Warum ist Euch gesunde Ernährung wichtig? Achtung, lang

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  • Haha hera.... ist hier auch ständig der fall... sieht es aus wie was essbares, wirdes gegessen. Letztens hatten sie im garten dreckiges stdropor gegessen, sah aus wie reiswaffel....

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, wir sind auch so mittel. Uns geht es vor allem um die Umwelt dabei.
    Wir kaufen das allermeiste Obst und Gemüse auf dem Ökomarkt von einem Bauern aus der Nähe. Der ist aber auch samstags quasi vor unserer Haustür, das ist also auch praktisch.


    Wir kochen frisch, und die Kinder suchen sich heraus, was sie mögen.


    Morgens isst ein Kind immer Schokomüsli, eins Brot mit der dm-Nutella-Variante und eins Brot mit Opa-Marmelade :).


    Manches kennen sie nicht (Fruchtzwerge zb), anderes sehr wohl - einmal in der Woche gehen sie zum Zuckerlädchen. ;)

  • Geht es Euch darum, den Körper mit möglichst wenig giftigen Stoffen zu belasten?
    Oder ist Euch bio/regional/vegan wichtig wegen der Umweltbelastung, der weltweiten Ernährungssituation u.ä.?
    Habt Ihr Sorge, dass falsche Ernährung dick und krank macht, die Konzentration mindert, Zivilsationskrankheiten befördert?
    Gibt es spirituelle Überzeugungen, die Euch wichtig sind, und in wieweit könnt Ihr das mit der Vorstellung von "gesund" vereinbaren (z.B. vegan)?
    Oder ...?


    Im Vergleich zu manch anderen Raben leben wir sicher nicht übermäßig gesund (ich les auch bei dir nicht raus, wie ungesund du eigentlich isst - gerade das was du über deinen Mann schreibst, klingt doch gut?). Dennoch: meine Gründe sind hier nicht aufgeführt.


    Hauptgrund 1: Selbst gekocht schmeckt mir besser als tiefkühl und ich liebe frisches Gemüse
    Hauptgrund 2: Kochen macht mir Spaß
    Hauptgrund 3: Gewohnheit


    Ich käm einfach nicht auf die Idee, im Supermarkt Chips in den Einkaufswagen zu packen, zu Hause Softdrinks zu trinken oder dem Kind Toastbrot zu servieren #weissnicht
    Was nicht heißt, dass mein Kind das nicht bei Gelegenheit probieren darf, wir gehen zum Beispiel gerne Burger+Pommes essen (ca. 1x im Monat als Event beim örtlichen Burgerladen).


    Deine ganzen anderen Gründe spielen sicherlich unterbewusst da mit rein, Fleischkonsum ist für mich auf jeden Fall moralisch fragwürdig (und wenn ein kleines Bio-Huhn 12 € kostet gibt es das eben nicht ständig), Süßigkeiten fürs Kind z.B. als Belohnung find ich ein Unding und meine Stoffwechsel ist durchaus so, dass sich ungesunde Ernährung schnell in zusätzlichen Kilos bemerkbar macht (schnell bei längeren Auslandsaufenthalten mit Weißbrottendenzen festgestellt..).

  • Du hast vergessen, das an die Babypos selbstverständlich nie auch nur eine einzige Windel kommt. #ja @ Milbenfuß



    Bei uns wird Brot selbst gemacht...aus Brotbackmischungen denen ich noch Körner etc.zufüge...den Rest macht der Brotbackautomat. Da kann ich wahrscheinlich mein Brot auch kaufen, aber ich erkaufe mir damit ein gutes Gefühl.
    Biobananen haben wir probiert, mögen wir nicht. Durch meine Allergien meide ich alles was irgendwie Milch enthält (mit Ausrutschern weil manchmal ist es stärker als ich...Boston pizza von Wagner #schäm ).
    Ich seh zu das die Kinder immer Obst zur Verfügung haben.
    Manchmal wird viel gegessen, manchmal nicht. Gurken sind sehr beliebt. Im Kiga gibts gesundes Mittag. Nutella muss hier immer vorrätig sein...der Papa braucht das zum Frühstück. #yoga


    Ich koche ohne fix und täglich...auch hier "Allergiegründe"(sch.....Histaminintoleranz #stumm ). Dabei verarbeite ich viel Gemüse, auch mal Erbsen und Möhren aus der Dose. #angst


    Zum Rest...an Stoffwindeln scheitere ich regelmäßig, ich kann die Extraarbeit nicht leisten.
    Mit größeren Ausflügen fangen wir jetzt wieder an, in den Indoorspielplatz ging es von Anfang an, dieses Baby ist einfach pflegeleicht.


