65 und nochmal 4 Kinder

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  • Eigentlich ist mir ja Banane, was Frauen machen, aber diesmal ist es schlecht zu ignorieren, weil mein Telefon brummt und wir alle ein Kollektives "Sie war ja damals schon leicht verrückt" tippen.


    Das letzte Mal habe ich die Dame Ende der 90er im Englischunterricht an einem Gymnasium in Charlottenburg gesehen. Damals nur mit 12 Kindern, aber nett. 12 Kinder! Und in Scheidung/ Trennung.
    Phew.


    Jetzt ist sie 65 und die nächsten Kinder sind am wachsen.
    Wow, just Wow. Und wie falsch auch! Und egoistisch, und, und, sprachlos.


    http://www.berliner-kurier.de/…er-,7169128,30405184.html

  • krass! ich frag mich immer, warum man dann an dieser Stelle nicht einfach Pflegekinder aufnehmen kann.... ich kann das theoretisch nachvollziehen, auch wenn ich nicht mal halb so alt bin, aber wenn man sich schon künstlich befruchten lassen muss, weil der körper dafür tatsächlich schon viel zu alt ist, was ja auch ne Gefahr darstellt, und man sich dennoch Nachwuchs im Haus wünscht - warum kann man denn dann nicht einfach ein paar armen Wesen, die shcon auf der Welt sind, ein schönes zui Hause bieten?


    da kann man nur hoffen, dass der Körper das mitmacht....

  • Ich denke da ist das Glück der kleinen Kinder tatsächlich dass es schon einen so großen Familienverband gibt, wo eventuell Geschwister eine Elternrolle übernehmen können, wenn die Mutter nicht mehr kann. Das wäre ohne die großen Geschwister noch deutlich schwieriger

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich versteh nicht so recht, was Du damit zu tun hast?


    Und ob das falsch ist, maße ich mich nicht an zu beurteilen. Die Vierlinge werden ja in eine große Familie hineingeboren, die älteren Geschwister sind schon erwachsen. Und wenn alle zusammenhelfen ist gut für sie gesorgt, auch wenn die Mama mal nicht mehr lebt.

  • Eigentlich geht mich das Leben anderer Leute auch nichts an, aber ... mich hat eine Zwillingsschwangerschaft mit 35 schon an die körperlichen Grenzen gebracht und was habe ich gebangt und gekämpft, dass die Kinder keine Frühchen werden und was war ich froh, dass wir es bis zu 37 + 1 geschafft haben. Aber Vierlinge mit 65? Völlig unverantwortlich! Und welcher Arzt ist so idiotisch und setzt 4 Eizellen ein? Usus ist doch heutzutage bei Ivf maxmal 2? Und auch Zwillinge sind kein Spaziergang. Nichts gegen späte Mutterschaft wegen meiner auch per Einzellspende aber bewusst eine Mehrlingsschwangschaft hebeiführen? Gehts noch?

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Jaelle, eine höhergradige Mehrlingsschwangerschaft ist IMMER eine Hochrisikoschnwagerschaft! Die Kinder werden evtl. sehr frühe Frühchen werden mit allen Konsequenzen, die dazugehören. Und DAS finde ich unverantwortlich. Ob die Frau schon 65 ist und wieviele Kinder sie schon hat, ist mir egal. Eine Klassenkameradin meines Sohnes wächst bei ihrer Grossmutter auf, die ist auch schon fast 70 und fitter und "jünger" als manche andere mit 40 ...

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Zitat

    Ich versteh nicht so recht, was Du damit zu tun hast?


    Und ob das falsch ist, maße ich mich nicht an zu beurteilen. Die Vierlinge werden ja in eine große Familie hineingeboren, die älteren Geschwister sind schon erwachsen. Und wenn alle zusammenhelfen ist gut für sie gesorgt, auch wenn die Mama mal nicht mehr lebt.


