr bekommt.


    Und bevor Du jetzt mit Kranktagen kommst - ja die gibt es ja trotz Streiks weiterhin, also auch noch oben drauf

  • Was macht ihr denn in den Schließzeiten?


    mein Sohn geht, seit er 2 war, ganztags in die Kita. Ich bin alleinerziehend und vollzeit berufstätig. Ich kann es sehr gut nachfühlen, wie schwierig die situation für die eltern ist. aber wenn mein Kiga-Kind verzweifelt wäre, weil es 3 Wochen nciht in die Kita kann, dann habe ich was falsch gemacht beim Erklären der Situation und evtl. würde ich mir gedanken machen, ob es evtl. meine eigene Verzweiflung spieglt (die ich durchaus fühle/gefühlt habe. ist ja nicht so, dass ich hier nicht-erwerbstätige großeltern ums Eck hätte.)
    Aber gerade als jemand, der durch fehlende Kinderbetreuung in eine Notlage kommt, kann ich den Streik der Erzieherinnen nur unterstützen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich in einer schwierigen Situation auch noch finanziellen Mangel stemmen müsste, komme ich zu dem schluss, das Anliegen mit allen Kräften unterstützen zu müssen.


    Viele Eltern machen hier Treffen auf dem Spielplatz oder in der Bücherei aus, oder laden die Freunde der Kinder abends ein oder bringen ihre Kinder bei den Freunden vorbei. Wäre vielleicht noch eine Idee?


    Alles nicht auf uns anwendbar. Mein Kind seit er 1 Jahr alt ist in die Kita und ist jetzt 2 1/2 Jahre und kapiert nix vom Streik und das liegt nicht an meiner Erklärung ^^ Wenn man einfah drei Wochen mit Kind zu Hause bleiben könnte, wäre es halb so schlimm, aber wer kann das schon???

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Ich kann mir schon vorstellen, dass Kinder unter dem Streik leiden. Das mag ich gar nicht kleinreden.
    Aber vielmehr leiden sie unter den Umständen, unter denen sie normalerweise betreut werden.


    Dass das mal wieder nicht auf jedes einzelne spezielle Lebensmodell und Kind zutrifft ist mir klar, aber in der Gesamtheit gehe ich davon aus, dass es so ist.

  • Hier sind im Sommer eine Woche (Hort 2 Wochen) und zu Weihnachten Schließzeiten. Dafür planen wir langfristig im Vorjahr unseren Urlaub. Und in dieser Zeit sind wir auch voll für unsere Kinder da. Das ist doch etwas ganz anderes.
    Ich darf jetzt weder Urlaub noch unbezahlten Urlaub nehmen und mein Mann ist Lehrer. Soll der seine Schüler nach Hause schicken?


    Und einem 3-jährigen Kind kann ich nicht erklären, dass seine geliebten Erzieher für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Das versteht es nicht! #yoga


    Wir haben hier 9 Kindergartenkinder im Haus. Bisher ist meines das einzige, das betroffen ist. Alle anderen Kindergärten laufen ganz normal (weil sie in privater Trägerschaft sind oder nicht mitstreiken).
    Mein Kind stand die letzte Woche sehnsüchtig am Fenster und hat gewartet, wann die ersten Kinder aus der KiTa nach Hause kommen, damit endlich Kinder mit ihr spielen.
    Wir wohnen hier in der Großstadt und von den Eltern der anderen Kinder aus ihrer Gruppe kenne ich niemanden.
    Und ich kann mich mit meiner Arbeit auch nicht auf den Spielplatz setzen, tut mir leid #weissnicht .

  • Warum die Kinder leiden??


    Weil sie seit drei Wochen zu Hause sitzen und sich langweilen und ihre geliebten Erzieher und ihre Freunde/die anderen Kinder vermissen?
    Weil sie sich jeden Tag, manchmal stundenweise, auf andere, teils unbekannte, Betreuungspersonen einstellen müssen, im schlimmesten Fall (die Hortkinder) sogar alleine sind?
    Weil ihre Eltern unter Druck, gestresst mit ihren Kräften am Ende sind?
    Weil im Kindergarten langplante Aktivitäten ersatzlos wegfallen (z.B. das Rugby-Turnier, für das die Kinder seit zehn Monaten trainieren; die Schulkinder-AGs, das Schlaffest, die Abschlussfahrt für die Vorschulkinder...), über die die Erzieher uns noch kürzlich gesagt haben, wie bedeutend diese für die Entwicklung der Kinder sein sollen?