    Und ich gestehe, ich glaube auch so manches mal nicht alles was ich hier so lese. Ich glaube so mancher schildert sein Idealbild von sich, anstatt dem reellen Zustand. #angst

    • Offizieller Beitrag

    Da passen wir hinein, bei Henrietta und Rhcp in etwa.
    Wir haben Süssigkeiten im Haus, die Kleine liebt Chips über Alles... und ne Regiobiokiste für den Alltag.


    Ich würde, in der Reihenfolge, sagen:
    - Verfressenheit - wir lieben Essen, Kochen und alles drumherum. Lieben Neues und sehen unsere Gemüsekiste als Hobby.
    - Nachhaltigkeitsüberlegungen. Regio, bio, fair ist mir wirklich wichtig, ich kann aber gut schlafen, wenn trotzdem ein Produkt eines Grosskonzerns im Haus landet. Dogmatisch sein liegt mir gar nicht
    - gesundheitliche Aspekte: mein Mann ist familiär vorbelastet für ernährungsbedingte Krankheiten, ich habe Lebensmittelunverträglichkeiten und der Grosse Zöliakie... die Deklarationspflicht ist unser bester Freund.


    Obwohl der Gesundheitsaspekt bei der Umstellung eher nebensächlich war, glauben wir, dass wir einen Effekt spüren - ich denke tatsächlich, dass das saisonale und regionale Gemüse seinen Teil dazu beiträgt, dass wir erstaunlich selten krank sind.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Noch vergessen...ich kaufe Eier von mir bekannten sehr glücklichen Hühnern. Wenn ich da bei Milch auch die Möglichkeit hätte wäre das toll, hab aber bis jetzt nichts gefunden.

  • Ich bin eher mit Fertiggerichten und Süßkram groß geworden. Mein Mann ebenso. Uns beiden ist genussvolles Essen wichtig. Wir kochen sehr gerne frisch, oft gesund und manchmal auch nicht. Manchmal kommt alles aus dem Bioladen, mal alles aus dem türkischen Lädchen, aus dem Hofer,...


    Wir sind nicht dogmatisch. Essen ist in erster Linie Genuss und Familienevent bei uns. Gemeinschaftlich kochen, Tortellinis machen, Brot backen, einkochen, Marmelade machen etc. ich breche aber auch nicht zusammen, wenn ich aus Zeitmangel mal ein gekauftes Pesto esse ;) Wir essen alle viel Obst und Gemüse und das finde ich einen guten Mittelweg.


    Ganz ganz ganz wichtig für mich ist Wasser als Hauptgetränk. Ich habe als Kind NUR Cola/Fanta/Sprite getrunken und habe Jahre zur Umgewöhnung gebraucht.


    Alle Rabenkinder, die ich bisher kennenlernen durfte, waren tolle und aufgeweckte Personen. Genauso wie ihre Eltern. Manche mochten meine Vollkornnudeln nicht, andere fanden unsere Salami toll und andere hatten wiederum Nestlesüßigkeiten im Gepäck. Und ich würde jeden wieder einladen ;) auch mit Nestle. Will sagen: Der liebevolle Umgang ist wichtig, nicht die Auflistung der Einkaufsgewohnheiten.

    Girl keep your head up,
    We've still got miles to go,
    Were lead by starlight through,
    The rain and the snow.

  • Was das "unzulänglich" betrifft - auch diejenigen, die auf bestimmte Richtlinien besonderen Wert legen, kennen dieses Gefühl.
    Ich möchte beinahe behaupten, gerade diejenigen, willkommen im Club also.


