Einleitung vor Termin-Erfahrung?

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  • Ich möchte in dieser Schwangerschaft aufgrund meiner Vorgeschichte im Laufe der 38. SSW einleiten lassen. Ich mache mir allerdings Gedanken wie das wohl abläuft, ob das so klappt und wie die Geburt sein wird. Hat das jemand von euch schon mal gemacht?

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Bei mir wurde wegen einer schweren Gestose, die sich dann nach der Geburt noch zum HELLP-Syndrom entwickelte, bei 37+2 mit Cytotec eingeleitet. Da war mein Muttermund noch komplett zu und ziemlich lang, Kind zwar in SL aber noch nicht fest im Becken.
    Mein Sohn kam dann bei 37+4 spontan zur Welt...nach nur 3 Stunden Wehen.


    Ich hatte auch Bedenken, dass die Einleitung nicht klappt, weil ich ja noch nicht mal Senkwehen hatte bis zu dem Zeitpunkt und eben alles noch so fest und zu war, aber im Endeffekt ging es doch problemloser als ich dachte...ich sah mich wirklich schon im OP beim Kaiserschnitt, weil mein Blutdruck nicht mehr unter Kontrolle zu bringen war...


    Alles in allem war es eigentlich eine recht angenehme, schnelle Geburt.

    • Offizieller Beitrag

    ich hatte auch eine gute Geburt mit Wehentropf. Recht schmerzarm und moderat 8h für zwei Kinder.


    Ich wünsche dir alles Gute. Tue was dein Gefühl es sagt. Ich denke dein Kind weiß auch, dass die Mama ruhiger ist wenn es früher kommt und es sehnlichst erwartet wird. Und ich wünsche dir, dass es gut zur Welt kommt und ihr dann eine wunderbare tolle Babyzeit habt


    LG,
    Nasenbär

  • Das klingt ja ganz gut. Die Frauenärztin meinte ich soll darüber nachdenken ob ich einen Kaiserschnitt möchte falls es nicht klappt mit einleiten. Den möchte ich eigentlich nicht. Die Einleitung kann ja ruhig 2,3 Tage dauern wenn das nicht zu anstrengend ist. Vor Wehentropf hab ich seit der ersten Entbindung Angst.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Bei mir wurde, allerdings "erst " bei 39+2 mit Wehen Cocktail eingeleitet. Davor gab's aber schon 2 Wochen Akupunktur. Die Geburt dauerte 4,5 h und ohne Probleme. Kind kam aber erst bei 39+3.


    Alles gute für Dich #blume

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • Eine Freundin, die beim zweiten kind eine ähnliche Erfahrung machen musste, wie Du, hat sich dann mit ihrem Arzt geeinigt, dass sie beim 3. Kind so lange schwanger bleibt, wie sie es psychisch aushält. Sie haben dann in der 38. Woche einen geplanten Kaiserschnitt gemacht. Für sie und ihren Mann war das der richtige Weg. (Und das Kind hat's auch nicht übel genommen.)

  • Bei uns hat es leider nicht geklappt und es wurde ein Kaiserschnitt gemacht.
    Das erste Kind wollte aber ebenfalls aus unerklärlichen Grunden nicht raus und war ein Kaiserschnitt. Vermutlich gibt es bei mir also noch andere Faktoren.

    ~*~ Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. ~*~


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  • meine schwester wurde eingeleitet und am dritten tag kam das kind dann. die geburt war komplikationslos und es ging dann nach blasensprengung auch durchaus flott.


    ich bekam auch eine einleitung zwei wochen vor et. nach drei tagen wurde sie mit kaiserschnitt abgebrochen. aber ich hatte auch nierenkoliken und mein gesundheitszustand nahm ab.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Bei einer Bekannten wurde es gemacht, sie hatte leider auch in der ersten Schwangerschaft (aus unbekannten Gruenden) in SSW 40 still geboren. Die Einleitung hat sich wohl hingezogen und war insgesamt leider wenig erfreulich (was aber am Klinikpersonal lag, das sie in den Augen vieler falsch behandelt hat - ueber 3 Tage lang alle 2 Stunden irgendwelche Einleitungsdinnge gegeben, die nicht gewirkt hatten. Sie hatte also 3 Tage und Naechte lang am Stueck nicht geschlafen, das muss heftig sein und ich stelle es mir wie Folter vor). Sie hat letztlich dann eine vernuenftigere Aerztin zu GEsicht bekommen, die wohl selber verwundert war, was ihre Kollegen mit der Freundin anstellen. Die hat sie erst mal eine Nacht schlafen lassen und am naechsten Morgen dann mit einem anderen Wehenmittel eingeleitet. Das hat auch gleich angeschlagen und so ist das Ganze dann doch noch in einer natuerlichen Geburt geendet. Dem Kind geht es heute sehr gut, es ist nun 2,5. Hatte aber ganz zu Anfang wohl ein paar Probleme, weswegen sie nochmals in KKH mussten.


