Weisheitszahn-OP Eure Erfahrungen?

Ups..

Bei mir wurde erst die eine Seite sehr unkompliziert entfernt. Einige Zeit später die andere - da saßen die Wurzeln dann auch so doof (wohl fest im Zahnfleisch verankert/ verhakt), dass er bei einem ein Loch reinbohren musste und raushebeln musste, wo ich kurzfristig mal dachte, dass gleich mein Unterkiefer ausgerenkt wird, weil der Arzt sich so drauf gestützt hat

Bei den ersten beiden Zähnen hatte ich null Probleme. Bei den beiden letzten hatte ich eine ziemlich dicke Wange und leicht blau gefärbt.
Ansonsten ging es mir aber gut und ist alles prima verheilt.

Ich glaube ich musste aber nicht geschnitten werden - alle Zähne waren (soweit ich mich erinnere) ein kleines Stück zumindest draußen.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch panische Angst hatte, weil bei mir vorher noch NIE irgendwas gemacht werden musste!
Und es war im Endeffekt nicht so dramatisch

du ärmste. Ich war heute meinen letzten ziehen lassen. Und gelinde gesagt wars furchtbar. Ich hatte ja schon berichtet, wie die ersten 3 entfernt wurden und die Tatsache, dass meine Weißheitszähne sich mit allem wehren, was sie haben hat sich hier wieder gezeigt. Der Arzt war felsenfest überzeugt, dass sei eine Sache von 5 Minuten. Oder weniger. Ich habe dann noch deutlich darauf hingewiesen, dass die beiden Ärzte, die die anderen 3 gezogen haben dass auch dachten. Und dass er egal was er tut mich bis oben hin mit betäubungsmitteln zu stopfen soll und ferner egal wie das ding so schnell als möglich entfernen sollte.

Gedauert hats dann *nur insgesamt 35 minuten extreme Arbeit. Der Zahn hat alles gegeben, leider musste sogar ein Stück vom Knochen entfernt werden. Ich glaube ich hatte ja geschrieben dass in dem Zahn ein weiterer gewachsen war. Dass war die (falsche) annahme. Der weitere Zahn hatte sich halb hinter/unter/daneben gebildet und lag schon sehr feste. Beide Zähne haben alles getan um drin zu bleiben und ich habe den Tag hinterher nur mit der maximal erlaubten dosis an schmerzmitteln überstanden. Meine Kinder schicke ich defintiv zur Vollnarkose wenn das bei denen mal ansteht. Extrem unschön war das Ich hoffe di ebei dir noch verbliebenen werden nicht so furchtbar

Na ja ich glaube nicht alle Menschen haben so Probleme damit. Oder? Meine mussten raus weil wir familiär sehr schieße Weißheitszahnwurzeln haben. Als die unteren Weißheitszähne rauskamen haben sie direkt die komplette Zahnreihe verrückt. Ich hatte als Kind jahrelang eine zahnspange und kaum hatte ich ein zauberhaftes Gebiss hats mir das etwas verhunzt. Ist nun keine totale Katastrophe, aber, währen die drin geblieben, hätten sie immer weiter Druck ausgeübt. Davon kommts dann nicht zur zu verschiebungen, es kann auch mal eine Wurzel dann brechen. Der obere der vor Jahren dann raus kam war dasselbe Spiel. Und das jetzt, dass sich mir da eine *Zahnzwilling gebildet hat. Gut das setzt dem ganzen natürlich noch das Krönchen auf. Auf dem Röntgenbild hat mir der Arzt den Schiefstand des Zahn im Gebiss gezeigt und die Kipprichtung noch extra durch den zweiten kleineren Zahn verstärkt (der wohl auch noch hätte dort weiterwachsen können?) hätte vermutlich sehr bald bewirkt, dass die Wurzel des angrenzenden Zahns bricht. Und die Zähne oben hätten sich vorher auch noch verschoben. Mir haben/hätten die Weißheitszähne das Gebiss ziemlich versemmelt.

