Stillunlust beim 2. Kind ... mal ausheulen

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  • Jaaaaaa, ich weiß #heul , einige werden das überhaupt nicht verstehen, aber ich hab' so komische Gefühle diesmal nunmal. #weissnicht
    Ich hab schon in der Schwangerschaft oft gesagt, dass ich mir ganz schlecht vorstellen kann, wieder zu stillen. Und jetzt ist es wirklich so seltsam. #heul #heul #heul
    Mein Baby ist noch winzig und eigentlich müssten wir noch auf der pastellfarbenen Stillwolke abhängen, aber ich bin so angenervt grade, weil ich dieses Nippelzuppeln grad so schlecht ertragen kann... #schäm #schäm #schäm


    Und eigentlich gibt es keine Alternative, Fläschen geben ist ebenso absurd für mich.


    Meine Große habe ich 2,5 Jahre gestillt, durchweg positive Erfahrung. Allerdings war sie ein ausgeprägtes Nuckelkind, gestillt hat sie nur zur Nahrungsaufnahme, sobald Milch kam und sie in Ruhe nuckeln wollte, wurde sie wütend, hat also lieber mit Titti im Gesicht und Nuckel im Mund geschlafen. :D


    Und meine Kleine, die ist anders.
    Die will keinen Nuckel, die will Brust Brust Brust.
    Ich genieße den Körperkontakt mit ihr sehr, wir kuscheln viel und ich bin eine absolute Tragemama, sie wohnt also eigentlich bei mir im Tuch.
    Aber was ich ganz schlecht ertragen kann, ist dieses Dauernuckeln abends. Gerade über eine Stunde.
    Für viele hier ist das normal, ich könnte dabei die Wände hochgehen.
    Ich weiß, sie wird grad 5 Wochen alt und das ist ein krasser Schub, den sie da gerade durchmacht.
    Sie trinkt soviel, dass sie ständig spucken muss. Nicht nur bissel Überlaufspucken, nein, komplett Bekotzung. Die Waschmaschine läuft hier ständig, ich habe ständig alle Klamotten von ihr im Umlauf.
    Ich habe viel Milch und einen sehr schnellen Milchfluss. Wer uns beim Stillen zuhört, denkt an Druckbetankung.
    Außerdem ist die Brust sehr freigiebig und es kommt ständig neue Milch.
    So langsam entwickelt sie eine Technik, dass sie nuckeln kann, aber weniger Milch läuft.
    Aber! Genau das ist dieses schreckliche Zuppeln. Da rollen sich mir die Fußnägel hoch. Nicht weil es weh tut, aber es ist so... baaaahh.
    Ich mag das nicht!!! Dann lieber dieses gierige Hungersaugen... aber nicht dieses NummNummNumm...



    Tröstet mich bitte, dass ich mich schon noch dran gewöhne... #kreischen
    Oder dass man das nicht gut finden MUSS, aber schon irgendwie durchkommt.


    Bergauf stillen mit Oberspuckkind ist nicht so richtig gut bzw. die schnelle Abfolge der Schluckgeräusche wird dabei keinen Ticken langsamer, das habe ich schon ausprobiert.


    Beim Einschlafstillen eben hat sie zwischendurch 2x alles wieder rausgebracht. Dann ärgert sie sich und will wieder an die Brust. Die arme Mausi.
    Ach manno.


    Meine Große habe ich damals aus genau dem Grund abgestillt, weil ich dieses Nippelzuppeln nicht mehr ertragen habe, aber da war sie ja aber schon viel größer. ;(


    Ich schick das jetzt mal ab, bin irgendwie hormoneheulig grad und vllt auch oberempfindlich.

  • Wie alt ist das Baby jetzt; 1 Monat?
    Ich würde noch ein paar Wochen schauen, wie sich das alles so entwickelt. Meistens pendelt sich die Milchmenge, das Spucken, das Saugen usw. ja auch ein. Das sind jetzt die xtremen Anfangszeiten...


    Und: Bitte den Stress reduzieren.


    Was genau ist an Flaschenmilch absurd für dich? Ich kenne einige Fälle, in denen Kinder mit Brust und Flasche ernährt wurden und das hat gut funktioniert. Also keine Brustentzündung, keine Saugeverwirrung, richtige Milchmenge etc.
    Vielleicht wäre das abends eine Alternative; dass dein Mann übernehmen könnte und du legst dich zwei Stunden hin?


    So richtig kann ich dir nicht helfen. Wollte dir nur dalassen, dass es mir ähnlich ging beim zweiten Kind. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Rubikon ()

  • Ich verstehe dich total!!!! Ich fand dieses Genuckel ohne Nahrungsaufnahme ganz ganz schrecklich. Der Pups hat zum Glück nen Schnuller genommen und meist nur zum Trinken gestillt. Ich habe aber aus dem selben Grund wie du abgestillt, mit knapp 2.
    Ich würde auch nochmal den Schnuller probieren und wenn es zu unangenehm wird, auch die Flasche einführen. Der Pups hat ziemlich schnell auch die Flasche mit abgepumpter Milch bekommen, ging wirklich problemlos.

    Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. #rose
    Mark Twain


    Glückliches

  • Sie trinkt soviel, dass sie ständig spucken muss. Nicht nur bissel Überlaufspucken, nein, komplett Bekotzung. Die Waschmaschine läuft hier ständig, ich habe ständig alle Klamotten von ihr im Umlauf.
    Ich habe viel Milch und einen sehr schnellen Milchfluss. Wer uns beim Stillen zuhört, denkt an Druckbetankung.
    Außerdem ist die Brust sehr freigiebig und es kommt ständig neue Milch.


    Keinen Rat. Nur Mitgefühl. Hier ist es EXAKT das Gleiche. Ich finde das Stillen zwar an sich nicht schlimm oder nervig, auch Clusterfeeding-Tage fand ich bisher okay (dank Serienbeguckung...) aber ich hasse diesen ollen Muttermilchgeruch, diese ständig komplett durchweichten Klamotten beim Baby und mir! Weil zusätzlich zum dauer-speihenden Moppel-Gedeih-Baby, muss der Milchspendereflex natürlich IMMER zeitgleich an beiden Brüsten splatternd einsetzen - und wenn das so läuft, wie bei meiner Tochter, habe ich mit zwei übertrieben milchenden Brüstchen auch noch in acht Monaten Freude. Örgs. Stilleinlagen helfen da auch nur bedingt.


    Zitat

    Tröstet mich bitte, dass ich mich schon noch dran gewöhne... #kreischen
    Oder dass man das nicht gut finden MUSS, aber schon irgendwie durchkommt.


    Bergauf stillen mit Oberspuckkind ist nicht so richtig gut bzw. die schnelle Abfolge der Schluckgeräusche wird dabei keinen Ticken langsamer, das habe ich schon ausprobiert.


    Beim Einschlafstillen eben hat sie zwischendurch 2x alles wieder rausgebracht. Dann ärgert sie sich und will wieder an die Brust. Die arme Mausi.
    Ach manno.


    Mein Söhnli ist genauSO.
    Du musst das nicht gut finden. Ich auch nicht. Aber ich bin sicher, wir (und unsere Damen und Herren Nachwüchse) kommen da schon durch. Das verwächst sich. #taetschel #prost

  • Ich habe gerade das dritte Nichtschnullerkind das unheimlich gerne nuckelt.
    Ich habe schon früh geübt meine Aufmerksamkeit zu verlagern, ich lese dabei, schaue Filme auf dem Tablet, surfe im Web o.ä. Der Fokus liegt ganz klar nicht beim Kind, ganz oft hab ich ein schlechtes Gewissen, aber ich werd sonst kirre. Ich versuche es so zu sehen, dass ich danach nie wieder soviel Zeit haben werde die ich sinnlos verplempern kann, weil ich ja gerade eh nichts anderes tun kann. Meistens hilft das.

  • Danke, das tat gut.


    Ich werde wirklich mal diee Ebook-Variante probieren.


    Meint ihr wirklich, es bringt was, nochmal andere Schnuller durch zu probieren?


    Erbsprinzessin, über deinen Beitrag habe ich graf herzlich gelacht. Splatterbrüste! #super

    • Offizieller Beitrag

    Meiner hat nach gut 5 Wochen schnuller verweigern plötzlich einen genommen.
    Keine Ahnung was da dann anders war, aber jetzt mag er es dann, wenn es nötig ist. (Er schreit die flasche an, wenn er nuckeln aber nicht mehr trinken mag.) Vielleicht immer mal wieder testen.
    Ansonsten kann ich dir nur den dalassen #knuddel

  • Ich hab bei allen vier Kindern auch das Problem gehabt, entsetzlich nervig, aber alle haben relativ zügig nen Schnuller genommen, nur der Kleinste nicht #augen . Ich hab auch zahlreiche Schnuller gekauft und probiert. Letztendlich ging es mit einem Latexsauger, einen Neugeborenen-Schnuller aus dem dm-Markt, die Latexdinger sind irgendwie weicher und eventuell dadurch der Brust ähnlicher? Ich hab dann, wenn der Kleine eingeschlafen war, Schnuller gegen Brust ausgetauscht. Bei uns war der Trick, das keineswegs vorsichtig zu machen, sondern mit einem Zack die Brust rausziehen und den Schnuller reinzuschieben. Alle vorsichtigen Versuche wurden mit einem Aufwachen und Schreien quittiert und ich konnte wieder von vorne anfangen mit dem Einschlafstillen #augen