    Nichts. Sag ich doch. Aber normaler Weise "kennt" man auch niemanden, der so viele Kinder hat und mit 65 sich noch mal befruchten lässt.
    Und klar, kennen ist auch zu viel, aber ganz unbekannt ist sie eben nicht, und wir sind doch alle "baffled". ("Geschockt" ist zu viel.)


    65! Vierlinge! Künstlich!
    Nur weil medizinisch alles kann, ist es ethisch kein muss. Egal wie "nett" oder toll die Frau ist.

  • Für mich ist es völlig unverständlich, dass Ärzte sich auf diese ethisch fragwürdige künstliche Befruchtung, in dem Alter, eingelassen haben. Gibt es da keine Gesetze, Altersgrenzen o.ä.?


    Und für mich wäre es kein Argument, dass die älteren Geschwister dass schon mittragen. Vielleicht wollen die ihr Leben auch leben, ohne auf die Spleens der Mutter Rücksicht nehmen zu müssen.

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • Hallo,


    Abgesehen von der Frage, wen es was angeht, ob alles, was technisch möglich ist, auch machbar sein sollte, ob ich es mir für mcih vorstellen könnte oder nicht, ob Leben im großen Familienverband mit älteren Eltern so schädlich ist, dass "gar nicht leben" besser wäre...


    Ich ecke an der Formulierung "12 Kinder, aber nett" an. Das klingt, als gehst du davon aus, das sonst in der Regel nur "un-nette" Menschen so viele Kinder haben? Meine Erfahrung ist da ganz anders. #weissnicht


    Ansonsten denke ich mir bei so etwas: Wenn nur die Kinder bekommen dürften, die von der Allgemeinheit als rundherum geeignet angesehen werden, wer weiß ob ich mit all meinen Unzulänglichkeiten dann hätte Kinder und gar 4 haben dürfen.


    Wegen gesetzlicher Vorgaben, die jemand anfragte.... Ab wann und bis wann "darf" man? Wer legt das fest? Wo soll eine gesetzliche Altersgrenze fürs Kind kriegen dürfen festgetackert werden? Was passiert, wenn jemand trotzdem vorher oder hinterher schwanger wird? Zwangsabrteibng wegen ungeeignet sein? Gilt die Obergrenze auch, wenn jemand zum Zeitpunkt X körperlich schon nicht mehr ganz auf der Höhe ist oder muss man einen Gesundheitscheck vorlegen? Und wenn man 3 Jahre später körperlich fit ist, begeht man einen Gesetzesbruch?
    Was ist, wenn jemand danach spontan schwanger wird? Dürfte der sein kind behalten? Wenn ja, mit welcher Begründung warum dann spontan und nicht künstlich?


    Und so weiter.


    Ich denke mir: Wer unter uns das perfekt geeignete Elternteil ist, der werfe den ersten Stein...



  • Ich selbst würde es wohl auch nicht machen, aber wer weiß was dahinter steckt.
    Vielleicht ist es mit den großen Kindern abgesprochen, vielleicht wünscht sich eines ihrer Kinder sehr Kinder und kann selber keins bekommen, vielleicht, vielleicht, vielleicht.... #weissnicht


    Ich finde Kindern kann schlechteres passieren als in eine funktionierende Großfamilie geboren zu werden.

  • Trin, darin geht es (für mich) doch gar nicht. Es geht um eine wissentlich herbeigeführte höhergradige Mehrlingsschwangerschaft. Soetwas geht ethisch in meinen Augen nicht, das Risiko, dass die Kinder eine frühe Frühgeburt werden und schwerste Mehrfachbehinderungen davontragen, ist viel zu hoch. Egal ob die Frau 25, 35 oder 65 ist.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • #herzen Wie schön für die Frau.


