Kind hat Interesse an Buchstaben - was tun?

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  • Hallo zusammen,
    meine Tochter (3,5) hat seit ca. einem Jahr ein großes Interesse an Buchstaben, kann ihren Namen lesen und buchstabieren und erkennt einzelne Buchstaben und sagt so Sachen wie: Das ist ein M, wie bei Mama. M A M A
    Am Anfang habe ich das mehr oder weniger ignoriert, weil ich dachte, das sei noch viel zu früh. Ich habe ihr natürlich schon geantwortet, wenn sie was gefragt hat aber ihr keinen "Input von außen" gegeben.
    Im Kindergarten meinten sie letztens, man sollte dieses "Fenster" ruhig bedienen und ihr ein bisschen "Futter" geben.
    Im Kindergarten haben sie, zum Beispiel, diese Sandpapier-Buchstaben von Montessori.
    Fällt Euch noch irgendwas ein, was mit Buchstaben zu tun hat und ihr Spaß machen würde? Wir kaufen manchmal Buchstabenkekse und Buchstabennudeln, das findet sie immer total toll. Buchstabenstempel haben wir auch...Selber Buchstaben malen kann/macht sie übrigens noch nicht. Sie ist aber eh eher eine abstrakte Malerin :)
    Jetzt habe ich überlegt, ob ich ihr vielleicht ein ABC-Poster für das Kinderzimmer kaufen soll, habe nur noch kein Schönes gefunden, habt Ihr da Tipps?
    Und kennt Ihr diese Alphas? Ob das was für sie wäre?
    Was habt Ihr denn noch für ABC-Schätze zu Hause?

    "Finish each day and be done with it. You have done what you could. Learn from it; tomorrow is a new day."
    Ralph Waldo Emerson


  • hier ist seit weihnachten eine kreide/magnettafel (vom möbelschweden) mit magnetbuchstaben und kreide der renner - es werden buchstaben nachgeschrieben, wörter nachgebaut etc. begonnen sich dafür zu intressieren hat meine tochter auch mit 3,5 (sie ist 5 monate älter als deine)
    warum sollte man kindern kein futter bieten wenn sie es wollen?


    hier ist allerdings im moment n bissl frust weil sie es nicht schafft die buchstaben zusammenzuziehen - weil sie will gefälligst lesen, das klappt bisher nur mit "gelernten" worten wie "mama, papa, oma, maus....." aber noch nicht mit "neuem"

  • Naja, Buchstaben auf Nachfrage zeigen, schreiben etc.- das ist ja schon Futter. Namen von verwandten, bekannten und befreundeten Menschen, Schilder, Bücher, Verpackungen bieten doch genug Anreiz heutzutage. Stifte und Papier gibt es überall.

  • Mein Sohn, auch dreieinhalb, fängt langsam auch damit an, Buchstaben wiederzuerkennen. Zur Zeit macht er mich zB auf alle "A"s aufmerksam und sagt, dass die in seinem Namen vorkommen. Habe auch schon über legt, ihm eine Anlauttabelle als Poster für sein Zimmer zu schenken. Hab aber noch nicht gezielt gesucht.
    Ich habe mir als Kindergartenkind über mein Interesse für Buchstaben das lesen erschlossen. Kann mich noch daran erinnern, dass ich solche magnetischen Buchstaben und eine Tafel hatte... Sowas wäre vllt auch was.
    Die alphas hab ich jetzt mal gegoogelt, guck ich mir mal an...

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

    • Offizieller Beitrag

    Wir hatten so Holzbuchstaben, die auch magnetisch waren. Damit haben sie gern an unserer Magnettafel Wörter gelegt, die ich dann lesen sollte. Oder später dann selber die Namen ihrer Freunde. Dummerweise gab es jeden Buchstaben nur einmal, da sind viel Namen rausgefallen.

    • Offizieller Beitrag

    mein kind hat mit den nikitin-würfeln lesen und schreiben gelernt (nicht ganz 5 jahre). hat dem kind spass gemacht.


    vielleicht so abc-bücher, wo für jeden buchstaben ein oder mehrere wörter mit bildern stehen.


    übrigens hatte mein kind eine ca 9monatige interessenspause. erst seit 2 wochen will es wieder vermehrt lesen.

  • Hallo,


    Es ist "zu früh" - nach Montessori das typische Alter für die erste Buchstabenphase #ja
    Es ist normal, Buchstaben umgeben die Kinder täglich und natürlich interessieren sie sich dafür. so wie sie sich für Tiernahmen, Verkehrsschilder usw. interessieren.


    Fragen beantworten, ev. irgendwelche Legebuchstaben anbieten... wir hatten welche aus Holzplättchen für den Kühlschrank (Also keine ausgeschnittenen sondern kleine Quadrate mit aufgedruckten Buchstaben) , die waren bis in die Grundschulzeit hin begehrt.


    Klar gibt es bei Montessori tolle Sachen, da kann man sich sicher in den diversen Shops die ein oder andere Anregung holen. Aber zu viel würde ich nicht machen/kaufen, es ist einfach nicht nötig, zu viele verschiedene Sachen verwirren nur. Und die Phase kann ganz kurz sein und dann sitzt man da mit dem teuren Zeug.


    Viel wichtiger finde ich den persönlichen Bezug, viel vorlesen, sich freuen, wenn das Kind den ein oder anderen Buchstaben entdeckt (Aber auch keine "Findest du ein K?! " - Lernstunde draus machen).


    Ansonsten weder bremsen noch drängen, sich an ihrem Interesse für die Umwelt freuen und es genau so OK finden, wenn das Interesse nach einer Weile erlischt und andere Dinge wichtiger werden. So sind Kinder einfach :)

  • Wir haben, seit die Große sich mit 2 für Buchstaben interessierte, Magnetbuchstaben am Geschirrspüler.
    Das Interesse ist recht konstant geblieben, mit 4,5 hat sie ihren Weihnachtswunschzettel geschrieben, das mit dem Zusammenziehen der Buchstaben hatte sie dann aber erst kurz vor der Einschulung raus. Wenn sie was wissen wollte, hab ich es ihr gesagt. Z.B. wenn sie wissen wollte, wie etwas geschrieben wird, habe ich ihr immer sehr deutlich die Wörter vorgesprochen.
    Bei der Mittleren ist es ein Selbstläufer, die bekommt es beim Schule spielen von der Großen beigbracht. Sie schreibt jetzt auch die ersten Wörter mit 4,5 und der Kleine (9 Monate) lutscht auch schon hingebungsvoll die Magnetbuchstaben an :D .

  • Wir haben im Wohnraum ein großes BuchstabenPoster hängen (vom A**zon, Fragenbär Lernposter oder so heißt das ) ich fand das schön übersichtlich und auch vom Preis her angenehm.
    Meine finden das beide toll und die Bilder bzw. Tiere sind ihnen alle bekannt.

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Danke für die vielen Tipps! Die Poster sind echt hübsch! #love

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    Ralph Waldo Emerson