Neugeborenes schreit nachts nur...

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  • ward ihr denn schon beim kinderarzt?
    und ansonsten hilft für die milchbildung viel kuscheln, trinken, trinken lassen und wärme. ein gläßchen sekt wurde damals meine ich auch empfohlen.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • bei uns hat geholfen, daß ich mit dem baby nochmal die ganze geburt durchgesprochen habe und dabei ganz offen alle gefühle benannt habe.
    ich habe das nur einmal und nur ihr erzählt und ich habe ganz stark das gefühl gehabt, daß das schreien danach besser geworden ist.


    diese körperliche unruhe, die du beschreibst, hatten meine kinder auch, wenn sie abgehalten werden wollten. beim großen, wo ich noch nichts davon wußte, hat es viel länger gedauert, bis das nächtliche wühlen aufgehört hat.


    und ein geheimtip um nachts untröstliche kinder zu beruhigen ist "weißes rauschen". dunstabzugshaube oder staubsauger oder fön einschalten. scheinbar klingt das so ähnlich wie in der gebärmutter.
    hat bei uns wahre wunder gewirkt.



    zur osteopathin würde ich auch fahren. nach allem, was ich bisher so gesehen habe, ist die wahrscheinlichkeit hoch, daß es sich lohnt.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter! :) Auch wenn es jetzt sehr anstrengend ist.


    White Noise kann ich auch sehr empfehlen. Bei Youtube gibt´s einige Videos die oft "Calming Baby White noise" oder irgendwie so genannt werden. Waschmaschine oder Geschirrspüler Geräusche gehen auch prima. Laute, entspannende Musik (bei uns z.B. Johnny Cash).


    Was ich dir auch nochmal empfehlen möchte ist ein Heilbad. Manchmal hilft das miteinander anzukommen. Variante 1 ist, dass das Kindlein gebadet wird, ganz sanft, im warmen Wasser, gestreichelt und gewiegt und dann noch nass auf den Bauch der Mama gelegt (natürlich schnell zugedeckt und eingekuschelt, beide miteinander). Variante 2 wäre, dass ihr beide gemeinsam badet und euch dann einkuschelt. Klingt verrückt, hilft aber überraschend gut.


    Ich will dir Mut machen was die Schübe betrifft. Viele Ankommensschwierigkeiten haben sich wie von Zauberhand durch Schübe gelöst, von heute auf Morgen. Bis dahin hieß es durchhalten. Wenn man erstmal alles abgeklärt hat, was sein könnte, kommt man auch etwas zur Ruhe und kann akzeptieren. Dann fällt das Zuhören und Schreien lassen nicht mehr so schwer, auch wenn der Schlafentzug dazu kommt (dann tagsüber jede Minute mit schlafen/dösen und auch nachts abwechseln).


    Wg. der Stillberatung kannst du auch hier Denise anschreiben oder im SuT schreiben.

  • Ich habe auch sofort an Osteopathie gedacht. Aus meiner Sicht hat das gut geholfen. Herzlichen Glückwunsch zum Baby und ich drücke euch die Daumen, dass sich die Situation bald entspannt. #blume

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

  • Bei uns hat geholfen, Nachts auch konsequent nacht zu machen. Also nur ganz sanftes, schwaches Licht, keine spannenden Sachen sondern nur sanftes rumtragen. Damit deutlich wird, dass jetzt zeit zum runterkommen und entspannen ist. Nach einigen Tagen hatte sich der Biorythmus der Kleinen halbwegs eingestellt und es ging besser. Vor allem das Licht ist wichtig. Ganz schwach und wenn es geht nur rotes Licht. Auf gar keinen Fall hart weißes oder blaues. (blaues Licht stoppt die Melatonin-Produktion, rotes Licht nicht und ohne Melatonin kein Schlaf, gilt auch für uns Erwachsene...)

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Ziemlich exakt so wie Du Deine Tochter beschreibst, verhält sich mein Sohn, 4 Wochen alt. Ich habe es bislang den Blähungen und seiner Müdigkeit zugeschrieben. Nächste Woche haben wir einen Termin beim Osteopathen. Ich fühle mit Euch und hoffe, dass Du vielleicht doch noch eine Möglichkeit findest, trotz Dorf auch Hilfe in Anspruch zu nehmen!! (Kann Dich nicht jemand fahren o.ä.?!)