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Ich habe die Kleine auch eher aus der Notwendigkeit heraus gestillt. Ja, klar, es gab auch schöne Momente - aber meine Motivation meinerseits war eher "weil sie es braucht" und nicht "weil ich es will." Ich war auch alles andere als unglücklich, als sie sich dann als Nuckeljunkie entpuppte ;)
    Ich habe bei ihr dann auch früher angefangen, die Dauer und Häufigkeit zu beschränken (also ab Beikostalter ..). Abendliches rumgestille habe ich genossen - weil ich dabei eeeewig lesen konnte. Ein E-Reader ist wirklich eine supertolle Investition. Wirklich.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Ich mag dieses Rumgenuckel auch nicht und habe meine Kinder immer abgedockt, wenn sie 'nur noch' rumgenuckelt haben. Der Erste war sowieso ein 5min-Druckbetankungskind, der hat nie länger gestillt. Die Kleinste ist jetzt noch eher ein Nuckelkind, wehrt sich aber nicht gegens Abdocken und nimmt dann den Daumen.
    Es gibt von Goldi einen ganz kleinen Kautschuknuggi, den könntest du auch noch ausprobieren. Mein Mittlerer hat übrigens die ersten 1.5 Jahre nur die flachen, nicht-ergonimischen genommen, obwohl er 'ergonomisch' gestillt wurde.
    Ich habe beim Zweiten die Clusterfeeding-Phasen auch nicht durchgehalten und dann mit ca. 8 Monaten (ja ist noch lange) einfach Abends ein Fläschchen Pre gegeben. Ich bin dann relativ schnell schwanger geworden und wir haben abgestillt. Bei der Dritten hab ichs auch etwa so gemacht (also wenn ichs abends nicht mehr ausgehalten habe ein Fläschchen gegeben) und mit Einführung der Beikost sind wir dann wieder von dem einen Fläschchen (ca. 150ml) weggekommen. Für mich hat das vieles entstresst und vereinfacht. Meine Kinder sind aber auch Krippenkinder und waren recht früh an abgepumpte Milch aus dem Fläschchen gewöhnt.

  • Unsere wollte anfangs keinen schnuller sondern nur meinen kleinen LINKEN Finger #pinch nach ein paar ungemütlichen Nächten habe ich ihr nochmal sehr hartnäckig den schnuller ans Herz gelegt. Habe nicht viele ausprobiert sondern war nur sehr hartnäckig :D

  • Mist nach dem Smilie nimmt Taptalk die Beiträge immer nicht mehr.


    Ich habe bei allen 3 Kindern diverse Schnuller ausprobiert, Kind 1 hat mal 4 Wochen einen genommen, dann nicht mehr.
    kind 2 hat auch bei der kleinste Größe gewürgt und Kind 3 jetzt kaut hingebungsvoll auf einem Goldischnuller rum hat aber bicht begriffen, dass man damit auch nuckeln könnte. Ich hab resigniert. Ich glaub ich hab immer zu spät angefangen damit.

  • Ich habe gerade das dritte Nichtschnullerkind das unheimlich gerne nuckelt.
    Ich habe schon früh geübt meine Aufmerksamkeit zu verlagern, ich lese dabei, schaue Filme auf dem Tablet, surfe im Web o.ä. Der Fokus liegt ganz klar nicht beim Kind, ganz oft hab ich ein schlechtes Gewissen, aber ich werd sonst kirre. Ich versuche es so zu sehen, dass ich danach nie wieder soviel Zeit haben werde die ich sinnlos verplempern kann, weil ich ja gerade eh nichts anderes tun kann. Meistens hilft das.


    So versuche ich das auch zu sehen. Telefonieren tue ich dabei auch noch gerne. Am liebsten ohne schlechtes Gewissen. Und überhaupt, endlich komme ich mal wieder zum Lesen! (und kann endlich die Must-Read-Bücherstapel dezimieren, die sich in den letzten Jahren, aus Zeitmangel ungelesen, angesammelt haben...) #freu Stillen ist für mich oft eine Nebenbei-Tätigkeit.


    Kind 3 jetzt kaut hingebungsvoll auf einem Goldischnuller rum hat aber bicht begriffen, dass man damit auch nuckeln könnte. Ich hab resigniert.


    Yammy! #lol

  • Kind 3 nimmt Schnullis auch nur als Spielzeug ... Klaut aber allen anwesenden Kindern die Schnuller aus dem Mund um sie auszuprobieren. Aber: wenn sie irgendwo im Haus einen findet, dann geht sie zu Kind 2 und steckt ihn ihm in den Mund (er ist jetzt unser einziges Schnullerkind), auch wenn sich darin schon sein eigentlicher Schnuller befindet. #lol Ebenso werden ihm alle (leeren oder vollen) Milchflaschen gebracht, sie stillt ja meist. Der Mittlere findet das aber leicht #flop

  • Ein EBook? Du liest und sie stillt? Dann fällt das Zuppeln nicht so auf?


    Ich hab sehr viel gelesen beim Stillen! Hat mich ungemein beruhigt und war für uns beide sehr entspannend!
    Ich hatte auch so ein Nuckelkind und fands mitunter auch schrecklich! Aber sie entwickelte mit und mit ne Nuckltechnik, die mich nicht ganz so störte und dann gings eigentlich...


    Schnuller nimmt und nahm sie nie, auch jetzt nach dem Abstillen mit 20 Monaten nicht. Würde es aber beim nächsten Kind unbedingt mehr versuchen mit dem Schnuller, hilft doch manchmal ganz ungemein (wie ich im Freundeskreis mitbekomme).


    Oder du musst wirklich versuchen wenn du merkst, dass sie zu nuckeln anfängt Finger und dann schnuller schnell ins Mündchen schummeln, vlt hilft es ja etwas?


    LG, Elisa