    Ein Streik muss halt wehtun??


    Das finde ich eine wirklich zynische Aussage.
    Dieser Streik hat doch völlig untypische Auswirkungen.
    Normalerweise soll ein Streik dem Arbeitgeber wehtun, und das tut er direkt (durch Produktionsausfälle) oder indirekt (durch Druck, den die Kunden ausüben, indem sie z.B. mit dem Abbruch der Geschäftsbeziehung drohen).
    Hier tut der Streik dem Arbeitgeber gar nicht weh, sondern er spart noch täglich Riesensummen ein (selbst wenn er die Elternbeiträge zurückerstattet) und er muss wohl auch nicht fürchten, dass sich die Eltern andere Kindergärten suchen, da ja jeder nur froh über den Platz sein kann.


    Er tut den Eltern weh und den Kindern, und zwar sehr. Und die können nichts machen.
    Die Vorstellungen, dass hier doch auch irgendwie deren Arbeitgeber betroffen sind, finde ich recht weltfremd. Bei uns sind 15 % der Kindergärten städtisch, ich bin eine der wenigen Betroffenen in meiner Abteilung. Ich kann keinen Urlaub nehmen (den brauche ich für die Schulferien), auch keinen unbezahlten (abgesehen davon, dass ich dann kein Geld verdiene, müsste ich meine aufgelaufene Arbeit dann einfach später nachholen, wie soll das gehen, wann sollte ich das machen?). Der Vorschlag, sich einfach krankschreiben zu lassen, ist ja wohl nicht ernst gemeint (wobei übrigens auch das im wesentlichen bedeuten würde, dass ich die Arbeit dann später nachholen müsste).
    Ich merke, wie ich langsam wirklich auf dem Zahnfleisch gehe; außerdem leidet die Qulität meiner Arbeit, was letztlich allein auf mich zurückfällt, bzw die Leute, die darunter leiden.


    Ein (ungewollter, aber ärgerlicher) Nebeneffekt dieses Streiks ist, dass am besten die Familien damit klarkommen, bei denen nur einer (i.d.R. der Mann) beruftätig ist und die beruftstätigen Frauen leider zeigen, dass sie die Kinderbetreuung entgegen aller Zusagen nicht "im Griff" haben und es eben doch ein Risiko und unpraktisch ist, sie einzustellen.


    Es ist richtig, dass das Streikrecht ein Grundrecht ist. Ich finde es trotzdem enttäuschend, wenn sich darauf zurückgezogen wird, auch wenn man merkt, auf wen der Streik Auswirkungen hat und auf wen nicht, wer darunter in erster Linie leidet... Es gibt ja nun auch andere (auch schlechtbezahlte) Berufe, in denen man entweder gar nicht streiken darf (z.B. der Polizeibeamte) oder nur unter großen Einschränkungen (Pflegepersonal). Zu sagen: Wir MÜSSEN das tun, wir haben keine andere Wahl, egal, wie schlecht es den Eltern und Kindern damit geht (je schlechter, desto besser, es muss ja wehtun)... stimmt ja nun auch nicht.

  • Freda,


    für alle betroffenen Eltern, Kinder und Erzieherinnen ist diese Situation anstrengend. Aber das Streikrecht gehört eben zum Grundrecht, daran gibt es einfach nichts zu rütteln. Das Recht von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf faire Verhandlungen ist schlichtweg höher zu werten als private Unannehmlichkeiten. Wenn man damit partout nicht kann, muss man sich eine private oder kirchliche Kita suchen, von der es in eurer Gegend ja sehr viele gibt, wenn nur so wenige Kinder betroffen sind.


