Erste Ausflüge mit Baby - wann und was habt ihr unternommen?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Tag 3. Abschuedsparty einer sehr guten Freundin. War ein Gartenfest und das Grüffelchens hat selig im Tuch geschlummert .


    Bei der Großen Weiß ich nicht genau, aber deutlich später.


    Kiwi

  • Ich hatte ja ein winterbaby und ich habe mich dann gern mit Freunden die auch Babys hatten oder mit Freunden zum spazieren getroffen. Mir tat es gut raus zu kommen. Zuhause fiel mir schnell die Decke auf dem Kopf. Anderseits hätte ich wohl doch mehr Ruhe gebraucht. So nach Ca 2 Monaten waren wir dann viel daheim und haben gekuschelt. (Vorher war sie immer im Tuch). Das war total schön. Aber unsere Ausflüge habe ich dann immer noch sehr genossen. Der Sommer war dann so toll. Wir waren viel im Park mit anderen Babys und Freunden.


  • Hier war es so, dass die Sonne so wunderbar geschienen hat und ich die Aussicht den Tag in der Wohnung auf der Couch zu verbringen ganz gruselig fand. Und laut ists bei uns auch nicht. Wir leben auf dem Dorf und das Baby war immer im TT, dem wars egal #ja


    Da ich immer leichte SwS und Geburten hatte, hatte ich kein großes Bedürfnis zu "wochenbetten". Bin ich nicht der Typ für, meine Hummeln im Hintern haben sich dann immer ganz zeitig wieder gemeldet #cool


  • Ich hätte nicht das Bedürfnis mich zurückzuziehen. Ich fühlte mich fit und wollte wieder unter Menschen. Meine Geburten waren in Ordnung, die zweite deutlich leichter als die erste.
    Es war Frühling, die ersten warmen Tage und ich wollte raus an die Sonne.
    Wenn jemand das Bedürfnis hat, sich zurückzuziehen und niemanden an sich und das Baby heranzulassen, dann kann ich das akzeptieren, aber nachvollziehen fällt mir hier schwer. #freu

    Rechtschreibfehler und merkwürdige Wortkreationen handybedingt ;)


  • Ich bin ebenfalls erstaunt.
    Mir war immer sehr nach wochenbetten - beim ersten Kind laenger als beim zweiten.
    Nach der zweiten Geburt fuehlte ich mich die ersten beiden Tage total fit - aber der heftige Milcheinschuss hat mich dann wieder richtig ausgebremst.

  • Bei Kind 1 weiß ich nicht mehr genau, wie es war. Wir sind nach ein paar Tagen spazieren gegangen. Viel ging nicht, da ich wg. KS noch starke Schmerzen hatte und gelaufen bin wie eine 85jährige. Haben aber auch sehr bald schon die Hebamme im KH besucht, damit sie uns nicht zuhause besuchen muss. Wir mussten auch mit dem Kind zum Hörtest ins KH und einkaufen. Also waren wir eh unterwegs.


    Bei Kind 2 war ich körperlich wesentlich fitter, auch wenn es wieder ein KS war. Das Kind kam am Freitag. Montag bin ich nach Hause und am Freitag waren wir mit dem Kind in der Trage (wäre für mich beim ersten Kind undenkbar gewesen zu diesem Zeitpunkt, die Narbe hat zu stark geschmerzt) auf einer kurzen Veranstaltung, auf der wir wegen der Großen sein wollten. In der Woche darauf war ich mit beiden bei Krabbelgruppe und Musikkurs. Ich wollte vor allem der Großen einen möglichst normalen Ablauf bieten. Mein Mann musste eh noch in der ersten Woche wieder arbeiten. Außerdem habe ich mich so darüber gefreut, dass ich trotz KS physisch und psychisch so fit war, dass ich das auch ausnutzen wollte.

  • Ich war nach KS ab der zweiten Woche regelmäßig spazieren, mit immer längeren Strecken. In der dritten Woche waren wir mit dem Wochenend-besuchs-kind auf einem Reiterhof. Sowohl die je fünfzehnminütige Autofahrt als auch die zwei Stnden dort im TT hat der Wikinger verpennt :) Ich musste nur etwas auf meinen Kreislauf achten...

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10

  • Ich bin ebenfalls erstaunt.
    Mir war immer sehr nach wochenbetten - beim ersten Kind laenger als beim zweiten.
    Nach der zweiten Geburt fuehlte ich mich die ersten beiden Tage total fit - aber der heftige Milcheinschuss hat mich dann wieder richtig ausgebremst.


    Ich hatte bei nr. 1 eine hebamme die mir 40 Tage zu hause und allein mit familie aufgedrängt hat. Ich hatte ein Schreikind und ihrer Ansicht nach hätte eine Reizüberflutung das alles massiv verschlimmert. Ich bin in dieser zeit schier verrückt geworden...bin dann immer mal wieder mit massiv schlechtem gewissen draussen gewesen...ein durch und durch ätzende zeit.
    Bei Nr. 2 war mir klar das ich einfach nach meinem Bauchgefühl gehen würde. Es ging mir super, es war sommerlich schön draussen...so why not!
    Ich habe trotzdem viel gelegen aber die Lütte hat gleich an unserem leben teilhaben können und sowohl ihr als auch mir ging es damit super!