    Da kann ich nur zustimmen.
    Ich bin wohl einige derjenigen, die eine Zeit lang relativ verkrampft versucht hat, die Welt durch gute Ernährung zu retten. Sowohl meine kleine, als auch global. Ich habe einige Experimente gemacht und mir auch einiges abverlangt und bin immer daran gescheitert, dass ich den Kampf mit mir verloren habe. Besser wurde es erst, als ich aufhörte, zu kämpfen. Heute esse ich, worauf ich Lust habe und wenn das mal Bratwurst am Stand auf dem Bahnhof ist, dann esse ich die. Zu Hause habe ich Freude an guten Zutaten und einer mußevollen Zubereitung - doppelt so sehr, wenn mein Mann die Muße hat, für mich und unsere Tochter zu kochen, was meist der Fall ist. :D
    Warum sich bio für mich besser anfühlt? Für mich ist zuallererst die Frage wichtig, wie ich mit den Tieren und Pflanzen und der Welt umgehen möchte. Das ist eine spirituelle Frage für mich, es fühlt sich einfach besser an für mich, wenn ich Dinge kaufe, die ich für gut halte. Es gibt mir, so absurd das scheinen mag, ein Gefühl von Sinn. Außerdem habe ich das Gefühl, damit die Menschen zu unterstützen, die etwas tun, was ich gutheiße: Biobauern und Händler. Wenn ich in meine kleine Einkaufsgemeinschaft gehe und weiß, dass mein Beitrag deren Löhne mitzahlt, dann fühlt sich das für mich besser an, als die Löhne bei Netto mitzuzahlen. Auch wenn natürlich, der Bioladenverkäufer kein besserer Mensch ist als die Frau bei Netto an der Kasse.
    Dann spielt auch Gesundheit eine Rolle, aber nicht so sehr, weil ich das Gefühl habe, dass ich die wenig beeinflussen kann. Ich kenne Leute, die haben mit 25 Krebs bekommen und waren einige Jahre später tot - andere werden 91. Wieso das so ist, weiß kein Mensch, also kann ich heute essen, was mir Spaß macht und gut tut. Dass mir jeden Tag Weißmehl nicht gut tut, kann ich auf der Toilette spüren - das ist für mich mehr wert, als dass irgendein Guru oder Wissenschaftler gesagt hat "Vollkorn ist gesund". Ich habe schon einige "gesunde Sachen" probiert, die mir nicht schmeckten oder nicht bekamen, die streiche ich dann rigoros. Ich glaube auch nicht daran, dass für alle Leute das Selbe gesund ist, weil die Körper verschieden sind. Nur habe ich an mir selbst entdeckt, dass es schwer ist, zu spüren, was einem gut tut, wenn man zu schlecht isst oder es einem allgemein zu schlecht geht. Da habe ich dann schon manchmal Impulse, woanders einzugreifen - und beiße mir dann auf die Zunge. Weil es grenzüberschreitend wäre, die Ernährungsgewohnheiten Anderer zu kritisieren (oder insgesamt zu bewerten, ob nun gut oder schlecht).
    Inzwischen kann ich andere ganz gut essen lassen, was sie wollen. Ich bin mit einem Exemplar verheiratet, dass mir da so einige Lektionen erteilt hat. #ja Es gibt manche Lebensmittel, die mich ekeln. Dann müssen wir einen Umgang damit finden und im schlimmsten Fall nicht gemeinsam essen. Aber trotzdem darf mein Mann oder meine Tochter das essen. So wie ich meinen Fenchel knabbern darf, wenn auch gelegentlich allein, weil das Geknurbse meinen Mann so nervt. #freu

  • Hallo Frisch,


    ich hab hier glaube ich zwar noch nie zu einem Ernährungsthema gepostet (außer vielleicht Fragen), bin aber in der Theorie so ein Gesundheitsapostel, der Dir unbeabsichtigt vielleicht ein schlechtes Gewissen macht.
    Bei mir liegt es vor allem an meinen eigenen, gesundheitlichen Problemen, die mich da aufmerksamer werden haben lassen und an der Verantwortung, die wir gegenüber unserer Umwelt und unseren Mitmenschen haben.


    Daher versuche ich den Kindern möglichst gesundes, ethisch vertretbares Essen vorzuleben, wobei die Grenze ganz klar unser Geldbeutel ist. Wir haben also einen Mix aus super-dupper Bio-Regional-Vollwert und Aldi. Bei den Kindern versuche ich nicht zu missionarisch zu sein, Süßigkeiten, die sie leider zu Hauf geschenkt bekommen dürfen sie essen wie sie wollen (die eine alles auf einmal, bei der anderen verfällt auch oft etwas), sie bekommen im Sommer Eis und wenn wir irgendwo anders sind auch mal eine Limo, aber zuhause möchte ich sowas gar nicht erst haben.
    Und trotzdem steht ein Nutellaglas im Schrank....