    Ihr werdet nicht weiter kommen, wenn ihr nur mit den Füßen stampft und "Bäh, das ist so doof" sagt. Du schreibst, der Kindergarten ist für dein Kind wie eine zweite Familie- und du kennst niemanden aus der Gruppe? Dann wäre doch jetzt die richtige Gelegenheit, die Telefonliste zur Hand zu nehmen und Kontakte zur "Zweitfamilie" deiner Tochter zu knüpfen. Ich weiß nicht, in welcher Großstadt ihr wohnt, aber mittlerweile haben viele größere Städte ein Notbetreuungsprogramm für Angestellte im Öffentlichen Dienst, da dürfte dein Mann als Lehrer dazugehören. Ich weiß von einer größeren Schule, wo die Lehrerinnen und Lehrer zusammengelegt haben und eine Art "spontane Betriebskita" auf die Beine gestellt haben, die können jetzt ihre Kinder mitnehmen und die werden von einer Erzieherin (die eigentlich gerade in Elternzeit ist) und der Bundesfreiwilligen der Schule in einem Klassenraum betreut. Eine andere Freundin von mir hat mit anderen Eltern die Möglichkeit, wechselseitig die Kinder in der Kita zu betreuen. Normalerweise hat die Kita vier Gruppen, jetzt nur eine Notgruppe und durch die Elternhilfe haben sie zwei Gruppen offen. Vielleicht ist das bei euch auch möglich.


    Das ist alles nicht toll und reicht nicht. Aber es ist besser als nix.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Es gibt ja nun auch andere (auch schlechtbezahlte) Berufe, in denen man entweder gar nicht streiken darf (z.B. der Polizeibeamte)


    Das kann man wohl nicht vergleichen. Beamte haben "als Ausgleich" für das fehlende Streikrecht einen Anspruch auf amtsangemessene Besoldung und können diese einklagen. Soweit jedenfalls die Theorie.


  • Interessant finde ich, dass ich in meinem Umfeld von Eltern oft höre, wie anstrengend es ist, die Kindern den ganzen Tag zu haben. Dabei geht es gar nicht m die reine Organisationsfrage, sondern wirklich um das "die Kinder um sich haben", sie zu beschäftigen, die HA mit ihnen zu machen, bei Geschwistern oft um die Lautstärke... usw. (Dabei geht es bei uns "nur" um Einzeltage, keinen durchgängigen Streik).


    Das habe ich noch nie gehört. Die meisten Kinder sind ja nicht 12h an 365 Tagen betreut. Hier haben die Kitas 6 Wochen Schließzeiten, und die meisten Eltern verbringen die (späten) Nachmittage mit ihren Kindern. Mit den Kindern die HA zu machen und dabei Geschwister um sich herumwuseln/jammern/zanken/laut spielen zu haben, ist bei allen Eltern, die ich kenne, Alltagsrealität. #weissnicht


    Ich vermute, das ist sehr abhängig davon, wie umfassend die angebotenen Betreuungskonzepte sind. 8-16 Uhr-Plätze ab 3 J. sind in unserer Stadt schon sowas wie ein 6-er im Lotto ;)

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • wiesl: Ich lese in dem Dokument:



    Alles Lüge?

    Ja, so ziemlich alles Lüge.


    Unser OB hat es auch z.B. fertig gebracht, in der Zeitung völlig frei erfundene Zahlen zu nennen, was die Durchschnittserzieherin bei uns in der Stadt angeblich bereits als Einstiegsgehalt bekommt. Alles Lüge.
    Frag mal die Erzieherinnen in unserer Stadt. Die sagen Dir durch die Bank, wenn die Stadt sie so bezahlen würde, wie unser OB in der Zeitung behauptet, dann würden sie sofort wieder anfangen zu arbeiten, bzw. wären überhaupt nie auf die Idee gekommen jemals zu streiken.
    Glaub doch bitte nicht jeden Mist, der irgendwo geschrieben wird.



    Streik tut weh. Sonst bringt er nix. Leider.


    Sämtliche Arbeitnehmer-Rechte, die wir hierzulande haben, und um die wir im Ausland oft beneidet werden (bezahlten Jahresurlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kündigungsschutz etc.) wurden irgendwann mal von den Arbeitenden und den Gewerkschaften hart erstreikt, und das war nie ein Sonntagsspaziergang.