    Kiwi

  • Bei Nr1 waren wir nach einer Woche am frühen Abend in einem ruhigen Biergarten, nach 2 Wochen auf einer Taufe und nach 5 Wochen sind wir mit dem Wohnmobil nach Dänemark gefahren.
    Das war wundervoll und ich habe großartige Erinnerungen an diesen Urlaub #love


    Mit Nr 2 waren wir Abends (sie kam morgens im Geburtshaus) noch bei Freunden zum Abendessen, als wir dort die Große abgeholt haben.
    Ansonsten so kleinere Sachen nach 2 Wochen. Nach 2 Monaten sind wir dann mal zur Familie nach England gefahren.


    Warum? Ich bin kein zu Hause-hock Mensch. Ich bin gerne draußen und unterwegs. Meine Hebamme hat immer gesagt, ich solle das tun, was mir gut tut und wo es dem Baby gut geht. Genau das haben wir gemacht. 6 Wochen zu Hause hätte bei mir zu ernsthaften Problemen geführt. Das muss aber auvh gar nicht entsetzen - mein Kind liebe ich trotzdem ;)

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Naja, ob es einen nach draussen lockt, reicht ja noch nicht alleine als Grund, Ausfluege machen zu koennen - man muss schon koerperlich fit genug dafuer sein. Das waere ich nicht gewesen, voellig wurscht, wie unternehmenslustig ich war.

  • Ich bin/war nicht der Typ fürs Einigeln :) Raus sind wir schnell wieder, Freunde haben uns besucht. Ich war verliebt in mein kleines Mädel und wollte es auch allen zeigen :) Tochter war immer schon extrem entspannt und hat Gesellschaft genossen. Körperlich ging es mir gleich wieder gut, war eine sehr schnelle und leichte Geburt.

  • Hera, das ist doch aber klar. Deswegen schrieb ich ja auch - wenn sich Mutter und Baby wohlfühlen. Mit Brustentzündung etc wollte ich auch von mir aus lieber im Bett liegen.
    Aber wenn man sich gut fühlt und einem nach Unternehmungen ist sehe ich keinen Grund, dann zwangsweise zu Hause zu bleiben.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • ich war nach beiden geburten ratzfatz fit. beim großen mussten wir leider ne woche im kkh bleiben wg gelbsucht..da hatte ich recht fix lagerkoller und bin dann auch nach 10 tagen auf den geburtstag einer freundin. das fand max nicht sooo super. er hat zwar erst ewig geschlafen, aber mitm stillen hats noch nicht gekleppt..ich hab gepumpt..und wir hatten zuwenig milch dabei.. naja. lernt man draus. 3 wochen später gings dann auch mitm stillen recht problemlos.


    bei ole bin ich nach 21stunden aum kkh raus (überwachung wg sws-diabetes wurde mir nahegelegt, deswegen nicht eher..) der mann hatte ne woche frei und wurde prompt in dieser woche am dienstag krank (kind kam samstag abend). ich hab dann also ab dienstag mit ole im tuch max zur tagesmama gebracht. völlig irre im nachhinein. aber mir gings gut und ole hat sich auch nicht beschwert ;) nur alle außenstehenden waren 'entsetzt'

  • Ich war nach der ersten Geburt überhaupt nicht fit, eher ein absoluter Pflegefall körperlich und geistig/seelisch auch sehr angeschlagen. Um das Baby konnte ich mich gar nicht kümmern. Meine Mutter, die zu unserer Unterstützung kam, hat mich nach 5 oder 6 Tagen „aufgescheucht“. Wir waren dann 20 Minuten im Garten und aßen Erdbeeren. Danach wieder Bett... Nach den ersten 12 Tagen ging es rapide Bergauf und nach 2 Wochen spazierten wir langsam mit Baby im TT draußen rum, nach 2 einhalb Wochen war ich auch alleine mit Baby im TT draußen... Nach drei Wochen hatten wir Übernachtungsbesuch und alles ging wieder relativ normal. Aber insgesamt habe ich noch sehr lange sehr langsam gemacht und sowohl mein Beckenboden als auch meine Dammnaht (und das Baby) haben es mir gedankt...

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)

  • Vom 1. bis 3. Kind habe ich mir immer mehr Ruhe gegönnt. Nach der ersten Geburt (waren alles Hausgeburten) war ich zu schnell wieder auf den Beinen und der Wochenfluß war zu zeitig weg. Meine Hebamme hat wir was gegeben und gemeckert das ich so viel rumgelaufen bin.
    Die dritte Geburt war im Winter und ich habe es sehr genossen nur im Bett zu liegen und zu entspannen, Kind faszinierend anschauen #love ..... würde ich immer wieder so machen :) Zudem denke ich ist es für den Beckenboden auch für die Zukunft (im Alter möchte ich nicht inkontinent werden....) schädlich im frühen Wochenbett viel zu laufen. Meine Hebammen haben immer sehr drauf geachtet, das ich viel gelegen habe obwohl ich schnell wieder fit war. Die Zeit ist eh so schnell vorbei und der Alltag hat einen wieder.
    Mein Mann hatte erst bei unserem 3. Kind Elternzeit genommen, die 2 Monate waren super und er hats bereut das er es nicht bei allen Kindern so gemacht hat.
    Meine Kinder sind als Babys nie gern Auto gefahren,wir haben es vermieden, wenn es ging und stundenlange Autofahrten haben wir im Babyalter nie gemacht.

