Laufrad oder Fahrrad zum 3. Geburtstag?

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  • Unsere Tochter hatte jetzt ca. ein Jahr lang ein Puky-Laufrad, das aber kürzlich abhanden gekommen ist :(
    Nun wollen wir ihr zum 3. Geburtstag ein neues "Fahrzeug" schenken, wissen aber nicht, ob da nicht ein Fahrrad schon angebrachter ist ... Wann haben Eure Kinder mit Fahrradfahren begonnen? Wie lange war Laufradfahren interessant?
    Sie ist recht groß für ihr Alter (100 cm) ... da müssten die kleineren Fahrräder von der Größe her doch zumindest passen, oder? Ich habe gesehen, es gibt welche ab 95 cm und andere ab 105 cm Körpergröße ... Wenn Fahrrad, welches würdet Ihr dann empfehlen? Bzw. was hatten Eure Kinder als erstes Fahrrad?
    Laufradfahren hat ihr immer Spaß gemacht und sie hat auch schon immer die Füße beim Fahren hochgestellt und selber balanciert ...
    Freue mich über Tipps! :)

  • Meine Kinder haben alle mit 4(zum Geburtstag) ein Fahrrad bekommen, das war der Zeitpunkt als sie den Laufrädern entwachsen waren.


    Als Fahrrad gabs dann immer die kleinen Bunten von Decathlon. Nicht so teuer und sehr robust.

  • Meine Tochter ist mit 3,5 Jahren Rad gefahren, dann aber auch ohne Üben oder gar Stützräder, einfach aufsteigen und los. Sie ist vorher auch gut Laufrad gefahren, aber auch, ab ca. 3 Jahren viel und gerne Roller. Wir haben ein Puky Fahrrad (das kleinste) und sind zufrieden, das ginge auch mit 3 schon bei der Größe. Den Roller würde ich aber auch mit ins Spiel bringen, wir nutzen den immer noch viel, er ist gut als Vorbereitung gewesen und im Alltag sehr praktisch (schnell und leicht zu transportieren; man kann das Kind bei Müdigkeit darauf ziehen). Wir haben den Micro maxi, ist nicht gerade billig, lohnt sich aber meiner Meinung nach.

  • Hallo,


    auch hier wurde ab 3,5 Jahren Fahrrad ohne Stützräder gefahren.


    Davor schon eine ganze Weile Laufrad.


    Beides hatten/haben wir von Puky.


    Das Laufrad wird zwischendurch immer mal wieder vorgeholt,obwohl es schon längstens zu klein ist.


    Liebe Grüße


    Marla

  • Meine Tochter hat mit 4,3 Jahren angefangen, Fahrrad zu fahren (ohne Stützräder). Sie ist aber trotzdem noch sehr lange und sehr gerne mit ihrem Laufrad gefahren - so bis um den 7. Geburtstag herum, wo sie dann endgültig aus ihrem Puky XL herausgewachsen war und ein 24-Zoll-Fahrrad bekam ;)


    Mein Sohn ist mit 2,3 Jahren auf's Fahrrad (ohne Stützräder) umgestiegen. Ab diesem Zeitpunkt war das Laufrad bei ihm out, da er mit dem Fahrrad besser bremsen konnte.


    Es ist also sehr unterschiedlich ;)


    Beim Fahrradkauf würde ich vor allem darauf achten, dass es sich um ein leichtes Fahrrad handelt! Mein Sohn konnte die Fahrräder meiner Tochter allesamt nicht bedienen, da er ein sehr leichtes Kind ist (also bedienen schon, aber eben nciht z.B. einen Berg hinauffahren damit u.ä. ;)). Also haben wir bei ihm darauf geachtet, möglichst leichte Fahrräder zu finden. - Im Nachhinein denke ich, dass meine Tochter vielleicht auch lieber Laufrad gefahren ist, weil wir damals noch nicht auf's Gewicht geachtet haben und ihr die Räder einfach zu schwer waren.


    Wir hatten beim Sohn Glück und relativ leichte gebrauchte (no-name-)Räder in den Größen 10- und 12-Zoll gefunden - die dann auch jeweils nur 1/2 Jahr lang groß genug waren ;) Mit 3,3 Jahren und ca. 100 cm Körpergröße ist Sohn damals auf ein 16-Zoll-Rad von Ghost umgestiegen, das er dann bis zu seinem 5. Geburtstag hatte. Ghost war gerade noch so der Kompromiss zwischen teuer und schwer, da leichte Räder leider meist sehr schwer sind.


    Aber bei einem 12-Zoll-Rad lohnt es sich kaum, viel Geld auszugeben, da das Rad sehr schnell zu klein wird.


