Zweites Kind?

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  • Das Thema finde ich spannend, aber soll das hier so öffentlich stehen? Gerade mit den Fotos.......

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • also ich fand das erste kind auf gewisse weise anstrengender als jetzt zB. das dritte und auch das zweite. Weil auch kleine Kinder das (etwas größere) Baby beschäftigen können, mit ihm spielen, mal kurz aufpassen und bescheid sagen, wenn das baby Quatsch macht zB. ;) das erste Baby war aber immer nur bei mir, ich musste immer mit ihm spielen, immer ich auf es aufpassen.


    also zwei Kinder müssen nicht unbedingt anstrender sein. an manchen stellen sind sie es natürlich schon, wo Bedürfnisse kollidieren. Aber ich möchte auch zu bedenken geben, dass die babyzeit schneller vorbei geht, als man denkt. und selbst, wenn man sich durchkämpfen muss, ist sie irgendwann vorbei und vieles wird einfacher/anders.


    und bis zur Geburt wird sich auch bei Deinem Erstling einiges tun im Verhalten, beim Schlafen, bei seinen Bedürfnissen.

  • Interessanter thread :) darf ich mal kurz fragen was ihr mit Notfall Plänen meint?


    - Wie organisieren wir das Wochenbett/ die Elternzeit?
    - Was ist, wenn das Baby lange im KH bleiben muss?
    - Wie komme ich tagsüber zur Geburt zeitnah in die Klinik mit Geschwisterkind?
    - Was ist, wenn ich längere Zeit (oder für immer ;( ) ausfalle?
    - Wie machen wir es, wenn ich krank bin und mindestens eins der Kinder?
    - Vorbereitungen (Essen, Papierkram, Klamottenkauf...) für den Fall, dass wir erstmal nix gebacken bekommen und hier Chaos ausbricht.


    Usw.


    Es hängt sicher auch damit zusammen, welche Erfahrungen man mit dem ersten Kind gesammelt hat. Wir waren daher gut aufgestellt, super organisiert, haben längere Elternzeiten beantragt, die Großeltern bewusster/mehr/ um Hilfe gebeten etc.


    Aber es kommt trotzdem doch irgendwie immer anders, als man denkt. :)

  • oder man organisiert nix, so wie ich :D dann nimmt mans eben wie's kommt und hat nicht im vorfeld schon tausend pläne gemacht, die man dann über den haufen werfen muss.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Meine Kinder haben, wie bei döderlein, einen größeren Abstand. Die grosse ist 6, der kleine 1 und es ist super so. Die grosse war schon bei der Geburt so verständig dass sie eine Hilfe war. Sie versteht natürlich dass sie mal warten muss, die kann auf ihren Bruder aufpassen usw. Er sitzt im Hänger, die fährt auf ihrem Rad. Ich bin sehr sehr dankbar für den großen Abstand.


    Wenn Baby Mama mal länger belagert kann sich die grosse prima selbst beschäftigen. Sogar ans Telefon oder die Tür gehen.


    Die grosse kommt jetzt in die Schule, der kleine in die Kita :)


    Und trotzdem spielen sie miteinander und sind ein Herz und eine Seele <3


    Aber ganz ehrlich, einen Abstand von 1 oder 2 Jahren - das wäre mir zuviel.... Gebe ich ehrlich zu.

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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    Einmal editiert, zuletzt von Pimienta ()

  • Ich fand die Umstellung von 0 auf 1 Kind auch "krasser" als die von 1 auf 2 Kinder. Kind 1 hat gefühlt nie geschlafen und war seeehr kuschel- und nähebedürftig. "Ablegen" konnte man sie nie. Daher waren wir schon im Chaos versunken ;) ein weiteres Kind hat da gar nicht so viel dran verändert. Kind 3 hat dann nochmal alles auf den Kopf gestellt, aber wohl eher weil da der Abstand sehr kurz (15 Monate) ist.


    Für uns war aber auch immer klar, daß wir mehr als 1 Kind wollen. Mit einem Einzelkind wäre ich wohl sehr, sehr unglücklich. Ich habe auch mehrere Geschwister und möchte sie nicht missen. Als meine Eltern starben, war ich mehr als froh, meine Schwestern zu haben. Ich glaube, Freunde können das nicht wirklich ersetzen. Nur meine Geschwister haben die gleiche Familiengeschichte wie ich, nur meine Geschwister kennen mich schon mein ganzes Leben.

    Ich finde, Erwachsene verstehen manchmal nicht so viel vom Leben. Nicht mal Mama.
    Tara aus dem Möwenweg (Kirsten Boie)

  • Zitat

    oder man organisiert nix, so wie ich :D dann nimmt mans eben wie's kommt und hat nicht im vorfeld schon tausend pläne gemacht, die man dann über den haufen werfen muss.


