65 und nochmal 4 Kinder

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  • Ja, eben, sie wäre ja gar nicht schwanger geworden. #weissnicht Daher verstehe ich den Beitrag wohl auch nicht.

  • Ich habe die Reportage gesehen. Da ich nicht alle Seiten durchgelesen habe, wiederhole icn mich vielleicht.


    Ich fand die Frau sehr unüberlegt und manchesmal wie in einer Traumwelt. Es wurde berichtet, dass nur die jüngste Tochter über die Schwangerschaft bescheid weis und die anderen Kinder noch nicht informiert sind. Das Mädchen ist neun und muss alles mittragen. Wegen ihrem Geschisterwunsch hat das alles begonnen. Diese Last einem Kind aufzubürden ist in meinen Augen unveranrwortlich. Wenn was schief geht, ist sie dann Schuld, weil sie es sich ja gewünscht hat?


    Auch wenn jede Frau über sich selbst bestimmen kann oder soll, heist es nicht, dass auch immer die richtige Entscheidung getroffen wird.

  • wow. Die Frau ist in der 20. (?) Woche mit Vierlingen, sollte sich wahrscheinlich günstigerweise nicht stressen und macht jetzt Interviews und TV Auftritte?
    Das ist schon krass irgendwie.

  • Es wurde berichtet, dass nur die jüngste Tochter über die Schwangerschaft bescheid weis und die anderen Kinder noch nicht informiert sind. Das Mädchen ist neun und muss alles mittragen. Wegen ihrem Geschisterwunsch hat das alles begonnen. Diese Last einem Kind aufzubürden ist in meinen Augen unveranrwortlich.



    Ich hab nur sporadisch Eure Postings gelesen, sorry. Aber gleich das hier kann ich so unterschreiben. Man kann Kindern zuliebe wirklich vieles machen, aber das geht nicht, finde ich. Aus o.g. Grund. Das Kind fühlt sich nun sicher auch verantwortlich.


    Das diese Frau Pädagogin sein soll kann ich einfach nicht fassen.


    Ich finde es gut, dass hier so umfangreich drüber diskutiert wird und wirklich alle Argumente abgewogen werden. das sollte man der Frau mal anonymisiert ausdrucken und schicken...ich glaub, sie kann da nicht sehr viel nachgedacht haben. Jedenfalls kann ich es kaum fassen, dass eine so reife Frau mit Vorsatz und unter Zuhilfenahme erheblicher Hilfen (also mit erheblichem Aufwand) diese Schwangerschaft "erzeugt" hat.


    Ist denn bekannt, ob es einen Kindsvater geben wird? Also irgendwen außer der Mutter und der Schwester (und evtl. gezwungenermaßen den anderen Kindern), der sich um die Meute kümmern kann?


    Warum um alles in der Welt geht man so einem Egoismus nach? Ich kenne Frauen, die schwere Krankheiten haben, für die sie nix können. Die rennen dann zum Humangenetiker und machen sich eine riesige Waffel, bevor sie Kinder in die Welt setzen. Aus Verantwortungsgefühl setzen sie sich enorm unter Druck und treiben einen hohen Aufwand. Sie könnten auch Lotto spielen, aber sie tun es nicht. Weil sie sich ausmalen können, wie schlimm es im Zweifel ausgehen kann (weil sie bspw. selbst mit großen Einschränkungen leben). Klar würden sie jedes Kind lieben, aber sie möchten niemandem ein schweres Leben aufbürden, wenn sie das Risiko nicht zumindest minimieren können. Und was denkt diese Frau, wie es sein muss, wenn man im Teeniealter mit einer greisen Mutter zu tun hat? Ich kenne leider Beispiele, in denen Menschen in diesem Alter (65) schon dement wurden und dgl. Das Risiko solcher und ähnlicher "Altersbeschwerden" ist einfach enorm.


    Und, bitte, es ist doch etwas vergleichbares bei späten Vätern. Mit der Einschränkung, dass eine Schwangerschaft eine - zumindest kurzfristig - enormere Belastung für den Körper ist als Elternschaft. Zumindest, wenn man mal die stressige Babyzeit ausklammert, die ja nach der Schwangerschaft AUCH NOCH auf diese Dame zukommt!!! Ich will nicht diskriminierend wirken, vielleicht ist sie ja ganz fit. Und ich habe nichts gegen Eltern mit Handycaps etc. nur scheint mir hier die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Elternschaft nicht wuppen kann, erheblich erhöht.


    Ich habe mal etwas über späte Eltern gelesen und dass es entwicklungstechnisch für die Kinder eine echte Bürde ist. Denn sie können sich in der Pubertät, wo es so wichtig ist, in den Eltern einen Reibungspunkt zu haben, nicht von ihren greisen Eltern (i.d.R. Väter) abgrenzen. Da schwingen immer Fürsorge, Angst um das Elternteil bis hin zu Mitleid mit. Da können wichtige Abgrenzungsprozesse nicht stattfinden, weil die eigenen Gefühle vom Mitgefühl und Ängsten überlagert werden. Gut, das ist auch der Fall, wenn die Eltern erkranken. Nur ist dies eben niemals absehbar. Das Alter mit allen mehr oder minder starken Begleiterscheinungen hingegen kommt recht sicher...