    Wenn sie noch nicht Fahrrad fahren kann, wird ihr ein 12-Zoll-Rad aber wahrscheinlich mehr Sicherheit geben, obwohl sie wahrscheinlich schon auf ein 16-Zoll-Rad drauf passt.


    Eh, etwas konfus das ganze #schäm

  • Hier fingen beide Kinder mit knapp über drei Jahren mit dem Radfahren an, haben es dank Laufradtraining sehr schnell und ohne Stützräder gelernt. Wir haben jeweils mit einem 12 Zoll-Rad angefangen, da kamen die Füße flach auf den Boden, die Umsetzung war noch nicht so groß und das Rad leichter. Das hilft am Anfang.


    Die kleine Lady sollte eigentlich schon längst auf ein 16 Zoll-Rad umsatteln (nach etwas über einem halben Jahr mit dem kleinen Rad), der Händler hat aber gerade Lieferschwierigkeiten, weil es ein besonders leichtes Rad werden soll, also muss sie noch ein Weilchen mit dem kleinen Rad fahren.


    Der Filius hat es immerhin ein Jahr auf dem kleinen Rad ausgehalten, hatte im Vergleich aber auch immer die kürzeren Beine.


    Auch hier wird das Laufrad ergänzend weiter gefahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Phiya () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • bambam hat mit zwei laufrad angefangen, zunächst ein kettlerkackteil, dann bald ein hölzernes oltimermodell mit 12er reifen und das war ne deutliche verbesserung, weil die luftgummireifen echt was ausmachen und das ding schön stabil die spur hält.
    dann mit dreieindrittel waren wir aufn übungsplatz gegangen und auf den leihgurken dort hatte er in zwei minuten den dreh mit dem fahren raus, bekam das starten aber kraftmäßig nicht hin, wobei ich das auf die fahrräder schiebe, klassische bauweise mit winzigen kurbeln und zu nahem lenker. deswegen habe ich lange gesucht, weil ich wollte was mit weiter vorneliegendem lenker, ohne rücktrittbremse, niedrige sattelhöhe und große räder, möglichst 16 zoll. am ende lagen im rennen
    kania sixteen - 16", leicht, nur hebelbremsen, ziemlich teuer
    kokua 16 liketobike - 16", leicht, gibts auch ohne rücktritt, war aber grad nicht im angebot und niedrigste sattelhöhe ist dochn ticken höher und schwerer als beim kania, etwas günstiger als kania
    specialized hotrock 16 - 16", deutlich schwerer, deutlich günstiger aber nur mit rücktrittbremse, obwohl größere ausgaben ohne auskommen.
    alle großeltern zusammengetrommelt und kania zum geburtstag ordern gelassen und es war soooo geil, wie er sofort losstarten konnte und auch nach paar minuten das selbst anfahren raushatte. kürzlich hab ich extra mal nen fahrradcomputer drangemacht und an nem gemütlichen nachmittag am parkours fast sechs kilometer gemessen. da hatte er sich noch nicht angestrengt...
    bremsen hat er auch recht schnell begriffen und nutzt sie mittlerweile auch gelegentlich zum langsamer werden.


    ich habe leider nichts an brauchbaren informationen zu ergonomie von kinderfahrrädern gefunden, aber meine laienmeinung sagt, dass die puky und konsorten räder sehr schlecht sind für gutes fahren und körperschonung. ich beobachte bei wirklich allen solchen rädern, dass die kinder viel zu aufrecht sitzen und wegen dem nahen lenker entweder kaum lenken oder den rücken nach hinten verbiegen müssen oder in schlimmsten fällen mit den knien kollidieren. sauberes lenken durch seitliche neigung habe ich seltenst beobachten können.


    ach nochwas: es gibt auch laufräder, die mit tretlagern zu fahrrädern umgebaut werden können, was mir da spontan wieder einfällt ist das kidsbike von bmw, nicht mal soooo übermäßig teuer und auch vom gewicht her irgendwo zwischen 8 oder 9 kilo glaube ich. da gibts auch ein imitat, aber da müsste ich nochmal recherchieren... Ich meine irgendwas mit rennrad im namen.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • ach ja: zu seinem geburtstag war bambam grade erst über die metermarke geflutscht, bringt aber ne menge schwungmasse und kraft mit ins rennen. daher wäre ein schwereres rad wohl auch gegangen. leichtere kinder könnten da physikbedingt noch probleme haben.

    H A L L O !
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    S O F O R T !