    Mein Mann ißt übrigens sehr viel ungesunder als ich und hat keine Einschränkungen. Vielleicht sind die bewußten Esser einfach auch deshalb bewußt, weil sie eben empfindlicher reagieren und bestimmte körperliche Schwachstellen haben, die sie intuitiv schonen wollen (wie im Beispiel Deiner Familie) und andere sind wiederstandsfähiger (wie die Familie Deines Mannes).


    Davon mal ab, was gesund ist und was nicht, wird ja recht unterschiedlich bewertet. Für mich, sind es hoch verarbeitete Lebensmittel und Zucker.
    Aus ethischer Sicht sympathisiere ich sehr mit veganern, aus gesundheitlicher mit Paleo - widerspricht sich ja grundlegend. So hat sicher jeder seine Ernährungsphilosophie. Und Genuss oder wenig Aufwand sind für mich genauso gleichwertige Philosophien.

    • Offizieller Beitrag

    Ich esse seit vielen Jahren vegetarisch, wegen der Tiere.
    Aber der Grund für frische und selbstgekochte Ernährung liegt in der Tatsache begründet, dass sowohl mein Mann als auch ich aus dem Leistungssport kommen und fitt sein müssen und wollen.
    Das geht mit der richtigen Ernährung eben besser.


    Zudem mag ich das.
    UNd ich mag Eis... liebend gern! Und dann esse ich das auch! Egal, was drin ist!


    Übrigens durfte ich mir in der Schwangerschaft immer anhören, vegetarisch und schwanger ginge nicht.
    Da wurd MIR dann das schlechte Gewissen eingeredet, dabei waren meine Blutwerte immer super, brauchte nichtmal Eisen.
    Als ich dann eine Frühgeburt hatte war einer der Sätze, die ich mir anhören musste "das kam weil Du kein Fleisch isst"... na dann...


  • Übrigens durfte ich mir in der Schwangerschaft immer anhören, vegetarisch und schwanger ginge nicht.
    Da wurd MIR dann das schlechte Gewissen eingeredet, dabei waren meine Blutwerte immer super, brauchte nichtmal Eisen.
    Als ich dann eine Frühgeburt hatte war einer der Sätze, die ich mir anhören musste "das kam weil Du kein Fleisch isst"... na dann...


    Ähnliches mußte ich mir mir nach meiner Früh/Mangelgeburt auch anhören.
    #flop
    Ich finde das auch 14 Jahre später noch gemein. Ich weiß gar nicht was ich schlimmer finde, die Unwissenheit mancher Menschen oder die mangelnde Sensibilität?

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • .


    Für mich ist (meistens) klar: Ich möchte, dass meine Kinder fröhlich und gerne essen. Leider verweigern sie das meiste an Obst und Gemüse, tun sich schwer mit Vollkornbrot, kriegen vor der Schule nur Schokomüsli runter etc.pp. Und dann lese ich wieder bei den Raben, und mein schlechtes Gewissen ist mit voller Wucht zurück.

    Ja, ist hier ganz ähnlich, würde ich sagen. Der Große ist allerdings mittlerweile doch sehr viel verschiedenes Obst und Gemüse, der Kleine ist da doch noch mäkeliger, ich denke, das kommt noch. Allerdings schreibe ich hier auch nicht mit in den Threads zu besonders gesunder Ernährung und so halten es wohl die meisten hier, die sich nicht ganz so "bewusst" ernähren. Dadurch entsteht vielleicht ein verzerrtes Bild, dass "alle Raben" ganz besonders ernährungsbewusst leben, während es vielleicht nur ein (kleiner) Teil ist?
    Ich esse seit ein paar Jahren aus ehtischen Gründen kein Fleisch mehr (nicht aus Gesundheitsgründen) und wir achten bei tierischen Lebensmitteln auf "bio" (kann auch Discounterbio sein), bei Obst und Gemüse auch, wenn es sich anbietet. Aber zuckerreduziert oder wenig verarbeitete Lebensmittel spielen hier keine große Rolle. Schlank sind wir alle, ich weiß nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt?
    Tut mir leid mit deinem Bruder, das hört sich schrecklich an.
    Diese Ängste vor "ungesunden" Lebensmitteln, die du beschreibst: ich habe mal irgendwo gelesen, dass die sehr, sehr starke Konzentration auf "gesunde" Ernährung verbunden mit Ängsten vor ungesunder Ernährung schon etwas pathologisches habe (weiß den Begriff nicht mehr und kann daher auch nicht danach googeln).