  • wow. Die Frau ist in der 20. (?) Woche mit Vierlingen, sollte sich wahrscheinlich günstigerweise nicht stressen und macht jetzt Interviews und TV Auftritte?
    Das ist schon krass irgendwie.


    Wahrscheinlich macht sie die Auftritte JETZT, weil sie doch irgendwie weiß, dass sie später dafür die Kraft nicht mehr haben wird. #angst

  • Das hat die Sendung extra betont. Dass halt Termine stattfinden, wenn es ihr gut geht. Das hörte sich an, als sei schon was abgesagt worden. Und, dass ihr Lieblingsitzsplatz jetzt die Treppe ist. :| Mal ehrlich, sie wirkte recht greise, da half auch das gefärbte Haar nichts. #angst

    Studiosa mit Erstgeborenem 10/06 und Zweitsohn 4/11 - im Doppelpack machen sie doppelt Spaß!

  • Ähem, was hat das jetzt damit zu tun, dass sie Lehrerin ist?


    Der Begriff Pädagoge umfasst mehr als Lehrerin, bzw etwas anderes. :) Wenn man Krötenmuttis Satz im Kontext liest, kann ich ihn verstehen. Sollte es stimmen, dass dieser Kinderwunsch vornehmlich auf dem Geschwisterwunsch des aktuell jüngsten Kindes fußt und dem Kind viel Last aufgebürdet wurde, ist das, gerade weil die Frau Pädagogin ist (und Pädagogen gemeinhin als Fachpersonen in sowas wie Kinder, Psychologie, Erziehung gesehen werde, (Fachpersonen hier nicht als Person die alles weiß, aber eben viel zu dem Thema)), doch eher komisch und etwas unfassbar. Sie sollte wissen, dass ein 9 jähriges Kind nicht dafür ursächlich sein kann, ein weiteres Kind zu bekommen.


    Wenn eine Frau hier schreibt: ich bekomme ein Baby weil Kind groß das will, w+rden auch viele abdrehen. ;)

  • Die Diskussion ändert ja auch jetzt nichts mehr daran das die Frau schwanger ist. Und ich glaube schon relativ weit wenn das in der Presse Stimmt. ( 21 Woche oder so). Jeder denkt das es falsch war was die Frau gemacht hat, aber deshalb ist sie ja immer noch schwanger. Selbst wenn die Frau jetzt einsehen sollte das sie einen Fehler gemacht hat, was sollte sie eure Meinung nach tun? Abtreiben?


    Gestern stand ja noch eines ihrer Kinder in den Medien der findent es wohl auch nicht toll jetzt noch Geschwister zu bekommen.


    Ich hoffe das die Kinder einen guten Start ins Leben haben. So gut ehr eben sein kann.

    Rei
    Iudex ergo cum sedebit,
    Quidquid latet apparebit:
    Nil inultum remanebit.
    Quid sum miser tunc dicturus?
    Quem patronum rogaturus?
    Cum vix iustus sit securus.
    (Goethes Faust)

  • Ist denn bekannt, ob es einen Kindsvater geben wird? Also irgendwen außer der Mutter und der Schwester (und evtl. gezwungenermaßen den anderen Kindern), der sich um die Meute kümmern kann?


    ja, das ist bekannt: es gibt keinen Vater...

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Der Artikel fasst es gut zusammen: http://www.zeit.de/2015/16/kue…erschaft-vierlinge-berlin


    Zitat

    All diese Gefahren potenzieren sich bei sogenannten höhergradigen Mehrlingsschwangerschaften. Schon vor der Entbindung kommt es vielfach zu Komplikationen, fast alle Schwangerschaften enden mit einem Kaiserschnitt und weit vor der 40. Woche. Drillinge kann der weibliche Körper im Schnitt nur 34 Wochen halten, Vierlinge drängen nach 30 Wochen aus dem Körper der Mutter, weil ihnen Platz fehlt. Das frühe Geburtsalter und die Unreife der Kinder führt häufig zu geistigen Beeinträchtigungen oder schweren Seh- und Hördefiziten. Jede zweite Vierlingsmutter muss mit dem Tod oder einer schweren Behinderung mindestens eines der Kinder rechnen.


    Ich häng mich an der Anzahl der eingepflanzten Eizellen auf, nicht am Alter der Mutter.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Ich finde auch das Alter mehr als bedenklich.
    Sie riskiert mit der Schwangerschaft ihre Gesundheit und ihr Leben, obwohl sie eine kleine Tochter hat, die sie noch viele Jahre dringend brauchen wird. Wie man eine Schwangerschaft mit 65 gesundheitlich übersteht, selbst eine einlingsschwangerschaft, ob man sich vom KS gut wieder erholt usw. ist in dem Alter einfach viel, viel fraglicher, als noch 15 Jahre früher. Und dann ließe sie nicht nur ihr Baby/ ihre Babys allein zurück, sondern auch ihre neunjährige.