    Das ist wohl typsache. Ich hab auch nix organisiert im Vorfeld und alles einfach auf mich zukommen lassen. Zum glück hat es immer gepasst.

  • Ich habe mir im Vorfeld auch viele Gedanken gemacht und selbst als ich dann schon schwanger war, sind wieder Situationen gewesen, wo ich mich gefragt habe, wie ich diese Situation nur mit zwei Kindern wuppen soll. Aber man wächst da wirklich rein und wenn eine Situation kommt, die man sich vorher nicht vorstellen konnte, dann bekommt man es trotzdem irgendwie hin. Das kommt von ganz allein.

  • Das ist wohl typsache. Ich hab auch nix organisiert im Vorfeld und alles einfach auf mich zukommen lassen. Zum glück hat es immer gepasst.


    Pläne machen ist etwas anderes, als Notfallszenarien durchzugehen und sich entsprechend zu organisieren. ;)


    Finanzielle und berufliche Angelegenheiten möchte (und muss) ich auch lieber vorher geregelt haben.

  • Ich fand das erste halbe Jahr mit zwei Kindern noch echt entspannt (Baby schlief tagsüber viel und gut in Tuch, Kinderwagen etc.), ab Krabbelalter bis ca. 1,5 war es dann schon anstrengend (ein fordernder 2,5-3-jähriger und der Minibruder, der dauernd seine Sachen nimmt, kaputt macht, nervt...). Aber dann haben sie entdeckt, dass man miteinander spielen kann und es war total Entlastung für uns Eltern :)


    Und ja, man wächst mit seinen Aufgaben. Wir haben aktuell übers Wochenende "nur" die beiden Kleinen, weil die Großen auf einer Freizeit sind und es ist himmlisch - fast schon etwas langweilig :D Ich kann mich aber auch noch gut an Zeiten erinnern, wo mich mein eines Baby an die Grenzen brachte (und der war im Rückblick relativ pflegeleicht...).


    Ich bin selbst Einzelkind und wollte immer mindestens 2 Kinder. Und ich hätte nie geglaubt, wie beglückend es sein kann, jeden Tag diese Rasselbande um mich rum zu haben #love Wie viel da passiert an miteinander spielen, reden, streiten, lachen - unbezahlbar! Manchmal macht es mich auch etwas wehmütig, weil ich das in meiner Kindheit nie hatte.

  • Danke für die vielen spannenden Antworten. Mein Mann fragte heute schon, ab wann wir in die zweite Runde gehen können #cool .
    Mein Problem bei zwei Kindern wird wohl wieder das gleiche sein, wie beim ersten Kind (was aber bei zwei Kindern dringlicher ist): angebotene Hilfe auch annehmen.


    Aber als ich letztens die Probleme mit der Schulter hatte (entzündet aufgrund der Arthrose) habe ich dann einfach mal die angebotene Hilfe unserer Nachbarin wirklich angenommen. Sie ist Anfang 70, keine Enkel, seit einem Jahr verwitwet und hat großen Spaß mit meinem Sohn gehabt auf dem Spielplatz.

  • Danke für die vielen spannenden Antworten. Mein Mann fragte heute schon, ab wann wir in die zweite Runde gehen können #cool .
    Mein Problem bei zwei Kindern wird wohl wieder das gleiche sein, wie beim ersten Kind (was aber bei zwei Kindern dringlicher ist): angebotene Hilfe auch annehmen.


    Aber als ich letztens die Probleme mit der Schulter hatte (entzündet aufgrund der Arthrose) habe ich dann einfach mal die angebotene Hilfe unserer Nachbarin wirklich angenommen. Sie ist Anfang 70, keine Enkel, seit einem Jahr verwitwet und hat großen Spaß mit meinem Sohn gehabt auf dem Spielplatz.


    #super


    Ich persönlich würde aus heutiger Sicht mindestens 3-4 Jahre Abstand haben wollen. Aber alles hat Vor- und Nachteile...


    Beim ersten Kind habe ich Hilfe nur schwer, mit schlechtem Gewissen und Misstrauen angenommen. Da war ich schon sehr gluckig.
    Jetzt ist es nicht so, dass ich meine Kinder jedem in die Hand drücke :D , aber ich freue mich, wenn mir jemand das Baby wickelt, damit ich weiter essen kann oder wenn wir als Eltern krank sind und die Schwiegereltern den Großen nachmittags nehmen.

  • Geschwister sind keine Schande!
    Und meistens läuft sich sowieso alles zurecht, auch wenn es manchmal anstrengend ist. Unser 3.Kind war als Kleines mit Abstand dann das, was am wenigsten anstrengend war- es war ziemlich zufrieden, weil ja immer irgendwer um ihn herum war.
    Keine Bange, mehrere Kinder sind so schön!!!

    LG, LilliMarleen


    *`74 + Mädchen*7/03 + Junge*5/06 + Junge *5/08