65 und nochmal 4 Kinder

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  • Siehst du das hier größtenteils als Steinewerfen? Ich lese hier in den meisten Posts eher Sorgen um die Kinder heraus, vielleicht auch etwas Unverständnis. Aber keine Verurteilung. Die meisten Steine sehe ich da noch in richtugn der Mediziner fliegen, die bewusst diese Prozedur durchgeführt haben und tatsächlich die Risiken genau kennen dürften.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ja, Irene, und ich finde es sehr intolerant.


    Zusätzlich mit der Einleitung, die dieser Thread hatte.


    Lasst die Frau in Ruhe. Es ist ihre Sache.


    Naja, soweit ich mitbekommen habe, ist sie den Medien gegenüber durchaus aufgeschlossen. Dann muss sie auch auch den Diskussionen aushalten #weissnicht

  • Trin, es geht nicht um Moral, sondern um medizinische Fakten. Ich bin jetzt raus, das Thema belastet mich zu sehr, da ich den Ritt selber durch habe.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Trin, wärst Du auch so cool, wenn sie dabei täglich noch 'ne halbe Flasche Schnaps trinken würde? Da hätten wir auch alle keine Ahnung von ihren Beweggründen und ihrer Geschichte und so weiter. Trotzdem wär doch ganz klar, dass das fürchterlicher Mist wäre! Wenn man die Verantwortung für ein Leben übernimmt (oder direkt für vier), muss man bestimmte rationale Entscheidungen fällen. Und dazu gehört natürlich, in der Schwangerschaft nicht zu saufen - und sich vielleicht lieber nur zwei statt vier Eizellen einsetzen zu lassen... . #pfeif

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


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    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Hallo,

    Trin, wärst Du auch so cool, wenn sie dabei täglich noch 'ne halbe Flasche Schnaps trinken würde?

    8I



    Was ist das denn für ein Vergleich? Erwartest du darauf tatsächlich eine Antwort?


    Angenommen, jemand, der deutlich jünger ist, aber mit einer Grunderkrankung, die eine Schwangerschaft risikovoll macht, würde trotzdem einen Versuch wagen - würdest du dann auch den Schnapsvergleich bringen???


    Ebura: Ja, ich empfinde etliche Post hier als "Steine werfen". Das geht los mit "12 Kinder ABER nett" über "Und wie falsch auch", weiter mit der behauptung "der Körper IST zu alt" und der Forderung nach gesetzlichen Altersgrenzen fürs Kinder kriegen (wenn auch "nur" für künstliche Befruchtung) .


    Ich könnte weiter aufzählen...


    Noch mal: Ich kann gut nachvollziehen, dass man gerade aus den eigenen Erfahrungen und dem Wissen heraus medizinische Bedenken hat usw. Oder daß man sagt: ICH würde das nicht wollen.
    Was mich stört ist das "Was sie tut ist FALSCH", (unverantwortlich, müsste verboten sein), daß durchaus bei etlichen herauszulesen ist. Das zu entscheiden steht mMn keinem zu.

  • Also in dem Artikel steht ja, dass sie sich nach der Geburt ihrer letzten Tochter mehrmals hat Eizellen einsetzen lassen.
    Anscheinend hat es bisher nicht geklappt, die Schwangerschaften auszutragen. Vielleicht deshalb jetzt vier?
    Und jetzt hat sie "den Salat", und erwartet Vierlinge. Sie wollte sich laut des Artikels auch nicht dazu äußern, ob sie sich darüber freut.

  • Es geht nicht darum, "einen Versuch zu wagen". Dagegen hätte ich überhaupt nichts. Aber sie hat sehenden Auges ein besonders hohes Risiko in Kauf genommen, während sie ganz leicht ein bedeutend kleineres Risiko hätte haben können. Sie tut also absichtsvoll etwas, das ihrem Nachwuchs recht sicher schaden wird.


    Natürlich ist der Schnapsvergleich überzogen und plakativ, aber tatsächlich hätte sie es sehr leicht gehabt, das Risiko für ihre Kinder ganz deutlich zu verringern, indem sie statt vier nur zwei Eizellen hätte einpflanzen lassen.