Zu deiner noch anstehenden Zahnentfernung. Ich will dich nicht mehr schockieren als nötig, aber unten ist immer schwerer als oben. Dadurch dass der Kiefer da härter ist. Ich würde da nach meiner Erfahrung ernsthaft drüber nachdenken, da eine andere Narkoseform zu wählen. Vor allem wenn dann eventuell noch die wurzel etwas schief sein sollte und am besten direkt beide gezogen werden sollen. Nach so einem Erlebnis direkt dass nochmal machen zu lassen ist wirklich übel. Als ich da jetzt auf der Liege lag ernsthaft hätte ich nicht gewusst, ich MUSS!!!! auf jeden Fall nochmal ran, wenn ich das jetzt nicht durchstehe, ich hätte das abgebrochen. Ich fühle mich jetzt noch wund und *leer*, die Wunde von dem *Krater* der mir da reingefleischt wurde hat bis abends noch geblutet obwohl der Zahn schon vor 10 Uhr morgens draußen war. So elend wie die da zu dritt an mir rumgerupft haben, das war für mich schlimmer als jeweils die Geburten der kinder. Da gabs Pausen und eine steigerung/Gewöhnung etc, die Zahnop jetzt, das ging mit einem Schlag sofort richtig heftig zur Sache, eine Gekämpfe, Gezerre und Gedrücke, phasenweise dachte ich der bricht mir alle angrenzenden Zähne gleich mit raus. Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass ich das hinter mir habe. Aber niemals nicht würde ich empfehlen, das nochmal so zu machen. Die schlimmsten 35 Minuten meines Lebens. Und das war der Oberkiefer. Unten hat bei mir jeder Zeit ein vielfaches länger gedauert Was ich da nur überstanden habe mit lauter Musik auf den Ohren, Augen zu und totstellen. Und hinterher bewusstlos umfallen. Sorry, jetzt hab ich das denkbar schlimmste Szenario erläutert. Ich bin definitiv noch frisch geschädigt und völlig verstört...

Bei mir meinte der Zahnarzt ich hätte ein zu kleines Gebiss. Ich denke das hat auch gestimmt

Ich habe auch ein asymmetrisches Kaugebiss, wie das jmd weiter oben nannte. In jungen Jahren wurde ich immer wieder mal sanft gedrängt, alle Weisheitszähne rausnehmen zu lassen. Da ich aber schon damals groß verhüllte Backenzähne hatte, hab ich das nicht gemacht. Zur Zeit bin ich sehr froh darüber, da mein erster normaler Backenzahn (der letzte vorm Weisheitszahn) raus musste. Ich hätte nie gedacht, dass eine Lücke beim Kauen so stören kann. (Es soll ein Implantat rein, aber ob das klappt, ist noch offen.)

Also, ich würde mir das Ziehenlassen gesunder Zähne echt überlegen. Ich persönlich hab mit den verbliebenen Weisheitszähnen ohne Gegenbiss keine Probleme.

Meine Weisheitszähne wurden inzwischen auch alle gezogen...

Erst sind sie oben rausgekommen, allerdings seitlich. Da ich mir dauernd in die Backe gebissen habe, mussten sie raus.
Jahre später dann kam einer unten raus, der andere nur halb. Das war bestimmt 10 Jahre gar kein Problem, obwohl kein Gegenbiss.
Dann, zu Abschlussprüfungszeiten, ist der eine seeeeehr weit rausgewachsen, so dass ich nicht mehr gescheit kauen konnte. Also raus.
Dann wars jahrelang gut.
Bis sich der verbliebene langsam auch recht weit rausgeschoben hat. Der hatte zur Hälfte Zahnkontakt mit dem Backenzahn oben, und letztlich hab ich mir ne Kerbe reingekaut und das Gebiss dadurch etwas blockiert. Mein Zahnarzt hat das abgeschliffen, dann gings wieder, für ein paar Jahre. Zur Schwangerschaft wollte der Zahn dann mitwachsen und da musste er dann wirklich gehen.
Will sagen - ohne Gegenbiss könnte es mal irgendwann ein kleines Problem geben, wenn der Zahn halt arg rauskommt. Aber dann kann man ihn immernoch ziehen.

Edit rsf.