Stadt Hannover BabyWillkommen - was wird mit diesem Schreiben bezweckt?

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  • Bei uns gibts das auch. Wir haben zugestimmt. Es kam eine Familienhebamme mit einem Sack voll Geschenken.
    Sie hat nen Kaffee in unserer Küche bekommen. Baby schlief. Hat auch keiner nachgeschaut etc.
    Wir bekamen: Einen Ordner mit allen Infos zu Angeboten für Kinder, einen Stadtplan mit eingezeichneten Kinderspielplätzen inc. Altersangabe, einen Rauchmelder, ein Buch über Kinderernährung, Beikostrezepte etc., einen VHS Gutschein, und 5 Gutscheine a 10 Euro, die man für alle Kinderangebote in der Stadt einlösen konnte. Babyschwimmen, Pekip, Babymassage Kinderturnen etc.
    Ich fand das super.
    Es gab ein nettes Gespräch und den Hinweis dass wir uns jederzeit melden können wenn wir Unterstützung oder Information brauchen.


    Wir hätten den Termin auch einfach absagen können.


    Viele Grüße
    Eumelmama

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

  • Bei uns nennt sich das Erstbesuchsdienst und geht auch vom Jugendamt aus.


    Bei uns auch. Bei der Großen kamen sie damals lediglich, um uns Informationen zu diversen Anlaufstellen zu geben, dazu gabs Broschüren. Geschenke gabs nicht, wir wohnen schließlich in einem armen Bundesland.


    Egal, damals fand ich das richtig gut, dass das Jugendamt sowas macht. Wegen Prävention und so.


    Jetzt, bei der Kleinen, das gleiche: Brief mit einem Termin, zwischen 10 und 12 Uhr wollten sie da sein. Nun kam bis 11:45 niemand, also bin ich mit der Kleinen raus gegangen. Und habe bei der Rückkehr prompt den Zettel im Briefkasten gehabt, wir wären um 11:48 Uhr nicht da gewesen und - wenn wir Interesse an einem Hausbesuch hätte, sollten wir uns doch melden. Dazu eine Menge Broschüren.


    Aber da frage ich mich: Warum sparen die vom JA sich die Hausbesuche nicht für wirklich wichtige Fälle, wenn am Ende der Hausbesuch gar nicht zwingend notwendig ist bzw. man einfach nur aufgefordert wird, sich bei Interesse selbst dort zu melden?

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Hier auf dem Dorf kommt der Bürgermeister persönlich oder ein Mitarbeiter der Gemeinde.


    Sie haben auch ein nettes Paket dabei: Neben dem obligatorischen Infomaterial zu Kinderkrippen, Tagesmüttern etc. gab es ein kleines Handtuch, das mit Söhnchens Namen bestickt war, außerdem ein Bilderbuch und einen Rauchmelder und noch irgendwas (ein Spielzeug glaub ich).


    Hier kamen sie unangemeldet und wir waren leider (?) nicht daheim. Mir wäre eine kurze Info lieber gewesen, mit Säugling kann es ja schonmal passieren, dass man um 11 noch im Schlafanzug ist.


    Ich empfinde es keinesfalls als Kontrolle, tatsächlich hätte ich mir noch umfassenderes Infomaterial gewünscht (Beratungsstellen, wenn man Probleme hat, Wellcome, Stillgruppen, Krabbelgruppen etc.)
    Ich denke, wenn die entsprechenden Stellen ihr Infomaterial bei den Gemeinden zu Verfügung stellen würden, würden die das in die Pakete mit reinpacken.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Hallo Staubschäfchen,


    Viele Leute, die Probleme haben, trauen sich nicht, zum Jugendamt zu gehen. Irgendwie ist die Behörde in den Köpfen als "Kinderdiebe" verankert und viele wissen nicht mal ansatzweise, wie viel Hilfe und Unterstützung die vermitteln können. Ich denke, da hilft es wirklich, mal jemanden von Jugendamt kennenzulernen und ohne Druck etwas über deren Angebote zu lernen.


    Und das Elternsein ist ein sensibles Thema - da wird ein Hilfsangebot "falls Sie es brauchen" gerne mal als "püh, die halten mich für unfähig!" interpretiert. Was schade ist... manchmal ist ein Angebot nur ein Angebot und keine Kritik.

    _._._._._._._._
    Prokrastinierer aller Länder: vereinigt Euch - morgen


    “Schatz, komm bitte ins Bett. Man braucht sieben Stunden Schlaf, um als Mensch zu funktionieren.“ “Ich bin Mutter, ich brauch vier.“


    Silence is golden... unless you have a toddler. Then silence is extremely suspicious.

  • Ja, deswegen hätte ich es ja auch besser gefunden, wenn das JA etwas "hartnäckiger" wäre und nicht bei einer verschlossenen Tür lediglich einen Zettel (schon vorgefertigt, nur Name und Datum wird ergänzt) dalässt. Freiwillig würde sich doch niemand dort melden, der ernsthaft Probleme hätte #confused

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  • Also bei uns gibt es das auch. Die Dame vom Jugendamt kam auch unangemeldet (was ich persönlich mit einem 6 Wochen alten Säugling extrem störend fand). Also hab ich die tür nicht aufgemacht und sie hat mir dann nen Zettel in den Kasten geworfen, mit der Bitte einen Termin abzustimmen. Der Besuch der dann stattfand, war eher komisch. DIe Dame war total unsicher und wusste garnicht was sie mit mir reden sollte. Hat mir jede Menge Infomaterial mitgebracht (hab gestern noch was davon im Schrank gefunden und entsorgt) und eine wirklich gute DVD auf der Eltern über ihre Probleme interviewt wurden. Mir hat es jetzt nicht geholfen oder so. Ich persönlich fand es überflüssig.

