Und ja, die Lehrerin schrieb im Zeugniss, dass sie zu wenig Lösungsvorschläge im Sachunterricht einbringt.
Naja, aber muss "Lösungsvorschlag" denn heißen, dass sie sich in dem Thema voll auskennt? Und wenn sie das tut, meldet sie sich dann mehr? Ich glaube, dass das Einbringen von Lösungsvorschlägen vor allem Typsache ist (und bin deshalb etwas genervt, welchen Stelenwert die mündlichen Noten heutzutage haben). Mein Großer bringt aus den verschiedensten Gründen keine Lösungsvorschläge. Z.B. auch, wenn das Thema ihn langweilt, weil er schon viel drüber weiß, oder wenn es ihn nicht interessiert und wie ich fürchte inzwischen auch, weil er kein "Streber" sein will (5. Klasse).
Also, der Punkt, den ich machen möchte: Ich hätte aus dieser Zeugnisformulierung vielleicht abgeleitet, mit der Tochter mal über ihr Engagement im Unterricht zu sprechen. Wäre dann von ihr selbst der Wunsch gekommen, "vorzuarbeiten", hätte ich das mit ihr zusammen gemacht. Aber die Bemerkung der Lehrerin würde ich nicht als Aufforderung auffassen, den Stoff mit dem Kind vorzubereiten.