Das gehört doch zur Allgemeinbildung...

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  • Es sei denn, hier taucht mal ein Mensch auf, der eine Standarte mit sich führt ^^


    Na, wer weiß, was das ist, ohne nachschlagen zu müssen? #freu


    Ich bin mutig und poste erst und schau später nach.
    Sicher bin ich nicht aber ich meine, das ist ein historisches Gewehr mit Klinge vorn dran...und jetzt geh ich googeln ;)


    MÖÖÖÖP falsch. #schäm

    2 Mal editiert, zuletzt von Pamela ()

  • Es sei denn, hier taucht mal ein Mensch auf, der eine Standarte mit sich führt ^^


    Na, wer weiß, was das ist, ohne nachschlagen zu müssen? #freu


    Ich *g*
    Mit Bäumen hätte ich hingegen so meine Probleme, ein paar kenn ich, aber z. B. eine Linde von einer Ulme unterscheiden - keine Chance...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)


  • Ich bin mutig und poste erst und schau später nach.
    Sicher bin ich nicht aber ich meine, das ist ein historisches Gewehr mit Klinge vorn dran...und jetzt geh ich googeln ;)


    MÖÖÖÖP falsch. #schäm


    neee, die klinge, die am gewehr befestigt wird, ist das bajonett

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Zitat von »Kris«




    Die Antibiotikasache gehört m.E schon zur Allgemeinbildung, doch. Ich weiß medizinisch echt fast nichts, leider, aber das ist mir bekannt.


    Habe nur bis zur Seite 2 gelesen, und sorry, falls es dazu schon eine Anmerkung gab:


    Es ist überhaupt kein problem, Antibiotika abzusetzen, wenn sich herausstellt, dass der Erreger ein viraler war.

    Ja, dass Antibiotika gegen Bakterien und nicht gegen Viren wirken weiß ich tatsächlich auch noch, stimmt, gehört m.E. auch zur "Allgemeinbildung" #ja Allerdings wurde ja weiter hinten schon geschrieben, dass man nach neueren Forschungen selbst bei Bakterien gefahrlos schon nach wenigen Tagen absetzen kann. Medizinisches "Allgemeinwissen" ist halt dann doch oft relativ schnell überholt... (in anderen Wissenschaften gilt das auch, aber m.E. besonders im Bereich Medizin).

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Den Einbürgerungstest, der mal im Web kursierte, hab ich z.b. nicht ganz fehlerfrei bestanden, dabei sollten das angeblich Fragen sein, die jeder deutsche Staatsbürger beantworten können muss.

    Dass jeder deutsche Staatsbürger alle Fragen korrekt beantworten können muss, halte ich auch für Quatsch. Dass ein deutscher Staatsbürger den Test bestehen müsste, würde ich ganz klar unterschreiben, denn erstens darf man ja ziemlich oft (in 40%? Ich weiß es nicht mehr so genau) daneben liegen, und zweitens kann man die richtigen Lösungen fast alle anhand der Formulierung herleiten. Daher halte ich den Einbürgerungstest eigentlich eher für einen zusätzlichen Deutschtest.


    Zum eigentlichen Thema:
    Ich habe für meinen Geschmack viiiiel zu wenig Wissen über jegliche Form von Wirtschaft, bin eine absolute Niete, was Versicherungen und Verträge angeht, und würde mich auch in Politik gerne weit besser auskennen, als ich es tue.
    Ansonsten bin ich mit meinem Allgemeinwissen/-bildung recht zufrieden. Von den erlernten Musikinstrumenten beherrsche ich allerdings nur noch die Blockflöte, das Akkordeonspielen (was ich als Kind richtig gut konnte) habe ich erstaunlicherweise komplett wieder verlernt.

  • Hallo,


    Ich denke, Allgemeinwissen wandelt sich auch. Meine "innerfamiliäre Jugend" weiß zum teil völlig andere Dinge als ich und das nicht nur um technischen/medialen Bereich. Für sie ist das eindeutlig "Allgemeinwissen", Wissen was in ihrem Altersumfeld einfach jeder hat.
    Dafür wissen und kennen sie anderere Sachen nicht, die ich für Allgemeinbildung halte. Gut, sie haben auch noch ein Leben lang Zeit dazuzulernen, aber es hat für sie eben so gar keine Alltagsrelevanz, begegnet ihnen tatsächlich nicht und kam auch in der Schule nicht vor. Wer will ihnen dann vorwerfen, dass sie es nicht wissen?