  • Wie genau das beim Großen war, weiß ich gar nicht mehr. Aber da war eine Dame vom JA, mit der wir uns nett unterhalten haben. Geschenke gab es keine, aber ein paar ganz nützliche Informationen. Das war auch relativ zeitnah nach der Geburt.


    Jetzt beim Kleinen haben wir nach drei Monaten einen Glückwunsch vom Jugend- und Gesundheitsdienst bekommen und das Angebot, dass entweder jemand bei uns vorbeischaut oder wir uns telefonisch beraten lassen können. Ich vergesse das Schreiben immer und hab daher noch gar nicht reagiert. Kommen muss bei uns keiner mehr, wir wissen Bescheid.


    Ich finde das Angebot so ok, nicht aufdringlich. So wie es gerade ist, denke ich aber nicht, dass viele zugreifen, besonders nicht die, die es "nötig" hätten. Hm. Ich bin mir gerade nicht sicher, wie ich wirklich drüber denke. Ich glaub jedenfalls, dass sie überlastet sind. Beim Großen hat es wie gesagt nur wenige Wochen gedauert, nicht drei Monate.

  • Mal ganz naiv und unbedarft gefragt: Was wäre eigentlich so schlimm an der Familienhebamme? Weil hier jemand schrieb, die Infoleute vom JA kämen ihnen nicht mehr ins HAus, weil die die Familienhebamme schicken wollten. Ich meine, ich bin ja momentan echt nicht mobil und ziemlich schlapp und was ich schon an Geld für Kindermädchen, die für bewegung beim Sohnemann sorgen (Kiga ist ja momentan nicht) und Putzfrauen, die mir helfen, alles vorzubereiten und den Haushalt halbwegs auf Vordermann zu bringen (kann ja kaum gehen) gesteckt habe ... Also 600 € bestimmt. Und wenn die Familienhebamme kindersittet und auch mal mit aufräumt, wie die JA-Mitarbeiterin meinte ... Hört sich für mich traumhaft und gar nicht schlimm an.

  • Wenn man Hilfe in Anspruch nehmen möchte, ist das völlig ok, mich stört nur die Vorstellung von Kontrolle.
    Naja, ich habe die Karte ausgefüllt zurückgeschickt und lasse mich überraschen, wann die sich melden.

  • update:
    der besuch war da, das geschenk (waschhandschuh) ganz ok, die frau total nett. die infobroschueren super beim ersten kind, fuer mich nicht sooo spannend. aber das gespraech war echt prima, die fabi-frau auch rabig eingestellt, und es war weder kontrolle noch missionierungsversuch.
    also, solchen besuch kann man reinlassen. #top

  • Ich denke die Problematik der Städte und Jugendämter besteht darin, das die Familien bei denen es nötig ist, kontrolliert und unterstützt werden sollen, die "guten" Familien aber nicht belästigt werden sollen, damit sie nicht denken, sie würden was falsch machen. Woher aber sollen die Verantwortlichen wissen wer zu welcher Kategorie gehört? Wenn damit auch nur einem Kind geholfen wird, finde ich die Maßnahme 6 Wochen nach der Geburt mal nett zu schauen, Hilfe anzubieten und ein Geschenk mitzubringen eine freundliche Lösung.



    Wir hatten jetzt mal einen U termin versäumt (beim dritten weiß man ziemlich genau ob alles stimmt oder nicht) und wir bekamen auch ein Schreiben und einen Anruf. Mein Mann hat sich aufgeregt von wegen Überwachungsstaat aber es gibt bestimmt genug Familien wo es eben ein erster Hinweis ist.


    Ich hoffe immer das die Hilfe für ein anderes Kind schwerer wiegt als meine Befindlichkeit der paranoia.


    LG Claudia

  • update:
    der besuch war da, das geschenk (waschhandschuh) ganz ok, die frau total nett. die infobroschueren super beim ersten kind, fuer mich nicht sooo spannend. aber das gespraech war echt prima, die fabi-frau auch rabig eingestellt, und es war weder kontrolle noch missionierungsversuch.
    also, solchen besuch kann man reinlassen. #top


    na das klingt doch super!

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

  • bei mir kam damals aucheine JA Mitarbeiterin unangekündigt vorbei....aber bei alleinerziehender im Studentenwohnheim wollten die wohl mal kucken. Geschenke gabs keine, dafür ein nettes Gespräch indem ich sie offensichtlich überzeugt hab dass alles im grünen Bereich ist, ich hab nie wieder was gehört. Die Stadt München verschickt in regelmässigen Abständen "Elternbriefe", da ist immer alles Mögliche an Infos drin was das jeweilige Alter betrifft. Am Anfang kamen die alle drei Monate jetzt noch alle Jahr mal.

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)