    Wer eine Grunderkrankung hat und trotzdem gern ein Kind hätte, hat ja gewöhnlich die Möglichkeit sehr leicht das Risiko deutlich zu verringern nicht - und wenn doch, würde man es doch tun, oder?
    Genauso wie man auf sein Glas Wein am Abend verzichtet, weil man so sehr leicht ein Risiko für das Kind deutlich verringern kann. #weissnicht

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  • Ihre Motive, warum sie an die Medien geht, sind für mich in diesem Fall nicht relevant in Bezug auf meine Entscheidung, wie ich mich dazu verhalte.


    Mal davon ab. Es gibt doch auch genügend Leute, die Kinder bekommen, und wissen, dass sie diesen Kindern möglicherweise dennoch eine Einschränkung vererben würden. Sollen die auch keine Kinder bekommen?


    Ich finde das sehr sehr schwierig.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • Es geht nicht darum, "einen Versuch zu wagen". Dagegen hätte ich überhaupt nichts. Aber sie hat sehenden Auges ein besonders hohes Risiko in Kauf genommen, während sie ganz leicht ein bedeutend kleineres Risiko hätte haben können. Sie tut also absichtsvoll etwas, das ihrem Nachwuchs recht sicher schaden wird.


    Woher willst du das denn wissen? In dem Artikel stand ja eben, dass sie sich bereits mehrfach Eizellen hat einsetzen lassen. Es war wohl nicht davon auszugehen, dass damit eine so hoehergradige Mehrlingsschwangerschaft eintritt. Und selbst wenn, sehe ich das Problem eher darin, die nicht zu reduzieren. Die Moeglichkeit gaebe es doch durchaus auch.


    Mit 65 ein Kind (oder mehrere) zu bekommen finde ich nicht "schlimm".

  • Ich sehr das eher wie Fiawin. Und finde es sogar interessant. Sie hat ja u.a. auch mal vier Kinder in vier Jahren bekommen. Wann hat sie wohl als Lehrerin gearbeitet? Und hat sie schon damals Kinder & Studium vereinbart, wenn Sir mit Anfang 20 zum ersten Mal Mutter wurde?

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Ich denk gerade noch so ein bisschen darauf rum.


    Es hängt sich doch in erster Linie daran auf, dass sie 65 ist, und evtl. noch daran, dass sie viele Kinder hat.


    Die Eltern einer Klassenkameradin meiner Tochter hat Drillinge bekommen. Das finden viele interessant und vielleicht ein wenig spektakulär, aber niemand sagt, sie hätte irgendein Risiko mindern sollen, indem sie dieses Reduktionsdings macht.


    Anderen Menschen, die eine körperliche Belastung haben, die vor oder während der Schwangerschaft erkannt wird, macht man in der Regel auch keine Vorwürfe (hier das körperliche Alter).


    Ich seh jetzt irgendwie den Unterschied nicht, außer in der eher ungewöhnlichen Lebensweise der Frau. Aber die scheint ja gut zu funktionieren. #weissnicht

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  • Nerz perce: ich weiß nicht ob ein später Vater es zu einem Artikel gebracht hätte, aber ich finde auch dabei bestimmte potentielle Probleme sehe über die man evtl diskutieren könnte.
    Aber in dem Fall kommt ja auch zusammen dass sowohl das älter als auch die mehrlingsschwangerschaft an sich schon jeweils ein Risiko darstellen. Zumindest das fällt bei einem 65jahrigen Vater weg.


    Ja, ich sehe das genauso, dass das Risiko im Falle eines 65-jährigen Vaters wegfällt.


    Was ich meinte ist, dass all das Andere drumrum eben meist nicht thematisiert wird, nämlich dass auch ein alter Vater bald sterben kann oder dass die Wahrscheinlichkeit für Gendefekte steigt, oder dass auch ein alter Vater nicht mehr so belastbar ist im Alltag.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • @ Ebura: Als Jean Pütz mit 75 Vater wurde, war das auch hier im Forum Thema. Leider finde ich den Thread nicht mehr, aber ich glaube, da gabs auch viele Negativ-Stimmen.

  • Fiawin, hier sagt niemand, dass irgendwer keine Kinder bekommen soll. Es wird kritisiert, dass 4 befruchtete Eizellen zurückgegeben wurden. Das ist ein Unterschied.