    Standarte wusste ich und Rechtschreibung kann ich eigentlich auch recht gut. Und trotzdem laufe ich öfter mal rot an, wenn ich meine Texte später noch mal lese, weil da neben eindeutigen Tippfehlern auch derartige Faselfehler drin sind, dass ich über mich selbst nur den Kopf schüttle. Manchmal müssen meine Finger (Und die Auge beim drüberlesen) ein Eigenleben führen.


    Mit Sprach ist das übrigens ähnlich. Meine großen Kinder gehen mit Worten um, die ich mir manchmal herleiten kan und manchmal erst mal erklären lassen muss. Dafür scheinen andere Worte zu verschwinden. Meine eine Tochter beschwert sich nämlich öfter mal, dass ihre (durchaus recht intelligenten Freunde) Worte, die sie ganz selbstverständlich benutzt, gar nicht kennen. Beispiele fallen mir grad nicht so richtig ein, ich kann mich nur erinnern, dass in der Klasse beim vorlesen einer selbst geschriebenen Geschichte gefragt wurde, was eine Spelunke ist. Die Leute waren 14/15, also auch keine Grundschulkinder mehr...


  • Mit Sprach ist das übrigens ähnlich. Meine großen Kinder gehen mit Worten um, die ich mir manchmal herleiten kan und manchmal erst mal erklären lassen muss. Dafür scheinen andere Worte zu verschwinden. Meine eine Tochter beschwert sich nämlich öfter mal, dass ihre (durchaus recht intelligenten Freunde) Worte, die sie ganz selbstverständlich benutzt, gar nicht kennen. Beispiele fallen mir grad nicht so richtig ein, ich kann mich nur erinnern, dass in der Klasse beim vorlesen einer selbst geschriebenen Geschichte gefragt wurde, was eine Spelunke ist. Die Leute waren 14/15, also auch keine Grundschulkinder mehr...


    J. hat neulich gefragt, was "verschanzen" heißt. Kam wohl in einem Buch vor. Kind liest nicht wenig, hat eigentlich einen großen Wortschatz, aber manches ist doch unbekannt. Aber den Teenieslang, den haben sie alle drauf *g*

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich weiß noch, wie in diesem Forum irgendwann mal ein Thread mit Städtenamen eröffnet wurde. Ich kannte Vaduz nicht, nie gehört. Ich kann in solchen Fällen über mein Nichtwissen aber grinsen - und lerne gleichzeitig wieder was dazu. Trotzdem kamen daraufhin Kommentare die nach "Peinlich wie jemand das unterbelichteterweise nicht wissen kann" klangen. Wahrscheinlich doppelt peinlich und unterbelichtet das ich mein Wissen auch noch lachend zugab.


    Seit dem weiß ich nicht nur was Vaduz ist (und wo es liegt), sondern auch was für Allgemeinbildungsvoraussetzungen das akademisierte Rabenvolk stellenweise so voraussetzt - und wenn einem nicht egal ist, dass man für manche ungebildet und dumm ist, wenn weit, weit weg von Liechtenstein lebt und nie die Finanznachrichten liest, dann sollte man lieber den Mund halten ---> ich les auch heute noch nie die Finanznachrichten! :D Und Liechtenstein ist mir auch heute noch egal ;p


    Ich schreibe seit und seid richtig, kenne den Unterschied von dasselbe und das gleiche - bin aber grottig in Kommasetzung oder dass/das.
    Ich wußte das mit "Jedem das seine", aber nicht was eine Standarte ist (dachte spontan es hat was mit Kriegsführung zu tun). Ich erkenne problemlos zB Balaleika oder Hang, bei Blechbläsern könnte es mir aber passieren das ich ohne nachzudenken ne Posaune als Trompete bezeichne.
    Pubertät ist verankert, Standard hingegen könnte mir beim "ohne drüber nachzudenken" automatisch falsch rauskommen...
    uswusf