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Tortellini: schmecken konventionelle Bananen anders als Biobananen?


    -/-


    Vegetarier-Sprüche im Allgemeinen - und die von euch berichteten Kommentare zu den Frühgeburten besonders - sind total ätzend.


    --/---


    Kris: "Orthorexie"

  • Ich will gar nicht wissen, wo wir auf der Gesund-Ungesund-Skala sind, die gerade herrscht. Ich zweifle diverse Elemente der derzeit gültigen Regelungen an und halte mich deswegen schon aus Prinzip nicht daran.


    Ich halte z.B. ein Frühstück direkt nach dem Aufstehen für Blödsinn. Wir nehmen was mit bzw. packen Vesper für die Schule ein, das wird dann gegessen, wenn das Kind Hunger hat.


    Ich finde auch diese generelle Ablehnung von Fett völlig albern. Fett macht satt, es gibt essentielle Fettsäuren und fettlösliche Vitamine.


    Aber auch mit diesen aufgeweichten Ansprüchen habe ich noch Schwierigkeiten, hier eine gesunde Ernährung durchzusetzen. Wenn die Kleine im Supermarkt ein Ü-Ei haben will, dann kriegt sie das auch. Das Leben ist zu kurz für vermeidbare Supermarktkämpfe.


    Und die Große isst einfach insgesamt zu viel. Aber ich kann und will ihr auch nicht das Essen verbieten.


    edit: Selbstverständlich schmecken Biobananen ganz anders als konventionelle. Wir kriegen die konventionellen nur wirklich im fast verhungerten Zustand runter.

  • Ich finde ja. #weissnicht Ich finde biobananen süßer und mehliger. Das mag ich nicht.
    Ich mag sowieso nur ganz feste Bananen. Alles andere ist mir zu süß.

  • Wir hatten das Problem anfangs mit Bioorangen. Inzwischen mag ich die Bioorangen sogar lieber als die normalen.


    Ich kenne auch jemand, der den Geschmack von Biogurken nicht mag. Wobei das doch objektiv die leckerste Delikatesse überhaupt ist. ;)

  • Mir ist gesunde Ernährung nicht so wichtig. Gekocht/eingekauft wird, was schmeckt.
    Wir sitzen gerne zusammen und essen.
    Wichtig ist mir, dass hier alle eine unverkrampfte Beziehung zu Nahrungsmitteln haben.


    Ich kaufe überwiegend regional und saisonal, weil das günstiger ist und mir die Erdbeeren im Juni aus der Region besser schmecken als das Zeug, was momentan angeboten wird.


    Fleisch und Wurst hole ich beim Metzger, weil es uns besser schmeckt.


    Meine Familie und auch meine Schwiegerfamilie haben keine Probleme mit ernährungsbedingten Krankheiten, Allergien usw.
    Gute Zähne haben wir auch und Viele werden über 90 Jahre alt, falls man das erstrebenswert findet. ;)
    Die verfrühten Todesfälle lassen sich bei uns allesamt auf ganz andere Ursachen zurückführen.


    Um welche Threads geht es dir denn? Ich lese hier ganz oft, dass die Kinder nicht das essen, was die Eltern für richtig und gesund halten. Da scheinst du also nicht alleine zu sein. ;)


    Ansonsten geht es hier doch oft um Baby- und Kleinkindernährung und da geht es doch eh erfahrungsgemäß sehr streng zu. :D

  • Bei den Biobananen gibt es aber auch große Unterschiede, denke ich? Gerade habe ich eine Bio-Banane aus dem Rewe gegessen und die war ganz fest und nicht so süß #freu
    @ Cashew: Danke, ja "Orthorexie"!

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    Einmal editiert, zuletzt von Kris ()