    Das Fischlein ist da und wird jeden Tag überglücklich bestaunt #herzen

  • Herzliche Glückwünsche zur Geburt Eures Babys!


    Neben osteopathischer Behandlung haben bei uns damals der Fön ("Weißes Rauschen") und vorallem nächtliches Pucken geholfen. Wir haben den Kleinen sehr fest in eine leichte, gestrickte Schurwolldecke gepuckt, dadurch konnte er sich nicht mehr selbst durch schreckhaftes Rudern mit Armen und Beinen wecken, außerdem tat ihm die enge Begrenzung offenbar gut.

  • Guten Morgen,
    wie geht es euch heute?
    War die Hebamme mittlerweile öfter da, konnte sie evt. etwas helfen?

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Die Hebamme war Mittwoch da.
    Sie findet die Kleine schaut gut und fit aus (absolut nicht gelb, Nabel schon ab) und trinkt und saugt gut an der Brust. Liegt richtig dran. Abgenommen hat sie, aber laut ihr im Rahmen.


    Sie erklärt sich das nächtliche Schreien als Hunger, damit die Milchproduktion angeregt wird. Es ist auch besser geworden, aber ich weiß auch nicht.


    Irgendwie hatte sie mich auch erst etwas beruhigt, aber ich hab das Gefühl das dennoch was nicht stimmt. Sie macht halt kaum, also lässt kaum Urin und Stuhl. Die Hebamme meint solang sie in 12std mindestens 1x ausscheidet wäre es okay. Aber ich hab da ganz andre Sachen im Kopf. Und bin unsicher. Vielleicht wird sie eben doch nicht satt. Bei der Großen Tochter hatte ich ja ziemliche Stillprobleme und diesmal bin ich da besser vorbereitet und weiß sie trinkt und wie es sich anfühlt, aber dieser fehlende Windelinhalt (und sie trägt nicht mal welche, sodass ich merke wie wenig es ist) macht mich stutzig.
    Eigentlich weiß die Hebamme auch um unsere damalige Situation, is da aber sehr locker. Keine Ahnung ob ich da jetzt zu sehr ängstlich werde oder nicht. Aber mein Gefühl sagt mir gerad das was nicht okay is. Also, das ich glaub es reicht nicht.
    Sie meinte auch eine Gewichtsabnahme von bis zu 15% wäre in Ordnung (was wir am Mittwoch nicht hatten).


    Ich überleg eine Hebamme vor Ort anzurufen zum Wiegen, weiß aber nicht ob das geht. Meine braucht ja 2 std her und will erst nächsten Freitag wiederkommen, außer ich brauch sie vorher.

  • Habs einfach mal gemacht und die kommt bis Ca 12 hier vorbei und wiegt sie mal. Das fühlt sich gut an. Mal sehen ob mein Gefühl stimmt.

  • Habs einfach mal gemacht und die kommt bis Ca 12 hier vorbei und wiegt sie mal. Das fühlt sich gut an. Mal sehen ob mein Gefühl stimmt.


    Hallo, und wie war das wiegen?

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Du hast beschrieben, sie sucht nach der Brust, will sie aber eigentlich gar nicht? Was trägt sie denn zum Schlafen?
    Bei meiner Tochter war es nämlich so, dass der dicke Schlafsack (Alvi Babymäxchen) sie einfach immer an den Wangen gekitzelt hat und so den Suchreflex (so meine Vermutung) ausgelöst hat. Die erste Nacht war dadurch auch katastrophal, in der zweiten Nacht habe ich es dann gecheckt und ihr den Schlafsack ausgezogen. Ab da schlief sie dann mit unter meiner Decke und war das glücklichste Baby überhaupt.

  • Sie schläft unter meiner Decke mit, einen Schlafsack haben wir gar nicht. Ich wickel sie aber noch so ein in eine dünne decke, das hilft gerad auch gut. Aber das ihr vielleicht zu warm/kalt sein könnte muss ich mal beobachten.



    Das Wiegen war okay. Sie hat zugenommen. Wenn ichs richtig erinnere von fast 10% auf jetzt nur noch 5% Abnahme. Und nachdem ich hier schrieb pullerte sie viel öfter. Die Hebamme meinte ich soll zufüttern 1x am Tag, aber ich guck jetzt erstmal wie sich das mit dem Ausscheiden entwickelt. Vielleicht dauert das bei mir einfach alles länger. Solang sie zugenommen hat ist es okay glaub ich. Ich hab ein Brusternährungsset hier und Pre und alles, ich kann sofort wenn ich muss. Aber ich hab Sorge das ich wenn ich das jetzt trotz Zunahme mache da eine Spirale lostrete aus der ich nicht mehr rauskomm. Versteht das wer?