    Ich wünschte, ich könnte mir vieles leichter merken, denn Sachen die mich nicht wirklich interessieren flutschen immer wieder einfach raus aus meinem Kopf. Ich lese online zB täglich Nachrichten, trotzdem müßte ich bei der Frage nach dem XY-Minister mit den Schultern zucken, sowas bleibt einfcah nicht hängen, auch wenn ich die Nachricht an sich interessiert lese *seufz*
    Und wenn mich dafür wer für dumm hält, na dann ist das halt so. Wenn ich dadurch hier unerwünscht bin, müßte man mir das schon direkt mitteilen - von wegen Begriffsstutzig oder so (weil irgendwer was von "vielleicht bin ich ja doch zu doof für die Raben und sollte mich abmenlden" schrieb, im andern Thread) XD denn ich lese bei den Raben trotzdem gerne mit. Lerne immer wieder gerne was dazu. Und lache auch weiterhin gerne über mich, andere und das Leben an sich...

    What the world needs now is love, sweet love

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    Einmal editiert, zuletzt von Manea ()

  • Eine frühere Kollegin von mir, angehende Steuerberaterin, kannte Buxtehude nicht. O-Ton: "Ich dachte immer das wäre so ein Phantasiename, so wie die Walachei ...". Ich habe ihr dann erklärt, wo die Walachei zu finden ist.

  • Und Halbwissen ist, wenn man weiß das es Walachei und Pampa in echt gibt, aber nicht wo genau das zu finden ist - richtig? :D

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  • :D Finde ich aber auch alles nicht so schlimm, jeder hat halt seine Themen. Und mit steigendem Alter hatte man immerhin auch deutlich mehr Jahre, über das eine oder andere zu stolpern.


    Letztes Wochenende war ich das erste Mal kurz in Lichtenstein, für die Cache, Statistik. #freu

  • Und Halbwissen ist, wenn man weiß das es Walachei und Pampa in echt gibt, aber nicht wo genau das zu finden ist - richtig? :D


    In dem Fall war es so, dass die Kollegin dachte, Buxtehude und Walachei wären eine Phantasiestadt bzw. eine Phantasieregion, weil sie beide Begriffe lediglich Redewendungen kannte. Einem Freund von mir ging es so mit den Ardennen, der lachte mich aus, als ich ihm sagte, wir seien auf dem Weg nach Spa durch gefährliche Straßen in den Ardennen gefahren.


    Wo genau zu finden, pfft, dafür gibbet ja Wikipedia ... ;)


  • Ich wünschte, ich könnte mir vieles leichter merken, denn Sachen die mich nicht wirklich interessieren flutschen immer wieder einfach raus aus meinem Kopf. Ich lese online zB täglich Nachrichten, trotzdem müßte ich bei der Frage nach dem XY-Minister mit den Schultern zucken, sowas bleibt einfcah nicht hängen, auch wenn ich die Nachricht an sich interessiert lese *seufz*


    Da frag ich mich, ob das nicht schlicht was mit dem steigenden Alter zu tun hat. Ich gehe seit bald 20 Jahren wählen und verfolge die Nachrichten halbwegs mit (nicht bis ins kleinste Detail, aber ich blättere jede Woche zumindest flüchtig im Politikteil des Spiegels), aber mir geht´s schlicht so, daß das inzwischen so eine Masse an Namen ist, die ich mal gehört habe - Bundesminister, Ministerpräsidenten der Länder, Landesminister, generell Personen des öffentlichen Lebens, Kandidaten, Staatssekretäre uswusf. - ich kann mir die alle schlicht nicht merken und das werden ja jedes Jahr mehr. Und so würde ich auf die Frage nach dem aktuellen Minister für... keine Ahnung, Justiz z.B. nicht spontan antworten können, würde man mir aber den Namen nennen, kenn ich ihn sicher. Dafür weiß ich, daß Zypries und Leutheusser-Schnarrenberger den Posten mal hatten :) Hilft mir nur nichts bei dem aktuellen Namen ;)

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ringelblümchen, das hatte ich schon verstanden, das mit deiner Freundin. Und weil du geschrieben hast, das du es ihr erklärt hast, inkl wo das zu finden ist, dachte ich mir so: sie unwissend, du wissend, ich immerhin etwas halbwissend ;)

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  • Der Thread ist unterhaltsam. :D Und spannend wie unterschiedlich doch die Ansichten sind.