    • Offizieller Beitrag

    Meine größeren sind mit 5 und 6 Jahren Rad gefahren und vorher wäre mir das in der Stadt auch zu gefährlich gewesen. Der kleinste fährt jetzt mit drei Laufrad, vorher Roller. Sind alle drei auch eher klein+ leicht.

    Widersprich dir selbst! Die anderen sind nicht immer da.

    Einmal editiert, zuletzt von Henrietta ()

  • Mit 3 könnte sie nach meiner Erfahrung schon etwas mit dem Fahrrad anfangen, gerade wenn sie Laufraderfahrung hat.


    Aber: Laufräder haben den Vorteil, dass man die mal eben in Auto werfen kann (oder in den Fahrradhänger) und damit auch oft in (Tier-/ WIld-) Parks und Co rein draf wo Fahrräder verboten sind.


    Wenn es finanziell drin ist fände ich gut jetzt nochmal ein Laufrad zu schenken und das Fahrrad auf später zu verschieben. (oder ein Fahrrad schnenken und gcuken, ob man irgendwo noch ein Laufrad erben kann)

  • Wir haben mit etwas über drei nochmal ein größeres Laufrad gekauft.
    Wir hatten die Befürchtung, dass er mit einem Fahrrad noch schneller sein würde, aber Gefahren noch nicht 100prozentig einschätzen kann. Wenn er nicht mehr fahren kann, kann ich das Laufrad z.B. auf dem Buggy verstauen, ein Rad wäre zu schwer. Außerdem scheinen viele Kinder in dem Alter zwar schon fahren zu können, aber mehr Spaß am Laufrad zu haben.
    Trotzdem übt er, wo er kann, auf Fahrrädern. ^^
    Zum Micro Roller: habt ihr sehr glatte Wege oder nimmt er Huckel nicht übel?
    Rücktritt: warum ohne?

  • Mein Sohn wird im Juli 3 und fährt seit 2 Wochen Fahrrad. Das kleinste Puky ist jetzt echt sehr klein geworden und wir wollten ihm ein neues kaufen, da kam seine Frage: "warum kann ich denn nicht Fahrrad fahren lernen?"
    Okay, recherchiert, Größe allein ist nicht ausschlaggebend, Schrittlänge ist wichtig. Hier gäbe um Ostern rum neun Thread mit leichten Fahrrädern. Wir haben jetzt ein Kubike, da saß er 20 Minuten mit leichtem Halten am Rücken drauf, nun fährt er alleine.
    Kommt sicher auch auf die Motivation des Kindes an. Wenn sie WILL kann sie sicher Rad fahren lernen. Frag sie doch einfach mal.


    Achso, mein Sohn ist mit nicht mal 1,5 schon Laufrad gefahren, also ca 1,5 Jahre lang und nutzt es auch jetzt noch gerne. Eigentlich hätte er gern beides parallel, glaub ich...

    You never know how strong you are until being strong is the only choice you have

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  • Zum Micro Roller: habt ihr sehr glatte Wege oder nimmt er Huckel nicht übel?

    Kleinere Huckel sind kein Problem, etwas höhere Bordsteine dann natürlich schon. Je nach Alter des Kindes könnte das gefährlich werden auf der Straße oder so, meine Tochter kann das mittlerweile aber selbst einschätzen.

  • Lass sie es vielleicht mal probieren mit dem Fahrrad, bevor ihr eines kauft.
    Meine Kids fuhren jahrelang Laufrad wie Rennfahrer (ich konnte ihnen kaum zusehen), mit dem Fahrrad dauerte es dann aber doch noch ein Weilchen (Großer: ca. 5 J. und Kleine fängt jetzt an mit ca. 4,3 J.). Muss aber dazu sagen, dass das in meinem Umfeld eher schon spät ist.


    Ich würde das Laufrad nicht unbedingt ersatzlos streichen. Ist mMn. sicherer für so kleine Kinder, wenn es beispielsweise stark bergab geht. Kommt aber drauf an welche "Strecken" ihr so fährt. Im Straßenverkehr oder nur mal im Hof/Radweg, ... Mein Großer (nun fast 6 J.) fährt seine Ums-Haus-Runden noch immer lieber mit dem Laufrad.

  • Vielen Dank für die vielseitigen Antworten mitsamt Tipps und Anregungen! #rose


    Ich habe mich jetzt tatsächlich erstmal für ein neues Laufrad entschieden. Das Fahrrad kann warten. Gefragt habe ich sie auch, und sie sagte ebenfalls, dass sie lieber ein Laufrad hätte (ob sie's wirklich beurteilen/einschätzen kann, ist 'ne andere Frage ...)