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  • Es hängt sich doch in erster Linie daran auf, dass sie 65 ist, und evtl. noch daran, dass sie viele Kinder hat.

    Eigentlich geht es darum, dass die wenigsten Kinderwunschzentren überhaupt dazu bereit sind, mehr als zwei, höchstens drei befruchtete Eizellen einzusetzen, weil Mehrlingsschwangerschaften eben sehr risikoreich sind.
    Nun kommen bei der Dame mehrere Faktoren zusammen, die die Risiken für die Kinder erhöhen, nämlich zum einen ihr Alter - das ist fix und sie kann es nicht ändern - und zum anderen die Anzahl der eingesetzten Eizellen. Und die ist in recht unverantwortlicher Weise zu hoch. Daran hätte sie etwas tun können - natürlich auf die Gefahr hin, dass der Versuch insgesamt nicht klappt. Das sind eben zwei Risiken, die sie gegeneinander abwägen musste: Versuch ich es im Zweifel nochmal und bin dann noch etwas älter (und ärmer, denn umsonst gibt's den Eingriff ja nicht) - oder lebe ich damit, womöglich vier schwerbehinderte Kinder zu bekommen.
    Nochmal: Nein, es spricht nichts gegen schwerbehinderte Kinder; nein, es spricht nichts gegen den Versuch, auch gegen Risiken Kinder zu bekommen; nein, es spricht nichts gegen Kinderwunschbehandlungen und nein, selbst gegen das Alter der Dame spricht nichts (bzw. ist das einfach eine andere Diskussion und eine neue Dose voll Würmer, die ich hier nicht aufmachen will).
    Es spricht aber etwas dagegen ohne zwingende Notwendigkeit ein hohes Risiko einzugehen, seinen Kindern die Chance auf einen gesunden Start ins Leben zu nehmen, wenn man ebensogut ohne großen Aufwand die Risiken hätte deutlich verringern können.
    Deshalb auch der vielleicht nur so halbwegs passende Vergleich mit anderen leicht vermeidbaren Risiken (z.B. Alkohol), die man als Schwangere praktisch automatisch versucht zu verringern.
    Ich weiß, dass XY unglaublich gefährlich für den Nachwuchs ist, aber XY zu vermeiden, ist für mich ganz einfach, also vermeide ich XY selbstverständlich.


    Ich weiß, dass Alkohol unglaublich gefährlich für den Nachwuchs ist, aber Alkohol in der Schwangerschaft zu vermeiden, ist für mich ganz einfach, also vermeide ich Alkohol selbstverständlich.
    Ich weiß, dass eine Vierlingsschwangerschaft mit 65 Jahren unglaublich gefährlich für den Nachwuchs ist, aber eine Vierlingsschwangerschaft mit 65 Jahren bei der IVF zu vermeiden, ist für mich ganz einfach, also vermeide ich eine Vierlingsschwangerschaft mit 65 Jahren selbstverständlich.
    #weissnicht

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  • Hier werden Eltern virtuell Rund gemacht , die ihr Kind in der falschen Trage oder auch nur falsch gebunden tragen, die böse 1er Milch füttern oder das 2jährige Kind Kika schauen lassen.
    Alles Dinge, die ich in meinen Augen als weniger kindswohlgefährdend sehe, als eine 4fach-Schwangerschaft mit 65.


    Trotzdem wird drüber diskutiert und das ist in einem gewissen Rahmen auch in Ordnung und es wird hier toleriert, bzw es gibt extra Stränge dafür, um über diese Leute zu lästern #augen


    Hier gibt es den Fall einer Frau, die selbst die Öffentlichkeit invlviert, wo es durchaus mehrere Dinge gibt, die man mal kontrovers betrachten kann (Risiko 4 Embryonen einzusetzen und nicht zu reduzieren, Schwangerschaft in hohem Alter, generell späte Elternschaft). Und das ist aber plötzlich "allein ihre Sache"?


    Warum wird sich dann über Leute das Maul zerrissen, die ihre Kinder in bester absicht im Babybjörn tragen?

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ebura, das eine Unrecht rechtfertigt das andere nicht.

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  • Tatsächlich könnte man Foren generell dicht machen, wenn der allgemeine Konsens wäre: "Ja, mach mal ruhig, ist ja Dein Leben". ;)

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