    Ich wußte vieles was hier erwähnt wurde, aber kann mir dennoch leider nichts darauf einbilden. Da es für MICH eben doch keine Allgemeinbildung ist. Hochinteressant finde ich wie besonders auf den ersten beiden Seiten des Threads geographische Bildung hervorgehoben wurde. Da würd ich richtig gut abschneiden..


    Ich bin halt darin gut und habe ein umfangreiches Wissen dort, wo mich Dinge interessieren. Das ist in Geographie der Fall und auch meinen umfangreichen, früheren Reisen geschuldet.


    Wofür ich mich sehr schäme sind mangelnde Wirtschaftskenntnisse, trotz jahrelanger SZ Lektüre inkl. Wirtschaftsteil. Ein Wirtschafts- und Rechtskundelehrer meinte damals mal, das würde reichen, für später. #augen
    Und wofür ich mich noch sehr schäme, sind mangelnde Geschichtskenntnisse. Als Studentin war mir das besonders peinlich, wenn egal auf welchen Kontinenten jenseits von Europa mir Studenten stundenlang aufsagen konnte wo Hitler wann war und was gemacht hatte. Wobei ich im Nachhinein wußte, daß die alle ein Faible für Hitler hatten und Motivation hilft ja wie ich selbst weiß sehr, um Dakten und Fakten besser in den Kopf zu bekommen.
    Mein Geschichtswissen ist leider nur auf kleine Bereiche beschränkt, Bereiche wiederum die mich interessehalber sehr beschäftigt haben.


    Mit 20 oder 30 war für mich politische Bildung unglaublich wichtig. Ich fand es eine Schande daß viele die deutschen Politiker nicht kannten, die Minister nicht aufzählen konnten, international bekannte Politiker nicht kannten. Tja und heute bekomm ICH bestimmt nicht alle Minister zusammen. Es ist mir schlichtweg nicht wichtig.


    Dinge wie Quizduell sind für mich überhaupt keine Allgemeinbildung. Ich hab das mal einige Wochen/Monate (?) gespielt als es aufkam und wurde natürlich zwangsweise immer besser darin. Also auch in Kategorien wo ich eine absolute Niete bin/war wie Comics oder Musikgruppen/Stars. Lediglich aufgrund der vielen Wiederholungen.


    Was die Rechtschreibung betrifft, gibt es m. E. einen noch viel größeren Aufreger: "meißtens".
    Woher kommt das???



    Noch was fällt mir ein, Chemie. Ich hab's abgewählt in der 9. oder 10. #schäm Und bin ein Volltrottel darin. Aber irgendwie schäme ich mich nicht wirklich..


    Edit: Ich glaub, ich schäm mich doch für die mangelnden Chemiekenntnisse. #schäm
    Und ich weiß auch nur was ein Periodensystem ist und was Valenzelektronen sind, weil ich in den ersten Chemiestunden noch aufgepaßt habe. Später hab ich dann nur noch blau gemacht..

  • Ringelblümchen, das hatte ich schon verstanden, das mit deiner Freundin. Und weil du geschrieben hast, das du es ihr erklärt hast, inkl wo das zu finden ist, dachte ich mir so: sie unwissend, du wissend, ich immerhin etwas halbwissend ;)


    #ja :D

  • Wisst ihr was auch sehr schlecht für die Allgemeinbildung ist? Zeit in der Wissen nicht gebraucht wird.
    Ich fand Chemie in der Schule toll. Ich konnte das Periodensystem auswendig usw --- seit der Schule nie wieder gebraucht, alles weg. Ich weiß nix mehr davon :(
    In Mathe war ich super (mein Lieblingsfach), wenn mein Sohn mir heute seine binomischen Gleichungen zeigt hab ich ein ? im Kopf und er muß es mir neu erklären *seufz*
    Keine ahnung ob andere einmal gelerntes für immer abrufen können, aber bei mir ist wirklich viel wieder weg, und leider nicht nur Sachen die mich eh nicht interessierten...

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    Einmal editiert, zuletzt von Manea ()

  • Habe ich schon erwähnt, wie furchbar ich es finde, das nicht- oder falschwissen gleich zu peinlichkeit führt! Lasst doch die rechtschreibfehler stecken, die städte oder sonst was. Vielleicht sollte allgemeinwissen sein, das jeder weiß, dass alle etwas anderes wissen. Und wenn dem gegenüber was fehlt, dann wird es ergänzt oder das thema gewechselt. #yoga