  • Die Diskussion ändert ja auch jetzt nichts mehr daran das die Frau schwanger ist. Und ich glaube schon relativ weit wenn das in der Presse Stimmt. ( 21 Woche oder so). Jeder denkt das es falsch war was die Frau gemacht hat, aber deshalb ist sie ja immer noch schwanger. Selbst wenn die Frau jetzt einsehen sollte das sie einen Fehler gemacht hat, was sollte sie eure Meinung nach tun? Abtreiben?


    Nein, aber sie sollte sich schonen. Viel liegen, Stress vermeiden und hoffen, dass die 4 möglichst lange im Bauch aushalten. Und nicht in Fernsehsendungen rumtingeln und sich und die ungeborenen Babys zur Schau stellen.

  • Frau Pädagogin ist (und Pädagogen gemeinhin als Fachpersonen in sowas wie Kinder, Psychologie, Erziehung gesehen werde, (Fachpersonen hier nicht als Person die alles weiß, aber eben viel zu dem Thema)), doch eher komisch und etwas unfassbar.

    Lehrerinnen sind keine Fachpersonen für Kinder sondern für die Vermittlung von Wissen an Kinder. Außerdem ist es doch in der Realität so, dass man im Privaten vor Fehlern, die man als "Profi" im Beruf sofort erkennt, oftmals nicht gefeit ist. Liegt am mangelnden Abstand. Nein, ich finde dieses "Argument" nicht haltbar.

  • Lehrerinnen sind keine Fachpersonen für Kinder sondern für die Vermittlung von Wissen an Kinder. Außerdem ist es doch in der Realität so, dass man im Privaten vor Fehlern, die man als "Profi" im Beruf sofort erkennt, oftmals nicht gefeit ist. Liegt am mangelnden Abstand. Nein, ich finde dieses "Argument" nicht haltbar.


    Geht mir auch so. Um einen anderen Vergleich anzustellen: Dann dürften Psychotherapeuten ja keinerlei Probleme haben, sei es in der Ehe, sei es anderweitig, denn sie wissen ja, wie die ganzen Psychomechanismen etc. funktionieren.



    Wenn ich übrigens an mein Studium zurückdenke, wir hatten da, wenn ich mich nicht irre, exakt eine Veranstaltung, die sich ganz explizit mit Psychologie auseinandersetzte, die hieß "Psychologie des Kindes- und Jugendalters" oder so ähnlich, ein Semester lang, einmal pro Woche. Ansonsten Veranstaltungen zu Pädagogik und Didaktik. Da ging es aber ganz viel um geschichtliche Dinge, die Frage, was Bildung ist, Berufsbildung usw. Um Theorien, darum, wie man eine Unterrichtsstunde aufbauen kann. Lerntheorien - falls ich die hatte, habe ich es verdrängt, mit Lernen, dem Gehirn usw. habe ich mich dann im Rahmen meiner Diplomarbeit auseinandergesetzt, das war also auch ein Stück weit Zufall. Ich erinnere mich dunkel, dass ich das Thema Schlüsselkompetenzen an der Uni hatte.


    Im Referendariat hatte ich dann nochmal Veranstaltungen zu Pädagogik und Psychologie, ca. 1,5 Jahre, leider waren die in vielerlei Hinsicht qualitativ ausgesprochen naja. Wenn ich nicht schon vieles durch Studium und anderweitig gewusst hätte... ich hatte in 80% der Termine das Gefühl meine Zeit dort zu verschwenden, und ich hatte leider nicht das Gefühl, viel hinzuzulernen.


    Was ich damit sagen will: Wenn es woanders nicht ganz grundsätzlich anders läuft als bei mir, sind Lehrerinnen erst mal in ihren Fächern ausgebildet, Pädagogik und Psychologie nehmen da wenig Raum ein. Im Referendariat würde ich sagen, lernt man vieles durch Ausprobieren und hoffentlich nette Kolleginnen, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen und indem man manchmal einfach auf die Nase fällt. Ein Stück weit Empathie sollte auch gegeben sein, und wenn man eine Supervisionsgruppe oder ähnliches hat, in der man Fälle unter professioneller Leitung besprechen kann, ist das ein Segen. Das mag jetzt desillusionierend sein, aber die Lehrerausbildung macht aus Lehrerinnen jetzt nicht automatisch zu Experten bzgl. Pädagogik.


    Vielleicht ist das im Grundschulbereich anders (ich hoffe es).


    Aber auch wenn ich sagen könnte, Mensch, im Referendariat habe ich alles vermittelt bekommen, was ich brauche an pädagogischen und psychologischen Kenntnissen - so wäre das immer noch bezogen auf die Altersgruppe, die ich unterrichte. Auch wenn ich da vielleicht ganz toll wäre würde das nicht bedeuten, dass ich im Privatleben mit ganz anderen Altersgruppen und in einem ganz anderen Kontext als in der Schule professionell umgehen könnte.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Wir schrieben nicht: Sie darf keine Fehler machen ... aber wir schrieben: Dass wir es bedenklich finden.


    Das kann ja jeder halten wie er will.