    Ich wünsche Ihr und den Kindern, dass alles gut geht. #ja

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Hallo,

    Trin, darin geht es (für mich) doch gar nicht. Es geht um eine wissentlich herbeigeführte höhergradige Mehrlingsschwangerschaft. Soetwas geht ethisch in meinen Augen nicht, das Risiko, dass die Kinder eine frühe Frühgeburt werden und schwerste Mehrfachbehinderungen davontragen, ist viel zu hoch. Egal ob die Frau 25, 35 oder 65 ist.

    Wir wissen doch gar nicht, ob sie Vierlinge wollte. Ich habe mal gehört, dass man oft froh sein kann, wenn es ein Kind schafft und dass daher üblicherweise oft mehrere Eier eingesetzt werden.
    Tja, nun wachsen zur Überraschung aller doch eben alle vier. Was wäre dann die akzeptable Alternative zum "wachsen lassen"?
    "Reduktion" (Tötung einzelner Kinder im Mutterleib, in der Hoffnung, dass das verbleibende Kind den Eingriff überlebt)?


    Das kann ja irgendwie auch nicht der verpflichtende, weil gesellschaftlich gerade noch so halbwegs akzeptierte Weg sein...

  • stimmt schon Trin, ich denk an einige, die auch hier im Forum verzweifelt versuchen schwanger zu werden, obwohl ganz klar war, dass sie dadurch ihre und die Kindesgesundheit mti einer Schwangerschaft bzw. der Geburt aufs Spiel setzen. Ihnen müsste man dann ja theoretisch auch sagen, dass sie unverantwortlich sind und zB. keine schwangerschaftsfördernde medizinischen Hilfen bekommen dürfen.


    Das mit der Großfamilie und den Geschwistern - das is doch ne nicht lösbare Frage. Wieviele Einzelkinder werden denn gefragt, ob sie Einzelkind sein möchten? Wieviele Eltern beziehen überhaupt ihre Kinder mit in die Familienplanung ein? Also wir fragen unsere Kinder nicht, wieviele Geschwister wir noch für sie machen sollen.... und auch wenn dann die Geschwister verantwortlich sein sollten: sie können doch auch entscheiden. Ich glaube nicht, dass sie gezwungen werden, auf ihre Geschwister aufzupassen. Oftmals is das doch nen ganz eigene Dynamik und die großen kommen damit gut klar. Wenn nicht, werden sie sich schon weigern.

  • Ich bin eigentlich generell gegen kuenstliche befruchtung wursvht in welchem alter..
    und egal wieviel kinder vorher da waren...


    dennoch hat jeder das recht zu machen was er/sie fuer richtig haelt

  • Trin, dass sind interessante Punkte, auf die ich auch keine ANtwort habe.
    Ich habe mal quergegoogelt, wegen Altersgrenzen bei künstlichen Befruchtungen, weil ich davon garkeine Ahnung habe. Bis auf eine Begrenzung der Kostenübernahme, von Seiten der gesetzlichen KK bis zum 40. Lebensjahr der Frau und 50. Lj des Mannes, habe ich ich den Satz `Entscheidung im Interesse des Kindes` gelesen. Und das ist natürlich auch wieder nichts direkt greifbares, aber so in etwa denke ich auch. Ist es denn wirklich im Interesse des Kindes, von einer 65 Jahre alten Frau auf die Welt gebracht zu werden? Was heißt das letzendlich für das Kind? In dem Fall für die Kinder?


    Edit: ich möchte noch betonen, dass ich überhaupt nichts gegen künstliche Befruchtung ect. habe. Ganz im Gegenteil, es ist gut das es diese Möglichkeit gibt, dass Menschen, die auf natürlichen Weg keine Kinder bekommen können, so die Möglichkeit haben ihren Wunsch zu erfüllen!

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


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    Einmal editiert, zuletzt von susali ()

  • Sie hat die Embryonen nicht selektieren lassen, das ist nicht zufällig. Und zu ihren Beweggründen sagte sie, die jüngste 9jahrige hätte sich so ein Geschwisterchen gewünscht.

  • Eigentlich ist mir ja Banane, was Frauen machen, aber


    Es ist ihre Sache.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.