  • Mein 3. Kind ist kurz vor Mitternacht spontan geboren. Mittags haben wir bei uns im Garten Kaffee und Kuchen mit Freunden gemacht und danach sind wir spazieren gegangen. Mit 5 Tagen war ich mit Baby im Erdbeerfeld Erdbeerpflücken und die Großen von Kiga und Schule holen (halbe Stunde Autofahrt). Mit einer Woche waren wir mit der ganzen Familie im Wildpark. Mit 2,5 Monaten waren wir in Italien.


    Kommt echt drauf an, wie Du dich fühlst. Mir ging es nach der Geburt wirklich grandios. Meine ersten beiden wurden per Kaiserschnitt geboren, da ging es mir so schlcht. Beim ersten konnte ich nach 10 Tagen nur gebückt und mit Schmerzen laufen. Beim 2. bin ich mit 5 Tagen das erste Mal ca. 300m zur Eisdiele gelaufen.

  • Beim großen haben wir uns viel Zeit gelassen. Der war nach dem KS ja erstmal fast eine Woche auf der ITS, daher begann mein wochenbett erst nach der Entlassung.
    Die kleine kam in der Nacht zum Samstag auch per KS und Montag sind wir nach Hause gegangen. Ich war total schnell wieder fit - Donnerstag oder Freitag bin ich mit Baby im Tuch schon die paar Meter in den Kindergarten gelaufen um den Neuzugang vorzuzeigen - dank Blasensprung unmittelbar vor dem Bringen die Woche davor hatte ja der ganze Kindergarten mitgehibbelt und wollte die kleine sehen.
    Ein paar Tage später waren wir dann bei der Nikolausfeier, Baby hat alles brav im Tuch verpennt.
    Nur die Nikolauswanderung von Turnverein drei Wochen nach KS hätte ich mir sparen sollen, die war too much. Da bin ich früher heim....
    Ich hatte wenig Bedürfnis nach Ruhe und Einsamkeit - beide Babys waren recht entspannt und ich hab sie gerne bei Familie und Freunden rumgezeigt.
    Nach drei Wochen sind wir 160km zu meinem patenonkel zum Geburtstag gefahren, das war auch relaxt. Ich konnte rumsitzen, mich bedienen lassen, alle haben das Baby bestaunt. Stillen klappte beim zweiten auch viel besser - sie hat immer und überall problemlos getrunken.


    Ich würde an deiner Stelle jetzt nicht fix planen sondern spontan entscheiden. Möglichst gucken, dass - wo auch immer ihr hingeht - man pausen machen und sich hinsetzen kann.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…


  • Alltag - Geburt - zurück in den Alltag, als wär nix gewesen: Find ich krass und passt so gar nicht zu meinem Empfinden nach den Geburten.
    Interessant, wie unterschiedlich die Menschen da ticken ...


    Meine Kinder sind alle im Dezember und Januar geboren. Hier ist es saukalt im Winter und wir haben auch reichlich Schnee. Da muß ein Frischgeschlüpftes nicht raus. Nach den Hausgeburten mussten wir immer aufs Standesamt zur Geburtsanmeldung-furchtbar-das kalte Auto-rein-raus-doof. X(
    Ich habe es sehr genossen, einfach nur auf der Couch rumzuliegen, Baby zu bekuscheln, Tee zu trinken und Kaminfeuer zu haben. Mein Mann hatte immer 2 Wochen frei (oder HO) und hat mir die Alltagsdinge abgenommen und sich um große Geschwister gekümmert. Ich konnte machen, wie ich wollte, musste aber nicht. Das fand ich seeeehr entspannend und hilfreich zum Einpendeln der Stillbeziehung :)


    So nach 2 Wochen hatte ich dann wieder Rausgeh-Laune. Besuch kam allerdings schon früher und das fand ich auch schön.


    Eine Geburt im Sommer kann ich mir mittlerweile überhaupt nicht mehr vorstellen:
    Grade die Adventszeit und Weihnachten und der Schnee und Kamin...diese Stimmung passt so wunderbar zur Geburt #love

    • Offizieller Beitrag

    Meine Tochter kam in einem sehr kalten Dezember zur Welt - unser kleiner Schneesturm.
    Die Hebamme hat fast einen Herzinfarkt gekriegt, als ich ihr sagte: "Gestern waren wir Spazieren". Sie dachte mit Kinderwagen etc... Tragetuch und meine Klamottenwahl fand sie dann aber doch ausreichend.


    Liebe Grüsse


    Talpa