    Ich hab aber gemerkt ich muss mehr selbst essen..ich vergess das einfach und vielleicht hängt das auch zusammen. Ein Stück weit.

  • Das ist doch schonmal gut, dass es eine zunahme gab. Kommt diese Hebamme jetzt öfters? Weil - entschuldigung wenn ich das schreibe - evt. würde es dir gut tun, wenn du mehr Kontakt zur Hebamme hättest?


    Und das mit dem essen: Jaaaah! Eindeutig! Laß dich von deinem Mann bekochen, im zweifel mehrfach am Tag. Jetzt musst du nämlich wirklich für zwei essen.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Hallo Lariya,


    toll das sie zugenommen hat.


    Ich teile deine Gedanken bezüglich des Zufütterns, denn sobald man künstlich nachhilft würde sie ja ihren Bedarf nicht mehr voll durch das Stillen decken und dann weiß die Brust ja nicht das mehr produziert werden müsste und dann kommt alles aus dem Gleichgewicht.


    Solange sie gut zunimmt würde ich nicht davon ausgehen das sie hungert.


    Das du genug isst und trinkst ist ein wichtiger Punkt.


    Ich konnte meinen ersten Sohn auch nicht stillen, wirklich gar nicht.
    Beim Zweiten wollte ich unbedingt und ich hab viel gelesen vorher. Ich war dann auch felsenfest davon überzeugt das meine Milch reicht, denn warum sollte es denn nicht so sein? Der Körper einer Frau ist dazu gemacht ein Baby zu ernähren :)


    Mein Baby war auch unruhig und hat viel geweint aber ich dachte nie das es hunger war obwohl meine Hebamme mich in die Richtung gern verunsichern wollte aber ich war davon überzeugt das meine Milch für mein Baby reicht und so war es auch. Es gab keinen Schnuller und niemals ein Fläschen egal mit was drin. Ich hab immer erstmal angelegt wenn er irgendwie unzufrieden war und entweder er ging an die Brust oder eben nicht.


    Er war einfach ein unruhiges Baby und er ist ein anstrengendes Kind aber das stillen war oft eine große Hilfe und wir stillen immernoch zum Einschlafen und in Krisensituationen. Seit 3,5 Jahren inzwischen.


    Bevor du zufütterst oder irgendwas in der Richtung anfängst nimm vielleicht vorher nochmal Kontakt zu einer ausgebildeten Stillberaterin auf. Denise schreibt in ihren Beiträgen hier häufiger wie man da jemanden findet.


    Ich wünsche dir alles Gute und das die Nächte bald ruhiger werden aber solange sie gut zunimmt würde ich nicht am stillen zweifeln.


    Liebe Grüße

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Bei unserer Wurzeline war es so, dass es bei mir 3 lange Tage bis zum richtigen Einschuss gedauert hat und dann auch nochmal recht lange, bis das zu ihrer Zufriedenheit klappte. Die ersten drei Tage hat sie nachts auch viel geschrieen. Sie fing auch an zu zittern, schwitzte aber vor Anstrengung. Unsere Hebamme sagte wir sollen ihr Tee mit Traubenzucker geben, damit sie Energie bekommt. Das hat dann auch gut funktioniert.


    Ansonsten habe ich anfangs ohne Ende Malzbier gesoffen. Das hat meine Brüste fast zum Explodieren gebracht. #super


    Ich drück dir fest die Daumen, dass alles gut klappt! Und zum Schlafen haben wir die Kleine dann in die Trage gesteckt und auf einem Gymnastikball gehoppst. Dann konnte sie schlafen, ich hab dabei Filme geschaut. es geht sowieso viel besser, wenn man sich nebenher beschäftigt. Dann wird einem die Zeit nicht so lang.

  • Habe auch ein sehr unruhiges Baby und es nun nach einiger Recherche mit Pucken probiert. Die letzten Tage waren schon merklich ruhiger, kann es also empfehlen. Ein tolles Video mit Anleitung und Vorstellung verschiedener Techniken/Varianten einer Hebamme habe ich auf Youtube gefunden:


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    #n8