    Ich haette Dir gerne Positiveres geschrieben, aber ich denke und hoffe, dass es Dir auch hilft zu wissen, wie es laufen kann um Dir vorher Gedanken zu machen, was Du in einer solchen Situation tun wuerdest. Ich weiss leider nicht, in welcher SSW das Kind damals geholt wurde.


    Wuensche Dir alles Gute fuer die Restschwangerschaft!

  • Kolleginnen von mir empfehlen Nachtkerzenölkapseln, um den Muttermund weicher zu machen.
    Das wäre vllt auch noch was.
    Ich kann Dir auch noch Beifuß als Urtinktur empfehlen. Damit würde ich wohl 34.SSW anfangen, um die Gebärmutter wehenbereiter zu machen.
    Beide Sachen haben keinen Einfluss auf Deine Venengeschichte.
    Nachtkerze wirkt eher prostaglandinbildend und Beifuß ist ein Uterustonikum bzw. Lebermittel.


    Meine Erfahrung ist nämlich eher, dass die Cytotec-Einleitungen in der 38.SSW sehr, sehr schleppend voran gehend.
    Bitte immer unbedingt einen Schlaftag dazwischen erbeten, das wurde hier ja auch schon angesprochen.
    Es gibt auch Kolleginnen, die mit Calciumtabletten substitutieren, damit die Muskelarbeit der Gebärmutter optimiert wird.

  • Die Nachtkerzenölkapseln hab ich in der ersten Schwangerschaft genommen, ich hatte nicht den Eindruck dass die was gebracht haben. Aber ich kann es ja trotzdem versuchen. Ich hab noch nie von allein Wehen bekommen. Die erste Geburt wurde bei 39+5 eingeleitet wegen Blasenriss mit Wehentropf da hatte ich davor leichte Wehen, die zweite wurde bei 38+5 eingeleitet mit Cytotec, da hatte ich davor auch leichte Wehen. Die zweite Geburt war viel besser als die erste, da hatte ich aber auch eine PDA. Die würde ich dieses Mal auch gern wieder nehmen.
    Dass das Kind evt. Anpassungsschwierigkeiten haben wird weiß ich, deswegen nehm ich nur ein Krankenhaus mit Kinderstation. Aber vielleicht kommt es auch klar. Da meine beiden Töchter über 4000g gewogen haben wird es auf jeden Fall schwer genug sein.
    Ich habe Ende Mai einen Termin zur Feindiagnostik da kann ich hoffentlich schon mal mit einem Arzt reden.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Wo gehst Du hin, in die Uni-Klinik?


    Bei mir wurde dort zwei Mal eingeleitet (einmal bei ET -16 und einmal ET -11) wegen Schwangerschaftsdiabetes.
    Beim ersten Kind wurde mit Gel eingeleitet. Das hat bei mir nichts gebracht. Sie haben dann einen Tag Pause gemacht und es bei ET -14 nochmal versucht. Auch mit Wehentropf. Es kam zwischendurch zum Herztonabfall und ziemlicher Hektik, aber es ging dann doch normal weiter. Aber erst nach Sprengung der Fruchtblase ging es dann richtig los. Kind ist geboren bei ET - 14 umd 22:22 Uhr.


    Beim zweiten Kind wurde ich beim ersten Termin wieder nach Hause geschickt, weil der Kreißsaal voll war #sauer .
    Am nächsten Tag wurde dann mit Tabletten eingeleitet, alle 4 Stunden gab es die und es wurde gesagt, nach der 4. Tablette sind bisher alle Kinder gekommen. Meins nicht.
    Man hat dann am Abend abgebrochen und ich habe im Kreißsaal übernachten müssen, weil die Station voll war #hammer .
    Am nächsten Tag gab es dann Wehentropf dazu und später auch wieder die Fruchtblasensprengung. Danach kam das Kind zügig, geboren 12:20 Uhr.


    Also aus meiner Erfahrung muss man bei einem Kind, das noch nicht geburtsbereit ist, viel Geduld mitbringen. Man kann nicht damit rechnen, dass es am Einleitungstag zur Welt kommt.
    Durch den Geburtenboom hier in der Stadt sind die Kreißsäle voll und es herrscht ein ziemlicher Zeitdruck. Das macht ein entspannetes Gebären nicht so einfach und lässt das Personal auch häufig zu Interventionen greifen (wie bei mir die Fruchtblasensprengung).
    Ich war nach diesen Erlebnissen echt der Meinung, dass mein Körper nicht in der Lage ist, ohne medizinische Unterstützung Wehen zu erzeugen, um ein Kind zur Welt zu bringen.
    Bei Nr. 3 war ich deshalb im Geburtshaus und da hat es (ET - 7) total fix und wunderbar von allein geklappt.

