Fragen zu Dammriss (Hausgeburt, nicht genaeht)

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  • Ich hatte 2 Geburten im Geburtshaus. Bei der ersten hat meine Hebamme einen Dammschnitt gemacht und dann auch vernäht. Das hat hinterher dann schon etwas wehgetan und auch länger gebraucht um zu verheilen würde ich sagen, vom Grad hat nie jemand gesprochen, aber der Schnitt wird wohl 2. Grad entsprochen haben. Sex hatten wir erst sehr viel später irgendwann wieder, besondere Probleme durch die Narbe habe ich aber nicht bemerkt.
    Jetzt bei der zweiten Geburt hatte ich wohl einen leichten Dammriss, der ebenfalls von meiner Hebamme vernäht wurde, wieder mit Spray betäubt. Habe garnichts gemerkt und es scheint gerade ganz unauffällig zu verheilen, deutlich weniger unangenehm als der Schnitt beim ersten Mal. Langzeit kann ich allerdings noch nichts dazu sagen, die Geburt war erst am 2.5. :D
    Also einer erfahrenen Hebamme würde ich da durchaus das Nähen auch zutrauen, es gehört ja dazu, mit nem Arzt ist man da nicht garantiert besser bedient.

  • Bei mir wurde bei allen 3 Geburten genäht (alle dammriss 2. grades).
    Die ersten beiden Male im Krankenhaus und das 3. mal zu Hause von der Hebi (Kind 3 wurde von anderer Hebi entbunden, weil wir zwischenzeitllich umgezogen waren).
    Verheilt sind die Wunden alle 3 mal sehr gut. Und das nähen war auch in Ordnung. (obwohl die Ärztin im Krankenhaus bei geburt 2 ewig genäht hat, dass meine Hebi (weltbeste Hebi!!) etwas gemeckert hat)


    Also ehrlicherweise hat die Hausgeburt-Hebi nicht so gut genäht wie die im Krankenhaus.
    Meine Frauenärztin hat bei der ersten Nachuntersuchung nach der Hausgeburt geschimpft. Sie meinte die Hebi hätte wirklich ein paar Stiche mehr machen sollen und grummelte dann vor sich hin.
    Es ist auch so, dass der Scheideneingang mehr offen ist als vorher. Ich habe keine Probleme an sich, aber es fühlt sich anders an beim Sex...ob es daran liegt, oder ob es dran liegt, dass nach 3 Geburten alles etwas "weiter" weiß ich nicht.

  • Zu der Art der Beschwerden durch die Dammnaht:
    Nach Geburt 1 hatte ich keine Beschwerden, allerdings sagten Frauenarzt und Hebamme, dass nicht "so schön" genäht worden war. Optisch nicht, und auch nicht so, dass ich große Chancen hatte, bei Geburt 2 unversehrt zu bleiben.
    Dem war auch so: Narbe riss wieder auf, wurd wieder genäht. Folge war eine echt unsaubere Naht, eine Stelle wuchs gar nicht zu, hatte quasi eine Art "Loch" im Nahtverlauf, das aber keine Beschwerden machte. Zu eng genäht wars im Grunde auch nicht, sd. eher zu festes Narbengewebe. Das war schon sehr unangenehm beim GV und bei Frauenarztuntersuchungen. Es dauerte auch insgesant sehr lange, bis die Naht geheilt war und ich hab das insgesamt wirklich als Beeinträchtigung erlebt.
    Nach dem Riss bei Geburt 3 -wieder riss die Narbe 8I - hat die Ärztin die alte Narbe weggeschnitten und "ganz neu" genäht. Mit deutlich mehr Talent als Arzt 1 und 2: Die Naht tat nicht weh, war rucki zucki auch verheilt. Sieht jetzt schick aus und ist auch sehr klein und "unvernarbt". Habe keinerlei Probleme damit.
    Ich bin der Ärztin echt dankbar #flehan (ist sowieso ne gute, auch unter der Geburt wars nett!)
    Diesen Erfahrungen verdankt sich eben mein Rat, auf die erfahrendste und routinierteste Person zurückzugreifen.