  • In der Uni kam Meike zur Welt (danach musste ich wegen voller Station auch im Kreißsaal übernachten und mir das Babygeschrei anhören) da mag ich nicht mehr hin. Für mich bleibt nur das St. Georg. Mir ist das Risiko einfach zu hoch auf die Wehen zu warten. Da müssen wir wohl beide irgendwie durch.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Ich kann das gut verstehen, liebe Anja #knuddel . Kaiserschnitt ist für Dich keine Option mit Deinem Hintergrund?
    Eine Einleitung ist halt auch großer Stress für Mutter und Baby und es kann auch dabei kritische Situationen geben, die sehr an den Nerven zehren können.
    Meine Freundin, die ein Kind verloren hat, hat ihr 2. dann auch vorzeitig mit Kaiserschnitt holen lassen, um nicht wieder in diese Stresssituation zu kommen.
    Wie die Verhältnisse im St. Georg sind, weiß ich nicht aus eigener Erfahrung. Aber voll ist es dort sicher auch. Ich glaube die Geburtsstationen laufen hier alle am Limit.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Einen Kaiserschnitt will ich nicht so wirklich. Obwohl dieser sanfte Kaiserschnitt noch ganz gut klingt. Ich hab halt Angst hinterher nicht fit zu sein. Ich will mein Baby nach der Geburt bei mir haben und nicht dass es erstmal angezogen wird und so. Wobei es vor der Termin sein kann daß es medizinisch versorgt werden muss. Vielleicht kann man das dann noch relativ spontan entscheiden. Sicherer wäre es wahrscheinlich.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Wegen des Wehentropfs: Haben die die Dosis damals recht hoch eingestellt? Ich musste beim 3. auch an den Wehentropf, allerdings wegen einer Wehenschwäche nach Blaseneröffnung. Die Ärztin meinte, dass ich eine hohe Dosis bekommen soll #sauer , meine Hebamme hat das schön übergangen und die niedrigste Dosis eingestellt. Das war trotzdem unangenehmer als "normale" Wehen. Aber ich mag mir gar nicht vorstellen, wie heftig es mit einer höheren Dosis geworden wäre. Rausgekommen ist er dann trotzdem binnen 2 Stunden.

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Es war eine sehr hohe Dosis, mein Muttermund war innerhalb von 30 min von 1cm auf 10 cm. Nachdem ich schon 2 tage wach war wegen der leichten Wehen, ohne ein einziges Schmerzmittel. Es war der Horror. Erst Meikes Geburt hat mich mit dieser ersten Geburt versöhnt.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Obwohl dieser sanfte Kaiserschnitt noch ganz gut klingt. Ich hab halt Angst hinterher nicht fit zu sein. Ich will mein Baby nach der Geburt bei mir haben und nicht dass es erstmal angezogen wird und so. Wobei es vor der Termin sein kann daß es medizinisch versorgt werden muss. Vielleicht kann man das dann noch relativ spontan entscheiden. Sicherer wäre es wahrscheinlich.


    Ich finde das Wort "sanft" in Verbindung mit Kaiserschnitt nicht so angebracht.
    Du hast trotzdem eine Bauch-OP hinter Dir.
    Ich will Dir an dieser Stelle überhaupt nicht die Sectio ausreden, gar nicht, ich kann das schon nachvollziehen,
    dass man nach so einer Erfahrung erstmal alle Richtungen gut durchdenken will.

  • Das ist echt unmöglich. Als hätte man Maschinen vor sich zum bedienen per Knopfdruck. #sauer
    Dann besprich das vorher mit dem KH, in dem du entbinden willst. Mach dir zu allem Notizen, was du möchtest, was dir wichtig ist. Das hilft, für sich und seine Bedürfnisse einzustehen. Und sage ihnen gleich, dass du, wenn überhaupt am Tropf, nur die geringste Dosis möchtest. Steigern kann man immer noch und auch das geht ja wohl langsam.

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Junia: Das Problem kann eben der Zeitdruck werden, der die Ärzte/Hebammen dazu veranlasst, den Tropf schneller höher zu drehen.
    Es stimmt, dass es da wichtig ist, dass man sich da einen Plan macht und auch durchsetzt.


    Ich z.B. hatte auch bei der höchsten Dosis keine spürbaren Wehen, auch wenn sie auf dem ctg gut sichtbar waren. Da spricht ja auch jeder Körper anders darauf an.
    Deswegen gab es bei mir ja auch beide Male die Blasensprengung, weil Wehentropf allein die Geburt nicht spürbar vorangebracht hat, auch nach mehr als einem Tag.


    Ich wollte den Kaiserschnitt jetzt nicht "empfehlen". Es ist aber in solche einem Falle mMn eine durchaus gute Option. Aber Du hast ja noch ein bisschen Zeit, Dir darüber klar zu werden, was für Dich der beste Weg ist.